Leistungssteigerungen für G29 - 20i, 30i, M40i

Angenommen, ich habe die Powercontrol Box dauerhaft aktiviert, dann könnte ich ja über den Fahrmodusschalter des Zetti auf Eco Pro schalten, um Leistung und Drehmoment wieder zu reduzieren in bestimmten Situationen, z. B. bei """".

So kannst du das machen👍

Du brauchst aber keine Bedenken haben, mit einer „Box“ wird aus dem Z kein „Rennwagen“.
 
Ja richtig, mehr Leistung und Drehmoment gehen natürlich zu Lasten des Motors, des Getriebes und des Turboladers und verkürzen deren Lebensdauer - und NEIN - BMW baut KEINE Reserven für die zusätzliche Leistung ein obwohl viele „Tuner“ das behaupten/erzählen.

Vernünftig eingesetzt, kein Dauervollgas, warm fahren, abkühlen lassen und regelmäßiger (15.000 Km) Ölwechsel und der B58 wird es (höchst Wahrscheinlich) aushalten.

Für mich ist der Z original recht „träge“. Das merke ich immer, wenn ich mit dem aktuellen M2 (G87) meines Kumpels unterwegs bin.
Im M2 spüre ich „die Gier, die Gier nach Tempo in mir“.


PS Genau deswegen kaufe ich niemals einen Gebrauchten (1,5/2 Jahre alt) ohne vorherigen Test bei einem entsprechenden Vertragshändler. Und lasse im Kaufvertrag extra bestätigen das kein Softwaretuning aufgespielt wurde oder eine Box angeschlossen war. Fast so wichtig wie Unfall.


Naja, der B58 läuft auch ungeöffnet mit über 700PS. Natürlich bedeutet mehr Leistung IMMER mehr Verschleiß, die Physik lässt sich ja nicht aushebeln. Die "Reserven" werden für Wirtschaftlichkeit, also lange Serviceintervalle (30.000 KM), dünneres ÖL (anfangs sogar nur 0W20), grundsätzlich weniger Kraftstoffverbrauch und durch weniger Leistung als möglich ein geringeres Risiko für Gewährleistungsansprüche an BMW kalkuliert. Es behandelt auch bei weitem nicht jeder sein Fahrzeug gut, fährt es vernünftig warm und kalt. "2 Jahre Leasing, scheiß egal, solange ist das nicht mein Risiko und dann kommt der Haufen weg."

Wenn man den Motor ordentlich pflegt und behandelt, hält der auch mit Leistung lange.

Tuning zerstört Motoren? Dieser B58 mit 650PS fährt seit 200.000km getunt!
 
Es geht um den Motor selber und deren „Innereien“ auch das THEMA HALTBARKEIT !!!
Und nicht was man alles tauschen muß.
Der b58 ist von den Innereien her, der viel minderwertigere Motor, da muß man kein „Experte oder Ingenieur sein um solche Unterschiede der Fertigungsqualität zu erkennen. Der n54 von Patrik in seinem alten 1er ( Inket ) ist ein Kumpel von mir, hat ü 800 PS😂 Die obligatorischen 450-500 PS sind Kindergarten für nen n54 und wie oben im Artikel beschrieben, sehr schnell und günstig erreichbar.
Es mag ja sein das du mit ein paar Klicks in den tiefen der Daten und ner Downpipe aus nem b58 rucki zucki 490 oder gar mit einem Upgradelader auch 600 PS rausholst, die Frage ist nur wie lange soll das halten😱🤦🏻‍♂️🤷🏼‍♂️
Aber lassen wir das, mach du mal ...
Bin raus aus Unterhaltungen die eh zu nichts führen🤷🏼‍♂️
Beide Motoren haben ihre Vorteile.
Der B58 ist der bessere Motor für Alltag, Zuverlässigkeit, modernes Tuning. (Besonders der B58B30O2 bzw. B58TÜ1 mit OPF delete). Beim Z4 seit November 2022 Verfügbar. Bis dahin war beim G29 der B58B30O1 Motor verbaut, der wirklich nicht so tuningfreundlich war besonders hinsichtlich der Zuverlässigkeit bei Ü1.5bar. (Zumindest ab mitte 2020 als der OPF dichter, undurchlässiger wurde)

Der N54 hingegen ist der bessere Motor für Enthusiasten, die 700+ PS-Projekte bauen wollen und bereit sind, Schwächen zu managen.
Er wurde als letztes in den letzten echten 1er M und gleichzeitig ersten 1er bis 2012, sowie in BMWs Lieblingsaussenseiter für maximale Freude am Fahren den „Zukunft E89“ bis 2016 verbaut.
Zu der Zeit gab es den N55 schon seit 6 Jahren in Serienproduktion!!!!
Wenn ich super easy einen N54 in mein G29 pflanzen könnte würde ich es trotzdem auf keinen Fall machen.
Aber wenn ich das genau so einfach in ein E86 pflanzen könnte dann auf jeden Fall eher ein N54 als ein B58.
Es sind meiner Meinung nach verschiedenste Motor beide mit super viel Charisma. ❤️
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist doch auch mit der Original DP nicht anders 🤪
Mehr Strömungswiderstand bei der orig. Downpipe bedeutet auch mehr (Wärme-)energieaufnahme womit weniger auf den OPF anfällt.
Extrembeispiel: Nehme ich die Downpipe ganz raus, ist der OPF bald "well done" gebraten.
Fazit hier: Was für den Lader besser ist, ist für den OPF schlechter.
Naja, der B58 läuft auch ungeöffnet mit über 700PS. Natürlich bedeutet mehr Leistung IMMER mehr Verschleiß, die Physik lässt sich ja nicht aushebeln. Die "Reserven" werden für Wirtschaftlichkeit, also lange Serviceintervalle (30.000 KM), dünneres ÖL (anfangs sogar nur 0W20), grundsätzlich weniger Kraftstoffverbrauch und durch weniger Leistung als möglich ein geringeres Risiko für Gewährleistungsansprüche an BMW kalkuliert. Es behandelt auch bei weitem nicht jeder sein Fahrzeug gut, fährt es vernünftig warm und kalt. "2 Jahre Leasing, scheiß egal, solange ist das nicht mein Risiko und dann kommt der Haufen weg."

Wenn man den Motor ordentlich pflegt und behandelt, hält der auch mit Leistung lange.

Tuning zerstört Motoren? Dieser B58 mit 650PS fährt seit 200.000km getunt!
Helmut Schmidt wurde mit 40 Zigaretten pro Tag 96 Jahre alt. :thumbsup:
Stimmt, aber die „richtig gute thermische Entlastung“ (quasi der Vorteil der 300 cpsi Downpipe) wird teilweise durch den OPF wieder zunichte gemacht - ohne OPF war die „Autowelt“ einfach schöner.
So sehr ich Petrolhead bin, so sehr befürworte ich die Einführung des OPF zum Wohle meiner Lunge.
 
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Wird eine höhere Leistung bzw. ein höheres Drehmoment eigentlich in den Sportanzeigen dargestellt? Oder sind das nur hinterlegte Werte? Die Anzeige ist ja auf max. 400 PS begrenzt.
 
Bestimmt nicht automatisch out of the box, der Wagen hat ja keinen eingebauten Leistungsstand :D
In Bimmercode auf der HP sind die Werte als codierbar gelistet, heißt wohl, du kannst es unabhängig einstellen.
 
Seit Boxeinbau tanke ich auch nur noch Super Plus, auch wenn es nicht nötig wäre.
Den Z4 fahre ich nur im Sommer zum Spaß. Ich tanke nur Super Plus oder wenn es gibt auch Ultimate
Wenn ich mir anschaue, was andere Tuner aus dem B58 Motor an Leistung mit Serienblock rausholen sowie wie viel Drehmoment das Getriebe wirklich aushält, glaube ich nicht, dass die 20% Mehrleistung dauerhaft Probleme machen. Natürlich höherer Verschleiß, aber das kann ich verkraften.
Ich weiß nicht, woher die Information kommt, dass du mit einer Tuningbox keinen besseren Sprit tanken musst. Das ist aber wirklich die schlechteste Idee überhaupt.
Tanke immer zumindest RON 100, 98-er ist auch zu wenig (ich würde sogar eher zu RON 102 greifen).

Ich versuche mal kurz zu erklären (vielleicht ist es auch für andere Box-Benutzer interessant), woran das Problem liegt.
Deine Box (auch wenn DTE oder andere Hersteller von fantastischen Sicherheitsfeatures erzählen) gaukelt nur einen falschen Ladedruck vor.
Wie funktioniert das, und warum kommt am Ende mehr Leistung heraus?
Es kommt mehr Luft rein, weil die Signale (Ladedruck und Luftmasse) gefälscht sind, aber das Steuergerät hat davon keine Ahnung. Es sollte eigentlich mehr Sprit dazugeben, ansonsten hast du schnell Probleme.
Das Ganze wird über eine "Closed-Loop"-Regelung aus dem Lambda-Signal korrigiert. Der Lambda-Sensor merkt, dass dein AFR (Air-Fuel-Ratio) nicht passt, und dann lässt das Steuergerät nachregeln. Da es ständig nachregeln muss, lässt sich schon erahnen, dass es weit entfernt von optimalen Werten ist. Es läuft also immer etwas magerer, als es sein sollte, und ein mageres Gemisch erhöht die Wahrscheinlichkeit für Klopfen. Besonders zu Beginn (beim Spool), wenn der Ladedruck gerade aufgebaut wird und die Luftmenge steil ansteigt. Allein deswegen wäre ein höherer Oktanwert nötig.

Ein weiteres Problem ist, dass der B58 "load-gesteuert" ist. Die meisten Tabellen basieren auf dem vorgegebenen Load, unter anderem auch die für Zündung und Boost. Wenn wir davon ausgehen, dass ein M40i bis ca. 4500 U/min 500 Nm erzeugt, soll er unter idealen Bedingungen (bei einem kühleren Herbsttag) ungefähr einen Load von 130 bis 140 fahren.
(Im Sommer wird der Load übrigens auch gerne um die 150–160 liegen, weil der Motor für die wärmerer Luft mit geringerer Luftdichte mehr Ladedruck benötigt, um die gewünschte Luftmenge zu erzielen).
Der Motor denk also mit 130-er Load zu fahren und passt dementsprechend alles an, aber du hast ja nicht 500 Nm, sondern fast 600. 600 Nm würden bei ihm schon um die 150–160 liegen ( siehe Tabellen).
Was ändert sich dadurch? Zum Beispiel die Zündung.
Die Zündung wird im Endeffekt aus einer Basistabelle ermittelt (eigentlich aus zwei, weil für die sogenannte "Spool"-Phase, in der der Lader noch weit vom gewünschten Ladedruck entfernt ist und gerade hochdreht, niedrigere Zündwinkel verwendet werden). Die Werte in der Tabelle werden abhängig vom Load festgelegt und im späteren Verlauf natürlich in Abhängigkeit von IAT usw. nach unten korrigiert um den endgültigen ZW zu erreichen.
Je höher der Load, desto niedriger der Zündwinkel – das ist logisch, denn je höher der Ladedruck, desto größer ist die Wahrscheinlichkeit für Klopfen.
Und hier kommt der Knackpunkt:
Wenn das Steuergerät wüsste, dass du gerade 600 Nm/160 Load fährst, würde es im Schnitt 2,5–3 Grad weniger Zündwinkel fahren (bei Spool eher 4-5 weniger) . Weiß es aber nicht und geht davon aus, dass du nur 500 Nm machst.
Das führt zu unnötigen und hohen Zündwinkelkorrekturen, wenn du nicht zu einem deutlich besseren Sprit greifst (der Motor ist ja generell auf 98 Oktan abgestimmt; bei 95 Oktan bekommst du im Serienzustand auch schon Korrekturen).
 

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