Metal Fans hier unterwegs?

Wo ich kotzen kann ist, wenn ich - neulich in einem Interview mit einem Musikproduzenten gehört - mitbekomme, dass Songs auf exakt 2:30 Minuten komponiert werden sollen, damit sie öfter gestreamt und damit öfter verkauft werden, bzw. im Ranking hochrutschen.

Dabei ging es hoffentlich nicht um Rockmusik oder? Da fällt mir ganz spontan eine Band ein, die darauf sch...en würde. Auch als ich 'damals' noch Musik gemacht hatte und wir eigene Stücke hatten, war ein Lied so lang, wie es eben gedauert hatte, d.h. da musste ein Spannungsbogen aufgebaut werden, manchmal gab es einen Cut und es wurde wieder neu aufgebaut oder noch einer draufgesetzt - da kamen dann auch locker 6 bis 8 Minuten zustande, egal;-)

Diese 2:30 Minuten kann ich mir nur bei belangloser Popmusik vorstellen, die man im Grunde eh im Loop abspielen könnte und man würde nicht mal merken, an welcher Stelle man sich im Song befindet. Gut, muss halt jeder selbst wissen, was er gut findet… Diese Hörer haben dann aber auch keine speziellen Ansprüche an Klänge - da muss dann halt nur Summer, Sun, Girls, Beach, Party oder irgendein anderes 0815-Gefühl hervorgerufen werden und dann passt das schon. Bei der Art von Klängen kann ich das Bestreben schon verstehen, möglichst wenig Datenmüll erzeugen zu wollen - auch aus Gründen des Umweltschutzes. :D Vielleicht gibt es ja auch schon Statistiken, die belegen, dass diese spezielle Hörerschaft es eh nicht länger als 2:30 Minuten aushält und vorher gelangweilt umschaltet.

Ist nur Spaß, soll halt jeder hören, worauf er Bock hat. Popmusik ist ja auch manchmal nicht schlimm, aber recht austauschbar.
 
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Also meiner Meinung nach gibt es sehr sehr gute Pop Musik. (Größtenteils altes Zeug, z.B. ABBA, BeeGees, Mammas @ Papas, Beach Boys usw) klassischer simpler Aufbau Strophe/Refrain/Strophe/Refrain/Mittelteil/Refrain passt da auch sehr gut, soll ja kein Prog Rock sein. Obwohl selbst Bands wie Symphony X mittlerweile Songs mit einem so simplen auf Aufbau haben ;) Dafür kommt es bei Pop halt eben auf die eigenständige, simple Melodie an sowie Gesang und die Produktion. Dann ist es eben auch nicht belanglos. Was spricht dagegen, denselben Song mit unter 3min immer wieder zu hören, wenn man ihn mag?

Meiner Meinung nach hört jemand, der sich Wirklich mit Musik auseinandersetzt, alle möglichen Stile. Alles hat seine Eigenheiten, wie es Emotionen transportieren kann.
Ich kann ohne Probleme aus meiner Sammlung einen Song von den Beatles hören, über Abba dann zu Direstraits, Prog-Exkurs über die alten Genesis oder Pink Floyd zu Sabbath (mit Dio …daher mein Profilname), dann einen Song Bad Religion, 20min Prog Metall von Symphony X anfügen und dann mit Geknüppel von Gojira abschließen :D
Klassik und Filmmusik hab ich auch viel.
Jazz ist aber tatsächlich nicht so meins. Schau ich mir aber gern live an, weil die alle fit sind wie die Sau ;)
Abneigung hab ich eigentlich nur gegen R&B und Hip-Hop. Da gehts halt aber auch um Texte und net um die Harmonie. Und Lyrics waren mir schon immer egal.

übrigends werden auch nicht nur Pop Songs fürs Radio oder Video gekürzt. Sogar bei Metal Bands wie Symphony X Da fehlt bei den Singles meist ein großer Zeil des Soloteils ;)

Apropos Symphony X:
Es ist eine meiner absoluten Lieblingsbands und ich freue mich auf jedes neue Album, finde es aber immer wieder schade, wenn ich das alte Zeug höre, dass sie sich die immer mehr in die härtere, weniger komplexe Richtung gewandelt haben. 20 min Songs wie Divine Wings of tragedy oder die Odyssey sind für mich unerreicht. Die Songs sind eine Reise, auf der mehr passiert als beim anderen Bands auf dem ganzen Album ;) Was aber wie gesagt ja absolut vom Genre abhängen sollte und nicht schlecht oder gut ist.
Meiner Frau z.B. geht nach kurzer Zeit das Gitarren und Keyboard-gefriggel bei Symphony X auf den Keks und sie hätte glaub ich nix gegen paar Popsongs mit dem Sänger ;)

Als abschließender Schocker:
Ich hab mir das letzte Tailor Swift „Folklore“ Album gekauft und es ist wirklich richtig gut. :) Einfach total reduzierte Balladen mit Gitarren und Klavierbegleitung und nicht dieser grauenvolle Pop mit dem sie wohl reich geworden ist. Offensichtlich kann sie jetzt das machen, was sie wirklich reizt ;) Und sie singt so herrlich unaufgeregt und zurückhaltend und scheint tatsächlich ihre Songs alle selber zu schreiben.

Aber bitte back to Metal:
Auch eine meiner favorisierten Nischen Bands. Wer bei dem Hauptriff nicht mitwippt ist seelisch tot :D




P.S. Liege mit Fieber auf der Couch und kann mich grad reichlich beschallen lassen ;)
 
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@Escape99
Du bist ja voll auf Maiden 😆 Ich muss aber auch sagen, je öfter ich das neue Album höre, desto besser gefällt es mir. Ich muss bei mir immer nur aufpassen, dass ich den Absprung rechtzeitig schaffe und eine Pause einlege. Du bist ja auch mittlerweile wieder bei den alten Songs gelandet.
Glückwunsch zu den Konzertkarten! Ich freue mich auch schon wie Sau auf das Konzert in Bremen 2022 (sechs Tage vor Frankfurt).


@DIO
Mein Beitrag klang vielleicht etwas pauschalisierend, war aber wirklich nicht so gemeint. Ich verurteile solche schwarz-weiß-Denkweisen ja selbst immer. Ich hatte dabei u.a. einen Nachbarn im Kopf, der im Sommer einen 0815-Popsong in voller Lautstärke erklingen ließ, welcher irgendwie alle Klischees von belangloser Musik erfüllte.
Auch wenn ich heutzutage Popsender im Radio höre, halte ich es oft selbst nicht mehr lange aus. Es werden einfach zu oft stereotype Muster musikalisch wieder aufgekocht. Da werden gleiche Melodien, Tonfolgen wieder und wieder, unter Anwendung neuer Stilmittel aufgekocht und als Neues verkauft. Sänger und Sängerinnen, Musiker sind dabei völlig beliebig austauschbar. Das wird (zumindest für mich) einfach auf Dauer extrem ermüdend. Es mag für junge Zuhörer neu sein, gibt mir aber nicht mehr viel.
Das mag auch zunehmend im Rockbereich so gehandhabt werden, aber gerade im Popbereich fällt es mir über die Jahre gesehen extrem auf. Wo sind denn die ABBAs, Genesis', Madonnas, Samantha Fox' (kleiner Scherz) und Michael Jacksons der heutigen Zeit? DAS waren Wegbereiter und diesen Musikern gebührt mein vollster Respekt.
Samatha Fox gebührt dieser Respekt natürlich anteilig aufgrund ihrer zwei unschlagbaren Argumente ebenfalls - auch wenn sie auf unerklärliche Weise lesbisch war/wurde, was bei mir nahezu eine Art jugendliches Trauma auslöste (Anm.: Satire, falls jetzt wieder… ach, egal). Übrigens schon damals war dies ein gutes Beispiel für (fast) belanglose Popmusik - mit einem Unterschied: sie war nicht austauschbar! 😆

Wenn ich an meinen Nachbarn und einige Bekannte denke, so scheint es viele Leute zu geben, die Musik einfach nebenbei hören, z.B. um ein gutes Gefühl zu bekommen - denen Musik aber sonst nicht so viel bedeutet. Das ist aber auch alles in Ordnung. Diesen Personen ist es egal, ob ein Lied einen Spannungsbogen enthält oder wie lange ein Song dauert. Von daher hat solche Musik natürlich auch seine Daseinsberechtigung, wenn es denn glücklich macht oder anderweitige Emotionen auslöst. Passt schon.

Ich kenne auch Menschen, die völlig emotionslos mitten in einen Spannungsbogen oder in den Refrain hineinsabbeln… Ich gehöre zu den Freaks, die ein Lied erst abschalten können, wenn eine gewisse Passage ordnungsgemäß abgeschlossen wurde oder das Lied beendet wurde. Ist natürlich nervig, wenn man mit dem Auto nach Hause kommt. 😜 Aber man kann 'ihn' doch auch nicht vor dem Höhepunkt einfach rausziehen und seine Briefmarken sortieren gehen… 😗

Nene, ich bin jetzt kein Berufsmusiker, aber Musik hat mich schon mein ganzes Leben begleitet. Ich bin auch der Letzte, der nicht mal nach rechts und links 'hört'. Es ging mit frühmusikalischer Musikerziehung los - das lag mir schon ganz gut. Danach folgte über Jahre klassischer Gitarrenunterricht. Ab dem Jugendalter ging es mit eigenen Bands in Richtung Punkrock, Rock, Heavy Metal und später wurde es auch etwas unkonventioneller/progressiver. Im Abi hatte ich Musik als Prüfungsfach, weil unser Musiklehrer (wahnsinnig guter und ehrlicher Mensch, der mich lange Jahre unterstützt hat!!!) einfach Bock hatte, mit nur zwei Musikinteressierten einen extrem guten und zielführenden Unterricht zu gestalten.
Nebenbei hatte ich in jungen Jahren noch einen kleinen Musik- und Lichtanlagenverleih am Laufen. Von daher sind mir unzählige Schlager-, Pop-, Poprock- oder Technopartys nicht unbekannt. Ich war immer aufgeschlossen. Auch DJ-mäßig muste ich einige 'Hits' nach außen quäken.
Auch an Techno war ich eine gewisse Zeit interessiert, was auch gar nicht so unspannend ist. Hier wird nämlich genau mit Spannungs- und Emotionsaufbau gearbeitet - meist ohne Gesang. Die Leute in der Szene mochte ich aber irgendwie nicht.

Also: back to the roots! Für mich war das gut so und ich mag die meisten Menschen, die in der Szene unterwegs sind.



Aber: bei Freejazz hört der Spaß bei mir echt auf 😧 (mein Vater mag das…)
 
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Ich kann mir schon sehr gut vorstellen, dass die Harmonien gerade in der Location sehr gut angekommen ist. Wow, live muss das bei der Felsformtion (Echo) einen ziemlichen Eindruck hinterlassen haben! Das haben die schon sehr gut ausgewählt und inszeniert!!! Hier oben ist ja leider alles recht platt…
Finde ich auch schön sowas - es erzeugt irgendwie einen innerlichen Gleichklang ohne irgendwelche Tendenzen. Ich muss zugeben, damit hatte ich bisher noch wenig Berührungspunkte.
 
@Escape99
Du bist ja voll auf Maiden 😆 Ich muss aber auch sagen, je öfter ich das neue Album höre, desto besser gefällt es mir. Ich muss bei mir immer nur aufpassen, dass ich den Absprung rechtzeitig schaffe und eine Pause einlege. Du bist ja auch mittlerweile wieder bei den alten Songs gelandet.
Glückwunsch zu den Konzertkarten! Ich freue mich auch schon wie Sau auf das Konzert in Bremen 2022 (sechs Tage vor Frankfurt).


@DIO
Mein Beitrag klang vielleicht etwas pauschalisierend, war aber wirklich nicht so gemeint. Ich verurteile solche schwarz-weiß-Denkweisen ja selbst immer. Ich hatte dabei u.a. einen Nachbarn im Kopf, der im Sommer einen 0815-Popsong in voller Lautstärke erklingen ließ, welcher irgendwie alle Klischees von belangloser Musik erfüllte.
Auch wenn ich heutzutage Popsender im Radio höre, halte ich es oft selbst nicht mehr lange aus. Es werden einfach zu oft stereotype Muster musikalisch wieder aufgekocht. Da werden gleiche Melodien, Tonfolgen wieder und wieder, unter Anwendung neuer Stilmittel aufgekocht und als Neues verkauft. Sänger und Sängerinnen, Musiker sind dabei völlig beliebig austauschbar. Das wird (zumindest für mich) einfach auf Dauer extrem ermüdend. Es mag für junge Zuhörer neu sein, gibt mir aber nicht mehr viel.
Das mag auch zunehmend im Rockbereich so gehandhabt werden, aber gerade im Popbereich fällt es mir über die Jahre gesehen extrem auf. Wo sind denn die ABBAs, Genesis', Madonnas, Samantha Fox' (kleiner Scherz) und Michael Jacksons der heutigen Zeit? DAS waren Wegbereiter und diesen Musikern gebührt mein vollster Respekt.
Samatha Fox gebührt dieser Respekt natürlich anteilig aufgrund ihrer zwei unschlagbaren Argumente ebenfalls - auch wenn sie auf unerklärliche Weise lesbisch war/wurde, was bei mir nahezu eine Art jugendliches Trauma auslöste (Anm.: Satire, falls jetzt wieder… ach, egal). Übrigens schon damals war dies ein gutes Beispiel für (fast) belanglose Popmusik - mit einem Unterschied: sie war nicht austauschbar! 😆

Wenn ich an meinen Nachbarn und einige Bekannte denke, so scheint es viele Leute zu geben, die Musik einfach nebenbei hören, z.B. um ein gutes Gefühl zu bekommen - denen Musik aber sonst nicht so viel bedeutet. Das ist aber auch alles in Ordnung. Diesen Personen ist es egal, ob ein Lied einen Spannungsbogen enthält oder wie lange ein Song dauert. Von daher hat solche Musik natürlich auch seine Daseinsberechtigung, wenn es denn glücklich macht oder anderweitige Emotionen auslöst. Passt schon.

Ich kenne auch Menschen, die völlig emotionslos mitten in einen Spannungsbogen oder in den Refrain hineinsabbeln… Ich gehöre zu den Freaks, die ein Lied erst abschalten können, wenn eine gewisse Passage ordnungsgemäß abgeschlossen wurde oder das Lied beendet wurde. Ist natürlich nervig, wenn man mit dem Auto nach Hause kommt. 😜 Aber man kann 'ihn' doch auch nicht vor dem Höhepunkt einfach rausziehen und seine Briefmarken sortieren gehen… 😗

Nene, ich bin jetzt kein Berufsmusiker, aber Musik hat mich schon mein ganzes Leben begleitet. Ich bin auch der Letzte, der nicht mal nach rechts und links 'hört'. Es ging mit frühmusikalischer Musikerziehung los - das lag mir schon ganz gut. Danach folgte über Jahre klassischer Gitarrenunterricht. Ab dem Jugendalter ging es mit eigenen Bands in Richtung Punkrock, Rock, Heavy Metal und später wurde es auch etwas unkonventioneller/progressiver. Im Abi hatte ich Musik als Prüfungsfach, weil unser Musiklehrer (wahnsinnig guter und ehrlicher Mensch, der mich lange Jahre unterstützt hat!!!) einfach Bock hatte, mit nur zwei Musikinteressierten einen extrem guten und zielführenden Unterricht zu gestalten.
Nebenbei hatte ich in jungen Jahren noch einen kleinen Musik- und Lichtanlagenverleih am Laufen. Von daher sind mir unzählige Schlager-, Pop-, Poprock- oder Technopartys nicht unbekannt. Ich war immer aufgeschlossen. Auch DJ-mäßig muste ich einige 'Hits' nach außen quäken.
Auch an Techno war ich eine gewisse Zeit interessiert, was auch gar nicht so unspannend ist. Hier wird nämlich genau mit Spannungs- und Emotionsaufbau gearbeitet - meist ohne Gesang. Die Leute in der Szene mochte ich aber irgendwie nicht.

Also: back to the roots! Für mich war das gut so und ich mag die meisten Menschen, die in der Szene unterwegs sind.



Aber: bei Freejazz hört der Spaß bei mir echt auf 😧 (mein Vater mag das…)
Dass aktueller Pop größtenteils grauenvoll ist, darüber brauchen wir net reden. Ich könnte aktuell kein Radio hören ;) Basiert alles zu 90% auf den immer gleichen Akkordfolgen und allein die moderne Art der (Über-)Produktion samt Gesangsverzerrern und immer denselben Drumsounds ohne Eigenständigkeit (die kaufen wohl alle dieselben samples :D) pack ich net.
Es ist mittlerweile auch eher eine Industrie geworden und hinter den meisten Songs diverser „Künstler“ stehen eine Handvoll Songwriter.

Kennt Ihr folgenden Kanal?



Schau ich immer wieder gern. Der analysiert in einem Video mal die Top 10 der Charts. So musste ich erfahren, dass Nummer 1 ein Song von Cardi B namens WAP (250 Mio Klicks) war. Wie ich das gehört habe (will es wirklich nicht verlinken) war ich ehrlich gesagt soweit an der Menschheit zu zweifeln. Da sage ich auch einfach mal, dass das ganz objektiv einfach absoluter Mist ist und mit Musik nichts zu tun hat. Mir Wurst ob das arrogant rüberkommt, aber wem das gefällt, der hat halt von Musik nun mal keine Ahnung. Muss man ja aber auch nicht, und wenn man Freude an Cardi-B hat, alles gut :) … aber es ist einfach Mist.
Es ist natürlich auch die Frage, ob es ohne einen derart vulgären Text ebenso erfolgreich wäre. ;)

Ich muss sagen, dass die meisten meiner Freunde tatsächlich Musik als mehr sehen als nur nette Begleitung zu anderen Tätigkeiten. Damit meine ich gar nicht nur meine Band oder Freunde die Instrumente spielen. Ich hatte bei einigen aber auch meine Finger im Spiel, bzw man hat sich gegenseitig verschiedene Stile nähergebracht.

Für mich war und ist Musik das mit wichtigste und für die einsame Insel würde ich es jedem Medium mit Abstand vorziehen.
Die meisten Leute nehmen sich ja Zeit einen Film anzuschauen oder ein zwei Folgen einer Serie. Dennoch setzten sich relativ wenig Leute einfach mal hin und hören ein Album an. Ohne was nebenbei zu machen. Das hab ich auch nie so ganz verstanden. Aber offensichtlich transportiert hier die Musik nicht für jedermann Genügend Unterhaltungswert.

Ich denke aber auch, dass es sehr viel mit früher Prägung zu tun hat. Da mein Vater auch immer Hobbymusiker war und ich somit schon von Kleinkindesalter mit Beatles, Stones, Shadows usw. beschallt wurde, war da der Grundstein gelegt denke ich bzw bin aktuell schon recht sicher. Ich betreibe dasselbe Brainwashing ja beim Sohnemann und er will jetzt mit 5 bereits Sänger einer Rockband werden und das ohne, dass ich ihm das explizit in den Kopf gesetzt hätte :D
Er hat einen eigenen CD Spieler und zig Mix Tapes von mir, auf denen von klassischem Rock über Pop zu Metall alles mögliche drauf ist.
Er mag alles, zeigt natürlich auch Interesse an dem „Gehacke wo sie so Rumbrüllen“.
Das gibts aber nur ab und an mit Papa im Auto :D

Des Weiteren ist das Erlernen eines Instruments, vielleicht sogar eines klassischen für Kinder auch definitiv eine gute Förderung. Ich durfte / musste ;) auch 5 Jahre Klavier spielen bis ich über Gitarre (war doch nicht so meins) zu Drums gekommen bin.
Hat bei Dir ja offensichtlich auch gefruchtet @Kuh-P :)
 
Speziell in der Pop-Branche wird seit längerem immer mehr auf Streaming optimiert, also kein zu langes Intro, Länge gesamthaft etc. Dort klingt auch das allermeiste seit Jahren gleich banal und langweilig.

In den 70ern, 80ern und 90ern gabs bei der Popmusik zwar auch viel Mist, aber auch gute Sachen. Und damals gabs ja noch Maxi-Singles und dadurch von einigen Stücken sehr gute längere Versionen. Speziell Yello haben da feine Sachen abgeliefert. 'The Race' etwa.

Helloween und Maiden haben auf ihren aktuellen Scheiben auch Songs mit mehr als 10 Minuten Dauer drauf. Und da kommt keine Sekunde Langeweile auf.

Dank meinen Eltern mag ich Klassische Musik, ausserdem Pop, Rock, Blues, Heavy Metal. Auch gewisse Techno-Sachen wie Kraftwerk und Yello.
Jazz kommt drauf an. Wenn es eher bluesig und mit Melodie ist, ok.

Hipf Hüpf und Schlager, speziell der volksdümmliche Schlager, sind dagegen Sachen, mit denen man mich jagen kann. Was etwa dieser Kanye oder Drake da neulich veröffentlicht haben... einfach nur :ulrich:

Schweizer Volksmusik vertrage ich meist auch nur in begrenzter Menge.

CU
Peter
 
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Das letzte DGM Album ist auch mal wieder recht gut. Ich mag deren Stil voll. Mal zur Abwechslung Metal aus Italien statt wie immer meist aus den Skandinavischen Ländern und mit südländisch guter Stimmung :D
Wie so oft bei Metal ist der Drummer einfach nur fit (wie alle).
Beim Album davor ist Russel Allen von Symphony X als Gast bei einem Song dabei. Das ist insgesamt auch besser finde ich.

 
DGM kannte ich bisher noch gar nicht. Vielen Dank für diesen Tipp!!!
Normalerweise lasse ich mir immer tagelang Zeit, bevor ich mir ein Urteil bilde. Das hier ist aber für mich ein richtiges Brett. Zuerst hatte mich die Stimme irritiert. Meiner erster Eindruck war, dass die eigentlich hätte dunkler sein müssen (und auch ein bisschen aggressiver). Ich höre aber meistens auch eher auf die Musiker und irgendwann passt das dann doch alles. Saugeil - genau mein Ding!!! DANKE 🤘
 
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Ja, Myrath war ja 'damals' Vorband von Symphony X - nicht zu verachten!

Ich habe noch etwas zu 'Writing on the wall' von Maiden gefunden, das muss ich hier einfach mal abladen;-)

 
So, auf der Wunsch meiner Mädels musste ich wieder Tickets kaufen. Heute: Guns'n'Roses am 18.06.2022 in Prag.

Mo gugge was die alde Leit noch hiekriesche. 🙈

 
Heheh, ich drücke Dir die Daumen, dass das Konzert stattfindet.
Du solltest Dich mental nur darauf vorbereiten, dass der Axl mittlerweile irgendwie anders aussieht und der Stimmumfang (nach aktuelleren Videos) etwas abgenommen hat. Naja, live hört man das ja bestimmt eher weniger;-)

Sind Deine 'Mädels' Deine Töchter oder reist Du mit Deinem Harem an? Im ersten Fall muss ich Dir eine gute musikalische Erziehung zugestehen 😁
Ich weiß ja nicht, wie alt Dein Harem ist, aber wenn es sich stattdessen um Deine Töchter handeln sollte, dann finde ich es bemerkenswert, dass diese Generation noch immer GNR gut findet, einfach cool und zeitlos! Sehr schön - ich drücke Euch die Daumen, dass es klappt!!!
 
@Kuh-P
Danke für Deinen Input. Ja, der Axl. Was soll ich sagen? Er wird nicht jünger und Tourstress und diverse weiße Pulver sind halt auch an ihm nicht spurlos vorüber gezogen. Und wenn es nicht so wär - dann wärs net de Axl. Andererseits nach dem Motto "Nobody gets outta here alive" zu leben erscheint mir jetzt auch nicht so schlecht zu sein. 🙈
Stimmlich isser jetzt... lassen wir das ... weisst Du ja schon. 😎

Meine Mädels? Ich kaufe ein "E" und löse. 🤣
LAG Sarah und deren Tochter Paula (13), die allerdings beim Papa lebt. Ja, die musikalische Früherziehung hat Sarah ganz gut geregelt bekommen, auch wenn heutige Kids IMMER fiese musikalische Leichen im Keller haben. Das Kind hatte sich an Halloween "kostümiert". Ich habe es nicht erkannt und musste nachfragen. Entsetzt wurde ich aufgeklärt dass das ein gaaaaanz wichtiger Youtuber und TikToker sei, der zudem in Minecraft zu finden sei. Aaaaah ja...

Ich MUSS und WILL das nicht mehr verstehen... 😉

Mit Death Metal & Grindcore (was ja meine Mucke war und ist) kann ich BEIDE leider NICHT faszinieren. Sie verstehen immer nur "Erdbärkuchän". 🤣 Ich arbeite dran.

Das hier war meine Band, ich an den Drums.

 
Alter Schwede - krasses Material ;-) Das wäre mir selbst damals zu heftig gewesen, hehe. Aber zum Glück hat unsere Musikrichtung mehrere Facetten und irgendwie ist für jeden etwas dabei. Unsere Band-Ergebnisse gab es noch ein Stückchen früher. Ich habe den Kram erst vor einigen Jahren mal digital konserviert. Echt schade, dass Aufnahmen damals im Studio so extrem teuer waren. Das konnten wir uns '93 nicht erlauben *hust*. Ich glaube, dir Kurse lagen in unserem Provinztonstudio irgendwo zwischen 10 bis 20k DM für ein paar Tage Aufnahme. Tja, da blieb nur die Aufnahme zuhause mit DAT und manueller Nachbearbeitung. Das klingt heute grausig, aber wir hatten zumindest eine Menge Spaß damals.
 
Grad per Zufall drüber gestolpert.
Die erste Minute dachte ich "wenn der kleine Junge seinen Stimmbruch hat wars das mit der Band" :D
 
Ich wollte hier mal mein Leid klagen.... ich vermisse es mittlerweile so sehr auf Konzerte zu gehen... Habe aktuell noch Karten für Simple Minds W.A.S.P und Judas Priest in der Schublade... Jetzt wollte ich mir eigentlich noch ne Karte für Whitesnake in Oberhausen kaufen aber es gibt nur Sitzplatz Karten.... Es scheint so zu sein das im Innenraum auch nur Sitzplätze sind... Das ist ja alles nichts Halbes und nichts Ganzes.. War aktuell mal jemand bei nem Konzert ist es überall so das man nur Sitzen darf? Sitzend könnte ich mir bei das bei Pink Floyd ja noch vorstellen aber ansonsten finde ich das schwierig..
 
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