Mustang Outcoming Thread

Also mit den Klangfarben kann man sicherlich spielen ohne die vorgeschriebenen DB Werte allzu arg zu überschreiten.
Bei meiner BBK ist laut Geräuschmessung das Standgeräusch bei mehreren Messungen durchschnittlich bei 87,4 DB, wenn ich es richtig deute bei 3750 Umdrehungen.
Das Fahrgeräusch liegt bei mehreren Messungen im Durchschnitt bei 74,80 DB im 3.Gang gemessen.
Der Klang gegenüber Stock ist wirklich um Welten anders. Zum einen präsenter, auch lauter, aber vor allem sehr sehr dumpf und tief. Ich finde ihn wirklich perfekt zu diesem Fahrzeug.
Aber ich bin mir auch sicher, dass in Zukunft solche AGA nicht mehr erlaubt werden. Schade.
 
... Bei meiner BBK ist laut Geräuschmessung das Standgeräusch bei mehreren Messungen durchschnittlich bei 87,4 DB, wenn ich es richtig deute bei 3750 Umdrehungen. ...
Die 3.750 U/Min. sind korrekt. :t 87,4 dB beim Standgeräusch sind m. E. in einem ordentlichen Rahmen. Ich weiß allerdings nicht, welcher Wert bei euch im Schein eingetragen ist (Position U.1). Beim Camaro sind es recht "stattliche" 95 dB. :whistle:

... Das Fahrgeräusch liegt bei mehreren Messungen im Durchschnitt bei 74,80 DB im 3.Gang gemessen. ...
Die gesetzliche Grenze für das Fahrgeräusch liegt für den Mustang m. E. bei 73 dB (in euren Fahrzeugscheinen steht der Wert bei U.3). Die Messung im 3. Gang ist korrekt, allerdings ist die Fahrgeräusch-Messung nach dem gesetzlich festgelegten Verfahren recht kompliziert. Weicht man davon ab, erhält man schnell unrichtige Ergebnisse. Es kann also durchaus sein, dass dein Wert bei einer vollständig vorschriftsmäßigen Messung noch im Rahmen liegt.
 
Ich habe meinen Fahrzeugschein leider gerade nicht zur Hand, kann also nicht nachschauen, welche Werte dort angegeben sind.
Das werde ich am Wochenende mal nachschauen. Aber laut BBK ist alles so abgestimmt, dass es im regulären Bereich liegt, deswegen habe ich ja auch für die Anlage ein TÜV Gutachten:sneaky:
(Besser gesagt ich habe es noch nicht, sondern bekomme es hoffentlich bald zugesendet). Und zur Info, ich habe mich bewusst für die "kleine" BBK Anlage entschieden mit 2,5 Zoll Durchmesser. Die große Anlage hat wohl 3 Zoll, ist etwas lauter und schluckt ohne "Zusatzoptimierungen" wie etwa ein Kompressor, sogar Leistung.:lipsrseal2
 
Gleiche Thematik habe ich aktuell auch bei meinem künftigen M2 Competition, da dieser bereits mit dem Ottopartikelfilter ausgeliefert und nach der neuen strengeren Geräuschnorm (ab 01.09.2018) zugelassen wird.
Wie Jan richtig schrieb, wird es künftig für die Auspuffbauer deutlich schwerer, aber es gibt gewisse Schlupflöcher.
1. Punkt, die Maximalen DB Werte, die im Schein eingetragen sind, sind immer Maximalwerte und werden nur in wenigen Situationen erreicht, die Hersteller legen da meist ein gewisses Puffer an.
2. Punkt, der Gesetzgeber gibt gewisse Spielräume, sogenannte Toleranzwerte. Ich glaube diese liegen bei 3db, nagelt mich aber darauf nicht fest.
3. Punkt und für mich der wohl der Wichtigste, die AGA Hersteller müssen sich gezwungener Maßen nun deutlich mehr auf die Klangfarbe konzentrieren. Also ich hab lieber einen guten "leisen" Sound als einen lauten nervtötenden...

ich glaube nicht, dass es für die Hersteller in Zukunft schlechter wird, oder schwieriger, oder dass sich zulassungstechnisch viel ändern wird.
Die AGA´s sind heute technisch sehr raffiniert gebaut, und da steckt teils sehr viel know-how dahinter.
Nicht ohne Grund kosten die teilweise deutlich über 3000€, und dass nur beim Mustang, bei Porsche und Co. zahlt man da schon mal schnell 7-8000€ :j
Da gibt es Anlagen wo zwischen min und max Pegel schon mal 20-25dB liegen, und das ganze mit Tüv.
Die Hersteller können ihr Produkt problemlos an die Vorgaben des Gesetzgebers anpassen, und den Preis dafür zahlen die Kunden doch gerne :rolleyes:
Am Ende des Tages ist doch der Halter für sein KFZ verantwortlich.
 
Hast du denn die gesetzlichen und behördlichen Änderungen in Bezug auf Abgasanlagen mitbekommen? Unter diesen Prämissen kann man wohl leider nur schwer annehmen, dass sich „... nicht viel ...“ ändern wird. Die Mehrzahl der bekannten und etablierten Nachrüst-Auspuffanlagen lässt sich seit diesem Jahr nicht mehr TÜV-konform verbauen. Da hilft es auch nix, wenn die Dinger reichlich Euros kosten.

Aber natürlich können die Hersteller auch in diesen Fällen „... ihr Produkt problemlos an die Vorgaben des Gesetzgebers anpassen ...“. Beispielsweise indem sie es einstampfen. Oder so verändern, dass es sinnlos ist, weil es keinen Mehrwert mehr bringt. ;)
 
bisher ist mir nur bekannt, dass z.b.BMW die Performance AGA eingestampft hat (vorerst).
Was die "behördlichen Änderungen" angeht,
soweit mir bekannt, betrifft das zum größten Teil nur Soundgeneratoren. Was Klappenanlagen angeht, betrifft es meist nur Eingriffe / Veränderungen in deren Seriensteuerung.
Das ist mein Kenntnisstand, ich seh da keine Probleme :p :P

Wenn ich da als Beispiel mal den Mustang V8 2018 FL her nehme,
es gibt nach wievor genügend Anlagen / Hersteller mit EG Genehmigung
Beispiele:

https://www.nap-sportauspuff.com/shop/nap-klappenauspuff-ford-mustang-2018-5-0-v8-edelstahl/

https://www.bastuck.de/ford-mustang-gt-facelift-v8-ab-baujahr-2018-de/
 
Also der Mustang oder auch der CAMARO sind vermutlich bezüglich der AGA die nicht so geeigneten Beispiele. Der Mustang kam ja als FL mit einer Klappenanlage auf den Markt, was eher ungewöhnlich ist. Ich glaube, dass es immmer schwerer wird gut klingende Anlagen auf den Markt zu bringen. Ausnahmen wird es immer irgendwie geben, aber der Gesetzgeber wird dies immer mehr einschränken. Und schau dir abends mal die Situation z.B in Stuttgart an, wenn die Polizei gezielt Jagd auf Lärmsünder und Prollkistenfahrer macht. Das kommt nicht von ungefähr. Es ist nur eine Frage der Zeit bis solche Anlgen Nischenprodukte für ein Nischenpublikum sind. Das mag man gut finden oder auch nicht, kommen wird es, da bin ich mir ganz sicher.
 
Die 3.750 U/Min. sind korrekt. :t 87,4 dB beim Standgeräusch sind m. E. in einem ordentlichen Rahmen. Ich weiß allerdings nicht, welcher Wert bei euch im Schein eingetragen ist (Position U.1). Beim Camaro sind es recht "stattliche" 95 dB. :whistle:


Die gesetzliche Grenze für das Fahrgeräusch liegt für den Mustang m. E. bei 73 dB (in euren Fahrzeugscheinen steht der Wert bei U.3). Die Messung im 3. Gang ist korrekt, allerdings ist die Fahrgeräusch-Messung nach dem gesetzlich festgelegten Verfahren recht kompliziert. Weicht man davon ab, erhält man schnell unrichtige Ergebnisse. Es kann also durchaus sein, dass dein Wert bei einer vollständig vorschriftsmäßigen Messung noch im Rahmen liegt.
Habe die Werte für die DB Vorschriften nochmals im Schein nachgeschaut.
U.1 Standgeräusch (Schein) 87 DB, BBK neu 87,4 DB
U.2 Drehzahl (Schein) 3750 Umdrehungen
U.3 Fahrgeräusch (Schein) 75 DB, BBK neu 74,8 DB

Also alles im grünen Bereich:D
 
Sehr schön. :t

Und interessant: Kann mir mal jemand erklären, warum beim Mustang das Fahrgeräusch 75 dB geträgt, während sich der Camaro nur 73 dB leisten darf? :O Anhand dieser Übersicht kann ich das nicht recht nachvollziehen: :O_oo:

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Eigentlich wäre das die wahrscheinlichste Erklärung. Allerdings begann in den USA der Verkauf des 6th Gen. Camaros bereits Ende 2015. In Europa wurde er ab "irgendwann" in 2016 angeboten (auf die Schnelle bekomme ich es gerade nicht raus). Dann wäre wohl zu vermuten, dass die EU-Homologation Anfang Juli 2016 bereits "durch" war.

Absolut sicher ist das aber nicht. Jedenfalls wurde der aktuelle Mustang 6 in der Tat deutlich früher in der EU angeboten.
 
ich weiß wir entfernen uns schon wieder vom eigentlichen Thema Mustang. aber es ist ja quasi Winterpause :D
habe hier einen Artikel gefunden, der aktuell gut rein passt.
Testwagen BMW M4
Gesetzlich zugelassen 74dB beim 50kmh Test
Der M4 erreicht unter Testbedingungen bei genau 50kmh nur 72dB
aber schon bei einer geringen Abweichung der Testvorgaben, Durchfahrt mit 48kmh anstatt mit 50kmh, sieht die Welt schon ganz anders aus,
hier bolzt der M4 stolze 92dB ins Messmirkofon &:

https://www.ti.bfh.ch/fileadmin/data/aktuell/automobil/2017/Automobil_Larm_BielerTagblatt.pdf
 
ich weiß wir entfernen uns schon wieder vom eigentlichen Thema Mustang. aber es ist ja quasi Winterpause :D
habe hier einen Artikel gefunden, der aktuell gut rein passt.
Testwagen BMW M4
Gesetzlich zugelassen 74dB beim 50kmh Test
Der M4 erreicht unter Testbedingungen bei genau 50kmh nur 72dB
aber schon bei einer geringen Abweichung der Testvorgaben, Durchfahrt mit 48kmh anstatt mit 50kmh, sieht die Welt schon ganz anders aus,
hier bolzt der M4 stolze 92dB ins Messmirkofon &:

https://www.ti.bfh.ch/fileadmin/data/aktuell/automobil/2017/Automobil_Larm_BielerTagblatt.pdf

Ein Schelm wer böses dabei denkt :p :P
 
ich weiß wir entfernen uns schon wieder vom eigentlichen Thema Mustang. aber es ist ja quasi Winterpause :D
habe hier einen Artikel gefunden, der aktuell gut rein passt.
Testwagen BMW M4
Gesetzlich zugelassen 74dB beim 50kmh Test
Der M4 erreicht unter Testbedingungen bei genau 50kmh nur 72dB
aber schon bei einer geringen Abweichung der Testvorgaben, Durchfahrt mit 48kmh anstatt mit 50kmh, sieht die Welt schon ganz anders aus,
hier bolzt der M4 stolze 92dB ins Messmirkofon &:

https://www.ti.bfh.ch/fileadmin/data/aktuell/automobil/2017/Automobil_Larm_BielerTagblatt.pdf
Entscheidend bei der Durchfahrt dürfte auch die Frage sein mit welchem Gang mit welcher Drehzahl. Ich kann die Anlage auch sehr leise fahren, indem ich die Drehzahl niedrig halte mit wenig Gas. Drehe ich die Gänge aus wird’s laut. Deswegen wohl sind bei den Werten im Fahrzeugschein die 3750 Umdrehungen im dritten Gang vorgeschrieben.
 
Jedes Auto, und jede AGA, kannst du laut und leise fahren.
Die Testvorgaben sind ja 50kmh, 20m Teststrecke, und am Ende darf das Auto nicht schneller wie 80kmh sein.
Es ist schon wirklich bitter, umso mehr Vorgaben und Richtlinien es gibt, umso mehr wird auch beschissen :confused:
Egal ob Spritverbrauch, Co² oder Lautstärke, alles Lug und Betrug.
 
Das ist nun eher ein alter Hut und bei vielen Sportautos so - nämlich dass sie das Fahrgeräusch (nur) exakt im Bereich des Messzyklus einhalten.
 
Entscheidend bei der Durchfahrt dürfte auch die Frage sein mit welchem Gang mit welcher Drehzahl. ...
Das ist alles ganz genau vorgeschrieben. ;)

Beim Camaro wird im Bereich der Fahrgeräusch-Messung sogar die Gaspedal-Kennlinie beeinflusst, damit der Wagen beim Durchlaufen des Messzyklus nicht so viel Gas gibt. Falls ich mich richtig erinnere, ist das beim Mustang auch so, nur nicht so drastisch (bin aber nicht sicher...).
 
Na hoffen wir mal, dass die fünf Gründe sich Sorgen um die Zukunft der nächsten Mustang Generatiom machen zu müssen, reine Spekulation sind. Leider glaube ich, dass der Autor gar nicht mal so daneben liegt. Und ein E- Mustang mag ich mir gar nicht vorstellen:g:eek: :ot
Das gibt kein like:O_oo:
 
A bisserl viel Geschwätz is' da schon dabei... :cautious:

Der springende Punkt ist m. E. derjenige, dass auch die US-Automobilkonzerne die Strategie nun zügig und konsequent auf die Elektromobilität ausrichten (müssen). Von GM gibt es dazu ja sogar bereits konkrete Ansagen. Diese Strategiekorrekturen können auf Modelle wie den Mustang positive wie negative Auswirkungen haben. Die Wahrscheinlichkeit der negativen Konsequenzen wird aber überwiegen. Denn wenn man aus einem Pony Car (oder Muscle Car) mit Verbrennungsmotor für die übrige Modellpalette keinen positiven Imageeffekt mehr erzielen kann, muss die Wirtschaftlichkeitsbetrachtung für die Fortentwicklung des Pony Cars entsprechend anders ausfallen. Oder der Wagen wird eben grundlegend geändert.

M. E. lässt sich derzeit schlicht nicht zuverlässig sagen, wohin es mit dem Mustang gehen wird. Dass die guten Verkaufszahlen für Ford Segen und Fluch zugleich sind, ist ja keine neue Erkenntnis.
 
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