@reptile: Liest sich gut!

Intuitiv etwas richtig zu machen, kommt durch die Sicherheit, gleich zu Beginn keine Fehler einschleichen zu lassen. Das ist z.B. durchaus mit Skifahren oder Tanzen zu vergleichen, auch dort sollte man sofort auf einen fehlerfreien Bewegungsablauf Wert legen. Und wenn Du jetzt unverkrampft und locker an die Sache gehst, steht dauerhafter Freude nichts mehr im Wege!
Vor drei Wochen hatte sich mir die Möglichkeit geboten, einen ausgiebigen Test mit einem nun ganz anderen Baumuster als meiner M1200-R zu fahren...es wurde die Panigale V4s. Die Scene ist geteilter Meinung, ob es sich trotz Desmosedi RR-Genen noch um eine echte Ducati handelt, da diese damals nur den Anforderungen der Moto-GP geschuldet war. Das enorme Drehzalniveau (bis zu 14.000 rpm) ist für die Marke untypisch, aber selbst im Keller wirkt sie nicht brustschwach, ich empfand die Leistungscharakteristik im Vergleich zur Panigale 1299 V2 als angenehmer, weil fahrbarer.
Den ganz großen Aufschrieb möchte ich hier jetzt nicht liefern, laßt Euch aber versichern, daß die Maschine meine Erwartungen mehr als erfüllt hat. Ihr Potential kann sie nur auf der Rennstrecke zeigen, eine schnelle Runde durchs kurvige Mittelgebirge hat es aber angedeutet...

Die Zeit reichte auch nicht, um all' die elektronischen Helferlein, Fahrmodi und Einstellmöglichkeiten der brillianten Öhlins Fahrwerkskomponenten durchzuspielen, geschweige denn, die 214PS voll zu nutzen, aber hier wird schon ein ganz dickes Brett gebohrt!

Übrigens auch in finanzieller Hinsicht: € 22.500,-/28.500,-/40.500,-/44.500,- je nach Ausführung...
Im Anhang ein paar Bilder, die zeigen, daß es Bologna immer noch kann!