Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Der Bauleiter war nun da um die genauen Maße zu nehmen und teilte mir anschließend mit es wäre möglich das ich 4 Module weniger verbauen kann aufgrund der Platzverhältnisse und Abstände, man will das nun genau prüfen und mir Bescheid geben.
Sollte sich das letztendlich so bestätigen ist es zwar nicht ganz optimal, aber von der Gesamtleistung noch OK.
 
Update:

Ich habe heute ein neues Angebot erhalten, es passen definitiv 3 Module weniger auf das Dach. :(
Um den Verlust etwas auszugleichen bekomme ich nun anstatt 28 x 350 Watt Module nun 25 x 355 Watt. (Q.PEAK DUO-G8 355W MC4)
Bleibt eine Differenz von 925 Watt und eine Gesamtleistung von 8.875 kWp.
Ein Trostpflaster gibt es allerdings, der Preis reduziert sich um rund €600,00 netto.
 
...wenn Du die KUR wählst, kannst Du nicht die MwSt. der Anlage geltend machen.
In die KUR (so habe ich es vor) werde ich nach 7 Jahren wechseln, dann kann Dir das Finanzamt auch nicht
mehr die MwSt. zurück verlangen.
 
Hört sich interessant an. Aber ich denke, das ich mit knapp 90 kWp kaum eine Chance habe zu wechseln.:) :-)
 
Heute, 25.Dezember 2020 14:30h Sonnenstand 8° über dem Horizont Südausrichtung Hamburg.
Offensichtlich gibt es auch im Winter im Hohen Norden bei Sonnenschein und geringem Sonnenstand genug Ertrag um mit dem Speicher fast über den gesamten Tag ohne Netzbezug zu kommen :) :-)
Auf der Dach-Südseite haben wir Module mit insgesamt 6,08 kWp. Der Rest verteilt sich auf Ost- und West-Walmdach.
 

Anhänge

  • 2020_14_25_14_39_32.jpg
    2020_14_25_14_39_32.jpg
    34,3 KB · Aufrufe: 26
Bericht zum Thema

ARD Mediathek: Solarstrom lohnt sich wieder
 
Bericht zum Thema

ARD Mediathek: Solarstrom lohnt sich wieder
Das war im Frühjahr 2020, da gab es das neue EEG noch nicht, welches ab 2021 in Kraft getreten ist. Inzwischen betragen die Erlöse für die Einspeisung 0 - 5 Cent / kWh und werden alle 15 Minuten ermittelt. Dafür muss man sich am Strommarkt als Stromversorger beteiligen. Das bedeutet einen immensen Aufwand und ist für einen Privaten Haushalt organisatorisch und bürokratisch fast nicht zu stemmen . Selbst die Bundesnetzagentur empfiehlt sich dafür einen "Vermarkter" des eingespeisten Stroms zu suchen. Da dieser das auch nicht kostenlos macht, bleibt von den eingespeisten kWh (fast) nichts mehr übrig. Die Wirtschaftlichkeit geht jetzt insbesondere über einen maximalen Eigenverbrauch, der allerdings dann genau wie die Einspeisung als Betriebseinnahme zu versteuern ist.

Man kann auch andere Modelle des neuen EEG wählen, die dann jedoch die Wirtschaftlichkeit und private Investition erst recht ad Absurdum führen.
Das gilt allerdings nur für Anlagen die nach 20 Jahren aus der Förderung rausfallen sowie für Neuanlagen ab 2021.

Da wir alles 2020 durchgezogen haben, tangiert uns das neue EEG für die nächsten 20 Jahre nicht :b
 
Das war im Frühjahr 2020, da gab es das neue EEG noch nicht, welches ab 2021 in Kraft getreten ist. Inzwischen betragen die Erlöse für die Einspeisung 0 - 5 Cent / kWh und werden alle 15 Minuten ermittelt. Dafür muss man sich am Strommarkt als Stromversorger beteiligen. Das bedeutet einen immensen Aufwand und ist für einen Privaten Haushalt organisatorisch und bürokratisch fast nicht zu stemmen . Selbst die Bundesnetzagentur empfiehlt sich dafür einen "Vermarkter" des eingespeisten Stroms zu suchen. Da dieser das auch nicht kostenlos macht, bleibt von den eingespeisten kWh (fast) nichts mehr übrig. Die Wirtschaftlichkeit geht jetzt insbesondere über einen maximalen Eigenverbrauch, der allerdings dann genau wie die Einspeisung als Betriebseinnahme zu versteuern ist.

Man kann auch andere Modelle des neuen EEG wählen, die dann jedoch die Wirtschaftlichkeit und private Investition erst recht ad Absurdum führen.
Das gilt allerdings nur für Anlagen die nach 20 Jahren aus der Förderung rausfallen sowie für Neuanlagen ab 2021.

Da wir alles 2020 durchgezogen haben, tangiert uns das neue EEG für die nächsten 20 Jahre nicht :b
Ich dachte die hatten das nochmal kurz vor Schluss geändert?
Für die Einspeisung gibts ja nach wie vor Geld für 20 Jahre?
 

Zitat aus dem Link:
Aus dem politischen Berlin sickerten zudem weitere geplante Änderungen aus dem Entwurf durch. So sollen künftig Agro- und Floating-Photovoltaik-Anlagen in den Innovationsausschreibungen erprobt werden. Auch bei den negativen Strompreisen gab es Nachbesserungen. So sollen die Betreiber in der verpflichtenden Direktvermarktung nicht bereits ab der ersten Stunde mit negativen Strompreisen keine Vergütung mehr erhalten, sondern nach vier aufeinanderfolgenden Stunden. Das bisherige EEG sieht den Vergütungsausfall erst nach sechs Stunden vor

Soweit mir bekannt ist, gibt es auch eine weitere Option. Die Einspeisevergütung für 2021 für Anlagen bis 10 kWp beträgt 8,16 Cent/kWh. Bedingung ist jedoch, dass der erzeugte Strom zu 100% eingespeist wird. Für den privaten Verbrauch muss man dann den Strom teuer zum aktuellen Preis von z.Zt. etwa 31 Cent/kWh zurückkaufen. Das war mit meiner Anmerkung "wirtschaftlich ad Absurdum" gemeint. Um überhaupt ohne Verlust herauszukommen, muss man etwa die 4-fache Strommenge erzeugen als man verbraucht. Versuch das mal mit einer üblichen privaten PV-Anlage mit < 10kWp.

Da das Thema für mich ja inzwischen abgehakt ist, habe ich mich 2021 nicht mehr tiefergehend damit beschäftigt. Wenn es doch noch signifikante Änderungen in letzter Minute gegeben haben sollte, wäre das natürlich interessant zu wissen. Insbesondere für auslaufende und neue Anlagen ab 2021
 
Update:
Morgen kommen die Module auf das Dach und die Elektrik wird Anfang nächster Woche an 2 Tagen gemacht, ich bin gespannt...
Die Solarthermie ist auch demontiert damit mehr Solarmodule auf das Dach passen.
Die Anlage war auch schon 25 Jahre alt.
 
Tatsächlich ist das neue EEG 2021 keine Verschlechterung für normale Haus Aufdachanalgen. Erst am 30.12. wurden die massiven Verschlechterungen für PV Heimanalagen des EEG Entwurfs abgewendet. Im Gegenteil, z. B. die anteilige EEG Umlage auf den Eigenverbrauch ist jetzt bis zu einer Anlagen Leistung bis 30kWp komplett entfallen. Nach meiner bisherigen Info sogar für alte Anlagen, so haben selbst wir @AirKlaus und Co was davon! (Nachbesserung aufgrund des Europarechts) Auch muss man sich nicht entscheiden ob bzw. wie viel man einspeist oder selbst verbraucht. In Größenordnung auf Normalen Hausdächern alles wie bisher. Zusätzlich auch dem Vermieter wird es jetzt deutlich leichter gemacht auf einem Mehrfamilienhaus eine Anlage zu installieren und mit seinen Mietern davon zusammen zu profitieren.

Das neue EEG wird trotzdem zurecht an vielen Stellen gerügt, weil es nicht weit genug geht um EE noch attraktiver zu machen (Ausschreibungverfahren usw...) so schaffen wir die vorgenommenen Ziele nie, aber das tangiert den Häuslebesitzer wenig.
Die Profis wie bspw. PV-Magazin sogar rechnen eher mit einem neuen Boom auf Hausdächern.

Kurz es bleibt hier wie es ist:
- Eine Solaranlage auf dem Hausach ist je wirtschaftlicher desto größer sie gebaut wird.
- Eigenverbrauch bspw. zeitlich optimieren und/oder wo sinnvoll andere Energieträger zu ersetzten erhöht die wirtschaftlichkeit enorm.
- Speicher sind nur dann wirtschaftlich wenn die mögliche Einsparung (Strombezugspreis - Vergütungssatz * Lade/Entladezyklen) über dem Kaufpreis liegt. Das sie Spaß machen können ist ne andere Sache.
- Die Preise für Module fallen weiter.
- Die Modulleistungen nehmen auch nachwievor langsam stetig zu.
- Die Vergütung nimmt dem gegenüber natürlich auch weiter monatlich ab.

Sprich es gibt keinen Grund dagegen sich auch 2021 eine PV Anlage aufs Dach zu setzten.
(also nehmen wir mal marodes/altes Dach, Traglast, Massive Verschattung usw. aus)
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ucla
Vielen Dank für Deinen Beitrag zum Thema!
Hier wird schon seit 08:00 fleißig auf dem Dach gearbeitet... 💪
Es sind 4 Monteure bei der Arbeit, Kaffee und Leckereien stehen schon Draußen bereit für die Jungs.
Am Wochenende muss ich erstmal Platz im Cobra Keller für den Elektriker machen.
 
@Ucla
Vielen Dank für Deinen Beitrag zum Thema!
Hier wird schon seit 08:00 fleißig auf dem Dach gearbeitet... 💪
Es sind 4 Monteure bei der Arbeit, Kaffee und Leckereien stehen schon Draußen bereit für die Jungs.
Am Wochenende muss ich erstmal Platz im Cobra Keller für den Elektriker machen.
Wirklich tapfere Arbeiter hast du!:thumbsup: Ich hab die Module im Hochsommer aufs Dach gehievt macht da auch nur begrenzt Spaß auf dem Sonnendeck zu arbeiten.
Wenn deine Jungs dann noch Kapazitäten haben schick sie dann mal rüber, die können gerne die ca. 30cm Schnee auf meinen Modulen räumen :roflmao:
Seit 3 Tagen nicht eine Wh geerntet. Bei "ein bißchen" Schnee kommt übrigens immer noch was an, nicht viel aber immerhin.
 
Ich hatte den Auftrag für meine Photovoltaikanlage bereits letztes Jahr im September erteilt und erst jetzt einen Montagetermin bekommen.
Die scheinen gut ausgebucht zu sein mit Aufträgen.
Das Wetter passt zum Glück, heute ca. 2 Grad und leicht bewölkt.
Die haben mich gerade gefragt ob ich noch Ersatz-Dachpfannen habe, zum Glück ist bis jetzt noch nichts zu Bruch gegangen.
Ich hoffe meine Reserve-Dachpfannen reichen aus!
 
Ich hatte den Auftrag für meine Photovoltaikanlage bereits letztes Jahr im September erteilt und erst jetzt einen Montagetermin bekommen.
Die scheinen gut ausgebucht zu sein mit Aufträgen.
Das Wetter passt zum Glück, heute ca. 2 Grad und leicht bewölkt.
Die haben mich gerade gefragt ob ich noch Ersatz-Dachpfannen habe, zum Glück ist bis jetzt noch nichts zu Bruch gegangen.
Ich hoffe meine Reserve-Dachpfannen reichen aus!
Habe auch einige Pfannen ausgetauscht, bzw. austauschen müssen. Manchmal trittst du blöd und es macht Knack, und auch ein paar augenscheinlich gebeutelte habe ich noch drauf gehabt und gleich prophylaktisch getauscht.
Die üblichen Braas Pfannen kriegst du (bzw. aktuell Leute mit Gewerbeschein) schnell und unkompliziert bei ziemlich jedem Baustoffhändler.

Wie alt ist denn dein Dach? Ich bin immernoch am hadern mit der Nordseite, aber mein Dach ist schon fast 35 Jahre alt und die Nordseite deutlich bemooster und mehr verwittert. Die Südseite war/ist im Vergleich fast neuwertig.
 
Wie alt ist denn dein Dach? Ich bin immernoch am hadern mit der Nordseite, aber mein Dach ist schon fast 35 Jahre alt und die Nordseite deutlich bemooster und mehr verwittert. Die Südseite war/ist im Vergleich fast neuwertig.
Das Dach ist rund 25 Jahre alt.
Ist auch die Südseite und sieht noch sehr gut aus.
 
Ich hoffe meine Reserve-Dachpfannen reichen aus!
bei uns sind letztes Jahr 10 Stück zu Bruch gegangen, passiert halt...Dach ist 8 Jahre alt.

Laß Dir vom Elektriker in Ruhe die Funktionen/Einstellungen des WR erklären !
Und sauge ihm wenn möglich, das Installateur PW aus der Nase 8-)
Viel Erfolg!
 
Wie groß ist eigentlich der Zählerschrank für die Photovoltaikanlage?
Ich weiß zwar wo der Schrank und der Wechselrichter im Keller montiert werden soll, habe aber keine Ahnung wie viel Platz ich für den neuen Zählerschrank schaffen muss.
 
Tatsächlich ist das neue EEG 2021 keine Verschlechterung für normale Haus Aufdachanalgen. Erst am 30.12. wurden die massiven Verschlechterungen für PV Heimanalagen des EEG Entwurfs abgewendet. Im Gegenteil, z. B. die anteilige EEG Umlage auf den Eigenverbrauch ist jetzt bis zu einer Anlagen Leistung bis 30kWp komplett entfallen. Nach meiner bisherigen Info sogar für alte Anlagen, so haben selbst wir @AirKlaus und Co was davon! (Nachbesserung aufgrund des Europarechts) Auch muss man sich nicht entscheiden ob bzw. wie viel man einspeist oder selbst verbraucht. In Größenordnung auf Normalen Hausdächern alles wie bisher. Zusätzlich auch dem Vermieter wird es jetzt deutlich leichter gemacht auf einem Mehrfamilienhaus eine Anlage zu installieren und mit seinen Mietern davon zusammen zu profitieren.

Das neue EEG wird trotzdem zurecht an vielen Stellen gerügt, weil es nicht weit genug geht um EE noch attraktiver zu machen (Ausschreibungverfahren usw...) so schaffen wir die vorgenommenen Ziele nie, aber das tangiert den Häuslebesitzer wenig.
Die Profis wie bspw. PV-Magazin sogar rechnen eher mit einem neuen Boom auf Hausdächern.

Kurz es bleibt hier wie es ist:
- Eine Solaranlage auf dem Hausach ist je wirtschaftlicher desto größer sie gebaut wird.
- Eigenverbrauch bspw. zeitlich optimieren und/oder wo sinnvoll andere Energieträger zu ersetzten erhöht die wirtschaftlichkeit enorm.
- Speicher sind nur dann wirtschaftlich wenn die mögliche Einsparung (Strombezugspreis - Vergütungssatz * Lade/Entladezyklen) über dem Kaufpreis liegt. Das sie Spaß machen können ist ne andere Sache.
- Die Preise für Module fallen weiter.
- Die Modulleistungen nehmen auch nachwievor langsam stetig zu.
- Die Vergütung nimmt dem gegenüber natürlich auch weiter monatlich ab.

Sprich es gibt keinen Grund dagegen sich auch 2021 eine PV Anlage aufs Dach zu setzten.
(also nehmen wir mal marodes/altes Dach, Traglast, Massive Verschattung usw. aus)
Dann bin ich froh, dass unsere Volksvertreter das doch noch erkannt haben und die weitere Verbreitung von kleinen privaten PV-Anlagen nicht weiter behindert wird. :t
 
Wie groß ist eigentlich der Zählerschrank für die Photovoltaikanlage?
Ich weiß zwar wo der Schrank und der Wechselrichter im Keller montiert werden soll, habe aber keine Ahnung wie viel Platz ich für den neuen Zählerschrank schaffen muss.
Schade eigentlich das dir, das nicht gesagt wurde. Ich hatte das Glück das in meinem bestehenden Zählerschrank noch genügend Platz für nen zweiten Zähler und die PV Anschlüsse plus Schalter war sowie meine Messeinrichtung für die Eigenverbrauchsoptimierung war.
Wenn das "extern" in nem neuen Schrank muss, würde allein dafür aber ein relativ kleiner Schrank und die Verbindung zum bestehenden Schrank reichen (=Unterverteilung) . Auch im Photovoltaikforum wird öfter berichtet das eine kleine Unterverteilung für neuen Zähler und Co ausreicht. Man muss deswegen nicht den kompletten ersten Zählerschrank austauschen/vergrößern, also so groß wie bei @K_R muss nicht zwangsläufig sein.

Edit:
Überspannungsschutz muss natürlich mittlerweile auch rein. Hier mal was zum Thema
 
Zuletzt bearbeitet:
stimmt, aber unser alter war so klein, da musste ein weiterer her.
Da habe ich dann direkt 2 Steckdosen verbauen lassen. Eine für Powerline (Anbindung an den WR)
2. als Spare. Und links daneben ein 5V Hutschienen Netzteil, da sind jetzt die WEMOS dran, die beide
Zähler per IR-Diode auslesen. Ganz praktisch...
 
Zurück
Oben Unten