Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Genau :thumbsup:. Den Wechsel in die KUR nach 5 Jahren musst du bei Regelbesteuerung beantragen geht nicht automatisch, darauf sollte man achten.
In der Praxis wird beim Regelsteuerbetrieb die Meldung ans Finanzamt nach kurzer Zeit nicht mehr monatlich erfolgen müssen. Aber natürlich geht das nicht gleich von vornherein :rolleyes:.

Ich jedenfalls mache 3 Kreuze, dass wir es in Deutschland jetzt endlich mal geschafft haben das Monster etwas zu entbürokratisieren. Bis 30kW braucht man praktisch kein Finanzamt mehr, dazu die etwas nach oben korrigierten Vergütungssätze, Wegfall der 70%. Regel...
Wenn jetzt noch der Anmeldeprozess beim Netzbetreiber vereinfacht werden würde...aber auch da kommt ja was wenn auch erst 2025
 
...... passt die Belastbarkeit der Steckdose zur Stromaufnahme des Heizstabes?
Ansonsten Interessante Lösungsmöglichkeit.
 
@CityCobra wie wird dein Heizstab geregelt? Nur an aus oder modulierend?

Hier seit zwei Tagen wieder Schnee auf dem Dach...trotzdem gestern und heute zusammen ganze 650 Wh an Strom erzeugt na immerhin, sind natürlich sofort im Grundrauschen des Hauses untergegangen.
 
Mir wurde vom Hersteller selber empfohlen den Speicher lieber eingepackt und noch nicht aktiviert in der Ecke stehen zu lassen als ihn im Winter in Betrieb zu nehmen.
"Da wäre kaum Überschuss da, der sich noch speichern ließe, besonders am Anfang sollte er ein paar Vollzyklen fahren und nicht vor sich hin dümpeln, und der Speicher braucht ja selber auch Strom."
Klingt logisch um ehrlich zu sein hab ich mich mit der These nicht tiefer auseinander gesetzt, aber das zwischen November - Januar nur in Ausnahmefällen Überschüsse produziert werden die wirklich einen Speicher ernsthaft füttern könnten stimmt natürlich (bei größeren Speichern sowieso). Bei meiner aktuellen 18,88 kWp Süd Anlage auch der Fall. Beispiel: Im Dezember 21 hatte ich in der Regel nur zwischen null und mal 4 kWh Überschuss. Strahlende Ausnahme war 20-23.12. Und Silvester - (und da habe ich erstmal meinen mobilen Speicher geladen...)

Insofern vielleicht mal deinen Solateur mal nett darauf ansprechen?!
Aktueller Stand:
Anlage soll nächste Woche montiert werden, ohne Akku. (Wobei der Solateur meinte, dass die Bedenken wegen Akku nicht begründet sind)
Der kommt dann im nächsten Jahr mit der Schlussrechnung. Das bedeutet für mich, dass ich die 5 Jahre Steuermeldungen nicht machen muss, einen erhöhten Abschlag bei Einspeisung bekomme(?), die Anlage aber jetzt schon am Netz ist. Der Solateur meldet die Anlage auch an, ich muss mich um nix kümmern, außer zahlen 😂
 
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21 Stück sind davon nun aufm Dach und warten auf Sonne. Anlage wurde in einem Arbeitstag installiert und in Betrieb genommen 👍

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Seit gestern läuft nun meine neue Luftwärmepumpenheizung:7. Ganzes Haus Fußbodenheizung. Auf meine PV mit 25 Modulen und den 13 kw Speicher muss ich noch bis Februar warten;(
 
Wow Meyer Burger, edel edel. 🎩

Viel Spaß und gute Erträge 🙂
Für ne Uhr von denen hats nie gereicht :rolleyes: :D

Ausrüster der Uhren- und Chipindustrie[Bearbeiten | Quelltext bearbeiten]​

Das Unternehmen wurde 1953 in Hünibach gegründet und lieferte zunächst Bohrmaschinen für die Uhrenindustrie. Mit ihnen konnten Uhrensteine aus Saphir und Rubin gebohrt werden. In den 1970er Jahren startete die Produktion von Sägen für Silizium-Wafer, die in der Chipindustrie gebraucht wurden

.
 
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Ja dann hatte es ja doch was Gutes das meine Module nicht wie geplant lieferbar waren..... Da hätte ich mir ja sauber in den Allerwertesten gebissen wenn die Anlage wie geplant im Spätsommer in Betrieb gegangen wäre.....🤪
 
Bei mir liegts am nicht lieferbaren Speicher und der Wechselrichter muss nochmal getauscht werden. Deshalb die Schlussrechnung und Anmeldung erst im nächsten Jahr.
Hätte der Solteur sich nicht drauf eingelassen, hätte ich den Termin auf irgendwann nächstes Jahr verschoben.
Jetzt bekommt er nur ne kleine Anzahlung, das kann ich verschmerzen.
 
Ich warte ja immer noch auf meine 10kwp Anlage.... Also kann ich leider nicht auf eigene Erfahrung zugreifen....
Im Hinterkopf habe ich auch die Erneuerung meiner 22 Jahre alten Ölheizung.... Die läuft zwar noch (toi, toi, toi) problemlos, aber nachdem es da ja in den nächsten Jahren Einschränkungen/Verbote geben soll denke ich darüber nach ob ich da vorher noch austauschen soll...🤔
Die Standard Empfehlung im Moment ist die Wärmepumpe.... Am besten kombiniert mit einer PV Anlage....
Aber Mal ganz ehrlich - wenn ich mich mit Bekannten unterhalte die schon eine PV im Betrieb haben, höre ich immer wieder das der Ertrag im Herbst/Winter im Regelfall nicht ausreicht um den"normalen" Tagesbedarf an Strom abzudecken.... Von Autarkie sind die in der trüben Jahreszeit meilenweit entfernt.... Wo soll dann da noch der Überschuss herkommen um gerade in dieser Jahreszeit auch noch die Heizung zu unterstützen???
Und dann träumen viele noch davon gleichzeitig auch noch ein e-Auto zu laden.... Habe ich einen Denkfehler oder wie soll das mit einer durchschnittlichen PV Anlage mit 6-20 kwp auf einen Einfamilienhaus funktionieren?
Wie sind eure Erfahrungen mit der tatsächlichen Ausbeute in der trüben, kalten Jahreszeit??
 
Kurz und knapp, klappt bei mir nicht. Ich hab zwar nur knapp 8kWp und die Anlage läuft jetzt genau 22 Tage 😁😁. Daher keine Langzeiterfahrung.
Was allerdings funktioniert, tagsüber bei Sonnenschein mit der bereits vorhandenen Klimaanlage zu heizen. Aber hier würde wohl nicht genügend Strom im Speicher (der noch nicht installiert ist) übrig bleiben.
Im Sommer zu kühlen könnte ich mir aber schon vorstellen, da der Ertrag hier viel größer wird.


Ich hatte ebenfalls vor meine Gastherme zu ersetzen, aber ne, von den geschönten Angeboten habe ich mich nicht überzeugen lassen.
Daher blieb es beim PV mit Speichern.


Anbei meine Dachausrichtung. Aus 18 wurde nun aber 21 Module

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Es sind zwar im Durchschnitt etwas über 6 kWh/Tag zusammen gekommen, aber wenn ich mir die einzelnen Tage anschaue, würde nicht mal mehr der Speicher gefüllt werden, um über eine Nacht zu kommen.
Dann noch Wärmepumpe und E-Auto :whistle::D:D:D:D


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Ich warte ja immer noch auf meine 10kwp Anlage.... Also kann ich leider nicht auf eigene Erfahrung zugreifen....
Im Hinterkopf habe ich auch die Erneuerung meiner 22 Jahre alten Ölheizung.... Die läuft zwar noch (toi, toi, toi) problemlos, aber nachdem es da ja in den nächsten Jahren Einschränkungen/Verbote geben soll denke ich darüber nach ob ich da vorher noch austauschen soll...🤔
Die Standard Empfehlung im Moment ist die Wärmepumpe.... Am besten kombiniert mit einer PV Anlage....
Aber Mal ganz ehrlich - wenn ich mich mit Bekannten unterhalte die schon eine PV im Betrieb haben, höre ich immer wieder das der Ertrag im Herbst/Winter im Regelfall nicht ausreicht um den"normalen" Tagesbedarf an Strom abzudecken.... Von Autarkie sind die in der trüben Jahreszeit meilenweit entfernt.... Wo soll dann da noch der Überschuss herkommen um gerade in dieser Jahreszeit auch noch die Heizung zu unterstützen???
Und dann träumen viele noch davon gleichzeitig auch noch ein e-Auto zu laden.... Habe ich einen Denkfehler oder wie soll das mit einer durchschnittlichen PV Anlage mit 6-20 kwp auf einen Einfamilienhaus funktionieren?
Wie sind eure Erfahrungen mit der tatsächlichen Ausbeute in der trüben, kalten Jahreszeit??


Daher kann ich nur immer wieder wiederholen wie wichtig es ist eine PV-Anlage möglichst groß zu bauen. Zum einen steigerst du damit automatisch die Rendite (weil die Systemkosten pro kWp fallen, aber der Ertrag und die Einnahmen steigen) zum Anderen ist eben gerade im Winter jede kWh die vom Dach kommt für solche Anwendungen wichtig. Grunstätzlich an trüben Wintertagen kommt wenig bis nix runter.
Bei meiner 18,88kWp Anlage erzeugt an schlechten Tagen das bischen diffuses Licht was durch die Wolken kommt so 300 - 1500W Leistung an den Modulen. Das ist auch der Grund warum ich die Nordseite belegen werde, da bei diffusen Licht die Ausrichtung kaum entscheidend ist, sprich vor allem um die Grundlast von November bis Februar zu steigern sehr sinnvoll und rentabel. Bilanziell gilt aber für den reinen Winterertrag, je südlicher die Anlage ist und je steiler die Module montiert sind desto besser ist der Ertrag im Winter. Hier ist ein Modul 90° Richtung Süden bspw. viel besser, als die üblichen 25-40°, wiederum in der Gesamtjahresbilanz ist genau diese Ausrichtung besser da die Sonne ja nur im Winter sehr tief steht und kaum hoch kommt.

Die Heizungsfrage ist viel defiziler. Klar kannst du auch mit ner ~10kWp Anlage von März bis Oktober weitgehend rein mit der Sonne heizen und bist so zumindest was die Übergangszeit und den Warmwasserverbrauch angeht je nachdem ob und wie viel Speicher vorhanden ist mit einer Wärmepumpe ziemlich autark. Aber klar ist die Heizlast dann am größten, wenn wenig Sonne vorhanden ist, hier gilt wieder je größer die PV-Anlage desto besser s.o.
Vor jeder Heizungserneuerung sollte eine Wärmebedarfsermittlung nach DIN stehen und ein Energieberater hinsichtlich thermischer Schwachstellen am Haus beraten, oft kann man mit wenig viel erreichen (Dachbodendämmung, Rolladenkästen, sonstige Wärmebrücken, bis hin zu Fenster usw...). Wichtig ist vor allem bei Wärmepumpen das diese nicht zu groß ausgelegt ist, das ist bei Brennstoffkesseln weniger entscheidend.

Wie @pixelrichter auch habe ich dieses Jahr sehr effektiv bei noch milden Temperaturen sprich sehr guten Wirkungsgraden mit der Klimaanlage Sonnenstrom verheizt und meine Gasheizung erst Ende Oktober Edit hab nachgeschaut: war am 19.11. eingeschaltet...
Meine kommende 7kWp Wärmepumpe wird zukünftig den Rest übernehmen, ursprünglich war in diesem Haus mal ein Atmosphärischer Gasbrenner mit ich glaube >30 kW installiert...

@AIC-Peter Ich kann dir nur meine Rechnung geben, musst du auf deine Verhältnisse ummünzen...
Mein derzeigiter Heizwärmeverbrauch aus Gas liegt bei rund 18.000 kWh. Einfacher Überschlag (allerdings nicht ganz korrekt da die Preisbremsen schwieriger zu rechnen sind). Beziehe ich für diese 18.000 kWh Gas zu 12 ct/kWh (=Preisbremse) und kalkuliere meine Grundgebühr oben drauf, kostet mich das 2.350€.
Lege ich für die Wärmepumpe eine Jahresarbeitszahl von 4 zu Grunde (wobei ich etwas falsch gemacht hätte, wenn ich nicht darüber landen würde...) benötige ich 4.500 kWh Strom zum Heizen. Aufgrund meiner jetzigen Anlagengröße und des Ertragsprofils kann ich davon ausgehen das ich davon 30% mit PV-Strom decken kann, der kostet mich 10ct entgangene Einspeisevergütung. Die restlichen 70% müssten zu 40ct zugekauft werden (Entspricht Strompreisbremse).
So komme ich auf Heizkosten von knapp 1.400€. Und wie gesagt durch weitere PV-Maßnahmen und ggf. einen Speicher lassen die sich noch weiter dücken. Beim Gas oder Öl bist du dem Markt vollkommen ausgeliefert...

(...)

Von daher kannst bei der widrigen Wetterlage 100kw Peak aufs Dach knallen, hilft aber auch nicht wirklich weiter.
(...)
Sorry, aber das ist eben so nicht richtig s.o. ...
 
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Ich weiß ja nicht was ihr für Häuser habt.... Ich bin stolzer Besitzer einer DHH... Mit Giebel und Dachflächenfenster.... Ich hätte gar nicht die Möglichkeit eine Anlage mit 18 oder mehr kW unterzubringen...🙄
Und ich wohne auf den Lande.... Im Speckgürtel der Städte oder direkt in der Stadt sind doch die Dachflächen im Verhältnis zur Wohnfläche noch viel geringer....?!
 
Die Heizungsfrage ist viel defiziler. Klar kannst du auch mit ner ~10kWp Anlage von März bis Oktober weitgehend rein mit der Sonne heizen und bist so zumindest was die Übergangszeit und den Warmwasserverbrauch angeht je nachdem ob und wie viel Speicher

Sorry - von März bis Oktober hatte ich die letzten 20 Jahre die Heizung immer aus... Warmwasser hat in diesem Zeitraum die Solarthermie erzeugt - die jetzt durch eine Brauchwasserwärmepumpe ersetzt wurde....
Mein Plan ist das ich den PV Überschuss in den Guten Monaten in den Batteriespeicher und in den 300l Boiler der BW Wärmepumpe stecke.
Aber was ich aus dem Bekanntenkreis und auch hier höre - ist die eigentliche Heizzeit nicht wirklich die Stärke einer mittelgroßen PV Anlage.... Und dann denke ich doch eher daran auf eine Pellets Heizung oder doch noch auf einen Öl Brennwertkessel zu setzen....🤔
Werde mich da Mal nächstes Jahr von Heizungsbauer beraten lassen...
 
Oder ein Blockheizkraftwerk für die die sowieso einen Gasanschluss haben.

30 % Strom erzeugen und 70% heizen, Kraftwärmekopplung.

So kann man im Winter Strom erzeugen und heizen, allerdings fossil und im Sommer die PV nutzen. BHKW und PV können beide einen Speicher und oder E Auto betanken.
 
Ich weiß ja nicht was ihr für Häuser habt.... Ich bin stolzer Besitzer einer DHH... Mit Giebel und Dachflächenfenster.... Ich hätte gar nicht die Möglichkeit eine Anlage mit 18 oder mehr kW unterzubringen...🙄
Und ich wohne auf den Lande.... Im Speckgürtel der Städte oder direkt in der Stadt sind doch die Dachflächen im Verhältnis zur Wohnfläche noch viel geringer....?!
Haus in einem 80er Jahre Wohngebiet, Wohnraum knapp 180-200m² zwei Stöckig, kein Dachboden... Wenn du so willst ein hoher Bungalow, mit klarem Nord Süd Satteldach ohne Gauben. Keine Villa falls du das gedacht hast ;)

Sorry - von März bis Oktober hatte ich die letzten 20 Jahre die Heizung immer aus... Warmwasser hat in diesem Zeitraum die Solarthermie erzeugt - die jetzt durch eine Brauchwasserwärmepumpe ersetzt wurde....
Mein Plan ist das ich den PV Überschuss in den Guten Monaten in den Batteriespeicher und in den 300l Boiler der BW Wärmepumpe stecke.
Aber was ich aus dem Bekanntenkreis und auch hier höre - ist die eigentliche Heizzeit nicht wirklich die Stärke einer mittelgroßen PV Anlage.... Und dann denke ich doch eher daran auf eine Pellets Heizung oder doch noch auf einen Öl Brennwertkessel zu setzen....🤔
Werde mich da Mal nächstes Jahr von Heizungsbauer beraten lassen...
Auch ein Weg, Solarthermie hab ich nicht, meine Wärmepumpe kostet mich ~4.000€, eine Brauchwasserwärmepumpe auch um die 2.000€ und ist nicht förderfähig, da braucht man nicht zu überlegen was sinnvoller ist wenn die bestehende Heizung eh langsam am Ende ist...
 
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