heyho
macht Rennlizenz
- Registriert
- 11 Oktober 2006
- Wagen
- BMW Z4 G29 sDrive30i
AW: Rechtliche Frage: Darf der Trachtenverein das?
Hallo XRobsX,
aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern, dass ich lange genug über dieses Thema nachgedacht habe. In der Probezeit wurde ich zwei mal so schnell geblitzt, dass es Punkte gab und ich (natürlich) eine Nachschulung absolvieren musste. Damals, mit 19, habe ich noch diametral anders gedacht, mich tierisch aufgeregt, warum die genau mich blitzen, warum die genau da stehen, da standen sie ja noch nie, warum an dieser Stelle nur 50 erlaubt sind, da kann man doch locker 80 fahren etc. Kurzum: Ich bin zu einem Rechtsanwalt gegangen, habe alles doppelt überprüfen lassen, es hat (wie zu erwarten war) nichts gebracht, ich musste doppelt und dreifach zahlen, der Lappen war für einen Monat weg, eben das volle Programm.
Da das natürlich auch im Freundeskreis ein Thema war, haben wir ab und an mal darüber diskutiert und erstaunlich viele haben meinen Standpunkt gar nicht verstanden, meinten, ich solle zu meinen Fehlern stehen etc. Nachdem ich mein Gehirn dann selbst mal richtig angeschmissen habe, wurde mir auch schnell klar, dass alle andere eine totale Anmaßung der eigenen Person ist. Wer gibt einem das Recht, sich bewusst über Grenzen und Regeln, sich über legitimierte Autoritäten hinwegzusetzen, und zuletzt - wer gibt einem das Recht, die daraus resultierenden Konsequenzen für sich zu verneinen? Ich denke niemand... Ich wusste genau, dass ich zu schnell gefahren bin, und ich wusste damals ganz genau, dass ich ein Problem bekomme, wenn ich erwischt werde. Das sind die Spielregeln, ich kannte sie ganz genau, ich bin das Risiko eingegangen, und als fairer Spieler steht man dazu, wenn man erwischt wurde - man hält sich an die Regeln. Nur so kann Gesellschaft funktionieren.
Zu deiner eigentlichen "Frage": Hier geht es nicht darum, den Moralapostel zu spielen, wenn jemand in der 30er Zone 40 fährt oder in der 120er Zone 150. Ja, ich bin schon zu schnell gefahren und ja, ich fahre auch heute noch ab und an zu schnell, alles aber in vertretbarem Rahmen (5-15km/h). Ich denke, es ist legitim, da auch einen Unterschied zu ziehen, ob ich den vorgegebenen Rahmen um 10km/h überschreite, um 30km/h oder gleich um fast 100km/h. Bitte verlange nicht von mir bzw. von anderen, dass wir solches Verhalten auch noch gutheißen. Abgesehen von obigen Beispielen habe ich aber alles gezahlt und mir auch darüber Gedanken gemacht. Selbstreflexion ist der Weg zum Ziel. Seit diesen beiden erwähnten Vorfällen habe ich keinen Punkt mehr bekommen und seitdem ich den Z4 habe, wurde ich erst einmal geblitzt (34 statt 30km/h) und das, obwohl der Z4 deutlich mehr PS als mein altes Auto hat. Bei mir hats sich ausgezahlt.
So, tschuldigung an alle, dass ich bisschen vom Thema abgekommen bin, schönen Abend
Frage: Hast du schonmal die zulässige Geschwindigkeit überschritten?
Ja oder Nein?
Hast du dich angezeigt?
2 Möglichkeiten der Antwort:
1. Ja - Dann hast du öffentlich zugegeben die Geschwindigkeit überschritten zu haben. Das gehört geandet! Zeige dich an!
2. Nein (Entweder lügst du oder du hast keinen Führerschein wovon ich in diesem Forum nicht ausgehe)
Nur mal so zum NACHDENKEN!!
Hallo XRobsX,
aus eigener Erfahrung kann ich dir versichern, dass ich lange genug über dieses Thema nachgedacht habe. In der Probezeit wurde ich zwei mal so schnell geblitzt, dass es Punkte gab und ich (natürlich) eine Nachschulung absolvieren musste. Damals, mit 19, habe ich noch diametral anders gedacht, mich tierisch aufgeregt, warum die genau mich blitzen, warum die genau da stehen, da standen sie ja noch nie, warum an dieser Stelle nur 50 erlaubt sind, da kann man doch locker 80 fahren etc. Kurzum: Ich bin zu einem Rechtsanwalt gegangen, habe alles doppelt überprüfen lassen, es hat (wie zu erwarten war) nichts gebracht, ich musste doppelt und dreifach zahlen, der Lappen war für einen Monat weg, eben das volle Programm.
Da das natürlich auch im Freundeskreis ein Thema war, haben wir ab und an mal darüber diskutiert und erstaunlich viele haben meinen Standpunkt gar nicht verstanden, meinten, ich solle zu meinen Fehlern stehen etc. Nachdem ich mein Gehirn dann selbst mal richtig angeschmissen habe, wurde mir auch schnell klar, dass alle andere eine totale Anmaßung der eigenen Person ist. Wer gibt einem das Recht, sich bewusst über Grenzen und Regeln, sich über legitimierte Autoritäten hinwegzusetzen, und zuletzt - wer gibt einem das Recht, die daraus resultierenden Konsequenzen für sich zu verneinen? Ich denke niemand... Ich wusste genau, dass ich zu schnell gefahren bin, und ich wusste damals ganz genau, dass ich ein Problem bekomme, wenn ich erwischt werde. Das sind die Spielregeln, ich kannte sie ganz genau, ich bin das Risiko eingegangen, und als fairer Spieler steht man dazu, wenn man erwischt wurde - man hält sich an die Regeln. Nur so kann Gesellschaft funktionieren.
Zu deiner eigentlichen "Frage": Hier geht es nicht darum, den Moralapostel zu spielen, wenn jemand in der 30er Zone 40 fährt oder in der 120er Zone 150. Ja, ich bin schon zu schnell gefahren und ja, ich fahre auch heute noch ab und an zu schnell, alles aber in vertretbarem Rahmen (5-15km/h). Ich denke, es ist legitim, da auch einen Unterschied zu ziehen, ob ich den vorgegebenen Rahmen um 10km/h überschreite, um 30km/h oder gleich um fast 100km/h. Bitte verlange nicht von mir bzw. von anderen, dass wir solches Verhalten auch noch gutheißen. Abgesehen von obigen Beispielen habe ich aber alles gezahlt und mir auch darüber Gedanken gemacht. Selbstreflexion ist der Weg zum Ziel. Seit diesen beiden erwähnten Vorfällen habe ich keinen Punkt mehr bekommen und seitdem ich den Z4 habe, wurde ich erst einmal geblitzt (34 statt 30km/h) und das, obwohl der Z4 deutlich mehr PS als mein altes Auto hat. Bei mir hats sich ausgezahlt.
So, tschuldigung an alle, dass ich bisschen vom Thema abgekommen bin, schönen Abend
