Reifen

Kurzer Hinweis: Bei der Verwendung von Reifen ohne Sternmarkierung sind dann auch Gewährleistung und Kulanz für viele Fahrwerksthemen raus.

Wo ist da bitte der Zusammenhang???

Wenn ich andere Fahrwerkskomponenten (Federn, Stabis….) verbaue, ist das klar…. aber welche Schäden sollen Reifen ohne diesen Stern am Fahrwerk anrichten?
 
Der Rollumfang kann anders sein. Gewährleistung ist ohne Stern Geschichte. Mein Thema beim letzten 5er xDrive mit Verteilergetriebeschaden. Gott sei Dank immer brav Sternchen gefahren, wenn er in der Werkstatt war😎

Edit: der Rollumfang ist wichtig damit das xDrive korrekt angesteuert werden kann. Bei Abweichungen von der Norm gibt es falsche Werte und das Verteilergetriebe nimmt Schaden. Ob das bei unseren Hinterradgetriebenen allerdings auch Konsequenzen haben kann?
 
Zuletzt bearbeitet:
Beim X ist das tatsächlich so, beim Hecktriebler sagen sie immer, dass das ABS nicht mehr sauber regeln könnte. Aber das glaub ich auch nicht
 
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ChatGPT meint auf meine Frage
"BMW empfielt die Verwendung von Reifen mit Stern Kennzeichnung. Was bedeutet das?" folgendes:

Die Stern-Kennzeichnung (ein kleiner Stern auf der Reifenflanke) bedeutet, dass der Reifen speziell von einem Reifenhersteller in Zusammenarbeit mit BMW entwickelt und von BMW freigegeben wurde. Diese Reifen sind exakt auf die Anforderungen und Fahreigenschaften von BMW-Fahrzeugen abgestimmt, z. B. in Bezug auf:

• Fahrverhalten (Lenkpräzision, Grip, Stabilität)
• Komfort und Geräuschentwicklung
• Rollwiderstand und Kraftstoffverbrauch
• Haltbarkeit und Verschleiß
• Kompatibilität mit Fahrassistenzsystemen oder xDrive

Vorteile von Stern-Reifen:
• Optimale Performance und Sicherheit auf BMW-Modellen
• Kompatibilität mit Fahrwerksabstimmung und Elektronik
• Werksfreigabe = kein Risiko bei Leasing oder Gewährleistung

Muss man sie verwenden?

Nein, gesetzlich bist du nicht verpflichtet. Aber BMW empfiehlt sie besonders für Modelle mit sportlicher oder komplexer Abstimmung. Gerade bei M-Modellen oder Fahrzeugen mit xDrive oder adaptivem Fahrwerk kann es mit anderen Reifen zu suboptimalem Fahrverhalten kommen.

Wenn du Performance-Upgrades gemacht hast (wie bei deinem Z4), könnten Hochleistungsreifen ohne Stern sogar besser performen – aber dann musst du bewusst auf die richtige Mischung und Reifendimension achten. Soll ich dir ein paar starke Alternativen mit und ohne Stern nennen?
 
Sternreifen=Die Esotherik der Reifenkunde 😃

Nö, nicht wirklich.

Ein fahrzeugspezifischer Reifen (also zwischen Reifenhersteller und dem Fahrzeughersteller schon in der Fahrzeugentwicklung angepasster Reifen) bringt gewisse fahrdynamische Vorteile, was auch in diversen Tests hinreichend erwiesen ist. Die Gummimischung unterscheidet sich nachgewiesen geringfügig vom Reifen ohne fahrzeugspezifischer Kennzeichnung des selben Reifentyps/Herstellers.

Diese muss man als Kunde aber nicht zwingend einhalten - auch kann sich hinsichtlich irgendwelcher Garantieansprüche der Hersteller bei Nichteinhaltung nicht sperren (ähnlich dem Umstand, wenn Kundendienste nicht durch BMW Werkstätten durchgeführt werden, aber nachweisbar die Kundendienstvorgaben eingehalten wurden). Hierzu gibt es diverse auch gerichtlich geklärte Fälle.

Anders sieht es dagegen mit allem ausserhalb der seitens des Fahrzeugherstellers eingeräumten Garantie/Gewährleistungsfrist ein. Alles was in den Bereich Kulanz fällt, obliegt dem Fahrzeughersteller, wie er sich da verhält.

Bei NICHT-Allrad Fahrzeugen (um wieder zurück auf BMW zu kommen) ist die Verwendung von NICHT * markierten Reifen unproblematisch und BMW wird hier kaum irgendwelche "Sperenzchen" machen.
Völlig anders verhält es sich bei ALLRAD-Fahrzeugen von BMW. Hier rät mein BMW Händler DRINGEND zur ausschließlichen Verwendung der * markierten Reifen, wegen des VTG-Getriebes. Dieses Ausgleichsgetriebe ist zwar längst nicht so empfindlich, wie häufig kolportiert wird, aber dennoch etwas empfindlicher, wenn irgendwelche Veränderungen auf den Antriebsstrang vorgenommen wurde. Da das VTG keine günstige Angelegenheit ist, tut man gut daran, bei der BMW-Empfehlung/Vorgabe bei Allrad Fahrzeugen zu bleiben,

Mein BMW Händler hat wie gesagt bei allen Nicht-Allradlern kein Problem damit, nicht * markierte Reifen zu montieren (sollte man diese über ihn ordern) und hat auch keinerlei negative Erfahrungen mit BMW hinsichtlich eventueller Garantie-/Gewährleistungs-/Kulanzfälle. Bei Allradler rät er händeringend zu den * markierten Reifen, da im seltenen Fall einer Schädigung des VTG mit keinerlei Kulanz seitens BMW zu rechnen ist. Mein lokaler Reifenhändler (hat absolut nichts mit BMW zu tun) weigert sich zum Beispiel, bei meinem Alltagslaster M340d G21 andere Reifen als die * markierten aufzuziehen. Beim M40i G29 ist er dagegen völlig tiefenentspannt.

Es gibt hinsichtlich der Zulassungsseite (KBA) übrigens auch keinerlei Einschränkung - ansonsten müsste zwingend im Fahrzeugschein ein ganz bestimmter Reifen eigetragen sein. Dann darf min nicht davon abweichen, weil nur dann der Reifentyp auch Bestandteil der Zulassung ist. Als Beispiel fällt mir da spontan Bugatti ein, die haben einen ganz speziellen Reifentyp/Hersteller im Kfz-Schein stehen.
 
Ein fahrzeugspezifischer Reifen (also zwischen Reifenhersteller und dem Fahrzeughersteller schon in der Fahrzeugentwicklung angepasster Reifen) bringt gewisse fahrdynamische Vorteile, was auch in diversen Tests hinreichend erwiesen ist. Die Gummimischung unterscheidet sich nachgewiesen geringfügig vom Reifen ohne fahrzeugspezifischer Kennzeichnung des selben Reifentyps/Herstellers
Dazu habe ich keine Quellen finden können.
Hast du einen nicht-forums-link?

Ich frage mich, wie man einen Reifen fahrzeugspezifisch anpassen kann, wenn man gleichzeitig einen M5 und einen Z4 abdecken soll... So Gewichtsverteilung.

Ist ein Sternreifen immernoch geeignet, wenn man Fahrwerksmodifikationen vorgenommen hat?

Fragen über Fragen
 
Der Rollumfang kann anders sein. Gewährleistung ist ohne Stern Geschichte. Mein Thema beim letzten 5er xDrive mit Verteilergetriebeschaden. Gott sei Dank immer brav Sternchen gefahren, wenn er in der Werkstatt war😎

Edit: der Rollumfang ist wichtig damit das xDrive korrekt angesteuert werden kann. Bei Abweichungen von der Norm gibt es falsche Werte und das Verteilergetriebe nimmt Schaden. Ob das bei unseren Hinterradgetriebenen allerdings auch Konsequenzen haben kann?
Das ist Humbug. Allein durch die Abnützung des Reifens ändert sich der Abrollumfang von ganz allein. Selbst der Luftdruck im Reifen hat eine Auswirkung darauf. Ob der Abrollumfang zweier Reifenhersteller, bei gleichen Dimensionen soviel unterschiedlich ist, mag sein aber das liegt in der Norm und Toleranz und ist vernachlässigbar.
 
Dazu habe ich keine Quellen finden können.
Hast du einen nicht-forums-link?

Ich frage mich, wie man einen Reifen fahrzeugspezifisch anpassen kann, wenn man gleichzeitig einen M5 und einen Z4 abdecken soll... So Gewichtsverteilung.

Ist ein Sternreifen immernoch geeignet, wenn man Fahrwerksmodifikationen vorgenommen hat?

Fragen über Fragen

Nein, aber dazu bin ich jetzt auch zu faul auf die Suche zu gehen - ist in diversen Fachzeitschriften aber hinlänglich nachzulesen...

Ist aber auch egal, etwader man kann dies nachvollziehen und glaubt an eine Empfehlung des Fahrzeugherstellers, oder halt nicht. Muss jeder für sich selbst entscheiden. :whistle: ;)
 
Nö, nicht wirklich.

Ein fahrzeugspezifischer Reifen (also zwischen Reifenhersteller und dem Fahrzeughersteller schon in der Fahrzeugentwicklung angepasster Reifen) bringt gewisse fahrdynamische Vorteile, was auch in diversen Tests hinreichend erwiesen ist. Die Gummimischung unterscheidet sich nachgewiesen geringfügig vom Reifen ohne fahrzeugspezifischer Kennzeichnung des selben Reifentyps/Herstellers.

Diese muss man als Kunde aber nicht zwingend einhalten - auch kann sich hinsichtlich irgendwelcher Garantieansprüche der Hersteller bei Nichteinhaltung nicht sperren (ähnlich dem Umstand, wenn Kundendienste nicht durch BMW Werkstätten durchgeführt werden, aber nachweisbar die Kundendienstvorgaben eingehalten wurden). Hierzu gibt es diverse auch gerichtlich geklärte Fälle.

Anders sieht es dagegen mit allem ausserhalb der seitens des Fahrzeugherstellers eingeräumten Garantie/Gewährleistungsfrist ein. Alles was in den Bereich Kulanz fällt, obliegt dem Fahrzeughersteller, wie er sich da verhält.

Bei NICHT-Allrad Fahrzeugen (um wieder zurück auf BMW zu kommen) ist die Verwendung von NICHT * markierten Reifen unproblematisch und BMW wird hier kaum irgendwelche "Sperenzchen" machen.
Völlig anders verhält es sich bei ALLRAD-Fahrzeugen von BMW. Hier rät mein BMW Händler DRINGEND zur ausschließlichen Verwendung der * markierten Reifen, wegen des VTG-Getriebes. Dieses Ausgleichsgetriebe ist zwar längst nicht so empfindlich, wie häufig kolportiert wird, aber dennoch etwas empfindlicher, wenn irgendwelche Veränderungen auf den Antriebsstrang vorgenommen wurde. Da das VTG keine günstige Angelegenheit ist, tut man gut daran, bei der BMW-Empfehlung/Vorgabe bei Allrad Fahrzeugen zu bleiben,

Mein BMW Händler hat wie gesagt bei allen Nicht-Allradlern kein Problem damit, nicht * markierte Reifen zu montieren (sollte man diese über ihn ordern) und hat auch keinerlei negative Erfahrungen mit BMW hinsichtlich eventueller Garantie-/Gewährleistungs-/Kulanzfälle. Bei Allradler rät er händeringend zu den * markierten Reifen, da im seltenen Fall einer Schädigung des VTG mit keinerlei Kulanz seitens BMW zu rechnen ist. Mein lokaler Reifenhändler (hat absolut nichts mit BMW zu tun) weigert sich zum Beispiel, bei meinem Alltagslaster M340d G21 andere Reifen als die * markierten aufzuziehen. Beim M40i G29 ist er dagegen völlig tiefenentspannt.

Es gibt hinsichtlich der Zulassungsseite (KBA) übrigens auch keinerlei Einschränkung - ansonsten müsste zwingend im Fahrzeugschein ein ganz bestimmter Reifen eigetragen sein. Dann darf min nicht davon abweichen, weil nur dann der Reifentyp auch Bestandteil der Zulassung ist. Als Beispiel fällt mir da spontan Bugatti ein, die haben einen ganz speziellen Reifentyp/Hersteller im Kfz-Schein stehen.

Vielen Dank Rainer für Deine Erläuerungen.

Dennoch kann ich selbst mit meinem technischen Verständnis ( vielleicht ist dieses auch begrenzt) nicht nachvollziehen, dass durch eine Gummimischung das Verteilergetriebe derart beeinflusst wird, dass dieses Schaden nehmen könnte. Und gerade das hast Du beschrieben fallsReifen ohne☆ Kennzeichnung aufgezogen werden...

Gut und ich schreibe jetzt nicht was ich dahinter wirklich vermute..

nur so viel als Stichwörter: Gewinnmaximierung, Kundenbindung, Ablehnung von eventuellen Ansprüchen ect.... Sorry es liegt einfach auf der Hand!
 
Welche Gewinnmaximierung? Die von Michelin?
Bei den o.g. 5 Euro Mehrkosten für den Reifen oder 50 Euro für den Satz

Ich bin, nachdem ich drei Angebote von Reifendealern in der Nähe eingeholt habe, damit zu meinem Freundlichen gegangen. Habe dann für 4 PSS mit Sternmarkierung für meinen M2 ca. 50,-€ mehr bezahlt als das günstigste Angebot. Dazu gibt es dann noch eine Reifenversicherung. Ich finde nicht dass man da von völlig übertriebenen Preisen sprechen kann.

Bei meinem kostet der mit Stern 5€ mehr pro Reifen.

Ist das bei den hier betroffenen Autos natürlich ein harter Schlag.
 
Welche Gewinnmaximierung? Die von Michelin?
Bei den o.g. 5 Euro Mehrkosten für den Reifen oder 50 Euro für den Satz





Ist das bei den hier betroffenen Autos natürlich ein harter Schlag.
Natürlich nicht wegen 5 Euro! Vielmehr wegen Kundenbindung im Zusammenhang mit dem Gewährleistungsgedanke. Aber egal ist ja nur meine Theorie...
 
Das ist Humbug. Allein durch die Abnützung des Reifens ändert sich der Abrollumfang von ganz allein. Selbst der Luftdruck im Reifen hat eine Auswirkung darauf. Ob der Abrollumfang zweier Reifenhersteller, bei gleichen Dimensionen soviel unterschiedlich ist, mag sein aber das liegt in der Norm und Toleranz und ist vernachlässigbar.
Ich hatte mal bei meinem Dicken Yokohama ausprobiert, natürlich die vom Hersteller vorgegebene Größe. Hat mir nach einer Saison mein VTG zerschossen. Seit ich wieder Michelin mit * fahre, ist seit vielen Jahren alles wieder okay. Die Reifen laufen gleichmäßig ab und eine gewisse Toleranz ist bestimmt auch für das Getriebe okay, aber ich experimentiere nicht mehr rum, darf jeder selbst auf die Herdplatte greifen… 😉
 
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Ja das Video kenne ich. Es gibt auch Politiker die sich ins Fernsehen stellen und auf ihre definition von Wahrheit schwören.
Du hattest nach Fakten gefragt und im Video werden u.a. technische Unterschiede und Rundenzeiten eines Testers außerhalb des Michelin Imperiums genannt.
Klar kann man alles als Fake News bezeichnen und in Frage stellen - aber dann braucht man auch nicht nach Fakten fragen, sondern besser selbst testen!
Demnach müsste der Reifenhersteller für jedes Modell (G20, G29, G87, G82, ....) Reifen einen gesonderten Reifen entwickeln.
Wer sagt, dass die Reifen Modellspezifisch sind? Dann wäre ja die Sternmarkierung nicht ausreichend für die Zuordnung zum spezifischen Modell.

Allerdings kann ein Hersteller eine Reifengröße schon speziell auf seine damit fahrenden Modelle abstimmen. Ein Z4 hat ja nicht zwingend die gleiche Reifengröße+Traglastindex wie ein M5.
Und eine Abstimmung mag teils auch nur auf die allgemeine Herstellerphilosophie abgestimmt sein, bspw. Hecklastiger Antrieb, 50/50 Gewichtsverteilung, bestimmte Spurwerte und Achskonstruktionen.
Da kann BMW die Reifen ja schon darauf trimmen, dass diese nicht mehr auf Starrachse, Heckmotor etc passen müssen....

Hast du aber mit eigenen Augen schon gelesen?
Also keine Fachzeitschrift, die Herstellermarketing zitiert, sondern echter Test?
Siehe bspw. mein verlinktes Video oben...

Ich bin ja auch Sparfuchs und glaube nicht alles, was einem das Marketing so erzählt, aber wenn doch Indizien und Fakten vorliegen, dann kann ich diese auch einfach mal akzeptieren...

Ob es einem das dann auch beim Kauf wert ist, ist ja immer noch ne ganz andere Frage...
 
Kurzer Hinweis: Bei der Verwendung von Reifen ohne Sternmarkierung sind dann auch Gewährleistung und Kulanz für viele Fahrwerksthemen raus.

Das steht genau wo?

Kurzer Hinweis:
Kein Hersteller oder Lieferant kann in irgendeiner Weise die gesetzliche Gewährleistung (Sachmängelhaftung) gegenüber Endverbrauchern ausschließen oder einschränken.
Kulanz ist ein anderes Thema und hat mit Gewährleistung überhaupt nichts zu tun. Kulanz kann Dir jederzeit ohne Angabe von Gründen verweigert werden, da es sich um eine freiwillige nicht zugesicherte Leistung handelt.
 
Kein Hersteller oder Lieferant kann in irgendeiner Weise die gesetzliche Gewährleistung (Sachmängelhaftung) gegenüber Endverbrauchern ausschließen oder einschränken.
Nicht ganz richtig, denn wenn eine technische Veränderung stattfindet, kann der Hersteller durchaus die gesetzliche Gewährleistung ablehnen.
Allerdings ist er bis zur Beweislastumkehr dafür nachweispflichtig, er müsste also bspw. einen Gutachter beauftragen um nachzuweisen, dass die technische Veränderung ursächlich für den Schaden war.

Du wirst ja auch nicht überspitzt gesagt deinen Motor auf 1000PS tunen und beim anschließenden Motorschaden auf Gewährleistung pochen. Bei Bereifung ist das ganze aber natürlich ungleich schwieriger für den Hersteller, zumal es nur eine Empfehlung für den Stern gibt. Denke solange man nicht auf Kulanz angewiesen ist, ist die Gefahr überschaubar.
 
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Du hattest nach Fakten gefragt und im Video werden u.a. technische Unterschiede und Rundenzeiten eines Testers außerhalb des Michelin Imperiums genannt.
Klar kann man alles als Fake News bezeichnen und in Frage stellen - aber dann braucht man auch nicht nach Fakten fragen, sondern besser selbst testen!

Wer sagt, dass die Reifen Modellspezifisch sind? Dann wäre ja die Sternmarkierung nicht ausreichend für die Zuordnung zum spezifischen Modell.

Allerdings kann ein Hersteller eine Reifengröße schon speziell auf seine damit fahrenden Modelle abstimmen. Ein Z4 hat ja nicht zwingend die gleiche Reifengröße+Traglastindex wie ein M5.
Und eine Abstimmung mag teils auch nur auf die allgemeine Herstellerphilosophie abgestimmt sein, bspw. Hecklastiger Antrieb, 50/50 Gewichtsverteilung, bestimmte Spurwerte und Achskonstruktionen.
Da kann BMW die Reifen ja schon darauf trimmen, dass diese nicht mehr auf Starrachse, Heckmotor etc passen müssen....


Siehe bspw. mein verlinktes Video oben...

Ich bin ja auch Sparfuchs und glaube nicht alles, was einem das Marketing so erzählt, aber wenn doch Indizien und Fakten vorliegen, dann kann ich diese auch einfach mal akzeptieren...

Ob es einem das dann auch beim Kauf wert ist, ist ja immer noch ne ganz andere Frage...
Für mich ist da einfach vieles nicht schlüssig noch ergibt es einen Sinn

  1. Ein Z4 mit einem echten Differenzial ist anders als ein Z4 ohne dieses und jeder Z4 ist anders als ein M3 G82 welcher den 275er Reifen nicht auf der HA sondern auf der VA fährt. Wenn ein Reifen diese Spreizung kann, dann kann es nichts spezielles sein sondern reines Marketing. Ich hoffe wir brauchen nicht Diskutieren dass ein Reifen auf der Hinterachse andere Anforderungen erfüllen muss als ein Reifen auf der Vorderachse. Gerade bei einem BMW (@@)
  2. Wenn ein Reifenhersteller eigens für BMW "bessere" Reifen herstellt warum wird darauf nicht ein eigenes Modell mit einem Marketing welches speziell auf BMW Fahrer ausgerichtet ist.

Ich möchte ja auch gar nicht ausschliessen dass ein Hersteller seine Reifenmodelle für Fahrzeughersteller kennzeichnet, aber ich würde in dieses Optimieren nicht zuviel interpretieren. Dieses Optimieren ist eher homöopathischer Natur als tatsächliches Abstimmen auf das Modell.

ps. Alleine Michelin gibt 34 Hersteller an für welche sie "spezielle" Reifen herstellt. Alles, was Sie über die von MICHELIN entwickelten Reifen mit Kennzeichnung wissen müssen | MICHELIN
Ich stell mir da eine logistische Meisterleistung vor wenn für jeden Hersteller ein wirklich eignes Süppchen gekocht wird. Und dann noch zig Reifendimensionen, Geschwinkdigkeitsindexe.
 
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