Route des Grandes Alpes

Hallo zusammen,

Mein Plan ist es ebenfalls die Route des grandes Alpes zu fahren, zurück auch klassisch Route Napoleon.
Gefahren wird allerdings nicht mit dem E86 sondern mit dem Motorrad.
Ich habe wenig Alpenerfahrung. Es soll am kommenden Montag los gehen 8-)

Wie ist denn die aktuelle Wetterprognose zu bewerten ? Meine Wetterapps Zeiten leider viel """" an....
 
Riskier nicht zu viel in CH:
3-4 Km/h über der Toleranz kostet schnell >100 CHF. Tempomat ist empfehlenswert. Insbesondere rund um Luzern hast Du diverse fest installierte Fotografen platziert, die ein Date mit Dir haben wollen. :D

Um Luzern herum hängen viele Radargeräte am Tunnelausgang auf den Autobahnen
 
Hin wie her... ich werde fleißig meine App laufen lassen die mich bisher super unterstützte, auch bei Mobilen👌 und ja rein von den übertrieben harten Strafen ist die Schweiz schon ein Spielverderber
 
... die an den Tunneleingängen hast Du dann offensichtlich übersehen. :roflmao:

NEIN Robbi :D, die habe ich nicht übersehen, aber beim Tunnelausgang (oder wenn du Licht am Ende vom Tunnel schon siehst), geben viele Autofahrer automatisch Gas, und bekommen doch noch ein "Bildchen" und eine sehr hohe Rechnung der "Tunneldurchfahrt" zugeschickt.

Bin bisher immer gut durch die Schweiz gefahren, ohne Bildchen und ohne Nachzahlung :t
 
Wie ist denn die aktuelle Wetterprognose zu bewerten ? Meine Wetterapps Zeiten leider viel """" an....
Ich bin in KW34 eine Tour auf der anderen Seite gefahren, also Österreich, Italien, Schweiz. Da war die Wetterprognose auch ziemlich übel. Im endeffekt aber nur 2x kurz ein bisschen """" abbekommen, sonst meist angenehmes Wetter. Die Sonne hat jetzt nicht runtergebrannt, war gerade richtig um offen zu fahren. Für einen leichten Sonnenbrand hats gereicht. Früh zwar noch mit Heizung, aber macht ja nix.
Würde mich also nicht so sehr auf die Prognosen verlassen.
 
Das Wetter in den Bergen ist gottseidank recht Wechselhaft ... jetzt so, und in 30min schon wieder ganz anders, wenn nicht gerade ein Hoch über den Alpen hängt versteht sich ;)

Ich hatte ja echt Mega Pech mitte Juni und habe meine Tour abgebrochen weil ein Mega Tief über die Alpen wanderte was mehrere Tage strömenden Wasserfall von oben mit sich brachte ... war wie ein Härtetest für mein Verdeck.
 
@DrMettWurst: Wieviel Tage hast Du für die RDGA gebraucht?

Ich bin nicht am Genfersee gestartet, sondern von Bourg-Saint-Maurice. Ab dort: 2 Etappen.
Tag 1: Anfahrt an den Vierwaldstättersee
Tag 2: Susten, Grimsel, Furka, Gotthard, Nufenen und dann durch das Wallis nach Martigny
Tag 3: Großer St. Bernhard, kleiner St. Bernhard, ab Bourg-Saint-Maurice die RDGA bis Briancon
Tag 4: den Rest der RDGA (Abstecher Col de la Bonette) bis an die Küste
 
Eigentlich sind da ja nur die letzten beiden Tage die RDGA ;) ... und zwei Tage sind echt das absolute Minimum .... ich empfinde die RDGA gerade auf den letzten 100-200 Kilometern vor dem Meer als sehr kniffelig und langwierig zu fahren...

Und Col de la Bonette ist ein sehr wichtiger Abstecher in meinen Augen :) das dieser Pass nicht generell zur Hauptroute gehört wundert mich eh.
 
Den Col de la Bonette würde ich auch nicht auslassen, wenn ich schon mal in der Gegend wäre.
Bin damals von Isola (Übernachtung) runter nach Monaco und dann wieder in die Schweiz.
 
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Habt recht, 2 Tage sind zu knapp. Dann gehts‘ halt nach Italien.

Es kommt drauf an ab welcher Höhe du einsteigst, wenn du wie vom Kleinen St.Bernard Pass kommend so beim 3/4 einsteigst kann es schon machbar sein, doch muss man da immer recht früh starten und darf nicht bis 10Uhr im Hotel beim Buffet herum eiern, das kann ich nämlich auch bestens :P
Ich fahre bei mir auch mehr oder weniger die RDGA ab besagten Pass gen Süden in Zwei Tagen, zelte allerdings frei in den Bergen und möchte früh ab Sonnenaufgang mein Kaffee kochen und eine Timelaps nebenbei laufen lassen und starte dann denke ich immer so gegen 7 bis 7:30 Uhr auf die Straße .... krass nächste Woche um die Zeit bin ich dort :D

Bin mit der Kombination Zetti und Zelten schon sehr kampferprobt ... beginnt ja beides mit Z :D

Schottland 2018
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..., zelte allerdings frei in den Bergen und möchte früh ab Sonnenaufgang mein Kaffee kochen und eine Timelaps nebenbei laufen lassen und starte dann denke ich immer so gegen 7 bis 7:30 Uhr auf die Straße .... krass nächste Woche um die Zeit bin ich dort :D

Bin mit der Kombination Zetti und Zelten schon sehr kampferprobt ... beginnt ja beides mit Z :D

Find ich super und hat gerade in den Bergen bestimmt seinen ganz besonderen Reiz 👍 Bei meinen kurzen Urlauben brauche ich selbst aber mehr Komfort 😉

RDGA mach ich mal anders, hab’ mich heute für Toskana mit Alpenprolog und irgendwas - was dann halt auf dem Weg liegt - dazwischen entschieden. Morgen oder Mittwoch gehts los.
 
Find ich super und hat gerade in den Bergen bestimmt seinen ganz besonderen Reiz 👍 Bei meinen kurzen Urlauben brauche ich selbst aber mehr Komfort 😉

RDGA mach ich mal anders, hab’ mich heute für Toskana mit Alpenprolog und irgendwas - was dann halt auf dem Weg liegt - dazwischen entschieden. Morgen oder Mittwoch gehts los.

Ja ich mache eine Mischung ... mal ein zwei Nächste im Zelt und dann in der Zivilisation wieder angekommen, sprich Cote-azur schlafe ich dann auch wieder im Hotel. Nur muss eben das Wetter mit spielen ...

Na dann viel Spaß auf deiner Route .... in der Spontanität liegt ja bekanntlich die Würze :D
 
Mir ist auch gerade eine Grandiose Idee gekommen .... wenn ich Abends mein Zelt irgendwo in den Bergen aufgebaut habe und die Nacht klar ist ... soll fast Vollmond werden, dann werde ich mir mal den Luxus gönnen und einen Pass mal Nachts überqueren, welchen weiß ich noch nicht, habe den Cormet de Roseland mit dem herrlichen Stausee im Blick .... und dazu die Cam laufen lassen, mal schauen ob das Licht reicht ... das ist bestimmt mal ein ganz spezielles Erlebnis :D
 
angekommen in der Schweiz ... morgen geht es dann richtig los. Das Wetter macht mir noch etwas Sorge, auch wenn es morgen alles besser wird, doch was hier auf 700m bei 10°C als """" heute für Gemütliche Runde bei Freunden sorgt, macht auf den Pässen womöglich durch Schnellfall eine Sperre ;) ... es sind teilweise um die 50cm über 2000m gefallen.

Oder aber, morgen früh geht ein Schneeflug dort durch, die Sonne kommt ja raus ab morgen Vormittag, und ich fahre durch eine herrliche Winterliche Kulisse im September mit offenem Zetti, das wäre natürlich ein Traum ! :D

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Hab noch ein Z2 Bild (Z4 + Zelt :D ) gefunden

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Das war nach dem Col du Galibier :iloveyou:


War da auf diesem Campingplatz und war zufrieden, wurde damals (2015) von jemandem aus Deutschland betrieben.
Le Monetier-les-Bains ist zu Fuss erreichbar, ist ein kleiner Ort aber man kann dort Abends Gut Essen ;)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ende Juni ist eine gute Zeit. Bin zweimal zu der Zeit gefahren, top Wetter und kein Schnee mehr.
 
So Jungs die Woche Urlaub mit dem Zetti ist rum ....

Ich war exakt 5 Tage unterwegs, den An und Abreisetag in die Schweiz nicht mit eingerechnet. Absolviert habe ich bei dem reinen Roadtrip von der Schweiz, über ein Stück Italien, dann Frankreich und wieder zurück über Italien zur Schweiz gut 2200km, habe dabei ~ 20 Pässe. (insgesamt mit Anreise und Abreise waren es dann doch wieder 3700km)

In Reihenfolge
Tag 1
Klausenpass
Sustenpass
Grimselpass
Gr. St.Bernhard
Kleiner St.Bernhard
Tag 2
Cormet de Roseland
Col de I´Iseran
Col du Telegraphe
Col du Galibier
Col du Lautaret
Col d´Izoard
Col de Vars
Tag 3
Col de la Bonette
Col de la Cayolle
Valberg
Col de la Couillole
Col Saint Martin
Col de Turini
Tag 3
Verdonschlucht
Col de Lombarde
Tag 4
Verzascatal
San Bernadino Pass

Und ich muss zugeben, immer am Ende der Route, wie damals auch 2015 schon als ich die Route des Grandes Alpes gefahren bin war ich auf die letzten Kilometer vor dem Meer echt durch .... es ist schon echt anstrengend am Ende, vorallem wenn das Verkehrsgewusel am Mittelmeer bei Menton noch dazu kommt. Wenn man mal die ganzen Kurven zählen würde ... :D

Insgesamt war dieser Roadtrip echt verdammt Abwechslungsreich was das Wetter anging, und das Positiv ausgedrückt. Die Vorhersage war grundsätzlich echt gut, aber die Alpen haben ja immer eine Überraschung parat :D
Der Klausenpass hat uns gerade so rüber gelassen, Landschaftlich echt schön und Idyllisch an der Ostrampe , zumindest das was ich dank Nebel sehen konnte, Fahrerisch konnte ich ihn nicht so recht ran nehmen wegen dem Wetter, es waren exakt 0 Grad da oben und lag Schnee, die Straße war aber gerade so frei :)
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Der Sustenpass war gerade an der Ostrampe eine echt Überraschung vom fahren her, Megagenial wie sich die Straße da am Felsen entlang hangelt und mit dem in Schnee gezuckerten Spitze der letzten Höhenmeter inkl. der tollen Sonneneinstrahlung ein Mega Eindruck hinterließ! :)
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Der Grimselpass wiederum war Fahrerisch nicht so interessant, aber was der Mensch da mit dem Stausee so geschaffen hat war schon beeindruckend.
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Als nächstes kam nach einer recht langen Landstraßen und Autobahnetappe der große St. Bernhardpass, einen in meinen Augen völlig überschätzter Pass, recht Uhrige Nordrampe, nicht schnell fahrbar, die Südrampe besser ausgebaut, aber eine solche Enge Kurvenwahl begrenzt durch Leitplanken das dort kein Spaß aufkommen wollte.
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Nun sollte der letzte Pass für den ersten Tag vor uns liegen, der Kleine St.Bernhard, und der war Fahrtechnisch echt eine kleine Überraschung, hat echt Laune gemacht.
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Dann am Ende noch ein Grill-Restaurant aufgesucht und es uns gut gehen lassen, am Abend haben wir uns dann zu den ganzen Wildcampern am Roseland See auf dem Pass gesellt und unser Zelt aufgestellt. Ich war echt durch nach den fast 600km durch die Schweiz und Frankreich.

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Tag 2
Der Zetti war echt übel dreckig, voller Salz aus den Bergen von den Pässen... also erstmal ne Tanke suchen mit Waschboxen und ein kleines Cafe zum Frühstück in Bourg-Saint-Maurice. Dann ging es rauf auf den Col de I´Iseran wo es mal echt so richtig übel Kalt und Windig war, trotzdem natürlich offen gefahren, also die Nordrampe kannte ich ja schon, sehr beeindruckend, gerade beim Blick ins Tal ;) .... dort oben dann einen Rennradfahrer aus Sachsen getroffen :P ... und eine Gruppe von so alten Lancia MonteCarlos ... diese haben mir dann die Südrampe versüßt .... wir haben uns gut beschäftigt auf den Pass ... bis mich einer von den Jungs nicht mehr vorbei lassen wollte und ich hinter ihm her eiern musste ..... aber ich habe es Sportlich genommen. Die Straße ist ja echt sehr ruppig, aber trotzdem gut fahrbar, mein Gewindefahrwerk hat mich erstmalig staunen lassen wie sich der Unterschied zu reinen Federn anfühlen sollte, schöne Mischung aus Kurven und Geraden ... echt schön! Im Tal habe ich sie mir dann auf der gerade gekrallt und kam vorbei, habe trotzdem gewunken :D
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Col du Telegraphe, den Pass habe ich noch nie gemocht, kann den Hype der Renn-Radler nicht verstehen, einfach durch fahren war angesagt .... Der Col du Galibier in Folge ist eigentlich einer meiner großen Favoriten auf der Route, wollte schon immer mal die Extra Runde oben fahren ... sehr sehr geniale Landschaft, auch wenn es kein Heizer-Pass ist, besonders die Südrampe kann fast schon gefährlich schön sein mit ihren tiefen Einblicken ins Tal nach der nächsten Kurve, doch es sollte nicht sein, der Pass war oben komplett in dichtesten Nebel gehüllt, einfach sachte abfahren war angesagt.
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Das gleiche gilt für den Col d´Izoard, wunderschön, die Nordrampe fast schon Heimlich schön mit den Bäumen, die Südrampe sehr Bizzar mit den bekannten Felsnadeln ... aber eben auch komplett in bösen Nebel gehüllt diesmal, gerade der letzte Teil der Südrampe lässt sich auch herrlich flott fahren, doch nicht bei dem Wetter.
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Wir haben dann bei einer Pinkelpause und der langsamen suche eines Campingplatzes das Fort de Tournoux am Berghang entdeckt und waren schwer beeindruckt über diese Festungsanlage! Gezeltet haben wir perfekt und voll schön in Jausiers auf dem Örtliche Campingplatz, schön mit Baguette und Käse und einem Bierchen.
 
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