STP2
macht Rennlizenz
- Registriert
- 7 Oktober 2017
- Wagen
- BMW Z4 e85 roadster 3,0i
Ja klar, ESG oder VSG muss es sein. Alles andere wäre lebensgefährlich und somit gar nicht zulässig!
ESG hat aber das Risiko, dass es auf Grund von Fremdpartikeln im Glas zu einer lokalen Spannungserhöhung kommt. Und diese lokale Spannung erhöht sich leider mit der Zeit. Man kann sich diese Fremdpartikel wie einen Kristallisationspunkt vorstellen, von dem aus sich die Spannungen im Glas über die Zeit erhöhen. Erhöhte Temperaturen beschleunigen diesen Prozess.
Und irgendwann ist die Spannung im ESG dann zu hoch und dann kann das Glas nicht mehr widerstehen und platzt einfach, ohne das es dafür eines externen Ereignisses bedarf.
Und diese Verschmutzungen sind optisch leider nicht immer zu erkennen, weil diese so klein sind.
In Bereichen wo es um Leben und Tod geht, oder aber der Reinigungsaufwand für den Kunden erheblich wäre, setzen wir nur spezielle ESG-Gläser ein. Diese werden einer 100% Prüfung unterzogen, welches in diesem Fall eine zerstörende Prüfung ist. Dazu werden alle Gläser warm ausgelagert und dieser natürliche Kristallisationsvorgang wird also durch erhöhte Temperaturen beschleunigt, also bewusst erzwungen.
Gläser die eine Verschmutzung aufweisen platzen dann also und werden somit aussortiert. Die guten Gläser überleben und können in unserem Anwendungsfenster (unser zulässiger Temperaturbereich) dann fast problemlos eingesetzt werden. Das Risiko für einen Spontanbruch (in unserem Temperaturbereich) reduziert sich dann um ~99,5% oder noch mehr und ist dann statistisch kaum noch relevant. Es kostet uns halt einige Gläser...
Und inzwischen macht das unser Wettbewerb auch.
Beim VSG kann das nicht passieren, aber VSG hat dann wieder andere Nachteile.
PS: bei einem Glaswindschott könnte man die Warm-/Heißauslagerung theoretisch auch machen, aber mit Sicherheit macht das der Anbieter nicht, weil am Ende ein Defekt keine wirkliche Gefahr für den Nutzer bedeutet. Das Windschott ist halt defekt, aber das passiert ja seeeeeeeeeeehr selten.
EDIT: so steht es bei Wikipedia:
de.wikipedia.org
ESG hat aber das Risiko, dass es auf Grund von Fremdpartikeln im Glas zu einer lokalen Spannungserhöhung kommt. Und diese lokale Spannung erhöht sich leider mit der Zeit. Man kann sich diese Fremdpartikel wie einen Kristallisationspunkt vorstellen, von dem aus sich die Spannungen im Glas über die Zeit erhöhen. Erhöhte Temperaturen beschleunigen diesen Prozess.
Und irgendwann ist die Spannung im ESG dann zu hoch und dann kann das Glas nicht mehr widerstehen und platzt einfach, ohne das es dafür eines externen Ereignisses bedarf.
Und diese Verschmutzungen sind optisch leider nicht immer zu erkennen, weil diese so klein sind.
In Bereichen wo es um Leben und Tod geht, oder aber der Reinigungsaufwand für den Kunden erheblich wäre, setzen wir nur spezielle ESG-Gläser ein. Diese werden einer 100% Prüfung unterzogen, welches in diesem Fall eine zerstörende Prüfung ist. Dazu werden alle Gläser warm ausgelagert und dieser natürliche Kristallisationsvorgang wird also durch erhöhte Temperaturen beschleunigt, also bewusst erzwungen.
Gläser die eine Verschmutzung aufweisen platzen dann also und werden somit aussortiert. Die guten Gläser überleben und können in unserem Anwendungsfenster (unser zulässiger Temperaturbereich) dann fast problemlos eingesetzt werden. Das Risiko für einen Spontanbruch (in unserem Temperaturbereich) reduziert sich dann um ~99,5% oder noch mehr und ist dann statistisch kaum noch relevant. Es kostet uns halt einige Gläser...
Und inzwischen macht das unser Wettbewerb auch.
Beim VSG kann das nicht passieren, aber VSG hat dann wieder andere Nachteile.
PS: bei einem Glaswindschott könnte man die Warm-/Heißauslagerung theoretisch auch machen, aber mit Sicherheit macht das der Anbieter nicht, weil am Ende ein Defekt keine wirkliche Gefahr für den Nutzer bedeutet. Das Windschott ist halt defekt, aber das passiert ja seeeeeeeeeeehr selten.
EDIT: so steht es bei Wikipedia:

Einscheiben-Sicherheitsglas – Wikipedia
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