Überarbeitung / Optimierung der Hinterachse

Tatsache :whistle:

Wenn der TÜV Prüfer von den Kabelbindern nicht so begeistert ist werd ich an den Scheuerstellen mit Isolierband was nachhelfen.
 
Mal eine Frage an die Fachleute:
Wieviel Beweglichkeit dürfen die hinteren Querlenker haben?
Um die Dinger auszubauen muss ja wohl das Hinterachsgetriebe komplett raus. :(

Obere Querlender ausbauen ohne das Hinterachsgetriebe auszubauen ist nicht einfach.

Wann mann mehrere Dingen macht ist das Hinterachsgetriebe ausbauen das beste denke ich.
Hinterachse ausbauen war nicht so schwierig fand ich. (aber das kann ich leicht sagen, ich habe eine Hebebühne...auf die kalte Strassenseite ist das kein gutes Idee:rolleyes:)

Die langslenker sind denke ich am meisten korrosionsempfindlinch. Die sind Stahlguss.
Wann mann die ein Pulverbeschigtigung gibt muss mann leider auch neue Radlager montieren.
Ich habe die nur gemalt und nach 1 jahr kann mann wieder rost sehen beim Rad (wo das Rad Steine usw darauf werft).
Also dort mehr Farbe und andere Medien.

Differential wird auch immer rostig. Sicher auch die Getriebedeckel glasperlen:
vor:
11.jpg


nach:

08difklaar.jpg
 
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Heute das Stabi Kit von H&R verbaut. Vorne weich und hinten das mittlere Loch(hinten das innere, also ganz hart ist ja leider nicht erlaubt)

Vorne war der Einbau unspektulär (wichtig ist lediglich, dass man einen schmalen Maulschlüssel hat um die Koppelstange beim lösen/festziehen zu kontern.
Hinten Auspuff demontiert, Versteifungsplatte sowie beide Querstreben gelöst. Dann den Stabi soweit demontiert das er nurnoch mit der Pendelstütze samt Halter verbunden ist. Ausfädeln des Stabis hat erst geklappt, als ich den Wagen etwas auf einer Seite hochgebockt habe(alle Reifen hatten noch Kontakt zum Boden). Die Leitung für die Handbremse musste leider mittels Kabelbinder etwas Richtung Tank gezogen werden da die Leitung sonst dauerhaft an dem Stabi gescheuer hätte(Was der TÜV dazu sagt will ich garnicht wissen, Termin steht zum Glück erst in 2 Jahren wieder an).

Zu zweit ca 4 Stunden benötigt, haben in einer Grube gearbeitet.
Zur Fahrdynamik kann ich erst was sagen, wenn die Sommerreifen wieder drauf sind.
Ich habe das anders in Erinnerung. Ich meine dass hart erlaubt und weich verboten ist.

Jedenfalls fahre ich den inzwischen (wie viele andere) auf hart und bin sehr zufrieden damit. Ist aber nur sinnvoll wenn die Vorderachse genug Grip hat.

Edit: da habe ich heute Nacht Mist geschrieben. Natürlich bringt diese Einstellung mehr Grip auf die Vorderachse. Ist also nur sinnvoll wenn die Hinterachse genug Grip hat [emoji6]
 
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Heute Nachmittag habe ich den neu gelagerten hinteren Stabilisator wieder eingebaut. eine Arbeit die nicht unbedingt Freude bereitet.
Die originalen Schrauben für die Befestigung des Stabis am Hinterachsträger sind recht kurz, da wollte man wohl Gewicht sparen.
Wenn aber neue Führungen (Powerflex) unter den Halterungen sitzen stehen die Halter ziemlich ab. Habe sie dann erstmal mit einer längeren Schraube ran geholt und sich alles etwas setzen lassen,
dann habe ich die Originalschrauben genommen. War aber wieder eine ziemliche Viecherei. :(
Aber jetzt ist er wieder drin und die Maloche ist schnell vergessen. ;)
DSC_0002_kl.JPG
 
@PR4000 Ja, beim hinteren Stabi ist alles etwas fummelig.
Ich bin da wie folgt vorgegangen: Hinten am Verschraubungspunkt der Zugstreben anheben und Fahrzeug auf Böcken an den hinteren Wagenheberaufnahmen absetzen. Zugstreben hinten lösen (Schrauben sollte man laut BMW erneuern) und "hängen lassen". Endschalldämpfer lösen (glaube es waren zwei Halter) und ebenfalls hängen lassen. Nun nur die beiden hinteren Stabihalter lösen und die Halter an deStabi samt Koppelstangen und Haltern "runterklappen" und am hinteren Ende der Zugstreben herausfädeln.
Beim Montieren dann erst die Halter des Stabis an den Querlenkern einzeln montieren (ohne Koppelstangen) und erst dann den Stabi samt Koppelstangen an den Haltern befestigen. Das Ganze steht dann zwar auch etwas unter Spannung, macht die Arbeit aber auch weitaus weniger fummelig. Noch ein Tipp: Räder hinten demontieren, denn die Halter der Koppelstangen lassen sich VIEL einfacher durch das Radhaus montieren.

Verstehe ich das richtig, du hast die unteren Gummilager der Koppelstangen durch PU Lager ersetzt? Welche Stabis hast du verbaut? Machen sich die PU Lager irgendwie (positiv wie negativ) bemerkbar?
Auf jeden Fall ersparen die PU Lager dort einen riesen Haufen Arbeit. Ich habe richtig kämpfen müssen, um die neuen Lemförder Koppelstangen auf den Stabi zu stecken. :mad:


Da fällt mir gerade ein: Die Stabihalter am Querlenker können doch montiert bleiben, oder sehe ich das falsch? Man muss nur die Schraube, mit der die Koppelstange oben befestigt ist, entfernen. Ich hatte damals meine Halter ersetzt, aber notwendig ist das normalerweise nicht.
 
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Noch ein Tipp: Räder hinten demontieren, denn die Halter der Koppelstangen lassen sich VIEL einfacher durch das Radhaus montieren.
Das ist schon klar. ;)
DSC_0032_kl.JPG
Verstehe ich das richtig, du hast die unteren Gummilager der Koppelstangen durch PU Lager ersetzt?
Nein, das habe ich nicht geschrieben. Es geht um die Halterungen am Achsträger. Die waren auch das Problem beim Anschrauben.
DSC_0036_kl.JPG
Das Foto habe ich schon einmal eingestellt. Das ist der Vergleich zwischen Alt und Neu. Mache morgen noch ein Foto von den Halterungen, brauche ich eh für die nächste Anleitung. ;)
 
Ah so ist das, da war ich wohl unaufmerksam. :whistle: Diese beiden Halter hatte ich auch erst zum Schluss montiert, ging eigentlich recht problemlos.

Macht sich die strammere Lagerung denn bemerkbar?
 
Das erste Mal Schrauben mit vorgeschriebenem Drehwinkel angeschraubt.;)
Das ging nur wirklich gut mit der Breaking Bar von Hazet 914-18. Eines meiner Lieblingswerkzeuge.
Dazu habe ich diese sehr günstige Drehwinkelmeeescheibe benutzt:
DSC_0049_kl.JPG
Beim Lösen der Schrauben der Zugstrebe habe ich mich gewundert wie leicht die abgingen. Die waren definitiv nicht nach Vorschrift befestigt. :(
Als nächstes wird das Hitzeschild wieder montiert. Da werden natürlich wieder diese gräsiegen Rostschrauben durch VA-Qualität ersetzt.
 
^vorsicht beim Wiederverwendung der Originalschrauben.
Die Schrauben im Unterboden (also die 59Nm +90grad) sind Dehnschrauben.
Beim Wiederverwendung werden die steifer. BMW berätet neue Schrauben. Ich verwende die immer wieder, aber mit weniger Drehgrad.
 
Korrektur:
Es sind keine Dehnschrauben sondern normale Schrauben die bis zur Streckgrenze angezogen werden.

Von einer Wiederverwendung rate ich ab. Gründe dafür findet man hier genug, mir genügt die Tatsache dass TIS den Wechsel vorschreibt.
 
Korrektur:
Es sind keine Dehnschrauben sondern normale Schrauben die bis zur Streckgrenze angezogen werden.

Und wass ist das Unterschied im Gebrauch?
Es ist doch das Gebrauch (wie weit die Schrauben aufs Dehnungsdiagramm angezogen werden) das entschied oder es ein Dehnschrauben oder normales Schrauben ist?

Beim wiedergebrauch kann mann auch sehen dass die Schrauben langer werden auf bestimmte plätze. Dass ist ein bestimmte Eigenschaft von Dehnschrauben entworfen für Dehn. Es ist normal bei professioneller Dehnschrauben dass die Länge bestimmt oder die noch einmall gebraucht werden können oder nicht (wenn alles richtig konstuiert ist).
Ein normale 10.9 Schraube würde brechen
 
Zuletzt bearbeitet:
In diesem Fred sind ja einige Hinterachsspezialisten unterwegs, da stelle ich mal meine neuste Anleitung für den Ausbau des hinteren Stabilisators ein.
Mit der Bitte um kritische Betrachtung. ;)
Bin wie immer dankbar für jede nutzbringende Verbesserung. :) :-)
 

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Ich versteh die Thematik mit den Schrauben auch nicht ganz.
Wenn man die Schraube anzieht bis zu einer Spannung <ReH kann man dies, wenn man die Gesetzmäßigkeiten von Wöhler ignoriert, unendlich oft machen.
 
Wenn zusätzlich ein Winkel angegeben ist, wird der Einfluß der Reibung dadurch eliminiert - 90 Grad sind halt 90 Grad, egal wie groß die Reibung ist.
Das macht man nur für hochbelastete Schraubenverbindungen, die genau ausgelegt werden müssen. Deshalb würde ich diese maximal belasteten Schrauben auch nur einmal benutzen.
 
Wenn zusätzlich ein Winkel angegeben ist, wird der Einfluß der Reibung dadurch eliminiert - 90 Grad sind halt 90 Grad, egal wie groß die Reibung ist.
Das macht man nur für hochbelastete Schraubenverbindungen, die genau ausgelegt werden müssen. Deshalb würde ich diese maximal belasteten Schrauben auch nur einmal benutzen.
Reibung lässt sich nur durch Drehmoment freies Anziehen durch z.b hydraulik eliminieren. Das µ ist bis heute noch ein Rätsel der Mechanik ;)
 
Und wass ist das Unterschied im Gebrauch?
Es ist doch das Gebrauch (wie weit die Schrauben aufs Dehnungsdiagramm angezogen werden) das entschied oder es ein Dehnschrauben oder normales Schrauben ist?

Beim wiedergebrauch kann mann auch sehen dass die Schrauben langer werden auf bestimmte plätze. Dass ist ein bestimmte Eigenschaft von Dehnschrauben entworfen für Dehn. Es ist normal bei professioneller Dehnschrauben dass die Länge bestimmt oder die noch einmall gebraucht werden können oder nicht (wenn alles richtig konstuiert ist).
Ein normale 10.9 Schraube würde brechen
Hab da grad was gefunden, daß sollte jeden in Sachen Drehmoment mit anschließenden Drehwinkel bei normalen Schrauben aufklären[emoji56]

http://www.deprag.com/schraubtechnik/technische-informationen/anzugsverfahren.html
 
Heute die Stabis eintragen lassen, Kabelbinder haben nicht gestört.

Ich habe das anders in Erinnerung. Ich meine dass hart erlaubt und weich verboten ist.

Ja, genau so ist es richtig. Weichste Einstellung an der HA ist nicht zulässig. Werde beim Wechsel auf die Sommerräder die Stabis hinten auf Hart stellen und danach zu Wolfgang Weber das V3 einstellen lassen. Würde noch gerne verstellbare untere Querlenker an der HA verbauen um auf 2 Grad sturz zu kommen, gibts aber wohl nicht mit Gutachten :crynew:
 
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