AW: VLN am 18.08.07
Rennbericht VLN 18.8.2007
Das Wochenende hatte eigentlich gut angefangen. Nach den Geburtstagsfeiern des Vorwochenendes war ein akzeptabler Nüchternheitsgrad wieder erreicht, alle regnerischen Wetterprognosen waren fehlerhaft.
So fanden wir uns also am Freitag nachmittag im Fahrerlager ein, um die ersten Taxirunden durchzuführen. Prompt mußte es natürlich genau um 4 einen kräftigen Regenguß geben, aber nach 10 min war alles wieder trocken.
Foto: Conny
Außer Rich hatten sich noch 2 Freunde von mir angemeldet, die offensichtlich nicht so recht wußten, was auf sie zukam.
Rich wurde dann als Erster festgeschnallt, damit er nicht im letzten Moment noch laufen gehen konnte:
Foto: Conny
Alle Taxifahrten liefen gut ab, ich denke, alle hatten ihren Spaß.
Der Zeitplan war dieses Mal etwas anders als sonst, da noch ein Rennen mit älteren Autos dazwischengeschoben wurde.
Unser Training begann um 9 und ging bis 10:30. Michael ging zuerst raus, wechselte nach einer Orientierungsrunde (man weiß ja nie, ob es keine Umleitung gibt) auf frische Slicks. Wohlgemut machte er sich ans Werk, eine gute Startposition herauszufahren, als er in Wehrseifen auf eine Öllaache geriet:
video
Grundsätzlich ist sowas sehr ärgerlich, sorgt aber andererseits dafür, daß der Adrenalinspiegel nicht zu sehr absinkt.

Aufgrund der ziemlich rutschigen Strecke und des übermäßigen Verkehrs durch die älteren Fahrzeuge kam keine brauchbare Zeit zustande.
Ich übernahm dann und konnte noch 2 Runden fahren, allerdings auch ohne vernünftiges Ergebnis. Man hatte uns neue Bremsbeläge von Endless spendiert, die wohl erst eingefahren werden mußten. Bereits in beim Anbremsen der ersten Links in Hatzenbach hatte ich ein hartes Pedal und blockierende Räder. Gerade, als ich mir ein Stück Leitplanke für den Einschlag ausgesucht hatte, packte die Bremse dann doch noch. Das passierte mir vor Aremberg und Wehrseifen gleich noch einmal.
Da ich es bevorzuge, wenn die Bremsen vernünftig funktionieren, war ich doch etwas irritiert. In der zweiten Runde ging es etwas besser, aber schneller als 10:15 ging nicht. Eine dritte Runde konnte ich wegen Ende des Trainings nicht mehr fahren.
Somit war dann die Stimmung vor dem Rennen doch eher gedämpft, zwischen uns und dem nächsten V5-Auto vor uns standen locker 20 Autos. Aber was soll's, wir sehen ja alles positiv, ne. Wozu kommen wir aus dem Rheinland.
Ich gebe zu, daß ich ausreichend motiviert war, als das Rennen dann losging, in den ersten Runden bin ich recht gut vorangekommen.
Video der ersten beiden Runden
Es ist immer wieder erstaunlich, wie schnell die vermeintlich "Kleinen" aufgrund ihres Gewichtsvorteils sind. Da wird jede Lücke genutzt, die sind nicht so einfach zu überholen.
In der dritten Runde kam es zu einem kleinen Rempler im Adenauer Forst. Ein Peugeot fuhr die schulbuchmäßige Linie und schwenkte soweit nach Rechts aus, daß ich dachte, er macht mir Platz. Als ich dann in die Lücke fuhr, zog er rein. Ich traf ihn an der Fahrertür. Wir brauchen nur einen neuen Kotflügel und ein paar Kleinteile. Überraschenderweise fielen die neuen Dellen auf dem Kotflügel neben den serienmäßigen gar nicht so sehr auf...
Das Unheil nahm dann seinen Lauf. Beim Schalten krachte das Getriebe ordentlich, in der Folge verschalteten wir uns beide jeweils einmal, so wie hier:
Friede seiner Asche
In voller Beschleunigung vom dritten in den zweiten zu schalten anstatt in den vierten, ist ungesund. Man hört es. Der Motor lief noch gut, ich übergab dann an Micha. Der verschaltete sich auch noch einmal, dann war's das. Dazu schreibt er dann sicher selbst noch was.
Hier nochmal das Video von Frederik:
Video von außen
Der Motor ist bereits draußen, heute soll der neue kommen, wenn alles klappt, läuft das Auto am Mittwoch abend wieder.
Wie ich bereits sagte, et kütt wie et kütt, ne, un wat fott ess, ess fott. Wat sulle mer uns also opräje wejen däm Driß.
Nächstes Rennen, nächstes Glück.
