Warum solche Preisunterschiede?

Es gibt natürlich die Leute die aus Prinzip handeln wollen...hatten wir letztens erst bei den E46ern eine Diskussion.
Das ist einfach Unsinn. Man sollte vorher den Markt sondieren was realistisch ist (und genau da ist es ebend interessant welche Autos ewig stehen und welche sich drehen) um ein Bild zu haben.
Wenn es dann passt, brauche ich nicht "aus Prinzip" versuchen zu handeln. Beide Seiten sind zufrieden und gut.
...und wenn ich handel, dann auch mit stichfesten Argumenten. Ob der Anbieter die akzeptiert, muss er entscheiden.

Meinen wirklich spitzenmäßigen 46er Ci habe ich nur bekommen, weil ich der einzige war der nicht einmal nach dem Preis (der wirklich fair war), sondern nur nach dem Auto gefragt habe...so der Verkäufer mit dem ich heute noch Kontakt habe.
Der Zetti wurde auch für den aufgerufenen fairen Preis gekauft. Es hing nur um Details zum Auto und Modalitäten wie zB. frische HU (nach vorheriger Anzahlung).

Autos die Anlass zum Handeln gaben, hätte ich im Nachgang manchmal garnicht kaufen sollen....aber später ist man immer schlauer. ;)
 
es bringt mir dahingehend was dass ich weiß, dass das Auto tatsächlich zu hoch eingepreist wurde. Kauft niemand ein Auto finde es allem Anschein nach nicht nur ich zu teuer. Denn wenn
es dann nach 250 Tagen und 4 Reduktionen immer noch angeboten wird ist entweder am Auto selbst etwas falsch oder der Preis wohl einfach zu hoch angesetzt. Manchmal entscheidet
man ja sehr schnell aus dem Bauch heraus und da sind solche Indizien einfach ein guter Anhaltspunkt keinen Fehler zu begehen. Man redet ja nicht von einem paar Schuhe um 100€

Dann ist das Fahrzeug für dich als Interessenten halt zu hoch eingepreist. Bringt dich halt auch bloß nicht weiter, wenn der Verkäufer seine Ware nicht zu deinen Preisvorstellungen verkauft. Von daher bringt dieses Wissen hinsichtlich des Kaufs halt einfach nichts. Manche Leute haben halt einfach genug Zeit, Geld und Platz und müssen daher nicht zwingend verkaufen. Mache ich bei manchen Dingen ebenfalls so - selbst wenn sie dann Jahre rumliegen sollten. Deswegen ändere ich doch trotzdem meine Preisvorstellung nicht, nur weil das jemand anmerkt.

Ansonsten wird schließlich auch niemand gezwungen, sich für Angebote zu interessieren, die einem zu teuer eingepreist sind. Ist es zu teuer, einfach nicht anklicken und etwas anderes suchen.
 
  • Haha
Reaktionen: H-P
Es ist halt ein Henne-Ei Problem: Gibt Käufer, die selbst einen fairen Preis versuchen zu drücken und gibt Verkäufer, die den Preis aus Prinzip zu hoch ansetzen.

Es gibt auch Verkäufer, die den Fahrzeugpreis recht hoch ansetzen, damit sich nicht jeder Depp bei ihnen meldet und die auch ein Auge darauf legen, wer das Fahrzeug übernimmt und wie er womöglich mit dem Fahrzeug umgehen wird (manche geben halt schon ihr Baby ab, welches sie jahrelang gepflegt und gehegt haben...). Und wenn die ein gutes Gefühl beim Interessenten haben, dann von selbst aus schon sagen: Ich hab das Auto für Preis XYZ inseriert, aber für mich wären auch x000 Euro weniger okay, mir ist wichtiger, dass das Auto in gute Hände kommt.

Ein freundliches und gepflegtes Auftreten bewirkt auch oft Wunder, wer in Jogginghose, Louis Vuitton Männerhandtasche, Goldkättchen, Aldiletten und Baseballcap auf halb Acht hängend auftaucht hat wohl eher schlechte Chancen.
 
Das ist gerade keine Henne-Ei-Problem. Muss der Verkäufer tatsächlich verkaufen (weil ihm Zeit, Geld oder Platz ausgehen), wird er den Preis schon von sich aus anpassen, um die Nachfrage zu erhöhen.

Der Interessent hat dagegen immer die Möglichkeit, zwischen den Fahrzeugangeboten in seinem Budgetrahmen auszuwählen. Bewusst Angebote auswählen, die über dem eigenen Budget liegen, und sich dann "beschweren", dass diese zu teuer seien, ist halt schlichtweg eigenes "Fehlverhalten". Denn diese Angebote kann der Interessent ganz selbstständig außen vor lassen.
 
In diesem Sinne: Lasst den mageren Z4 für 25 Mille einfach stehen, auch wenn er noch so viele Standschä... äh wenig Kilometer haben sollte... :D
 
Und was bringt es dem Kaufinteressenten im Zweifel, wenn er weiß, wie lange das Auto schon inseriert ist und wie der Preis gesenkt wurde? Richtig: nichts!
Ich kannte diese o.g. Webseite noch nicht aber hatte ein anderes Hilfsmittel: Mumifizierte Ratte im Motorraum!

Als ich die entdeckt hab, wusste ich, dass trotz Inserierung über einige Wochen/ Monate zumindest noch niemand das Auto genauer unter die Lupe genommen hatte und der Verkäufer zumindest nur die Wahl zwischen
A) an mich verkaufen und
B) nicht verkaufen und eventuellen Folgekosten für Überwinterung und nächsten TÜV hat.

Dadurch war er nach intensiven aber stets sachlichen, offenen UND sympathischen Verhandlungen bereit ne ganze Stange von seiner Vorstellung runter zu gehen.

Ist wie beim Pokern: wenn man das Blatt des anderen kennt, sitzt man am längeren Hebel (der aber trotzdem brechen kann, wenn man es übertreibt = der Verkäufer irrational handelt und den Einsatz höher treibt als man mitgehen kann. )

Also alleine für das Gefühl des Kaufinteressenenten, was er bereit wäre auszugeben, spielt es schon eine Rolle zu wissen wie das Auto von anderen gesehen wird/wurde und welche Optionen der Verkäufer hat.

Schließlich kann ich sonst 15k für ein Schnäppchen halten - weil ich meine der erste zu sein, der es gesehen hat - oder ich weiß: das Auto ließ sich für 10k auch über Monate nicht verkaufen und ist dementsprechend vom Verkäufer überbewertet...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich verstehe diese Diskussion um ein paar Tausend mehr oder weniger überhaupt nicht. Will ich mir im Leben meinen Wunsch erfüllen, oder will ich ewig warten und bisschen sparen. Entweder mir gefällt das Auto oder nicht. Überhaupt wenn die Zeiten vielleicht schlechter werden (oder nicht) freue ich mich über Alles was ich bisher hatte. Gerade wenn die Zukunft schlechter wird, sollte man jetzt Leben. Das Leben ist zu kurz zum Warten und Sparen auf schlechte Zeiten.
Am Ende sehnt man sich nur nach Dingen, die man nicht erlebt hat.
Ich würde nicht auf das günstigste Angebot warten, sondern kaufen was mir am besten gefäll.
 
Aktuelle Angebote 3.0si bei Autoscout24:

Allgemein
Anzahl Coupes25
Anzahl Roadster12
Durchschnittskilometer125.140
Durchschnittspreis20.142,97 €

Roadster
Durchschnittskilometer126.526
Durchschnittspreis18.604,67 €

Coupe
Durchschnittskilometer124.475
Durchschnittspreis20.881,36 €
 
Schließlich kann ich sonst 15k für ein Schnäppchen halten - weil ich meine der erste zu sein, der es gesehen hat - oder ich weiß: das Auto ließ sich für 10k auch über Monate nicht verkaufen und ist dementsprechend vom Verkäufer überbewertet...

Aber genau darum geht es doch:
Was bringt dieses Wissen, wenn der Verkäufer nicht für 10k verkaufen wird, sondern nur für 20k? Dann ist es schlichtweg so und man hat immer noch kein Auto/keine Ware. Das ganze Handeln klappt immer nur, wenn der Verkäufer das auch möchte. Ansonsten geht man als Interessent einfach nur leer aus.
 
Klar, letztendlich müssen sich immer noch beide einigen.

Aber es handelt sich nun mal besser, wenn man das ganze preislich einordnen kann. Nicht umsonst gibt es Institutionen und Personen, welche Gutachten erstellen, sowie Preis- und Martkforschung betreiben.
Wäre ja nach deiner Theorie alles hinfällig, da der Verkäufer einfach einen Traumpreis festsetzt und wer nicht bereit ist den zu bezahlen, der hat Pech gehabt.

So laufen argumentierte Verhandlungen aber nicht und Gebrauchtwagen werden selten nach Preisschild verkauft...
 
Ich verstehe diese Diskussion um ein paar Tausend mehr oder weniger überhaupt nicht. Will ich mir im Leben meinen Wunsch erfüllen, oder will ich ewig warten und bisschen sparen. Entweder mir gefällt das Auto oder nicht. Überhaupt wenn die Zeiten vielleicht schlechter werden (oder nicht) freue ich mich über Alles was ich bisher hatte. Gerade wenn die Zukunft schlechter wird, sollte man jetzt Leben. Das Leben ist zu kurz zum Warten und Sparen auf schlechte Zeiten.
Am Ende sehnt man sich nur nach Dingen, die man nicht erlebt hat.
Ich würde nicht auf das günstigste Angebot warten, sondern kaufen was mir am besten gefäll.
dazu muss ich ganz klar sagen dass das Geld zu hart verdient ist um es danach leichtsinnig für "ein paar Tausender" rauszuwerfen. Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber um ein "paar Tausender"
in der Tasche oder nicht zu haben, müssen die meisten von uns hier dann doch schon ein paar Monate einige auch Jahre sparren. Es macht also für mich zumindest schon einen Unterschied am ende des
Tages 3-4 oder sogar 5.000€ gespart zu haben. :cautious:

Aber genau darum geht es doch:
Was bringt dieses Wissen, wenn der Verkäufer nicht für 10k verkaufen wird, sondern nur für 20k? Dann ist es schlichtweg so und man hat immer noch kein Auto/keine Ware. Das ganze Handeln klappt immer nur, wenn der Verkäufer das auch möchte. Ansonsten geht man als Interessent einfach nur leer aus.
Das bringt mir dahingehend was, wie bereits vorangegangen argumentiert, keinen Emotionale Kaufentscheidung zu treffen sondern eine Rationale. Und Rational betrachtet sind manche dinge eben zu teuer, das spiegelt sich dann in der
Verkaufs Historie eben wieder. Überwiegt wie sooft die Emotionale Entscheidung der Rationalen ist das dann doch auch in Ordnung, solange der Käufer damit leben kann und es in einem für ihn
in einem angemessenen Rahmen ist. Aber umsonst gibt es halt die Seite nicht, sprich es denken wohl mehr so wie ich. :thumbsup:

Das heißt jetzt nicht dass ich ewig rum handeln will, wenn mir ein Preis für ein Fahrzeug nicht angemessen scheint kontaktiere ich den Verkäufer halt gar nicht erst und schaue weiter. :) :-)
 
dazu muss ich ganz klar sagen dass das Geld zu hart verdient ist um es danach leichtsinnig für "ein paar Tausender" rauszuwerfen. Ich weiß ja nicht wie es bei dir ist, aber um ein "paar Tausender"
in der Tasche oder nicht zu haben, müssen die meisten von uns hier dann doch schon ein paar Monate einige auch Jahre sparren. Es macht also für mich zumindest schon einen Unterschied am ende des
Tages 3-4 oder sogar 5.000€ gespart zu haben. :cautious:

Jetzt wissen wir auch, warum hier so viele Fahrzeuge mehr in der Garage stehen als gefahren werden -> Zu teuer eingekauft und keine Kohle mehr für Sprit. *duckundweg*

:D
 
Wenn meine Kinder mit einem Wunsch zu mir kommen, frage ich sie, ob sie etwas von ihrem Ersparten dazu zahlen, wieviel auch immer. Wenn sie es dann immer noch wollen, ist es gut, wenn nicht ist der Wunsch garnicht so groß. Also im Vordergrund sollte nicht der Preis, sondern der Wunsch stehen. Natürlich immer im Rahmen des subjektiv Möglichen.
 
Nicht umsonst gibt es Institutionen und Personen, welche Gutachten erstellen, sowie Preis- und Martkforschung betreiben.
Wäre ja nach deiner Theorie alles hinfällig, da der Verkäufer einfach einen Traumpreis festsetzt und wer nicht bereit ist den zu bezahlen, der hat Pech gehabt.

Um „meiner“ Theorie mal etwas Leben einzuhauchen:

Nehmen wir an, du hast ein Auto, was einen Totalschaden erleidet. Der Gutachter stellt fest, dass der Wiederbeschaffungswert 20.000€ beträgt. Du begibst dich auf die Suche und findest DEN einen Ersatzwagen für 25.000€. Der „Preisindikator“ der Webplattform ist tief rot, weil das Angebot einfach 3-5.000€ zu teuer ist. Das trägst du auch alles dem Anbieter vor und gleichwohl sagt er einfach: „Interessiert mich überhaupt nicht. Entweder 25.000€ oder kein Auto.“

Mag ein „Traumpreis“ des Verkäufers sein. Gutachten und Plattformen bestätigen, dass 25.000€ zu viel seien. Nur was hast du nun genau davon? Letztlich irgendein Wissen, was dir aber konkret nicht weiterhilft (es gibt schließlich keinen Kontrahierungszwang) und jedenfalls auch nicht DEN begehrten Ersatzwagen. Du bist also derjenige, der Pech hat - nicht der Verkäufer.

Und zum Thema „rational“ ist der Z4 - egal in welcher Ausgestaltung - ohnehin ungeeignet. Zu wenig Platz, zu viel Leistung, zu… um einfach nur von A nach B zu kommen. Das ist doch egal wie eine emotionale Kaufentscheidung.

Aber umsonst gibt es halt die Seite nicht, sprich es denken wohl mehr so wie ich. :thumbsup:

In erster Linie gibt es die Seite, weil der Betreiber damit Geld verdienen möchte. Und das kann er, weil halt genug Leute so denken. ;)
 
@keulejr dein Beispiel in allen Ehren, mag es im Einzelfall auch so geben - aber mal ganz ehrlich: so funktioniert der Gebrauchtwagenmarkt doch nicht!

Anbieter wollen in der Regel auch verkaufen und Preise werden in der Regel verhandelt, bis beide Parteien das Gefühl haben einen akzeptablen Marktwert ausgehandelt zu haben.
Der Verkäufer hat normalerweise den Wissensvorsprung, dass er weiß wie der Markt auf sein Angebot reagiert: haben sich binnen 24h zehn Interessenten gemeldet oder seit 3 Monaten gar keiner?

Dieses Wissen hat der Käufer nur bedingt, wenn dann über eine tote Ratte im Motorraum oder obige Website.

Ich jedenfalls habe bisher bei allen Gebrauchtwagenkäufen erfolgreich gehandelt und gerade WEIL der Zetti ein reines Luxushobby ist, wollte ich das Gefühl haben einen guten Deal gemacht zu haben. Denn kaufen MUSSTE ich ihn nicht und es wären auch 5k€ mehr drin gewesen aber wenn ich die fürs selbe Auto bezahlt hätte, hätte ich dieses Gefühl eben nicht gehabt. Er stand für 3,9k mehr eben schon Wochen im Internet - offensichtlich ohne dass jemand unter die Haube geguckt hatte, also wusste ich, dass der Verkäufer nur zwei Optionen hatte: mit Rabatt an mich verkaufen oder angesichts nahendem Saisonende, teurem Stellplatz, aufgedeckten Mängeln und TÜV im Frühling noch mal Geld dabei tun.

Wir haben uns gütlich geeinigt!
 
Wenn es sich um ein seltenes Einzelstück handelt mag die Geschichte "wenn ich sowas haben will, dann muss ich zahlen was aufgerufen wird" funktionieren.Nicjt umsonst gibt es da immer fen Spruch "Eigentlich gibt es dafür keinen Preis"...meint es gibt keinen Vergleich, da nichts am Markt.

....aber wir reden hier von einem Auto das es zu Tausenden gibt...wenn ich etwas Geduld habe (und meine Vorstellungen schon realistisch! sind, wozu wieder Marktpreisforschung dient) dann bekomme ich eins.
Wenn ich an "modernen" ich brauche das jetzt, sofort, dann muss ich natürlich zahlen was gerade zu haben ist.
Gerade beim Hobbyauto juckt es mich persönlich nicht, wenn ich ein halbes Jahr nach dem passenden suche.
 
aber mal ganz ehrlich: so funktioniert der Gebrauchtwagenmarkt doch nicht!

Anbieter wollen in der Regel auch verkaufen und Preise werden in der Regel verhandelt, bis beide Parteien das Gefühl haben einen akzeptablen Marktwert ausgehandelt zu haben.

Doch, in Deutschland funktioniert es von Gesetzes wegen grds. nur so. Denn Kontrahierungszwang ist die absolute Ausnahme - und auch da bestimmt nicht der Käufer den Preis.

Dem liegen an sich einfach Ansätze zugrunde:

Für einen Kaufvertrag bedarf es zwei übereinstimmender Willenserklärungen: Antrag und Annahme.

Hieraus ergeben sich im Wesentlich folgende Konstellationen:
  1. Der Verkäufer bietet etwas zum Preis X an (Antrag) und du nimmst es an.
  2. Der Verkäufer bewirbt etwas, du sagt, du kauft es zum Preis X (Antrag) und der Verkäufer nimmt es an.
  3. Der Verkäufer bietet etwas zum Preis X an (Antrag), du bietest hingegen Preis Y (neuer Antrag) und der Verkäufer nimmt es an.
Hieraus wird ersichtlich, dass du ohne den Willen des Verkäufers schlichtweg keine Ware bekommen wirst. Er bestimmt den finalen Preis, für den er seine Ware letztlich verkaufen will.

Worauf der Wille des Verkäufers basiert (kein Geld, kein Platz, keine Zeit, keine Lust…), kannst du allenfalls zu beeinflussen versuchen. Möchte es der Verkäufer nicht, dann kannst du wollen was du willst. Und genau deshalb bringen dir dann Gutachten, Webportale oder andere Meinungen rein gar nichts mehr.

Ansonsten kannst du das gerne beim nächsten Tankvorgang mal testen. Internet sagt, Benzin ist zu teuer. Andere verkaufen es auch billiger. Der Verkäufer wird dir dann auch sagen, welchen Preis er will oder das du halt woanders hingehen muss - dann aber ebenfalls im wahrsten Sinne des Wortes, so ganz ohne Kraftstoff.

Alternativ kannst du das auch bei Wasser, Wärme und Energie versuchen. Hier besteht zwar unter Umständen ein Kontrahierungszwang, sodass der Anbieter dich beliefern muss. Den Preis, den er dafür haben will, legt dieser dennoch fest - nicht der Käufer/Abnehmer.

Von daher wollte dein Verkäufer halt an dich dann doch zum Preis X verkaufen. Aber halt nur, weil es sein Wille war. Ansonsten hättest du weitersuchen müssen.

@bastelbert
Auch bei dir gilt grds. nicht anderes.

Du stellst halt letztlich darauf ab, dass du Zeit hast, etwas zu deinem Preiswillen zu finden und spekulierst darauf, dass ein Verkäufer diesem Willen entspricht, weil er es muss (kein Geld, keine Zeit, kein Platz, keine Lust,…). Findest du denjenigen Verkäufer aber nicht, wartest du bis in alle Ewigkeit.
 
Du stellst halt letztlich darauf ab, dass du Zeit hast, etwas zu deinem Preiswillen zu finden und spekulierst darauf, dass ein Verkäufer diesem Willen entspricht, weil er es muss (kein Geld, keine Zeit, kein Platz, keine Lust,…). Findest du denjenigen Verkäufer aber nicht, wartest du bis in alle Ewigkeit.
Du hast aber als Käufer den Vorteil, jedes Auto kaufen zu können. Der Verkäufer den Nachteil nur ein Auto zu verkaufen.
Und wenn ich es inseriere, will ich es idR. auch Verkaufen. Wenn es nicht geht weil ich zu teuer dran bin, kann ich somit meinen Willen nicht durchsetzten.

Wenn ich feststelle dass ein Auto nicht in meinem Budget ist muss ich es halt dann lassen. Wenn es jedoch um Nuancen geht
lohnt sich eben warten manchmal. Man schaut ja nicht nach einen 991 Turbo S wenn man nur 50k Budget hat.

Somit denke ich ist es letzten Endes einfach Ansichtssache. Der eine überstütz eben nichts und will ein paar Tage warten und macht dadurch einen evtl. besseren Deal,
der andere sagt ich will es sofort und Bezahlt halt dann. Welchen weg jemand einschlägt liegt dann wohl an jedem selbst. ;)

Unterm strich muss das Auto passen, ich denke jeder ist bereit auch ein paar Thaler mehr für "das Auto" auf den Tisch zu legen.
 
Aktuelle Angebote 3.0si bei Autoscout24:

Allgemein
Anzahl Coupes25
Anzahl Roadster12
Durchschnittskilometer125.140
Durchschnittspreis20.142,97 €

Roadster
Durchschnittskilometer126.526
Durchschnittspreis18.604,67 €

Coupe
Durchschnittskilometer124.475
Durchschnittspreis20.881,36 €
Jetzt bitte noch den Median bilden! 😁
 
Du hast aber als Käufer den Vorteil, jedes Auto kaufen zu können. Der Verkäufer den Nachteil nur ein Auto zu verkaufen.
Und wenn ich es inseriere, will ich es idR. auch Verkaufen. Wenn es nicht geht weil ich zu teuer dran bin, kann ich somit meinen Willen nicht durchsetzten.

Den Vorteil spricht keiner ab und der steht auch dem von mir Genannten nicht entgegen.

Gewiss hegt man auch den Gedanken, etwas zu verkaufen, wenn man es entsprechend inseriert. Aber deswegen manifestiert sich doch kein unbedingter Wille. Niemand verbietet es generell, etwas (vermeintlich) „zu teuer“ anzubieten.

Und der „Vorteil“ des Käufers besteht nur solange und soweit, wie es eine adäquate Alternative gibt. Gibt es die nicht, kann man als Käufer nur blöd dreinschauen und abwägen, wie sehr man die Ware selbst benötigt (deshalb leben etwa Energie-/Mineralölkonzerne hierzulande äußerst erträglich, da die allermeisten diese Waren irgendwann doch benötigen und erwerben müssen).
 
@keulejr so langsam kann ich über deine Ausführungen nur noch lachen, woher du immer deinen angeblichen Kontrahierungszwang ziehst - von dem hier noch keiner außer dir gesprochen hat. Niemand außer dir hat gesagt der Verkäufer MÜSSE den angebotenen Preis annehmen, es ging lediglich um eine hilfreiche Information für den Käufer, welche zur persönlichen Preisfindung dienlich sein kann.

Übrigens gibt's in D außer dem Kontrahierungszwang auch keine Preisbindung - du kannst also sehr wohl mit der Tankstelle handeln um Rabatt zu bekommen - realistisch klappen wird das natürlich nur wenn du z.B. eine Fahrzeugflotte betreibst bzw entsprechenden Umsatz bieten kannst - oder eben weißt, dass die Tankstelle seit 3 Monaten keinen Kunden hatte und über jeden Cent Umsatz froh ist :roflmao:

Ich bekomme z.b. über meinen AG 1,5 Cent Rabatt bei einer Tanke.

Sei's drum- wir einigen uns einfach darauf, dass du IMMER UND ÜBERALL den aufgerufenen Preis zahlst aber uns die Möglichkeit zur Verhandlung nicht absprichst, okay?

Als KFZ Händler wärst du längst pleite,:p :P da du ständig zu UVP einkaufen würdest aber dem Kunden keinen Rabatt einräumst- der allein schon psychologisch enorm wichtig sein kann - schließlich kommen viele Kunden gerne wieder, wenn sie beim letzten Mal 20% raushandeln konnten - ohne zu bemerken, dass zuvor 23% aufgeschlagen wurden!
 
Worüber du lachst, bleibt allein dir überlassen, @Bumbum . Es offenbart im Zweifel allerdings nur, dass du schlichtweg nicht verstehst, was meinen Ausführungen zugrunde liegt.

Allgemein scheinst du meinen Beiträgen mehr oder andere Inhalte zu entnehmen als diese tatsächlich enthalten. Denn nirgends steht, dass ich nicht handele, weil es schlichtweg nichts zur Sache beitrüge.

Insofern geht dein Argument der Preisbindung gleichsam fehl, weil auch dies dem von mir Genannten nicht im Geringsten entgegensteht.

Von daher einfach noch einmal in Ruhe meine Beiträge lesen und versuchen, diese zu verstehen. Dann vermagst du gewiss auch zu erkennen, dass ich niemanden etwas abspreche. Ich weise lediglich darauf hin, dass die (so)genannten „Argumente“ allenfalls dem (eigenen) Schein dienen, aber nicht wirklich den Willen des Verkäufers begründen können. (Von daher geben dann sogar Mineralölkonzerne Nachlässe, wenn sie davon einen anderen Vorteil haben, den sie wollen.)
 
so langsam kann ich über deine Ausführungen nur noch lachen, woher du immer deinen angeblichen Kontrahierungszwang ziehst - von dem hier noch keiner außer dir gesprochen hat. Niemand außer dir hat gesagt der Verkäufer MÜSSE den angebotenen Preis annehmen, es ging lediglich um eine hilfreiche Information für den Käufer, welche zur persönlichen Preisfindung dienlich sein kann.
vielleicht plant er ja in naher Zukunft einen Verkauf und will den potenziellen Käufer einer Gehirnwäsche unterziehen? :D:D:D
Spaß!
 
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