Wer fährt hier alles einen ///M ?

E39 schönster 5er ever ever ever :11sweethe:11sweethe:t hatte selber 2, leider war damals kein ///M drin.
Geht mir ähnlich! Mein Vater hatte einige E39, jedoch immer als Firmenwagen als 520i, oder als 530d. Geträumt habe ich immer von einem "M", wenngleich ich es für unrealistisch gehalten habe.
Und dann immer mit Kurzzeitkennzeichen bewegen?
Habe die Möglichkeit, mir bei Bedarf eine rote Nummer auszuleihen und eine Probe- und Bewegungsfahrt zu machen :w. Möchte ohnehin nicht viele km zusätzlich draufpacken.
 
Das ist ein BMW 530M LE (Motorsport Limited Edition).



Dieses Modell war das erste Straßenfahrzeug, das seitens BMW mit dem ///M (//Man muss ja sparen wo man kann :roflmao:) in einer Serie gefertigt wurde. Damit fing also die Fertigung von BMW-Motorsport-Straßenfahrzeuge an - zwei Jahre vor dem E26 (BMW M1). Echter als diese beiden ///M-Modelle (530M LE und M1) geht es also eigentlich nicht, da das nun einmal die ///M-Ur-Modelle sind.

Deswegen nichts für ungut:.
Die ///M-Historie lässt halt keine solchen Einschränkungen zu, wie diese in Foren gerne mal kundgetan werden. Selbst die ///M-Performance-Modelle sind deswegen kein ///Marketing, sondern historische Grundlage, da es den M535i bereits vor dem ///M5 gab. Ebenso wurden regelmäßig ///M-Sonderserien gefertigt (M635CSi, M745i und M540i sind wohl die bekanntesten).

Da muß ich jetzt mal eben einspringen... eigentlich ist es egal wie die Historie ist und was geschichtlich war... die Unterscheidung ist eigentlich ziemlich einfach... wenn auch vielleicht nicht Augenscheinlich für jeden zu erkennen im Ergebnis. Ein Auto, das in der BMW AG entwickelt wurde ist eben kein "echter" M und ein Auto das von der BMW M GmbH entwickelt wurde ist eben ein "echter" M... Heute werden halt die größten AG Motorisierungen mit dem "M" ergänzt... also M340i oder M550i... da hat die M GmbH aber nichts dran entwickelt... sind die "normalen" AG Motoren, die "normalen" Lenkungen oder "Achsen", die eben auch im 320d oder im 530i drin sitzen... so kann man da meiner Meinung nicht von einem M sprechen... Das ist so wie mit diesem Toyota, an dem Aston Martin eine andere Front geballert hat... da sind Aston Martin Logos drauf... aber ich glaube niemand würde behaupten, das das wirklich ein echter Aston Martin ist, egal was im Fahrzeugschein steht... Ich finde es ist entscheidend, wer das Fahrzeug entwickelt hat... egal welcher Motorcode, welche Fahrgestellnummer oder was auch immer...
 
Also war nach dem E26 doch alles nur noch ///Marketing. Ab da war schließlich wieder stets eine AG-Karosserie/Basis die Grundlage für die jeweiligen ///M-Modelle. :X

Unabhängig davon entwickelt im Übrigen auch die M-GmbH bei M-Performance-Modellen teils maßgeblich mit. Aber darum geht es hier vermutlich auch bloß nicht. Denn letztlich ist weder die Historie entscheidend noch die Entscheidung des Herstellers selbst.

Mir ist es ohnehin vollkommen egal, was nun ein "echter" ///M sein soll und was nicht. Denn deswegen ändert sich am Fahrzeug auch bloß nicht das Geringste. Das ist halt eher eine Frage des Egos...
 
Bist nicht zufrieden?

Das kann man so nicht sagen. Er klingt fantastisch, ist für Landstraße flott genug und fährt dank KW V3 butterweich und megaschnell durch alle Kehren. Ich hatte noch nie so viel Spass im Namlostal wie mit diesem Fahrzeug. Mir persönlich fehlt tatsächlich einfach das Gefühl in einer engen Sportwagenkanzel zu sitzen - der M2 ist einfach ein normales Auto (von innen) und wäre ein perfekter Daily Driver, aber dafür habe ich ihn nicht gekauft.
 
Ich kann dieses Gefühl nachvollziehen, mein E86 passte mir gefühlt wie ein maßgeschneiderter Triathlon Anzug... perfekte Sitzposition und Ergonomie. Ich kenne keinen BMW bei dem für mich dieses Gefühl ähnlich ist. Ich bin mal für ein Wochenende einen Honda S2000 gefahren, da war das Gefühl sehr ähnlich zum E86. Tolles Auto damals.
Wenn man aktuell das Gefühl von Sportwagenkanzel und perfekter Ergonomie haben will, dann würde ich einen Cayman empfehlen! (früher wurde man ja in diesem Forum gesteinigt, wenn man öffentlich über Modelle aus Zuffenhausen sprach) :weg_po
 
Ich kann dieses Gefühl nachvollziehen, mein E86 passte mir gefühlt wie ein maßgeschneiderter Triathlon Anzug... perfekte Sitzposition und Ergonomie. Ich kenne keinen BMW bei dem für mich dieses Gefühl ähnlich ist. Ich bin mal für ein Wochenende einen Honda S2000 gefahren, da war das Gefühl sehr ähnlich zum E86. Tolles Auto damals.
Wenn man aktuell das Gefühl von Sportwagenkanzel und perfekter Ergonomie haben will, dann würde ich einen Cayman empfehlen! (früher wurde man ja in diesem Forum gesteinigt, wenn man öffentlich über Modelle aus Zuffenhausen sprach) :weg_po
....ist doch kein Problem mehr wenn du dir die Ellenlangen Freds mit Amikisten und Schrankwänden ansiehst :X:rolleyes4:d:+
 
... (früher wurde man ja in diesem Forum gesteinigt, wenn man öffentlich über Modelle aus Zuffenhausen sprach) :weg_po
Keine Sorge, auch der Fred zu den und über die Porsches kommt mittlerweile locker auf über 250 Seiten - und das ganz ohne Verwundete: :) :-)
 
Ich kann dieses Gefühl nachvollziehen, mein E86 passte mir gefühlt wie ein maßgeschneiderter Triathlon Anzug... perfekte Sitzposition und Ergonomie. Ich kenne keinen BMW bei dem für mich dieses Gefühl ähnlich ist. Ich bin mal für ein Wochenende einen Honda S2000 gefahren, da war das Gefühl sehr ähnlich zum E86. Tolles Auto damals.
Wenn man aktuell das Gefühl von Sportwagenkanzel und perfekter Ergonomie haben will, dann würde ich einen Cayman empfehlen! (früher wurde man ja in diesem Forum gesteinigt, wenn man öffentlich über Modelle aus Zuffenhausen sprach) :weg_po
Bin deshalb am überlegen seit es den M2 gibt. Fahre seit 20 Jahren nur Sportwagen die auch als solche gedacht wurden. Und keine Mittelklasseautos denen man einen grossen Motor und ein paar Karosserieveränderungen verpasst hat. Soll nichts gegen M Fahrer sein. Wir können alle nichts dafür das BMW keinen Sportwagen mehr baut. Hab auch schon an Porsche gedacht aber das wäre Blasphemie :D
 
Also war nach dem E26 doch alles nur noch ///Marketing. Ab da war schließlich wieder stets eine AG-Karosserie/Basis die Grundlage für die jeweiligen ///M-Modelle. :X

Unabhängig davon entwickelt im Übrigen auch die M-GmbH bei M-Performance-Modellen teils maßgeblich mit. Aber darum geht es hier vermutlich auch bloß nicht. Denn letztlich ist weder die Historie entscheidend noch die Entscheidung des Herstellers selbst.

Mir ist es ohnehin vollkommen egal, was nun ein "echter" ///M sein soll und was nicht. Denn deswegen ändert sich am Fahrzeug auch bloß nicht das Geringste. Das ist halt eher eine Frage des Egos...
Nein, warum? Die Karosserie eines "echten" M war auch nach dem E26 nicht die eines AG Fahrzeuges... Die Rohkarossen der M Modelle sind in aller Regel verstärkt...
Und nehmen wir z.B. M4 oder M3 aus der F82 Baureihe... einzige Übernahmen von der Karosse sind die Türen. Ein M4 ist Länger als ein normaler 4er, selbst der Radstand ist größer...
Die Spur unterscheidet sich aufgrund der anderen Achsen sowieso... Kotflügel oder Hauben eines M4/M3 passen nicht einmal auf einen "normalen" 3er oder 4er...
Der ganze Vorderwagen ist einfach komplett anders!

Es geht ja aber auch nicht nur um die Summe aller Teile... es geht ja auch vor allem auch um die Essenz, die Gene... um den Fahrspaß bzw. eben darum, wie sich ein M fährt.
Zwischen AG-Fahrzeugen und M Fahrzeugen gibt es mitunter gravierende Unterschiede.

Der Unterschied bei den Motoren hat mit dem Einzug der Turbo-Technik natürlich zugegebenermaßen gelitten... aber die alten Hochdrehzahl-Konzepte
hatten schon eine sehr eigenständige Charakteristik, die mit einem AG Motor nicht zu vergleichen war...
Aber auch Fahrwerksmäßig ist ein M auch nochmal anders Unterwegs... die komplette Achsgeometrie ist einfach wesentlich schärfer abgestimmt.
Parameter wie Sturz, Vorspur und Co. sind wesentlich mehr auf Track als auf Alltag getrimmt, die z.B. das Einlenkverhalten maßgeblich bestimmen...

Wie gesagt, solche Sachen Motorcharakteristik (zumindest bei den alten Hochdrehzahlkonzepten), Fahrwerksabstimmung, Einlenkverhalten.... all diese
Sachen geben dem Fahrzeug ein spezifisches Fahrverhalten... halt die Gene des Herstellers... Dadurch fährt und lenkt sich ein M schon nochmal anders wie ein AG...
Da geht es eben nicht nur um die Leistung und die schnöde Längsbeschleunigung. Ein M340i fährt sich eben mehr wie ein AG 3er und weniger wie ein M3...

Dann zum Thema die M-GmbH entwickelt maßgeblich mit... das stelle ich mal arg in Frage... BMW selbst entwickelt ja noch kaum selber Komponenten... die Aufgabe
des OEM ist es in der Regel nur, das Lastenheft zu erstellen und das Package zu erarbeiten... Sie bestimmen die gewünschten Parameter der verbauten Komponenten, die
dann bei den Zulieferern entwickelt werden. Sie entwerfen also die Blaupause und damit die Charakteristik des Fahrzeugs.

Beim AG Fahrzeug passiert das aber durch die AG... Ein M340i z.B. hat vielleicht ein Sperrdifferential und ein anderes Fahrwerk, das vielleicht von der M-GmbH ausgelegt
wurde, wie eben auch nen 316i, den man mit M-Sportfahrwerk bestellt. Der Rest des Fahrzeugs unterscheidet sich halt nicht von einem "normalen" AG Fahrzeug. Ob man
dazu nun sagen kann, das die M GmbH beim M340i nun Maßgeblich mitentwickelt hat, sei mal dahin gestellt.

Wie gesagt... ob das nun relevant ist oder nicht... darüber kann man natürlich streiten... ob das letztlich nur eine Frage des Egos ist... meinetwegen, damit hast Du vielleicht nicht
ganz unrecht... Wenn einem der M340i gefällt und man das Fahrverhalten gut findet, dann ist es natürlich scheißegal, ob es ein "echter" oder "unechter" M ist... Scheiß drauf!
Aber wie gesagt... ich persönlich unterscheide da für mich, da sich ein M einfach anfühlen muß wie ein M und nicht wie ein schneller AG... Der Hauptgrund, warum ich auch sehr dem
Hochdrehzal-Sauger hinterher trauer... mit dem Turbo ging leider sehr viel des M-spezifischem Charakter flöten...
 
Nein, warum? Die Karosserie eines "echten" M war auch nach dem E26 nicht die eines AG Fahrzeuges... Die Rohkarossen der M Modelle sind in aller Regel verstärkt...
Und nehmen wir z.B. M4 oder M3 aus der F82 Baureihe... einzige Übernahmen von der Karosse sind die Türen. Ein M4 ist Länger als ein normaler 4er, selbst der Radstand ist größer...
Die Spur unterscheidet sich aufgrund der anderen Achsen sowieso... Kotflügel oder Hauben eines M4/M3 passen nicht einmal auf einen "normalen" 3er oder 4er...
Der ganze Vorderwagen ist einfach komplett anders!

Es geht ja aber auch nicht nur um die Summe aller Teile... es geht ja auch vor allem auch um die Essenz, die Gene... um den Fahrspaß bzw. eben darum, wie sich ein M fährt.
Zwischen AG-Fahrzeugen und M Fahrzeugen gibt es mitunter gravierende Unterschiede.

Der Unterschied bei den Motoren hat mit dem Einzug der Turbo-Technik natürlich zugegebenermaßen gelitten... aber die alten Hochdrehzahl-Konzepte
hatten schon eine sehr eigenständige Charakteristik, die mit einem AG Motor nicht zu vergleichen war...
Aber auch Fahrwerksmäßig ist ein M auch nochmal anders Unterwegs... die komplette Achsgeometrie ist einfach wesentlich schärfer abgestimmt.
Parameter wie Sturz, Vorspur und Co. sind wesentlich mehr auf Track als auf Alltag getrimmt, die z.B. das Einlenkverhalten maßgeblich bestimmen...

Wie gesagt, solche Sachen Motorcharakteristik (zumindest bei den alten Hochdrehzahlkonzepten), Fahrwerksabstimmung, Einlenkverhalten.... all diese
Sachen geben dem Fahrzeug ein spezifisches Fahrverhalten... halt die Gene des Herstellers... Dadurch fährt und lenkt sich ein M schon nochmal anders wie ein AG...
Da geht es eben nicht nur um die Leistung und die schnöde Längsbeschleunigung. Ein M340i fährt sich eben mehr wie ein AG 3er und weniger wie ein M3...

Dann zum Thema die M-GmbH entwickelt maßgeblich mit... das stelle ich mal arg in Frage... BMW selbst entwickelt ja noch kaum selber Komponenten... die Aufgabe
des OEM ist es in der Regel nur, das Lastenheft zu erstellen und das Package zu erarbeiten... Sie bestimmen die gewünschten Parameter der verbauten Komponenten, die
dann bei den Zulieferern entwickelt werden. Sie entwerfen also die Blaupause und damit die Charakteristik des Fahrzeugs.

Beim AG Fahrzeug passiert das aber durch die AG... Ein M340i z.B. hat vielleicht ein Sperrdifferential und ein anderes Fahrwerk, das vielleicht von der M-GmbH ausgelegt
wurde, wie eben auch nen 316i, den man mit M-Sportfahrwerk bestellt. Der Rest des Fahrzeugs unterscheidet sich halt nicht von einem "normalen" AG Fahrzeug. Ob man
dazu nun sagen kann, das die M GmbH beim M340i nun Maßgeblich mitentwickelt hat, sei mal dahin gestellt.

Wie gesagt... ob das nun relevant ist oder nicht... darüber kann man natürlich streiten... ob das letztlich nur eine Frage des Egos ist... meinetwegen, damit hast Du vielleicht nicht
ganz unrecht... Wenn einem der M340i gefällt und man das Fahrverhalten gut findet, dann ist es natürlich scheißegal, ob es ein "echter" oder "unechter" M ist... Scheiß drauf!
Aber wie gesagt... ich persönlich unterscheide da für mich, da sich ein M einfach anfühlen muß wie ein M und nicht wie ein schneller AG... Der Hauptgrund, warum ich auch sehr dem
Hochdrehzal-Sauger hinterher trauer... mit dem Turbo ging leider sehr viel des M-spezifischem Charakter flöten...
:thumbsup::thumbsup::thumbsup:
 
Dann zum Thema die M-GmbH entwickelt maßgeblich mit... das stelle ich mal arg in Frage... BMW selbst entwickelt ja noch kaum selber Komponenten... die Aufgabe
des OEM ist es in der Regel nur, das Lastenheft zu erstellen und das Package zu erarbeiten... Sie bestimmen die gewünschten Parameter der verbauten Komponenten, die
dann bei den Zulieferern entwickelt werden. Sie entwerfen also die Blaupause und damit die Charakteristik des Fahrzeugs.

Ob die GmbH selbst entwickelt oder nur die OEM-Vorgaben festsetzt, ist doch insoweit unerheblich. Die Maßgaben kommen halt auch bei einigen M-Performance-Modellen von der GmbH und nicht von der AG.

Dass sich die Fahrzeuge in Details und ihrem Charakter gleichwohl unterscheiden mögen, bestreite ich auch keinesfalls. Ebenso, dass inzwischen deutliche Änderungen an der Karosserie vorgenommen werden, was aber auch nicht immer der Fall war (außer absolut notwendige Nachbesserungen).

Aber wie gesagt... ich persönlich unterscheide da für mich, da sich ein M einfach anfühlen muß wie ein M und nicht wie ein schneller AG... Der Hauptgrund, warum ich auch sehr dem
Hochdrehzal-Sauger hinterher trauer... mit dem Turbo ging leider sehr viel des M-spezifischem Charakter flöten...

Das ist auch gut so, dass du das für dich so differenzierst! Darum geht es mir auch keinesfalls. Andere (einschließlich Hersteller) differenzieren halt (inzwischen) weniger streng und liegen damit für sich ebenfalls richtig. Ist und bleibt halt eine subjektive Einstellung.

Und natürlich ist ein Hochdrehzahlsauger etwas Feines. Nur fand ich bspw. einen Hochdrehzahl-V10 in einem 5er (insb. als Touring) irgendwie deplatziert. Da ist ein V8-Biturbo (oder Radialverdichter, wie damals beim Alpina B5(s)) für mich irgendwie passender. Der V10 hätte in einem echten Sportwagen gehört, wie es Wiesmann im MF5 und Veritas gemacht haben.
 
Ob die GmbH selbst entwickelt oder nur die OEM-Vorgaben festsetzt, ist doch insoweit unerheblich. Die Maßgaben kommen halt auch bei einigen M-Performance-Modellen von der GmbH und nicht von der AG.

Dass sich die Fahrzeuge in Details und ihrem Charakter gleichwohl unterscheiden mögen, bestreite ich auch keinesfalls. Ebenso, dass inzwischen deutliche Änderungen an der Karosserie vorgenommen werden, was aber auch nicht immer der Fall war (außer absolut notwendige Nachbesserungen).



Das ist auch gut so, dass du das für dich so differenzierst! Darum geht es mir auch keinesfalls. Andere (einschließlich Hersteller) differenzieren halt (inzwischen) weniger streng und liegen damit für sich ebenfalls richtig. Ist und bleibt halt eine subjektive Einstellung.

Und natürlich ist ein Hochdrehzahlsauger etwas Feines. Nur fand ich bspw. einen Hochdrehzahl-V10 in einem 5er (insb. als Touring) irgendwie deplatziert. Da ist ein V8-Biturbo (oder Radialverdichter, wie damals beim Alpina B5(s)) für mich irgendwie passender. Der V10 hätte in einem echten Sportwagen gehört, wie es Wiesmann im MF5 und Veritas gemacht haben.
Dem kann ich nicht zustimmen... Die M-GmbH legt keine Vorgaben für die M-Performance Modelle fest... genau darum geht es ja... ein M340i fährt halt mit der exakt selben Fahrwerksgeometrie wie ein 318d herum...
Naja, nicht ganz, weil ja ein M-Fahrwerk verbaut ist... aber was die restliche Geometrie anbelangt, da ist es eben die Auslegung von der AG für ein Alltagstaugliches Großserien Auto... Das Einlenkverhalten ist nicht so spitz,
die Vorspur ist nicht so Scharf... Einlenkverhalten und das Fahrgefühl beim M340i unterscheidet sich halt kaum von einem 316i... klar, in der Leistung... aber nen M ist halt viel viel spitzer... ein sehr deutlicher
Unterschied.
Der M340i ist ein Großserienfahrzeug, was eben auf Alltagsbetrieb abgestimmt ist... Die Plattform ist einfach von der AG ausgelegte Großserientechnik, die mit einem M-Fahrwerk und einer Sperre aufgepimt werden,
die dann vielleicht tatsächlich von der M-GmbH ausgelegt wurden... aber, ehrlicherweise Zweifel ich auch das an...
Beim F30/31/32... gab es den 340i... dann zum Facelift hieß das Teil plötzlich M340i... wir hatten beide in der Firma... exact das gleiche bumsnormale Fahrzeug... schnell,... ja... vergleichbar mit einem M.... nein! Fuhr sich
exact wie mein 335xd oder unser 320d... alles F31er... Anfangs ohne M... danach wurden Sie halt zum M gezählt...

Übrigens, ein Grund warum BMW das macht, ist der Bezug zum Flottenverbrauch... die Fahrzeuge ziehen die "richtigen" M's halt ein bisschen nach unten...

Naja.. es geht ja nicht nur um sichtbare Änderungen der Karosserie... nem e36 sieht man es nicht an, aber auch da ist die Karosserie anders... verstärkte Domlager, andere Hinterachsen Anbindungen... und und und...
Bei dem 3,2 Liter e36 ist auch der Radstand aufgrund der anderen Fahrwerksgeometrie anders als beim nicht M...
 
Naja.. es geht ja nicht nur um sichtbare Änderungen der Karosserie... nem e36 sieht man es nicht an, aber auch da ist die Karosserie anders... verstärkte Domlager, andere Hinterachsen Anbindungen... und und und...
Bei dem 3,2 Liter e36 ist auch der Radstand aufgrund der anderen Fahrwerksgeometrie anders als beim nicht M...

Zuerst einmal möchte ich sagen das ich es gut finde, dass ihr so leidenschaftlich die Meinungen austauscht! So ein Auto, also das Autoerlebnis lebt ja von den ganz persönlichen Emotionen.
Mir sind aber ein paar Punkte aufgefallen, die ich faktisch widerlegen kann/möchte, bzw. die ich ergänzen kann.

Insbesondere bei den Fahrwerken kenne ich mich inzwischen ein bisschen aus.
Ja es ist so, dass BMW, also die M-GmbH bei den echte M-Fahrzeugen ab Werk Fahrwerkskomponenten verbaut, die zum Beispiel etwas anders aufgebaut sind und somit zum Beispiel teilweise andere Geometrien erlauben. Oder die Lager sind etwas direkter ausgelegt und geben dem Auto somit ein anderes Feeling.
Das Ganze ist aber bei Leibe kein Hexenwerk und somit ist es zum Beispiel bisher immer (meistens) problemlos möglich diese Komponenten 1:1 in einen AG-BMW einzubauen. Natürlich bekommt der AG diese Komponenten nicht ab Werk, aber (meistens) kann man diese problemlos und für wirklich sehr kleines Geld nachrüsten. Man darf die Komponenten natürlich nicht bei BMW kaufen sondern schaut sich im Aftermarket mal die Teile vom OEM an. Bei der E90-Baureihen sind das meistens Teile von TRW.

Für die Rennstrecke sind dann aber selbst die originalen M3-Komponenten doch immer noch zu weich. Da rüstet man dann eher auf noch starrere Komponenten aus dem freien Markt nach. Am Ende der Tage ist doch auch ein M3 "nur" eine relativ schnelles Straßenfahrzeug. Denn auch ein M3 muss immer im Alltag gut funktionieren und ist deswegen immer ein (großer) Kompromiss...

Zu deinen Beispielen:
Die Domlager vom E36-M3 mit 3.0l und dem mit 3.2l haben einfach nur mehr Nachlauf und das vom 3.2l dann zusätzlich noch etwas mehr Sturz. Es sind aber ganz normale Domlager, die von der Bauart mit den normalen AG-Lagern fast identisch sind. Das schöne an dem modularen BMW-Baukasten ist, dass diese E36-M3 Domlager zum Beispiel perfekt in meinen E91 passten...

Auch kann man zum Beispiel den vorderen Querlenker der E90-M3 Baureihe problemlos in jeden AG 3er verbauen und generiert damit einfach etwas mehr Sturz, ohne ein anderes Domlager einbauen zu müssen. Die Zugstrebe des M hingegen ist geometrisch identisch zur AG-Variante. Es ist nur das Lager zum Achsträger hin deutlich massiver ausgelegt und bleibt somit beim harten Anbremsen stabiler, die Geometrie bleibt länger erhalten. Ähnliches gilt dann auch für die Hinterachse der E90-Baureihe. Dort sind die Querlenker der M3 aus Aluminium und nicht aus Blech, wie die der AG-Modelle. Die Geometrien sind aber absolut identisch!
Egal wie, es ist bei einem AG-3er problemlos möglich all die Geometrien einstellen zu lassen, die auch ein M3 ab Werk eingestellt hat. Man kann sogar noch "deutlich" über die Werte hinaus gehen, die BMW für die echten M vorgesehen hat, wenn man denn weiß, was man damit anstellt.

Natürlich wird aus einem 330d dann kein M3, aber man kann das Fahrwerk schon sehr stark in diese Richtung optimieren. Ich möchte sogar behaupten, dass ein penibel eingestellter AG-3er besser fahren kann, als ein lausig eingestellter M3, auch wenn sich dieser innerhalb der ab Werk zulässigen Fahrwerkstoleranzen bewegt. Auch kann man beim AG eine "richtige" Sperre einbauen, wenn man das möchte. Der M haben ja "nur" eine drehzahlfühlende Sperre, die in ihren Möglichkeiten auch limitiert ist...

Und der Z4M verwendet zum Beispiel "nur" die Querlenker, die beim AG-E46 im M-Paket verbaut wurden. Also verwendet hier ein echter M die "schnöden" Fahrwerksteile eines ganz normalen Serien-AG Autos. In der E46-Plattform haben tatsächlich nur der E46-M3 und dann auch noch der CSL wirklich eigene Artikelnummern für ihre Querlenker. Das der AG-Z4 leider die ganz billigen Querlenker der Standard-E46 verwendet, ist dann noch ein anderes Thema...
Was den Z4M vom normalen Z4 und vom E46 unterscheiden sind dann nur die Querlenkerlager, die beim Z4M etwas mehr Nachlauf generieren. Es wäre aber tatsächlich besser gewesen, wenn BMW, bzw. die M-GmbH dem Z4M andere Domlager spendiert hätte, die den Nachlauf erhöhen. Da man das aber (billig) über die Querlenker gelöst hat, kommt beim Z4M die Vorderachse leider noch weiter nach vorne, was das Problem des schleifenden Rades am Stoßfängerübergang gegenüber dem AG-Z4 noch einmal verstärkt hat.

Und aus genau dem Grund habe ich beim meinem AG-Z4 den Nachlauf am Dom über andere Domlager verändert. Habe also eigentlich ein "besseres" Setup gebaut, als es ein Z4M ab Werk hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Touri320
Du reduzierst deine Betrachtung anscheinend allein auf die 3er-Reihe. Damit erschöpft sich aber mitnichten die Modellpalette der M-Performance-Fahrzeuge.

Bei den 5er-M-Performance-Modellen gab es beispielsweise exklusiv das adaptive M-Professional-Fahrwerk, das von der GmbH entwickelt wurde. Der B57D30S0 wurde ausschließlich als M-Performance-Motor angeboten. Der N74B66TU läuft bei BMW ebenfalls ausschließlich als M-Performance-Motor.

Natürlich kann man auch diese Aspekte abtun. Nur wie sortiert man dann den BMW 1M oder BMW M2 ein, die offiziell als ///M-Modelle aber mit AG-Motoren (N54B30 oder N55B30) liefen? Sind das dann keine "echten" ///M-Fahrzeuge, weil ein oder gar das Kernelement von der AG war? Und wie sind dann BMW 850CSi (hier sogar mit WBS-VIN, BMW Motorsport als Hersteller und interner Kennzeichnung M8/E) oder Z8, M535i/M635 CSi zu bewerten, die S-Motoren hatten?

Und genau das zeigt doch auf, dass es schlichtweg kein reines "schwarz/weiß-Schema" bei dieser Thematik gibt.

Letztlich sollten doch ohnehin alle ///M-Fahrer froh sein, dass BMW so agiert und die M-Performance-Modelle wieder im Angebot hat. Denn diese "kleinen" ///M-Modelle haben überhaupt erst die "echten" ///M-Modelle ermöglicht und sichern nunmehr deren Zukunftsfähigkeit ab. Das ist doch eigentlich großartig und sollte jeden freuen.
 
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