Wertentwicklung Bmw e85 Z4 Sechszylinder

Wo hast du das her mit dem g20?
Obwohl ich nur selten mal im g20 Forum lese, ist mir das Thema dort aufgefallen.
Ist offenbar auch bei BMW bekannt.
Nach längerer Fahrt wird (vereinzelt) die Lenkung "eckig", d.h. sie braucht aus der Mittellage größeren Kraftaufwand.

Je nach Erfahrung der Werkstatt werden dann wohl verschiedene Maßnahmen unternommen, Tausch Lenkgetriebe, Lenksäule oder Achsteile.
Geht Aufgrund des jungen Fahrzeugalters noch auf Kosten von BMW.
 
@bastelbert
Die Preise "steigen" erst einmal inflationsbedingt. Diesen Faktor sollte man nicht unterschätzen.

Der nächste Punkt ist, dass erst einmal solche Preise aufgerufen werden. Ob diese auch tatsächlich jemand bezahlt, steht auf einem anderen Blatt. (Ich verfolge seit geraumer Zeit etwa die E32 und v.a. E38 - Preiswunsch ist x und die tatsächliche Realität ist aber x - 30-50%. Kein Einzelfall, keine Schrottbuden, keine "unbeliebten" Modelle.

Das gilt auch für die "gehypten" Modelle. Klar werden für einen M3 E30 mal 80-100k aufgerufen. Aber es bezahlt halt niemand. Selbst beim 850CSi war es schwer, auch nur annähernd an den Wunschpreis zu kommen. Und inzwischen hat sich die wirtschaftliche Lage alles andere als verbessert. Das kann man insoweit auch nicht mit dem Stand von vor 5-15 Jahren vergleichen, als die Konjunktur (wieder) brummte und es Geld für jedermann mit 0,x % Zinssatz gab.

Und um zum E85 zurückzukommen:
Ja, die Preise steigen. Aber das basiert im Wesentlichen auf anderen Faktoren als der absoluten Begehrtheit des Modells. Unser kleiner Kosmos hier bildet da auch nicht die Realität am Markt ab. Wunschpreise werden eben nicht realisiert - die Kisten stehen sich die Reifen eckig.
 
Klasse, Ersatzteile um andere am Leben zu halten. ;)



Spielt in dem Fall keine Rolle, da Verbesserungen der Schadstoffklasse vom Gesetzgeber gewünscht sind.
Auch sind Umbauten, egal welcher Richtung, erlaubt, solange sie zeitgenössisch sind. Das ganze ist halt in vielen Teilen Ermessenssache und dadurch kommt es dann auch zu solch dämlichen Konstellationen, dass einem aufgrund des Radios mal das H Kennzeichen entweder verweigert oder aberkannt wird. Der nächste Prüfer richtet's schon wieder, ist wie bei regulären HU halt auch...

Den Anforderungskatalog findet man online: https://www.tuvsud.com/de-de/-/medi...en-und-flyer/anforderungskatalog-oldtimer.pdf



Nicht die Rendite mit der Wertentwicklung verwechseln. ;)

Dem Katalog nach sind Felgen von Drittanbietern und Gewinde oder Sportfahrwerk schon ein Ausschlusskriterium, es sei denn man lässt sich von KW, Eibach, Koni schon mal bescheinigen, dass es die Fahrwerk auch schon mehr oder weniger seit dem Beginn des Zetts gibt. Oder verstehe ich das falsch?
 
Dem Katalog nach sind Felgen von Drittanbietern und Gewinde oder Sportfahrwerk schon ein Ausschlusskriterium, es sei denn man lässt sich von KW, Eibach, Koni schon mal bescheinigen, dass es die Fahrwerk auch schon mehr oder weniger seit dem Beginn des Zetts gibt. Oder verstehe ich das falsch?
Jein. Es gilt wohl die ominöse 10-Jahre Regel. Und für den E85 sollte es ja noch kein Problem sein, mal ein paar Belege für seine eigenen Umbauten zu sammeln (Artikel, Preislisten, etc. über Federn, Fahrwerke, Felgen), damit man dann diese zum 30ten dann vorlegen kann, um dem TüV zu bescheinigen, das die Umbauten bereits lange so durchgeführt wurden.

Sonst würde kein Mercedes aus den 80ern mit den damals beliebten Lorinser-Felgen je ein H-Kennzeichen haben dürfen.
 
Jein. Es gilt wohl die ominöse 10-Jahre Regel. Und für den E85 sollte es ja noch kein Problem sein, mal ein paar Belege für seine eigenen Umbauten zu sammeln (Artikel, Preislisten, etc. über Federn, Fahrwerke, Felgen), damit man dann diese zum 30ten dann vorlegen kann, um dem TüV zu bescheinigen, das die Umbauten bereits lange so durchgeführt wurden.

Sonst würde kein Mercedes aus den 80ern mit den damals beliebten Lorinser-Felgen je ein H-Kennzeichen haben dürfen.
Was heißt ominös? Die steht so in dem Link ja auch drin :)
 
Änderungen, die nachweislich innerhalb der ersten 10 Jahre nach Erstzulassung oder gegebenen- falls Herstellungsdatum erfolgt sind oder hätten erfolgen können, sowie Änderungen innerhalb der Fahrzeugbaureihe, sind zulässig
 
Über so etwas würde ich mir aktuell keine Gedanken machen. Die allerersten E85 könnten frühestens Ende 2032 (EZ Ende 2002 zzgl. 30 Jahre) überhaupt H-fähig werden. Das sind noch knapp 7,5 Jahre. Bis dahin kann sich so manchen ändern. Wäre nicht das erste Mal, dass Kriterien für Sonderkennzeichen/-zulassungen recht spontan angepasst werden.
 
Was heißt ominös? Die steht so in dem Link ja auch drin :)
Yup, war unnötig ;)

Also ich habe z.B. extra aus diesem Grund Gutachten, TüV Abnahmebelege aufbewahrt:
  • Tieferlegung: Eibach Gutachten von 2006 bzw. Eintragung in 2017 (innerhalb der 10 Jahre))
  • H&R Distanzscheiben (nicht mehr montiert)
  • 19" VMR Felgen: Teilegutachten (das sogar mein Kennzeichen trägt) 10.4.2017 (innerhalb der 10 Jahre)
Somit bin ich (aus meiner Laien-Sicht) grün.

Wenn ich mal auf ein Gewindefahrwerk wechseln sollte (oder was anderes einbaue/ändere), muss ich halt darauf achten, ähnliche Dokument nachweisen zu können. Und dies muss halt Jeder machen, für den ein H-Kennzeichen mal interessant werden könnte.

Über so etwas würde ich mir aktuell keine Gedanken machen. Die allerersten E85 könnten frühestens Ende 2032 (EZ Ende 2002 zzgl. 30 Jahre) überhaupt H-fähig werden. Das sind noch knapp 7,5 Jahre. Bis dahin kann sich so manchen ändern. Wäre nicht das erste Mal, dass Kriterien für Sonderkennzeichen/-zulassungen recht spontan angepasst werden.
Klar. Allerdings würde ich einfach die Dokumente JETZT besorgen (falls man sie nicht eh hat) und ablegen (ich habe sie schlicht gescannt abgelegt). Ist wie bei der Rente. Wenn man sich nicht um eine lückenlose Doku kümmert kann es ggf. problematisch werden, diese Nachzuweisen, wenn's mal darauf ankommt, weil die Quellen nicht mehr (oder nur umständlich) verfügbar sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich mach mir da, ehrlich gesagt, relativ wenig Gedanken drüber. Das Argument von @keulejr ist schon mal valide, dazu kommt der Ermessensspielraum der Prüfer. Der Katalog beschreibt einige Dinge, mit den 10 Jahren ist man ohnehin schon auf der sicheren Seite. Dazu kommt noch der Faktor zeitgenössisch. Darunter fallen dann auch die BBS RS Nachbauten, für die es erst seit ein paar Jahren überhaupt Gutachten gibt.

Wer einen wohlwollenden Prüfer hat, für den sind auch schwierigere Dinge kein Problem. Wer ne Asi Prüfstelle hat, hat die Arschkarte und sollte das Weite suchen. Das kristallisiert sich, imho, aber auch schon die Jahre zuvor raus, meiner Erfahrung nach konzentrieren sich die schwierigen Prüfer immer in gewissen Prüfstationen, die gilt es halt zu vermeiden.
 
Maßgeblich wäre nach gegenwärtigem Stand zum Aspekt „zeitgenössisch“, ob der Umbau innerhalb der ersten zehn Jahre hätte erfolgen können (vgl. verlinkte PDF, S. 3 Ziff. 1 Punkt 3). Der tatsächliche Umbau kann auch erst am Tag des Gutachtens erfolgt sein.

Der Nachweis zum Zeitgenössischen könnte auch ohne (fahrzeugspezifisches) Gutachten erfolgen. Es müsste aus dem Nachweis nur hervorgehen, dass es möglich gewesen wäre.

Ich habe das vor ein paar Jahren bei einem Fahrzeug mit begleitet/durchexerziert, was es so offiziell nie gab, einem importierten Lada Niva Cabrio, und welches zudem Bauteile hat, die keine offizielle Prüfnummern haben und gar keine Zulassung mehr bekommen dürfen (u.a. massive Astabweiser/Kuhfänger). Bei so etwas (Nachweis für ein Fahrzeugteil an einem Fahrzeug, das es offiziell nie gab) muss man sich ernsthafte Gedanken machen und Recherche betreiben.

Bei einem E46 mit anderem Blechkleid kann man das deutlich entspannter angehen. Denn zahlreiche Teilegutachten liegen bei Prüfstellen schon digital/archiviert vor. Zudem gibt es zahlreiche Online-Quellen, die den Nachweis erleichtern. Auch finden sich viele Referenzfahrzeuge.

Bei alledem ist man aber immer auf einen vernünftigen Gutachter angewiesen, der selber Spaß und Freude daran hat. Zum Glück haben wir damals beim Niva welche gefunden (zum Schluss waren es drei, die sich damit befasst und sogar eigenständig recherchiert haben). Bei allen anderen Oldtimern in der Familie gab es hingegen keinerlei Probleme. Einzig beim E34 „stockte“ die Begutachtung, weil das Typenschild nicht sofort gefunden und dokumentiert werden konnte.
 
Wozu ist ein H-Kennzeichen für den E85 gut, bzw. was für Vorteile soll das bringen?
Für manche ist es auch ein Statussymbol, sagt man. Trifft jetzt wegen den Motoren beim E85 nicht zu, aber auch Umweltzonen kann man mit einen H-Kennzeichen befahren.
Gibt wohl Leute die deswegen mit alten Autos mit H-Kennzeichen extra da rein fahren, bzw. die in Umweltzonen wohnen und sich einen Oldie kaufen, statt ein neues Auto.
 
Noch günstiger? Dann bekomme ich fast etwas ausgezahlt.
Ich hatte noch nie ein Auto, welches so günstig im Unterhalt ist, wie der E85
Du kannst von ausgehen, das Steuer und Versicherung für dreckige gefährliche Verbrenner bis dahin auch ganz andere Level erreicht hat. Dann kann das sehr wohl einen Unterschied machen.
Nun... ob meine Bude je ein H-Kennzeichen bekommt ist allerdings fraglich 😬
 
Geringere Steuer und Versicherung
Mit Versicherung hat es garnicht zu tun und Steuer ist bei unseren Autos (wenn überhaupt, je nach Motorisierung), marginal niedriger.
Macht bei fetten KAT-los Autos und Dieseln Sinn.

Ist also eher "für die Ehre".

Ich kann da (habe es bei Autos in dem Alter bisher) dankend drauf verzichten.
 
Ich vermute, dass in den nächsten 9 Jahren die Wünsche der Regierenden weiter fortbestand haben.

Im Thema KFZ geht meine Beobachtung dahin, dass es auch viele Jahrzehnte ohne Kat und Abgasnormen funktionierten. Mit der Fahrzeugbesteuerung, war in den Abgasnormen schnell eine ideale Grundlage gefunden, das Karussell anzutreiben. Was hat man da Gas gegeben, mit Dingen wie Abgasrückführung, Direkteinsprtizung, Turbo und Kompressor Techniken. Aktuell, wo keine Sauger mehr "erlaubt" sind, wird es immer schwieriger für Brennstoff zu sorgen, um das Karussell weiter anzutreiben. Das Karussel abzubremsen macht aber auch keinen Sinn, ist es doch eine ideale Möglichkeit alte Fahrzeuge unattraktiv zu gestalten und neue in den Markt zu bringen. Wie passend, dass genau in dem richtigen Moment Tesla und Co ums Eck kommen. Wer sich die Geschäftsberichte der Elektrofahrzeughersteller anschaut, wird schnell erkennen, die Subventionen von den Verbrenner werden mit einem herzlichen Willkommen begrüßt. Spielt aber keine Rolle, es brauchte ja nur Brennstoff für das CO2 Karussel und das ist ja aktuell wieder prima am rennen. Nachhaltigkeit....am Arsch, seit wann hat man damit jemals Geld verdient? Umweltschutz wird demnach so richtig interessant, wenn es Geld bringt. Aber wer soll es bezahlen?

Von daher sehe ich aktuell keine Alternative für das schwarze "zahlende" Schaf. Aus dem Grund gehe ich auch von einem (immer teurer werdenden) Bestandsschutz für unsere N52 und M54 Motoren aus. Kurzum, ob eine H Zulassung bei unserem Z Sinn macht oder nicht, wird die Zeit zeigen. Aufgrund der aktuellen (wie ich finde traurigen) Historie vermute ich stark, dass die H Nummer ein begehrtes Gut bei unserem geliebten E85 wird.
 
Geringere Steuer und Versicherung
Richtig. Bei 191,73 Euro Steuerpauschale mit H Kennzeichen zahle ich also mehr (jetzt 98 Euro mit Saisonkennzeichen) und spare 4,27 Euro bei ganzjähriger Anmeldung. Versicherung habe ich nicht geschaut, wird aber auch nicht viel bringen.

Wenn man also die Kosten für die H Abnahme gegenrechnet, den Z in den Originalzustand zurückrüsten muss, lohnt sich das nicht.
auch Umweltzonen kann man mit einen H-Kennzeichen befahren.
Auch richtig aber, Hannover z.B. hat 2023 die Umweltzone abgeschafft mit der Begründung, dass die Luft sauberer wurde. Osnabrück prüft gerade die Abschaffung der Umweltzone.
 
Bei 191,73 Euro Steuerpauschale mit H Kennzeichen zahle ich also mehr (jetzt 98 Euro mit Saisonkennzeichen) und spare 4,27 Euro bei ganzjähriger Anmeldung.

Ob es sich rechnet, muss jeder für sich entscheiden. Zumal man auch H- und Saisonkennzeichen seit geraumer Zeit kombinieren kann (auch wenn es „gewöhnungsbedürftig“ aussieht).

Aber für abgas- und hubraumärmere Fahrzeuge, wozu der Z4 nun einmal in dieser Hinsicht durchweg gehört, ist das Sparpotenzial überschaubar, wenn überhaupt gegeben.

Auch richtig aber, Hannover z.B. hat 2023 die Umweltzone abgeschafft mit der Begründung, dass die Luft sauberer wurde. Osnabrück prüft gerade die Abschaffung der Umweltzone

Das mag auf aktuelle Umweltzonen und deren Regelungen zutreffen.

Aber wenn man an deren Einführung zurückdenkt, wurden binnen kürzester Zeit die Werte völlig funktionsfähiger Fahrzeuge regelrecht vernichtet. Diesel ohne DPF und Benziner ohne oder nur mit U-Kat oder unter Euro 2 waren in den betreffenden Gebieten faktisch wertlos. Wohl dem, der eine generelle Ausnahme dank H-Zulassung hatte.

Mag keine Garantie für etwaige zukünftige Entwicklungen sein, aber wäre - dann wieder einmal - ein Ansatz für abstrakt-generelle Ausnahmen.
 
Ich finde, das, wenn ein Fahrzeug 30 Jahre erreicht hat und *gepflegt* da steht, dann hat es auch sein H-Kennzeichen verdient ;)

Problematisch sehe ich es allerdings, wenn die letzte Rost-Möhre mit blauem Dunst stinkend mit einem H-Kennzeichen unterwegs ist, die einem gleich das "ist billig" entgegen schallen lässt.
 
Irgendwie kann ich mir derzeit ein Zetti noch nicht mit nem H-Kennzeichen vorstellen, er wirkt nicht annähernd so als ob er ein Oldie wäre ...da schaut der Prüfer bestimmt erstmal zwei mal in die Papiere wenn der Zetti weiterhin so schön im Design reift. Die Leute verstehen heute schon nicht das mein Zetti nun bald 22 Jahre ist :D ... das ist für viele Leute im Leasing und " oh mein Gott er hat über 100tkm weg Wahn" eine seltsame Vorstellung das ein Auto Nachhaltig altern und reifen kann, dabei eigentlich voll Modern aussieht und auch noch zuverlässig fährt ! :D
 
Irgendwie kann ich mir derzeit ein Zetti noch nicht mit nem H-Kennzeichen vorstellen, er wirkt nicht annähernd so als ob er ein Oldie wäre ...da schaut der Prüfer bestimmt erstmal zwei mal in die Papiere wenn der Zetti weiterhin so schön im Design reift.
Vorletztes Jahr beim TüV. Ich fahre vor, die Dame meinte "das ist aber ein schönes Cabrio", schaute auf die Dokumente und war etwas irritiert.... "16 Jahre?" .... :D
(Der Prüfer kannte den Z4, hat gleich den Zustand gelobt und, da die Querlenker fällig waren, gleich von sich aus auf die verstärkten Versionen hingewiesen)
 
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