Z4 M Lagerschalen

die spez.drücke sind geringer und das nutzungsprofil der fahrer i.d.r. ein anderes. vielleicht mal nach 200tkm reinschauen.

Na das klingt ja gut. Hab zwar erst 20.000 km runter aber gut zu wissen. Fahre zwar nicht viel aber wenn ich fahre dann immer mind. eine Stunde ;-)
Also ich frage mich immer wieder ob auch die Wekstätten alle diese Details wissen für den M...
 
Na das klingt ja gut. Hab zwar erst 20.000 km runter aber gut zu wissen. Fahre zwar nicht viel aber wenn ich fahre dann immer mind. eine Stunde ;-)
Also ich frage mich immer wieder ob auch die Wekstätten alle diese Details wissen für den M...

Dafür haben wir ja unser Forum! :t:t:t
 
Also man muss ja bei einem M schon einige Dinge beachten um keine bösen Überraschungen zu erleben aber wie sieht das bei Porsche aus oder bei anderen Sportwagenherstellern? Ist es ab einem gewissen Sportlevel generell so?
 
Ich denke, wir sollten hier beim Thema bleiben, sonst wird der Thread wertlos. :)
 
Der Compact meiner :K hat seit 1997 einen M-Motor verbaut (321PS). Nun stehen 270'000km auf dem Tacho. Sie fährt ihn im Alltag. Also zwei Kaltstart pro Tag. Sie weiss nichts über das Auto, nur dass es ihr gefällt. Seit 13 Jahren! Warmfahren tut sie ihn nicht, weil sie nicht weiss für was und es auch nicht wissen will, dreht aber auch nie über 5000U/min.
Die Werkstatt ist ihr mittlerweile zu teuer. 2008 hat sie einen grossen Service machen lassen. Seit dem mache ich alle 30'000km eine Ölwechsel (0W40). Wird auch nur einmal im Jahr gewaschen und das Auto vor dem Haus zu haben ist schon fast peinlich. Aber der Motor ist ungeöffnet und läuft prima.:@
 
Der Compact meiner :K hat seit 1997 einen M-Motor verbaut (321PS). Nun stehen 270'000km auf dem Tacho. Sie fährt ihn im Alltag. Also zwei Kaltstart pro Tag. Sie weiss nichts über das Auto, nur dass es ihr gefällt. Seit 13 Jahren! Warmfahren tut sie ihn nicht, weil sie nicht weiss für was und es auch nicht wissen will, dreht aber auch nie über 5000U/min.
Die Werkstatt ist ihr mittlerweile zu teuer. 2008 hat sie einen grossen Service machen lassen. Seit dem mache ich alle 30'000km eine Ölwechsel (0W40). Wird auch nur einmal im Jahr gewaschen und das Auto vor dem Haus zu haben ist schon fast peinlich. Aber der Motor ist ungeöffnet und läuft prima.:@
damit können wir den fred schließen.
 
Pleuellagerschalen getauscht von Schmickler Performance. Auto Baujahr 08/2006, Laufleistung 52.000 km. Ich selbst fahre das Auto erst knappe 3.000 km. Der Vorbesitzer kam aus HH und hat den Wagen wohl auch im Alltag (Frühjahr/Sommer) und Stadtverkehr genutzt. Die Bilder sprechen für sich. Die Ölpumpe musste gleich mit.

 
Pleuellagerschalen getauscht von Schmickler Performance. Auto Baujahr 08/2006, Laufleistung 52.000 km. Ich selbst fahre das Auto erst knappe 3.000 km. Der Vorbesitzer kam aus HH und hat den Wagen wohl auch im Alltag (Frühjahr/Sommer) und Stadtverkehr genutzt. Die Bilder sprechen für sich. Die Ölpumpe musste gleich mit.

Kannst du die schadhaften nochmal etwas näher und schärfer ablichten? Ist es Zylinder 1-6 von links nach rechts?
 
So langsam finde ich das echt komisch mit den Lagerschalen ....?
Wenn die wirklich wegen der paar Abnutzungsspuren gleich gewechselt werden müssen, warum schweigt BMW dazu ?
Und warum hört und sieht man nichts von Motorschäden beim Z4 M ?
Es gibt doch zahlreiche Zettis und auch M3 die weit über 100.000 km gelaufen haben und noch nie die Schalen gewechselt haben. Ich denke das ist sogar die Mehrheit aller Fahrzeuge :-))
Macht man sich nicht selbst verrückt mit der Führsorge um die Vorsorge :-))
Wer sagt denn das die oben gezeigten Schalen nicht auch nochmal 50.000 km gehalten hätten ?
Ich findes es grenzt mittlerweile an Hysterie bzw. Panikmache :-))

Ist so ähnlich wie im Porscheforum PFF, da geht angeblich auch jeder 911er der Baureihe 996 er und 997er am KWS Problem krachen und wenn man mal in einigen Fachkreisen nachfragt,kenne selber einige gute Porscheschrauber , so sind das auf 1000 Fahrzeuge max 5%

Na ja, noch habe ich Garantie und mir kann es sowiso egal sein.

LG
LukiZ4
 
um diese ganze Ölpumpengeschichte mal im Auge zu behalten.... hat schonmal einer über den Einbau einer Öldruckanzeige nachgedacht oder umgesetzt... ???? Ist sowas überhaupt sinnvoll?
 
um diese ganze Ölpumpengeschichte mal im Auge zu behalten.... hat schonmal einer über den Einbau einer Öldruckanzeige nachgedacht oder umgesetzt... ???? Ist sowas überhaupt sinnvoll?
Es ändert nichts am Problem. Wenn der Motor einmal läuft, ist der Druck ja da. Sackt er während des Betriebs ab, z.B. weil der Überströmkolben der Ölpumpe hängengeblieben ist, brauchst Du keine Anzeige mehr.
Die kritische Phase ist die von der ersten Bewegung der Kurbelwelle bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem genug Öldruck aufgebaut ist, um die Lager zu schmieren und damit vor Kontakt zu schützen.

So langsam finde ich das echt komisch mit den Lagerschalen ....?
Wenn die wirklich wegen der paar Abnutzungsspuren gleich gewechselt werden müssen, warum schweigt BMW dazu ?
Weil BMW das Problem nicht wirklich ändern kann aufgrund der Ölpumpenkonstruktion. Es hat ja mehrere Versuche gegeben. Immerhin ist das für BMW schon lange ein toter Motor.

Und warum hört und sieht man nichts von Motorschäden beim Z4 M ?
hm, also von Lagerschäden am S54 hört man ständig.

Es gibt doch zahlreiche Zettis und auch M3 die weit über 100.000 km gelaufen haben und noch nie die Schalen gewechselt haben. Ich denke das ist sogar die Mehrheit aller Fahrzeuge :))
Es hängt wohl auch stark davon ab, wie sehr die Autos beansprucht werden. Ein M, der nur selten mal ausgedreht wird, ist auf keinen Fall so gefährdet wie einer, der "artgerecht" bewegt wird.

Macht man sich nicht selbst verrückt mit der Führsorge um die Vorsorge :))
Wer sagt denn das die oben gezeigten Schalen nicht auch nochmal 50.000 km gehalten hätten ?
Ich findes es grenzt mittlerweile an Hysterie bzw. Panikmache :))
es gibt genügend Fälle, bei denen im Bereich 80-100.000 km ein Lagerschaden aufgetreten ist, in den schlimmen Fällen mit Pleuelabriß. Es wird seit Jahren in allen einschlägigen Foren empfohlen, die Lagerschalen nicht später als bei 80.000 km zu wechseln, um das zu vermeiden. Insofern glaube ich da nicht an Panikmache.

Hier kommt nun ein Aspekt hinzu, den ich schmerzlichst über 4 Jahre hinweg kennenlernen mußte:
Ein Motor, der in einem M3 ohne jegliche Problem der Ölversorgung läuft, läuft im Z4 noch lange nicht so. Wir haben im Rennwagen ja auf Basis S50 die gleiche Ölpumpe (ist tatsächlich vom S54) gehabt und versucht, hinter die Besonderheiten des Z4 zu kommen, die immer wieder für kapitale Motorschäden (>12 in 3,5 Jahren) aufgrund schwankenden Öldrucks sorgten. Letztlich haben wir das Problem nur dadurch lösen können, dass wir die Trockensumpfschmierung vom Z4 GTR eingebaut haben, seitdem ist Ruhe.
Wohlgemerkt: das waren alle Motoren von Top-Motorenbauern, Quintec baut z.B. die Werksmotoren für BMW, da wird jeder Motor mit Gold aufgewogen.

Nun kommt der MZ4 in das Alter, wo eben viele mehr als 50 oder 60.000 km gefahren haben, so dass sich jetzt zeigt, wann der Verschleiß beim M Z4 anfängt. Ich könnte mir durchaus vorstellen, dass analog zu den Problemen, mit denen wir uns herumgeschlagen haben, während die M3-Fahrer mit identischem Motor ohne Probleme fahren konnten, auch beim Serienmotor Einflüsse vorherrschen, die den vorzeitigen Verschleiß begünstigen. Mit der Zeit wird man ein Gefühl dafür bekommen, wann beim M Z4 die echte Schmerzgrenze erreicht ist, die beim E46 M3 irgendwo im Bereich 90 bis 100k km liegen dürfte.

Na ja, noch habe ich Garantie und mir kann es sowiso egal sein.
Dann schau mal genau nach, ob ein Lagerschaden mit Folgeschäden abgedeckt ist. Das sind nämlich Verschleißteile.
 
Wenn ich bedenke wieviel Sprit ich im Jahr zum Spazzzz raus jage sind die ~600 Euro alle 4-5 Jahre ein Klacks und für mich ein gutes Gewissen. :)
 
Es ändert nichts am Problem. Wenn der Motor einmal läuft, ist der Druck ja da. Sackt er während des Betriebs ab, z.B. weil der Überströmkolben der Ölpumpe hängengeblieben ist, brauchst Du keine Anzeige mehr.
Die kritische Phase ist die von der ersten Bewegung der Kurbelwelle bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem genug Öldruck aufgebaut ist, um die Lager zu schmieren und damit vor Kontakt zu schützen.



Hier kommt nun ein Aspekt hinzu, den ich schmerzlichst über 4 Jahre hinweg kennenlernen mußte:
Ein Motor, der in einem M3 ohne jegliche Problem der Ölversorgung läuft, läuft im Z4 noch lange nicht so. Wir haben im Rennwagen ja auf Basis S50 die gleiche Ölpumpe (ist tatsächlich vom S54) gehabt und versucht, hinter die Besonderheiten des Z4 zu kommen, die immer wieder für kapitale Motorschäden (>12 in 3,5 Jahren) aufgrund schwankenden Öldrucks sorgten. Letztlich haben wir das Problem nur dadurch lösen können, dass wir die Trockensumpfschmierung vom Z4 GTR eingebaut haben, seitdem ist Ruhe.
Wohlgemerkt: das waren alle Motoren von Top-Motorenbauern, Quintec baut z.B. die Werksmotoren für BMW, da wird jeder Motor mit Gold aufgewogen.

Aso, ja Dieter... Gegen die normalen Lagerschäden hilft nen Öldruckanzeige nicht,.. Schon klar, aber ich dachte an meinen Motorschaden, da hatte die Ölpumpe über 20.000km ja zuwenig druck aufgebaut... Das hätte man damit schön erkennen können... Aber stimmt schon, ist warscheinlich nen Einzelfall und somit nicht lohnenswert.

Das mit der Trockensumpfschmierung vom z4 gtr klingt doch interesant... Kann man das mit nem normalen Strassen z4 m auch machen... Wie aufwendig/teuer ist das?

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Das mit der Trockensumpfschmierung vom z4 gtr klingt doch interesant... Kann man das mit nem normalen Strassen z4 m auch machen... Wie aufwendig/teuer ist das?
Technisch ist das möglich, die Teile gibt es alle, also Ölwanne, Ausgleichsbehälter, Pumpe, Leitungen, etc. Kosten zusammen ca. 16.000 € plus MwSt, wenn ich mich recht entsinne, ohne Einbau. Der Umbau ist recht aufwändig, dazu muss der Motor raus und auch einiges im Motorraum versetzt werden, damit Platz für die Behälter geschaffen wird.

Ich weiß nur nicht, was der TÜV dazu sagen würde.

Übrigens könnte man auch die Umbaukosten mal durch rund € 800 teilen, um herauszufinden, wie häufig man dafür einen Lagerwechsel machen könnte.
 
Technisch ist das möglich, die Teile gibt es alle, also Ölwanne, Ausgleichsbehälter, Pumpe, Leitungen, etc. Kosten zusammen ca. 16.000 € plus MwSt, wenn ich mich recht entsinne, ohne Einbau. Der Umbau ist recht aufwändig, dazu muss der Motor raus und auch einiges im Motorraum versetzt werden, damit Platz für die Behälter geschaffen wird.

Ich weiß nur nicht, was der TÜV dazu sagen würde.

Übrigens könnte man auch die Umbaukosten mal durch rund € 800 teilen, um herauszufinden, wie häufig man dafür einen Lagerwechsel machen könnte.


Ok... Hast mich überzeugt... Mich hats ja auch nur interessiert wie teuer das wäre... Bei 3000€ hätte man es sich ja nochmal überlegen können, auch wenn es gegenber eines Lagerwechsels unwirtschaftlich wäre... Aber bei 16.000€ ist man dann in spheren, wo man es eben nicht mal so macht, nur weil es technisch geil ist...


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Die kritische Phase ist die von der ersten Bewegung der Kurbelwelle bis hin zu dem Zeitpunkt, an dem genug Öldruck aufgebaut ist, um die Lager zu schmieren und damit vor Kontakt zu schützen.
Hmm, der Kaltstartschmierung könnte man leicht mit einem 0W-Öl begegnen, denke ich. Das Problem sehe ich bei den abrupten Lastwechseln (Tritt (!) aufs Gas oder Gaswegnehmen bei hohen Drehzahlen), bei denen ein "Schock" den Schmierfilm durchbricht und für Verschliß sorgt.
 
Hmm, der Kaltstartschmierung könnte man leicht mit einem 0W-Öl begegnen, denke ich. Das Problem sehe ich bei den abrupten Lastwechseln (Tritt (!) aufs Gas oder Gaswegnehmen bei hohen Drehzahlen), bei denen ein "Schock" den Schmierfilm durchbricht und für Verschliß sorgt.
Nein, das ist eine falsche Annahme. Warum sollte ein Lastwechsel den Schmierfilm durchbrechen? Das ist ein ganz normaler Vorgang, der alle Nase lang vorkommt.
Das Problem ist das lange Ansaugrohr in der Ölwanne, das leerläuft, wenn der Motor steht. Die Ölpumpe muss dann zunächst dieses Rohr vollsaugen und kann in der Zeit die Lager natürlich noch nicht versorgen.
 
Nein, das ist eine falsche Annahme. Warum sollte ein Lastwechsel den Schmierfilm durchbrechen? Das ist ein ganz normaler Vorgang, der alle Nase lang vorkommt.
Das Problem ist das lange Ansaugrohr in der Ölwanne, das leerläuft, wenn der Motor steht. Die Ölpumpe muss dann zunächst dieses Rohr vollsaugen und kann in der Zeit die Lager natürlich noch nicht versorgen.
In der Hinterachsgetriebeentwicklung, wo die höchsten Pressungen im Fahrzeug überhaupt auftreten, gibt es beispelsweise Tests, in denen ausschließlich die Schmierfilmtragfähigkeit getestet wird. Dieser Test, der sog. Schocktest, simuliert das abrupte Steigen aufs Gaspedal, das Einlegen eines zu kleinen Ganges auf der BAB oder das Bergabfahren mit Anhänger und im zweiten Gang, also stets Belastungsspitzen. Alles Zustände, die den Kontakt - ob Zahnrad in der Achse, im Getriebe oder eben im Pleuellager - extrem beanspruchen. Hier geht alles ausschließlich über die Viskosität, also Schmierfilmdicke. Additive helfen nur bedingt, weil sie sich schlecht mit dem Werkstoff der Lagerschalen verbinden um auf der Oberfläche schützend arbeiten zu können.

Man sieht in Testergebnissen und optischen Befunden oftmals, dass der Schmierfilm durch diese "Schläge" regelrecht durchbrochen wurde. Dicker als ne 60er Viskosität kann man im Motorölbereich nicht gehen, also ist es neben den ganzen Ölversorgungsthemen besonders ein konstruktives Problem, denn die Lagerschale ist zu schmal ausgelegt, die Fläche zu klein für diese hohen Pressungen. Da der S54 mit sehr hohen spez. Drücken arbeitet, sind es diese, die den Antriebstrang so beanspruchen, besonders bei gedrücktet SPORT-Taste, wo der Ruck deutlich ausgeprägter ist.

Zwar habe ich beruflich fast ein Jahr in der Lagerschalenentwicklung verbracht, aber das Wissen reicht nur punktuell aus um der Ecke umfassend argumentieren zu können. Drum blende ich das mal aus.;) Grundzüge sind aber sicherlich da, genau, wie nach dem Abstellen des Motors noch ein wenig (!) Öl in den Lagertaschen vorhanden ist. Das kann man nachweisen.

Insgesamt ein sehr interessantes Thema, welches den S54 an sich auch so sympathisch macht. Ich mag ihn.:)
 
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