Pflege Tipps (Exterieur & Interieur) Lack, Leder und Co.

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Nochmal nach vorne kram...

In ca. 8 Wochen bekomme ich auch meinen Z4 und habe mich deshalb schon mal durch den Pflege-Thread gelesen. Da ich ein "pflegeleichtes" tiefseeblau bestellt habe, überlege ich mir ihn gleich zu Beginn mit Swizöl zu versiegeln. Nun habe ich hier gelesen, daß einige hier mehrere Monate mit dem Versiegeln warten, weil der Lack noch nicht ausgehärtet wäre. Gibt es hierzu ein paar Meinungen oder Infos? Da müsste ich ja meine schweißtreibende Aktion in den Herbst verschieben. Wenn ich mir dann so meinen schwaren Daily Driver anschaue, der nach wenigen Wäschen ohne vorherige Versiegelung bereits nur noch aus Swirl Marks zu bestehen scheint, habe ich da so meine Bedenken. Was meint ihr?
Gruß
Snowbird
 
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also ich hab meinen direkt mit meguiars no 16 wax versiegelt - und zwar nach knapp einer woche. die modernen lacke sind ja nicht mehr so, dass sie erst mehrere wochen nach auslieferung komplett ausgehärtet sind. ich würde mir da keine größeren gedanken machen und ihn versiegeln, wenn dir danach ist
 
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ich muß nochmal auf meinen vorletzten post eingehen bezüglich "swirl x".
es sah auf den ersten blick wirklich so aus, als wären alle waschanlagenkratzer verschwunden, aber im dunkeln bei kunstlicht sieht man schon, dass sie doch noch vereinzelt da sind. das kann aber auch daran liegen, dass ich evtl. nicht soooooo ausdauernd beim polieren war, obwohl ich meine, hier doch vernünftige arbeit geleistet zu haben :-) evtl. müßte man da dann doch schon ultimate compound nehmen, obwohl das auto erst 5 monate alt ist und der lack eigentlich noch recht frisch ist, bzw. die waschanlagenkratzer sehr fein sind....
 
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aber im dunkeln bei kustlicht sieht man schon, dass sie doch noch vereinzelt da sind.

Ist bei mir auch so. Ich habe auch punktuell nacharbieten müssen. Das SwirlX ist die erste von drei Stufen, also nur eine leichte, feine Politur. Dafür ist die Gefahr wieder neue Swirls zu produzieren weniger hoch.
 
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Hallo Steve,
zwei Monate nach Deinem Beitrag möchte ich hier ein paar Erfahrungen zum Besten geben, die ich mit schwarzem Lack und Autopolitur bzw. Autowachs gemacht habe.
Im letzten September bekam ich meinen Z4, Schwarz Uni. Nachdem ich durch den Dreck gefahren war, habe ich den Wagen gewaschen, und zwar mit einem Schwamm. Irgendwie muß ein winziges Sandkörnchen in den Schwamm gekommen sein, auf jeden Fall hatte ich hinterher winzige Wischspuren oder "Kratzer" auf dem Klarlack, so fein, dass man sie nicht mit dem Fingernagel ertasten konnte, aber eben doch deutlich sichtbar.
Nachdem sich der erste Schrecken und die Wut (ein neues Auto, und gleich versaut) gelegt hatte, bin ich mit Autopolitur an die Kratzer herangegangen und habe sie fast völlig auspolieren können. Nun zeigt sich aber an den polierten Stellen bei entsprechendem Lichteinfall (glücklicherweise nur bei entsprechendem Einfall von Neonlicht in der Garage) an den auspolierten Stellen eine milchig-neblige Wolke, welche mit Sicherheit durch die Schleifwirkung der Politur entstanden ist. Diese Wolke kann mit einem guten Autowachs nahezu völlig beseitigt werden, allerdings kann man sie nach einigen Wagenwäschen, dann nämlich, wenn die Wachsschicht langsam verschwindet, wieder wahrnehmen.

Fazit: äußerste Vorsicht bei der Anwendung von Polituren auf schwarzem Lack. Ich bin nach wie vor von dem satten, brillanten Tiefschwarz begeistert, allerdings gibt keinen empfindlicheren Lack. Ich habe das oben beschriebene Phänomen auch bei meinem vorherigen Z3, schwarz metallic, beobachtet, und es scheint mir auch klar, dass das so sein muß. Denn eine Politur ist nichts weiter als ein feines Schleifmittel, welches selbst bei sachgerechter Anwendung auf dem so empfindlichen Schwarz seine Spuren hinterlassen kann.

Was nun "Swirls" oder Hologramme oder wie immer man es nennen mag betrifft, so kann man diese aus meiner Sicht kaum vermeiden. Ich habe nach einer Behandlung mit Meguiar's Wachs und anschließendem gründlichen Auspolieren mit weichen gebrauchten alten, peinlich sauberen Bauwollhandtüchern praktisch keine "Swirls" oder Wischspuren mehr feststellen können. Allerdings hält diese Freude nur eine Wäsche lang, weil nämlich danach die perfekte Wachsschicht schon wieder durch das Wischen mit dem Schwamm leicht "angekratzt" wird. Die Wachse sind auch nicht mehr das, was sie noch vor weniger Jahren einmal waren. Neuerdings bekommt man nur noch Wachsemulsionen, die an Sonnenmilch erinnern. Diese Wachse erscheinen mir als Chemiker weicher zu sein als das gute alte "Hartwachs" auf Lösungsmittelbasis, welches man vermutlich aus Umweltschutzgründen nicht mehr kaufen kann. Bei dem neuen Zeug prahlt man jetzt mit "Nanopartikeln", dabei ist es um nichts besser sondern eher schlechter als das alte Hartwachs.

So ist das eben. Nie wieder sieht der Wagen so gut aus wie am ersten Tag, als man ihn noch "jungfräulich" beim Händler bewundern konnte. Ich habe mich an diese Tatsache mittlerweile gewöhnen müssen. Und was machen schon ein paar Swirls, wenn an der nächsten Ecke schon der nächste Rollsplitt liegt...
Beste Grüße aus dem Weserbergland. Lassen wir uns die Freude am Z4 nicht durch kleine Lackschäden vermiesen - schließlich ist der Lack auch bei uns irgendwann mal ab,
Baltus
 
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Hallo miteinander, das Frühjahr ist da und nun kommt natürlich die Zeit der etwas intensiveren Pflege für meinen Zetti. Meine Frage an euch, zumindest die die auch das Holzinterieur haben, wie pflegt ihr das denn?

z4_30i_24jnp3.jpg


Ich möchte da eigentlich nicht mit Polituren arbeiten und evtl. Kratzer reinbringen. Bisher wird nur mit nem feuchten Leder gereinigt.

Gruß Volker
 
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Meine Erfahrung: Handwäsche mit einem Lammfell-Waschhandschuh, der immer gut gespült wird. Wichtig ist dabei nicht mit Wasser zu sparen. Bei Polituren und Wachse nur hochwertige Produkte, nix von der Fa. Sonax. Die glänzen zwar, sind aber nach 2 Wäschen wieder weg.
@ Merlin: Holz pflege ich mit einem leicht angefeuchteten weichen sauberen Mikrofasertuch, danach gleich mit einem trochkenen Mikrofasertuch nachwischen. Top Ergebnis! Habe bis jetzt nicht mal feine Haarlinienkratzer.

Lg x-ray
 
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Die Gleichung "je hochwertiger (und teurer) desto besser" könnte bei einem Auto im normalen Gebrauch daneben gehen. Die Pflegemittel zB. eines bekannten schweizer Herstellers mit besonders hohen Carnaubawachs-Anteilen sind für Show & Shine, erzeugen einen schönen Tiefenglanz, sind aber wenig standfest im Alltagsbetrieb. Eher was für Oldtimerveranstaltungen. Im übrigen liegen bei diversen Test nach objektiven Kriterien die Wachse verschiedener Hersteller und Preisklassen in Sachen Standfestigkeit nicht weit auseinander und mehr als zwei Autowäschen ünerstehen sie alle. Leider lassen sich kleine Gebrauchsspuren auch im Lack nicht vermeiden. Man kann da natürlich immer gleich tüchtig gegenan polieren. Erfolgreiche Politur bedeutet aber auch immer einen Abtrag der gesamten Lackschicht um die Tiefe der Kratzer. Bei längerer Haltedauer des Fahrzeugs kann da weniger mehr sein.
 
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zwei Monate nach Deinem Beitrag

Wie die Zeit vergeht und ich hab noch keine 1000 Km auf der Uhr :12tiredz:


Black Beauty x 306 :M

gewaschen, und zwar mit einem Schwamm.

Ich hab einige Posts vorher schon gesagt "Leute schmeißt eure Schwämme weg". Für den Radkasten kann man sie noch nehmen aber auf dem Lack haben sie nichts verloren. Erst recht nicht nachdem sie im Radkasten waren :b

Irgendwie muß ein winziges Sandkörnchen in den Schwamm gekommen sein

Das ist bei Schwämmen normal, die saugen sich mit Staub und Dreck voll und der kratzt. Besser ist die "zwei Eimer Lammfellhandschuh + viel Wasser" Vorgehensweise.

auf jeden Fall hatte ich hinterher winzige Wischspuren oder "Kratzer" auf dem Klarlack, so fein, dass man sie nicht mit dem Fingernagel ertasten konnte, aber eben doch deutlich sichtbar.

Diese "Kratzer" nennt man Haarlinienkratzer bzw. neudeutsch Swirls oder Swirl Marks

Nun zeigt sich aber an den polierten Stellen bei entsprechendem Lichteinfall an den auspolierten Stellen eine milchig-neblige Wolke

Ui das ist nicht gut, hast du eine Politurmaschine benutzt? Was war das für eine Politur? Klingt nach einem sogenannten "Hologramm"

Ich würde dir gerne Tips geben, aber bei Hologrammen bin ich kein Fachmann (weil ich keine habe). Vielleicht kennt jemand eine gute Vorgehensweise.


Zwischenzeitlich bedanke ich mich bei euch allen für die rege Anteilnahme und die vielen Tips und Infos, nur weiter so :t
 
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Hallo Steve,
in Ergänzung zu meinem Beitrag vom 9.4.2011 noch einige Bemerkungen zu dem Hartwachs von Sonax, Xtreme Wax 1. Ich habe das Zeug gestern mal ausprobiert, und war von dem Ergebnis sehr angetan.
Also:
Erstens:
das typische "Hartwachs", welches man viele Jahre lang kaufen konnte und meiner Meinung nach (ich bin Chemiker) eine Lösung eines Wachses in Kohlenwasserstoffen ("Benzin") darstellt, ist nirgends mehr zu bekommen. Ich vermute aus Umweltgründen bzw. weil das alte Hartwachs eben aufgrund seines Gehaltes an Kohlenwasserstoffen einen kennzeichnungspflichtigen Gefahrstoff darstellt. Ich habe früher dieses Wachs immer verwendet, weil es fast sofort nach dem Auftrag antrocknet und unmittelbar auspoliert werden kann. Außerdem erschien mir die Wachsschicht, die dann auf dem Lack verbleibt, vergleichsweise sehr hart und damit dauerhaft zu sein.
Zweitens:
statt des oben beschriebenen Hartwachses gibt es nun überall Wachsemulsionen zu kaufen (z. B. Meguiar's), die die Konsistenz und das Aussehen von Sonnenmilch haben. Diese Wachse sind (fast) lösemittelfrei, was sicherlich ein Vorteil ist. Andererseits glaube ich, dass diese Wachsemulsionen aufgrund ihrer Zusammensetzung nicht die Härte haben (können) wie das "klassische alte Hartwachs" auf Lösungsmittelbasis. Hier müßte man einmal Materialtests (Härtetests) durchführen (wobei mir die Geräte dafür fehlen).
Drittens: das Sonax Xtreme Wax 1 ist ein Feststoff und enthält nur sehr wenig flüchtige Bestandteile. Es kann spielend einfach mit dem beigefügten Schwamm auf den Lack aufgetragen werden und wird nach wenigen Sekunden auf dem Lack als weiße Schicht fest. Das Auspolieren mit dem ebenfalls beigefügten Mikrofasertuch ist sehr leicht möglich. Keine schwere Handarbeit; außerdem muß das Tuch nicht ständig gewechselt werden. Das Polierergebnis ist aus meiner Sicht sehr gut, die Mikrokratzer ("Swirls") habe ich damit weitestgehend wegbekommen. Die Oberfläche ist sehr "glatt", und das Uni Schwarz strahlt tief brilliant.

Ohne hier Schleichwerbung machen zu wollen, kann ich dieses Produkt uneingeschränkt empfehlen, wobei ich allerdings (noch) nichts über die Standfestigkeit des Wachses nach mehreren Wäschen sagen kann. Diese Standfestigkeit wird jedoch sicherlich mindestens der Standfestigkeit von Emulsionen gleichkommen.

Abschließend möchte ich noch bemerken, dass der Kampf gegen die berühmten Swirls aus meiner Sicht ein Kampf gegen Windmühlenflügel ist. Sicherlich kann man die Swirls durch ein gutes Wachs wegbekommen, sie "zuschmieren", aber nach der nächsten Wäsche wird man wieder welche erkennen, wenn man sehr pingelig ist. Wie soll das auch anders sein? Eine Wachsschicht hat eben nicht die Härte eines Diamanten. Selbst mit den besten Lammfellhandschuhen oder weiß ich nicht was wird man nie vermeiden können, das winzige, harte Schmutzpatikel auf der Oberfläche entlangscheuern. Ich könnte mir vorstellen, dass selbst bei leichtestem Andruck des Handschuhes oder Schwammes durch die mikroskopische Kleinheit des harten Schmutzes erhebliche Drücke auf der Lackoberfläche bzw. Wachsschicht entstehen. Und das hält diese nicht aus, dafür ist selbst ein Hartwachs noch zu weich. Man bekommt dann eben Rillen, die vielleicht nur Bruchteile eines hundertausendstel Milimeters tief sind, aber eben bei entsprechendem Lichteinfall sichtbar sind. Ich habe mich damit abgefunden - eine nahezu perfekte Oberfläche erscheint mir als Utopie und bestenfalls temporär zu erreichen.
So, Ende des Vortrags.
Grüße an alle,
Baltus
 
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Danke für den Bericht. Wichtig ist es beim Waschen des Fahrzeugs nur lauwarmes Wasser zu benützen. Ein Beispiel sind die Waschboxen im Winter mit dem heißen Wasser die das Salz und den Schmutz zwar sehr gut lösen, das Wachs löst sich aber auch mit ab. Das ist mir bei der Reinigung des Pads aufgefallen als sich unter (Hand)warmen Wasser die Reste der Politur sehr schnell verflüssigt haben.
 
Hallo Freunde des schönen Lackes :D,

ich möchte meinen Zetti vom Fachmann aufpolieren und versiegeln lassen.
Die Firma "CarCoating" in Mechernich hat mir eine Lackreinigung und Versiegelung mit diesem Produkt von CarTec empfohlen. https://www.cartec-profiline.de/produktuebersicht.php?aktion=setze_kundenart&typ=p#produkte

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Lackversiegelung 1+
Diese Lackversiegelung schützt dauerhaft den Lack Ihres Fahrzeuges vor UV-Strahlung, saurem """", Streusalz, Luftverschmutzungen und dergleichen. Der Schutzfilm dieser Versiegelung erhält den Tiefenglanz und die Farbtiefe des Lackes.
Zudem werden Insekten und Schmutz durch das spiegelglatte Finish daran gehindert, sich leicht auf der Lackoberfläche festzusetzen. 1+ besteht aus hochwertigen Polymeren, die dieses Produkt einmalig machen.
Jahrelange Erfahrung und unzählige Behandlungen unter extremen Bedingungen bestärken unser grenzenloses Vertrauen in dieses Produkt.
Deshalb können Sie Ihren Kunden eine Garantie von 36 Monaten auf Neuwagen und 18 Monaten auf Gebrauchtwagen anbieten.

1 Set für ein Fahrzeug besteht aus 250 ml Cleaner, 125 ml Lackversiegelung 1+, Schwamm und Garantiekarte.


Was haltet Ihr davon? Insbesondere die Garantie auf die Arbeit hört sich gut an, oder?
Hat jemand von Euch noch einen Tip für die Pflege der Ledersitze (SunProtect)?
Danke schon mal für Eure Meinungen.
Gruß York
 
Hallo
Viele der pofessionellen Lackversiegeler geben eine mehr- oder weniger lange Garantie auf ihre Arbeit, aber schau dir mal das Kleingedruckte an was da drin steht. Wie willst du im Falle der Unzufriedenheit deine Garantieansprüche durchsetzen? mitttels Gutachter? Also auf eine solche Garantie kannst du getrost verzichten.
Ich habe ein gutes Pflegemittel und nehme die Arbeiten selbst vor.
Oder ist dass das abgebildete Produkt, wo du dann selbst die Versiegelung vornehmen sollst?
 
Hallo Aljubo,

ich gebe dir durchaus recht, was die Garantieansprüche angeht. Im Garantiefall wird man wohl eher auf aufwendige Beweisführungen verzichten. Insofern sind diese Versprechen sekundär.
CarCoating arbeitet mit dem o.g. Produkt, welches man als Endverbraucher auch selbst bei CarTec (für 69,- €) erwerben kann. Der Fahrzeugaufbereiter nimmt für die Prozedur 120,- € inklusiv Material. Für die paar Euros lohnt es kaum, sich selbst an die Lackpflege zu begeben. Ich habe inzwischen schon viele kleine Swirls und Kratzer im Lack, Flecken vom Baumharz und Kalkränder aus der Waschstraße. Ich denke, dem Lack täte eine professionelle Hand gut.
Ende Mai fahre ich noch für eine Woche zum Bodensee und in die Schweiz. Danach wollte ich den Wagen dann vom Fachmann wieder hübsch machen lassen.
 
Hallo Z 4400
Also ich bin auch einer dem ein gepflegtes Fahrzeug wichtig ist. Gerade bei dunklem Farben, sieht man jede Keinigkeit im Lack. Mein Z 4 (schwarz) z.B. wasche ich nur von Hand und der Lack wird so alle drei bis vier Wochen aufgehübscht, einmal im Jahr gönne ich ihm eine Kur beim Lackpfleger und das reicht mir aus. Mit dem Lackbild meines Fahrzeuges bin ich nach einem Jahr noch sehr zufrieden ,obwoh das Auto ganzjährig gefahren wird und ich sehr viel unterwegs bin.
Wie gesagt, man kann sehr viel selber machen, Zeit muss man dafür schon haben. Nicht alle die am Markt angebotenen Pflegemittel taugen was, aber es gibt einige die sind echt super.
Also ich wünsche dir viel Spass bei der Lackpflege und immer ein bisschen Glanz auf deiner Motohaube.
 
Ich habe nach einiger Zeit meinem 3er (E91) mal wieder eine Handwäsche gegönnt und bin mal wieder mittelmässig entsetzt über die Lackqualität. Der 3er ist wie der Z4 in schwarz II uni. Der Wagen hat momentan 87 TKm runter und wird zu 90% auf der Autobahn mit moderatem Tempo (verkehrsbedingt 100-130 km/h) eingesetzt. Die ganze Front und große Teile der Motorhaube sind vermutlich von Steinschlägen verunziert, so dass man die weiße Grundierung sieht (Paint chips). Der Lack weist auch Flecken vmtl. Wasserränder auf, die ich nicht mehr herausbekommen habe. Ich habe zunächst Meguiars Swirl X und anschliessend A1 Speed Wax benutzt. Das schwarz strahlt nun wieder recht ordentlich und tief, nur sieht man nun die Steinschläge besonders deutlich.
Ich bilde mir ein, dass die BMW-Lacke mit jedem neuen Auto (immer schwarz uni) empfindlicher werden. Nur mein Eindruck?
 
Hallo
Das ist nicht nur bei BMW so, hatte vorher einen SLK R-171 der sogen. Nanolack, ist genaus empfindlich.
 
... Ich bilde mir ein, dass die BMW-Lacke mit jedem neuen Auto (immer schwarz uni) empfindlicher werden. Nur mein Eindruck?

Das ist wohl nicht nur ein BMW-Problem, denn ich kann das von meinen Fahrzeugen auch sagen (alle keine BMW). Ich denke, dass das an den umweltverträglicheren Lacken liegt.

... Nanolack, ist genaus empfindlich.

Das kann ich bestätigen. Mein vorheriger Benz hatte Nanolack. Gegenüber Kratzern war der wirklich resistenter, aber Steinschläge haben zu größeren Lackabplatzern geführt als bei herkömmlichen Lacken.

Gruß

Kai
 
Dass das an den umweltverträglicheren Lacken liegt.

Das bringt sicher was wenn das "riesige" Deutschland auf solche umweltverträglicheren Lacke baut bei solchen Ländern wie China denen die Umwelt $c#e!§§ egal ist (mir übrigens auch, sonst würde ich einen Lupo 3L TDI fahren).

Ich rege mich über den tollen umweltschonenden Lack auf weil ich gerade 1,5 Stunden per Hand die Kofferraumklappe poliert habe. Ein anderer würde sich warscheinlich über meinen Lack freuen aber ich bin so ein verdammter Pingel der ein perfektes Ergebnis auch ohne ein Wachs erreichen möchte das die Swirls nur kurzfristig unsichtbar macht.
Deswegen habe ich mir überlegt eine Poliermaschine zu Kaufen. Meine Frage an euch wäre:

Bekommt man mit einer Poliermaschine die Swirls und Kalkflecken zu 100% raus (sonst kann ich es ja gleich lassen)? Oder haut man sich dafür ein Hologramm rein.
Welches Modell kann man empfehlen? Wünschenswert wäre eine die nicht zu laut ist.
Macht eine Poliermaschine überhaupt Sinn bei den vielen Ecken und Sicken in die man nicht erreichen kann?
Gibt es besonderheiten auf die man achten sollte? Besondere Pads, Rotations & Orbitalbewegung ...
 
... Macht eine Poliermaschine überhaupt Sinn bei den vielen Ecken und Sicken in die man nicht erreichen kann?
Gibt es besonderheiten auf die man achten sollte? Besondere Pads, Rotations & Orbitalbewegung ...

Ich habe zwar keine eigene Erfahrung mit Poliermaschinen (ich fahre einfach durch die Textilwaschanlage), aber ich habe mich 'mal mit einem Aufbereiter darüber unterhalten. Der sagte, dass man häufig nur die Arbeitserleichterung sehe, aber nicht die möglichen Gefahren beim maschinellen Polieren. Dafür brauche man viel Übung, wenn man sich den Lack nicht versauen wolle, was mit einer Maschine sehr schnell passieren könne. Anfängerfehler seien Abrutschen (Dellen), zu langes Polieren (Lack verbrennt), Durchpolieren an Kanten und Sicken (die hat der Zettie ja reichlich) und Hologramme durch zu einseitiges Polieren. Mit Exzentemaschinen seien die besten Ergebnisse zu erzielen.

Aber, wie gesagt: Ich gebe nur wieder.

Gruß

Kai
 
Klar Fehler können immer passieren, aber grundsätzlich ist das Polieren mit einer Poliermaschine soooo schwer nicht.
Auf vielen Finish-Polituren ist die entsprechende Drehzahl angegeben.
Und wenn Du mit etwas Vorsicht an die Sache rangehst kommen auch gute Ergebnisse raus.
Ist auf jeden Fall angenehmer wie mit der Hand ;)

Zum Thema Poliermaschinen... Es muss keine für 300€ sein. In verschiedenen Baumärkten gibt es Geräte bei denen sich die Umdrehungen sehr gut einstellen lassen.

Als Flüssigpaste wäre 3M zu empfehlen.

Grüße
André
 
Ich sehe das so wie Needles, zum Grundreinigen des Lackes nehme ich von 3M ein leichtes Schleifmittel, gefolgt von dem Poliermittel von 3M um die Haarkratzer zu eliminieren und anschließend verwende ich das 3M Wachs. Das Ganze trage ich mit einer einfachen Poliermaschine bei 1000 U/min auf. Ecken und Rundungen bearbeite ich aus Sicherheitsgründen mit der Hand. Wichtig dabei ich verwende verschiedene Schaumteller zum Polieren und den Lamfellteller zum Entfernen der Wachsreste. Die Schaumteller dabei leicht feucht halten! Der Erfolg, keine Swirls usw.!

Vorteile der 3M Produkte sind, das sie ohne Silikon auskommen und somit kein Swirls und Hologramme entstehen können!
 
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