InXS
Monaco-Franze
- Registriert
- 19 August 2007
- Wagen
- anderer Wagen
Folge dem Video um zu sehen, wie unsere Website als Web-App auf dem Startbildschirm installiert werden kann.
Anmerkung: Diese Funktion ist in einigen Browsern möglicherweise nicht verfügbar.
??????
.. genau so isses!!! Und auch die Motivation der "Schwachen" (aus ihrem Dilemma mit eigenen Anstrengungen heraus zu kommen). Der "Starke" hilft in aller Regel sogar gern dem "Schwachen" - aber nur, so lange der sich auch anstrengt!!! Wenn einer den Garten umgräbt und der andere in der Sonne liegt, dann funktioniert das nicht. Aber so ist das oft in unserer Gesellschaft und auch in Europa:... mindern die Motivation der Starken...
... ich habe auch alles gelesen!!!
Noch ein paar Fakten gefällig?
- 1% der Steuerzahler sorgt in Deutschland für 25% des gesamten Lohn- und Einkommensteueraufkommens!!!
- 10% zahlen allein schon die Hälfte!!!
- 20% sorgen für 80% der Steuergelder!!!
- 383.000 Steuerpflichtige verdienen demnach mehr als 172.000 Euro im Jahr.
- Jeder dritte (!) erwirtschaftete Euro fließt in Sozialleistungen.
- Die Hälfte der Steuerzahler kam allerdings auf weniger als 22.500 Euro, womit sie lediglich 3,6 Prozent zur festgesetzten Einkommensteuer beitragen.
Gerade weil hier nachgedacht wird und anhand fundierter Argumente nachgewiesen wurde, warum der Vorschlag der Linken blanker Unsinn ist, verwundert dein eigener "Reflex" doch etwas.![]()
Wenn es solche "Einzelfälle" nicht gebe, dann wäre doch auch das Konzept der Linken zu eben genau diesen überflüssig, oder nicht? Und genau um dieses Konzept geht es doch hier in diesem Thread. Eben genau um die Besteuerung dieser Einzelfälle. Und ein Beispiel aus genau dieser Zielgruppe, das erklärt, warum es eben Unsinn ist, kann man in meinen Augen dann eben doch fundiert nennen.Welchen Reflex meinst Du jetzt genau? Ist auch egal. Fundierte Argumente würde ich solche tragischen Einzelfälle wie den Stardesigner auch nicht nennen.
Der Vorschlag ist nicht nur zu radikal, sondern, wie schon gesagt, Unsinn. Da kein Mensch mehr als 500.000€ bekommen würde, wenn darüber eh alles zu 100% besteuert wird, würde es eben keine Gehälter mehr darüber geben und genau deswegen kein einziger euro an Steuern mehr generiert werden. Darüber hinaus würden eben alle Steuern der Gehälter darüber wegfallen. Es würde also zu einer Senkung der Steuereinnahmen kommen.Wo ich Dir allerdings rechtgebe ist, dass die Argumente in Deinem Koordinatenssystem logisch und zwangsläufig sind. Wenn man davon ausgeht, dass jeder die Möglichkeit haben sollte, ohne Rücksicht auf die Allgemeinheit, soviel Vermögen anzuhäufen, wie es nur geht, dann ist der Vorschlag der Linken (zumal in der jetzigen Form) blanker Unsinn. Ich denke jedoch, dass es eine Gesellschaft auf Dauer nicht aushält, wenn arm und reich immer weiter auseinanderdriften und man deshalb darauf achten sollte, dass es eine gewisse Bandbreite gibt innerhalb derer sich die Gehälter. Ob der Vorschlag der Linken in seiner radikalen Form dazu geieignet ist, sei jetzt mal dahingestellt, ich hatte ja schon angedeutet, dass es nicht eine 100%-Steuer sein muss, ebenso ist der Faktor 40 überdenkenswert, aber die grundsätzliche Idee, das Auseinanderdriften der Ränder der Gesellschaft zu verhindern, ist meiner Meinung nach richtig und wichtig.
... Ob der Vorschlag der Linken in seiner radikalen Form dazu geieignet ist, sei jetzt mal dahingestellt, ich hatte ja schon angedeutet, dass es nicht eine 100%-Steuer sein muss, ebenso ist der Faktor 40 überdenkenswert, ...
Hier, das ist genau DAS, was ich meine!... Der "Starke" hilft in aller Regel sogar gern dem "Schwachen" - aber nur, so lange der sich auch anstrengt!!! ...
Hier, das ist genau DAS, was ich meine!
Hört sich interessant anIm Allgemeinen gehe ich ja d'accord, aber leider greifen da einige Gedanken, die ich durchaus vernünftig finde, etwas zu kurz.
Ich möchte nicht weit ausholen, doch hat unser Wirtschaftssystem einen Fehler, wenn man es denn einen "Fehler" nennen mag: Es ist auf Schulden/ Kredit aufgebaut. Jeder Cent in diesem System wird geschaffen durch Kredit. Und die dafür anfallenden Zinsen, werden stets von der Allgemeinheit bezahlt, wodurch es im Laufe der Zeit zu massiven Verschiebungen kommt.
Es gab vor einigen Jahren mal ein schönes Beispiel mit dem Becher Joghurt. Da wurde errechnet, dass in
jedem Becher Joghurt für einen Euro, mittlweile 60Cent an Zinsen stecken. Diese Zinsen und Kapitalerträge sind von der großen Masse zu tragen. Es werden also wenige immer reicher, häufen in in Eiltempo unglaublich viel Geld an, während der "kleine Mann" garnicht daran teilhaben kann. Das hat auch wenig mit tüchtig oder faul zu tun, mit dumm oder schlau, mit helfen und helfen lassen, sondern ist das der natürliche Zyklus des Kapitalismus (nein, ich bin kein Gegner des Kapitalismus).
Es muss also zwangsläufig zu einem Reset kommen via Umschuldung. Das ist in der Geschichte geschehen durch das Goldverbot unter Roosevelt im Zuge des Goldstandards, gerne gesehen auch Zwangshypotheken für Immobilienbesitzer (zuletzt, glaube ich, in Australien), durch Schuldenschnitte/
Entschuldung, Inflation oder eben Vermögenssteuern und ähnliches.
Das alles ist ein stinknormaler Ablauf und die Linken sind die einzigen, die auf diese Verschiebungen hinweisen und dagegen an wollen - was früher oder später ohne Frage nötig ist. Dumm nur, dass diese Partei eine unwählbare Ansammlung aus stumpfsinnigen Kapitalismusgegnern ist und ihr Vorschlag, der hier diskutiert wird, höchst dämlich ist - da stimme ich zu!
Hört sich interessant an,aber erkläre die Zusammenhänge für einen nicht WiWi doch bitte etwas genauer.
Ja, ich denke, Dein Beispiel und auch dieser Satz hier ist auf jeden Fall richtig. Früher waren es oft Kriege und als Folge heftige Inflationen, die das "besorgt" haben, heute bleibt quasi nur noch die Inflation. Was bleibt dem Staat schließlich (irgendwann) anderes über, als den Geldwert dramatisch zu reduzieren, wenn er die Zinsen/Schulden nicht mehr aufbringen kann? So weit verstehe ich das!...Es muss irgendwann eine Neutralisierung der Guthaben gegen Schulden vorgenommen werden...
Ich denke mal A ist das Wünschenswerte,B die(leider)bittere,angoloamerikanisch geprägte,Realität.Ja, ich denke, Dein Beispiel und auch dieser Satz hier ist auf jeden Fall richtig. Früher waren es oft Kriege und als Folge heftige Inflationen, die das "besorgt" haben, heute bleibt quasi nur noch die Inflation. Was bleibt dem Staat schließlich (irgendwann) anderes über, als den Geldwert dramatisch zu reduzieren, wenn er die Zinsen/Schulden nicht mehr aufbringen kann? So weit verstehe ich das!
Was ich als "Ebenfalls-Nicht-Ökonom" aber noch nie so richtig verstanden habe: Es soll ja tatsächlich noch Menschen und Unternehmen geben, die Geld verdienen, und zwar aus (A)Wertschöpfung statt aus (B)Schulden, Wetten oder Wetten auf Wetten! Wie passt denn das in Dein Beispiel Ministan?
Es soll ja tatsächlich noch Menschen und Unternehmen geben, die Geld verdienen, und zwar aus Wertschöpfung statt aus Schulden, Wetten oder Wetten auf Wetten! Wie passt denn das in Dein Beispiel Ministan?
Eines dürft Ihr nicht vergessen, den Mitarbeitern in einem Unternehmen kann es nur dann gut gehen wenn es auch dem Unternehmen gut geht.
Wenn du mir jetzt noch sagst wie man heutzutage sein Geld anlegt um dann bequem und SORGENFREI zu leben gibt's den Nobelpreis.Immerhin wäre es für viele Unternehmer einfacher das Unternehmen zu verkaufen und das Geld anzulegen, davon könnte man deutlich bequemer und sorgenfreier Leben
Wenn du mir jetzt noch sagst wie man heutzutage sein Geld anlegt um dann bequem und SORGENFREI zu leben gibt's den Nobelpreis.
Fakt ist doch eher,dass auch Inhaber mittelständischer Unternehmen arbeiten(müssen)über die Penionierungsgrenze hinaus weil es aktuell keine sichere Geldanlage gibt die auch nur den Hauch von Rendite abwirft.![]()
... im Gegensatz zu den großen AGs wo nur noch die Rendite zählt damit die Anleger glücklich sind. ...
Muss ein interessantes Vorstellungsgespräch gewesen sein.Hartz 4-Empfänger ... der sich in unserem Unternehmen vorstellen sollte ... ich "blöder Idiot" (so hat er mich anschließend bezeichnet)
Vergangene Woche lernte ich einen Hartz 4-Empfänger kennen, der sich in unserem Unternehmen vorstellen sollte und für mich brach eine Welt zusammen.
Wie kann es sein, dass dieser Typ mit 0-Stunden Woche besser "verdient" als ich "blöder Idiot" (so hat er mich anschließend bezeichnet), der ich täglich minimum 10 Stunden auf meiner Arbeit zubringe? ...