Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Ich verstehe halt einfach nicht, welche Gründe GEGEN ein Tempolimit sprechen?
Masken im Außenbreich werden ohne Diskussion angeordnet und ohne großes Murren akzeptiert, weil sie VIELLEICHT eine marginale Anzahl an Krankenhausaufenthalten vermeiden (aber sehr unwahrscheinlich). Aber ein Tempolimit, welches mit SICHERHEIT mind. ein Menschenleben pro Jahr rettet, kann man nicht durchsetzen?
Und welche Maßnahme greift wohl stärker in die Persönlichkeitsrechte und Freiheit ALLER Bürger ein?
Erschließt sich mir einfach nicht...

Fazit:
- Corona = Harmlos
- Kein Tempolimit = mindestens 1 Todesopfer mehr pro Jahr
 
… Masken im Außenbreich werden ohne Diskussion angeordnet und ohne großes Murren akzeptiert, weil sie VIELLEICHT eine marginale Anzahl an Krankenhausaufenthalten vermeiden (aber sehr unwahrscheinlich). Aber ein Tempolimit, welches mit SICHERHEIT mind. ein Menschenleben pro Jahr rettet, kann man nicht durchsetzen?
Und welche Maßnahme greift wohl stärker in die Persönlichkeitsrechte und Freiheit ALLER Bürger ein? …
Was bin ich es furchtbar leid, hier solchen Unsinn zu lesen. :(
 
gestern ein sehr schönes Beispiel:

Ich hatte einen Termin und musste anschließend schnell zurück um mein nächstes Meeting vom PC zu erledigen. 130km Fahrstrecke. Ankunftszeit des Navis war paar Minuten zu spät. Letztlich habe ich auf dieser Strecke über 20 Minuten rausfahren können und jejtzt kommt das Beste........mit unserem E-Auto welches ich vorher mit "Ökostrom" geladen habe.

Also laut Papier Emissionsfrei gefahren und das ohne Tempolimit. Deshalb gilt für mich weiterhin, es macht kein Sinn eines zu haben.

Es gibt auch so Tage da fahre ich auch gerne mal nur 120-130, aber dann fahre ich rechts und beim Überholen gebe ich kurz mal Gas und gut. Und genau diese Freiheit aufgeben zu müssen erschließt sich meinem freiheitlichen Denken nicht.

Es gab im übrigen eine Groß angelegte Studie, der Dinge die die Deutschen am wichtigsten finden, da war das Tempolimit ganz weit abgeschlagen, nur jeder 5. würde es begrüßen, was ganz klar keine Mehrheit ist.
 
Ich bin ja schon froh das die meisten ihre Freiheitsrechte nicht eingeschränkt fühlen wenn sie in der Stadt nur 30/50/60 fahren dürfen und nicht auf freie Fahrt für freie Bürger bestehen ;)

Habe gerade mal geschaut wo Porsche seine Autos absetzt, ca. 90.000 in Europa, davon 30.000 in D, und z.B. 90.000 in China, also überwiegend in Länder mit Tempolimit.
Bei Ferrari schaut so aus 50% in EMEA und 30% in USA, bei total nur ca. 11.000 Autos.
Die Innovationseinschränkung entfällt als Argument.

Ich selbst fahre gerne auf langen Strecken 160-170 km/h, was einen Schnitt von 110 ergibt - das ist für mich ausreichend schnell, immer noch recht entspannt, und der Verbrauch hält sich noch im Rahmen.
Bei 200 km/h kommt man typischerweise auf einen Schnitt von 130, bei erheblich höherem Verbrauch.
Bei 130 auf einen Schnitt von ca. 100.
Bedeutet einfach das es immer effizienter wird mit niedrigerer Höchstgeschwindigkeit.
Richtgeschwindigkeit 130 haben wir ja schon.

Wobei ich auch oft feststelle das viele Autofahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit, egal auf welchen Straßen, mit einer Mindestgeschwindigkeit verwechseln. Kaum fährt man mal 85 auf eine Landstraße wird gedrängelt und gehupt - soviel zur Freiheit des individuellen Autofahrers seine Geschwindigkeit selbst zu bestimmen.

Zum Thema Volksentscheid, die haben meines Wissens keine bindende Wirkung sondern sind reine Wasserstandsmessung.
 
Viel wichtiger fände ich, wenn in Baustellen die vorgeschriebene Geschwindigkeit eingehalten würde und dort auf der linken Spur sich keine über 2,10m Autos tümmeln würden. Was ich da wieder auf dem Weg in den Allgäu erlebt habe….
 
Aber ein Tempolimit, welches mit SICHERHEIT mind. ein Menschenleben pro Jahr rettet, kann man nicht durchsetzen?

Sehr guter Ansatz - allerdings dann bitte äußerst konsequent umsetzen. Ab sofort keinen Alkohol, keinen Tabak, keine Drogen jedweder Art, keine Fahrräder, keine Haushaltsarbeiten, keine Arbeit, keine Krankenhäuser, keine Baustellen etc. mehr. Dadurch gibt es schließlich auch jedes Jahr min. einen Todesfall. Könnte ein interessanter Lebensalltag werden...


Zum Thema Umweltschutz beim Tempolimit, welches auch sehr gerne angeführt wird:

Es gibt bereits auf deutschen Autobahnen ein generelles Tempolimit für die Sicherheit und Umwelt. Und es wird zu min. 95% (ich gehe eher von 99% aus) vollkommen ignoriert. Stattdessen erlebt man nahezu alltäglich zigfach, wie mancher noch die letzten Zehntel versucht gutzumachen - wider des Verkehrsflusses und nicht selten mit der Erkenntnis, dass dieses Ansinnen ohnehin zum Scheitern verurteilt war. Von zig tödlichen Unfällen jedes Jahr einmal gänzlich abgesehen. Und von der Effizient einmal ganz zu schweigen. Nur wen interessiert bitte Tempo 80 für LKW? Niemanden.
 
Sehr guter Ansatz - allerdings dann bitte äußerst konsequent umsetzen. Ab sofort keinen Alkohol, keinen Tabak, keine Drogen jedweder Art, keine Fahrräder, keine Haushaltsarbeiten, keine Arbeit, keine Krankenhäuser, keine Baustellen etc. mehr. Dadurch gibt es schließlich auch jedes Jahr min. einen Todesfall. Könnte ein interessanter Lebensalltag werden...

Sitzen ist das neue Rauchen! :w
 
OffTopic ON /// weil wir gerade das Thema hatten - ich fände es gut auf die wesentlichen krankheitstreibenden Dinge, oft Genuss- und Lebensmittel, einen 25% Aufschlag zu legen der vollständig den Krankenkassen zugute kommt. Alkohol, Tabak, Zucker um mal die Top drei zu nennen /// OffTopic OFF
 
Ich verstehe halt einfach nicht, welche Gründe GEGEN ein Tempolimit sprechen?
....
Erschließt sich mir einfach nicht...
Die Frage kommt nicht zum ersten Mal und ich kann nur für mich sprechen. 130km/h sind mir einfach zu langsam. Es ist ja nicht so, dass es nicht genügend limitierte Strecken in Deutschland gäbe. Ich bin im Ausland schon Tausende Kilometer bei 100km/h geschlichen. Nie wieder! Man schläft ein.

Nun ist es auch nicht so, dass sich andere Nationen unbedingt an das Limit halten. In Canada z.B. wird nicht geblitzt und dementsprechend fährt jeder +30km/h schneller. Komisch oder? Die haben doch ein Limit und Strafen. Es ist auch nicht so, dass die Unfallquote signifikant zurückgehen würde. Die meisten Unfälle passieren abseits der AB. Auch das Thema CO2 Ausstoß hat ausgedient. Die flächendeckende Limitierung auf 130km/h würde, wenn man wohlwollend rechnet dass jetzt fast alle schneller fahren was nicht der Fall ist, 1,2% des Verkehrsvolumens bringen. D.h. so gut wie nichts. gemessen am Gesamt CO2 der BR bzw. gegenüber dem weltweiter CO2 verschwindend gering.

Dann kommt immer das "Argument", aber es sei kostenlos zu bekommen. Jo, mir auf allen Strassen Vorfahrt zu gewähren kann man auch kostenlos bekommen und ich bekomme es auch nicht. :D Nein, Spaß beiseite, "kostenlos" bei kaum Nutzen ist kein Argument was trägt.

Dann müssen sich die Grünen oder wer dafür ist eben klar äußern, dass politisch gewollt ist. Das wäre ehrlich. Ich äußere ja auch klar, dass ich gern schneller fahre. Ich pendel mich irgendwo zwischen 160-180 ein und schwimme mit dem Verkehr mit. Die Zeiten, in denen ich 280 ausprobieren musste sind vorbei.

Wer mit Limit 100/130 klar kommt, der kann das jederzeit bereits heute freiwillig fahren. Warum braucht der ein Verbot um das zu tun? Für mich jedoch ist es ein Eingriff in meine freie Selbstbestimmung. Hier soll mir etwas ohne Nutzen für irgendjemand aufgezwungen werden. Warum verbieten wir dann nicht auch das Rauchen? Die Raucher stören mich zwar nicht, aber weil ich nicht rauche müssen die es auch nicht tun. Und damit ich weiter nicht rauche, brauche ich ein Verbot sonst fange ich damit an. Eine schräge Argumentation, nicht wahr? Aber beim Tempolimit läuft es genau so!

Ich hoffe, ich konnte es einigermaßen verständlich erklären.
 
Ich bin ja schon froh das die meisten ihre Freiheitsrechte nicht eingeschränkt fühlen wenn sie in der Stadt nur 30/50/60 fahren dürfen und nicht auf freie Fahrt für freie Bürger bestehen ;)

Habe gerade mal geschaut wo Porsche seine Autos absetzt, ca. 90.000 in Europa, davon 30.000 in D, und z.B. 90.000 in China, also überwiegend in Länder mit Tempolimit.
Bei Ferrari schaut so aus 50% in EMEA und 30% in USA, bei total nur ca. 11.000 Autos.
Die Innovationseinschränkung entfällt als Argument.

Ich selbst fahre gerne auf langen Strecken 160-170 km/h, was einen Schnitt von 110 ergibt - das ist für mich ausreichend schnell, immer noch recht entspannt, und der Verbrauch hält sich noch im Rahmen.
Bei 200 km/h kommt man typischerweise auf einen Schnitt von 130, bei erheblich höherem Verbrauch.
Bei 130 auf einen Schnitt von ca. 100.
Bedeutet einfach das es immer effizienter wird mit niedrigerer Höchstgeschwindigkeit.
Richtgeschwindigkeit 130 haben wir ja schon.

Wobei ich auch oft feststelle das viele Autofahrer die zulässige Höchstgeschwindigkeit, egal auf welchen Straßen, mit einer Mindestgeschwindigkeit verwechseln. Kaum fährt man mal 85 auf eine Landstraße wird gedrängelt und gehupt - soviel zur Freiheit des individuellen Autofahrers seine Geschwindigkeit selbst zu bestimmen.

Zum Thema Volksentscheid, die haben meines Wissens keine bindende Wirkung sondern sind reine Wasserstandsmessung.

Beim Verbrenner gibt es auch "kaum" Potential zur innovation, was bei e-Autos anders ist.

Bei Max 130 wäre heute bereits Schluss, da Stand der Technik ausreicht. Ob das so gut ist....

Im übrigen hat man sich schon im gewissen Rahmen an die Max-Geschwindigkeit zu halten wenn man es kann!
Heisst nicht, dass Du frei von Strafe bist mit einem PKW mit 50 auf einer Bundesstraße , wo 100 ist, rumzukriechen, am liebsten noch zu Stoßzeiten!
Da gibt es auch heute bereits Bußgelder für ,mit anschließender Eignungsprüfung Deiner Person!

Klar 90 km/h redet niemand drüber, aber o.g. kommt bei uns oft genug vor! Stau bis zum nächsten Ort inklusive
 
Fazit:
- Corona = Harmlos
- Kein Tempolimit = mindestens 1 Todesopfer mehr pro Jahr
Ich habe eine konkrete Maßnahme angezweifelt (Masken im Freien) und nicht die gesamte pandemische Situation.
Und damit wollte ich nur das Freiheits-Argument entkräften, das immer hervorgebracht wird gegen die Einführung eines generellen Tempolimits.
Die eine Maßnahmen kostet die Menschen sogar bares Geld und belastet sogar die Umwelt. Sie wird aber mir nix, dir nix eingeführt und akzeptiert.
Die andere Maßnahme würde die Menschen sogar Geld sparen und die Umwelt entlasten. Hier wird sich aber mit allen Mitteln und Wegen gegen gewehrt (v.a. von seiten der Politik).
Und von welcher Maßnahme ist/wäre man wohl häufiger "eingeschränkt" in seinem Alltag?
Woher kommt bei diesem Thema diese irrationale Bewertung mit unterschiedlichen Maßstäben?
 
Wo liegt denn das Potential zur Innovation bei E-Autos gegenüber dem Verbrenner?

Ich denke es gibt sehr viel Potential weiter zu machen bei:

Motoren
Akkus
Ladeequipment

Gleich wie beim Verbrenner wäre

CW
Reifen

Obige Punkte sind heutzutage aber bereits ausreichend wenn man Tempo 120-130 hat. Mercedes und Tesla haben aber den Anspruch bei Autobahngeschwindigkeiten Reichweiten zu bieten und genau dort ist die Innovation. Man siehe sich nur den EQS an, dort hat man sich nämlich genau den Bereich Zwischen 130-160 als Zielmarke gesetzt und einher damit einiges an Innovationen in das Fahrzeug fließen lassen!
 
@FinZ3 Ah ok, dass ist richtig. Von den Grünen (Özdemir) kam bereits die Aussage, dass mit einem Tempolimit die Reichweitenproblematik bereits gelöst sei. Ich denke, da nähern wir uns so langsam der Wahrheit, warum das Limit gefordert wird.

Gestern war übrigens eine interessante Diskussion zum Thema Umwelt im TV. Interessant fand ich auch, dass die FFF-Aktivistin sich klar für mehr Schulden ausgesprochen hat um die Klimaziele umzusetzen. Schulden, die ihre Generation belasten.
 
@FinZ3 Ah ok, dass ist richtig. Von den Grünen (Özdemir) kam bereits die Aussage, dass mit einem Tempolimit die Reichweitenproblematik bereits gelöst sei. Ich denke, da nähern wir uns so langsam der Wahrheit, warum das Limit gefordert wird.

Gestern war übrigens eine interessante Diskussion zum Thema Umwelt im TV. Interessant fand ich auch, dass die FFF-Aktivistin sich klar für mehr Schulden ausgesprochen hat um die Klimaziele umzusetzen. Schulden, die ihre Generation belasten.
absolut. Das muss man dem Verbrenner als Vorteil ganz klar zu schreiben. Und genau deshalb sehe ich es als Möglichkeit die Hersteller dazu zu bewegen weiter zu forschen. Denn mich stört es schon das unser e-Auto abgeregelt ist. Für mich und sicherlich viele ein Argument den nicht zu kaufen!

Man weiss ja nicht was technisch in Zukunft möglich ist und um genau diesen Druck aufrecht zu halten wäre ein Tempolimit schlecht.
In der Innovation und Forschung sehe ich ganz klar eine Chance für unser Land weiterhin Autoland zu bleiben und das trotz Wende zur e-Mobilität!

Evtl etwas naiv, aber wie toll wäre es:

kein Tempolimit und das ganze "emissionsfrei", DAS ist eine Zukunftsvision und sichert uns einen Stand in der Welt als Autoland. Es hängt ja auch Stra´ßenbau etc damit zusammen.....
 
Höchstgeschwindigkeit hat für mich wenig mit Innovationsanspruch und -zielen zu tun.
Wieviele Promille der gesamten Autofahrer legen da in der Praxis wert drauf, dürften nicht sooo viele sein außerhalb von Autoforen.
Volvo hat das schon erkannt.

Straßenbau als Argument finde ich etwas schräg, je weniger Fläche asphaltiert ist desto besser.
Brücken renovieren ist aktuell das Thema, und zwar für die nächsten 20 Jahre etwa.
(Die werden gelegentlich auch zum Autofahren benötigt)

Da frage ich mich gerade warum meine Freiheitsrechte durch rote Fußgängerampeln eingeschränkt werden, ich bin doch alt genug um selbst zu entscheiden wann ich ein Straße quere ;)
 
OffTopic ON /// weil wir gerade das Thema hatten - ich fände es gut auf die wesentlichen krankheitstreibenden Dinge, oft Genuss- und Lebensmittel, einen 25% Aufschlag zu legen der vollständig den Krankenkassen zugute kommt. Alkohol, Tabak, Zucker um mal die Top drei zu nennen /// OffTopic OFF
OT: Fastfood und Burgerketten schließen, dafür mehr Obst- und Gemüseläden eröffnen und den Kindern schon in der Schule gesundes Essen beibringen. Ich habe eine Bekannte die ist in einer Schule für das Essen in den Pausen verantwortlich, da wird sich von den Eltern her massivst beschwert wenn es keine Schokoriegel&Co und "ungesundes" Essen gibt! 🙈 Speziell jetzt noch in der Coronazeit hat sich der Anteil der extrem Übergwichtigen in der Bevölkerung enorm erhöht, ich erschrecke da immer wenn ich unterwegs bin und frage mich oft wie man seinen Körper das antun kann.

Jetzt wieder zurück zum Thema. Gestern wurde bei Hart aber Fair auch der Ansatz erwähnt, für Elektroautos kein Tempolimit einzuführen, nur für die Verbrenner. Der Hauptpunkt für ein Tempolimit war immer der, dass man hier sofort ohne jeglichen Kostenaufwand den CO2 Ausstoß reduzieren kann, so zumindest die Behauptung.
 
Die unterschiedlichen Tempolimits für E-Autos und Verbrenner gibt es schon!
In Österreich…
In IGL-Gebieten…

PS: Ansonsten ziemlich viel Polemik hier in den letzten Beiträgen. Bei den angeführten Vergleichen kann ich teilweise nur mit dem Kopf schütteln und denke mir, an dieser sinnlosen Art der Diskussion will ich mich gar nicht beteiligen…

PSPS: Geht lieber raus, macht ein bisschen Sport oder irgend etwas anderes produktives, als solche Diskussionen zu führen! Das Leben ist zu kurz für Endlos-Debatten.
 
@FinZ3 Ah ok, dass ist richtig. Von den Grünen (Özdemir) kam bereits die Aussage, dass mit einem Tempolimit die Reichweitenproblematik bereits gelöst sei. Ich denke, da nähern wir uns so langsam der Wahrheit, warum das Limit gefordert wird.

Gestern war übrigens eine interessante Diskussion zum Thema Umwelt im TV. Interessant fand ich auch, dass die FFF-Aktivistin sich klar für mehr Schulden ausgesprochen hat um die Klimaziele umzusetzen. Schulden, die ihre Generation belasten.

es mag ehrlich sein, die Reichweitenproblematik von E-Autos anzusprechen, nur haben diese (zur Zeit) nicht die Reichweite, die ich mit einem Tempo 130 (oder120) durch meinen Verbrenner auf der Autobahn sicher erreiche. Das schafft zur Zeit KEIN E-Auto.
Fahre ich mit dem Zett moderat "langsam" habe ich eine wesentlich höhere Reichweite als jedes E-Auto.
Durch sämtliche Limits/Verkehrsaufkommen zwischen RW und B (A81,A8,A6,A9 = ca 750Km-Distanz)) begrenzt, schaffe ich es bis kurz vor die Tore Berlins ohne Zwischenstopp-Tanken .... ich glaube, das schafft bislang noch KEIN E-Auto.

Eine E-Auto-Reichweite als Argument für ein Tempolimit aller Autos/Motorräder (hier die meisten Verbrenner) auf dt Autobahnen anzuführen, geht hier leider in die Hose und ist in meinen Augen untauglich.

zur FFF-Aktivistin: ich habe den Eindruck (so wie Du schilderst), dass so manche "Aktivisten" ganz aktiv darin sind, die Globalität von Wirtschaft (Interaktionen) und unterschiedlicher Staatssysteme (und Interessen und auch Mentalitäten) zu verdrängen.
 
Was für ein Glück das Du bei 100km/h dann doch nicht eingeschlafen bist
Mann, Mann, Mann,

ich bin auch gegen ein Tempolimit, aber wenn ich dieses unsinnige Einschlaf-Argument lese…. Wer beim Autofahren einschläft, soll zu Hause bleiben!

Dort, wo Tempolimit gilt, schlafen ja auch nicht ständig Menschen auf der Autobahn ein.

Man muss den Befürwortern eines Tempolimits nicht auch noch mit solchen „Argumenten“ in die Hände spielen.
 
Dort, wo Tempolimit gilt, schlafen ja auch nicht ständig Menschen auf der Autobahn ein.

Nicht wenige sind halt dank Smartphone, Zeitung, Video/TV oder bindenden Gesprächen viel zu beschäftigt, um einschlafen zu können. Ist leider kein Argument für oder wider eines Tempolimits, sondern einfach nur trauriger Alltag auf den Autobahnen und anderen Straßen. Und besser wird es wohl kaum.
 
Es gab im übrigen eine Groß angelegte Studie, der Dinge die die Deutschen am wichtigsten finden, da war das Tempolimit ganz weit abgeschlagen, nur jeder 5. würde es begrüßen, was ganz klar keine Mehrheit ist.
In einer Umfrage des Umweltbundesamtes ist die Mehrheit dafür (42% auf jeden Fall, 22% eher ja).
Infratest Dimap sieht 59% Befürworter. Selbst beim ADAC sind 50% dafür.
Die von dir angegebene Studie fällte da irgendwie aus dem Rahmen. Ich geh davon aus, dass es um die Meldung zum Freiheitsindex geht, die die Tage gerade durch die Presse wanderte.
Die Frage, die dort gestellt wurde lautete: „Einmal unabhängig davon, ob das tatsächlich verboten ist oder nicht: Was meinen Sie, sollte der Staat in jedem Fall verbieten, wo muss der Staat die Menschen vor sich selber schützen ? Was von dieser Liste würden Sie nennen?“
Aufgrund der Fragestellung würde ich jetzt aus den 22%, die hier das Tempolimit angegeben haben, nicht ableiten, dass nur eine Minderheit das Tempolimit befürwortet, insbesondere im Kontext der anderen abgefragten Punkte.
Ich hätte das auch nicht angekreuzt in der Umfrage, selbst wenn ich für ein Tempolimit wäre.
 
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