Alles zur E-Mobiltät

Hast du da eine Quelle dazu?

muss ich gucken, war im Dez oder Nov 21 in einem Bericht vom Bund (oder Bund der Steuerzahler) drin, ging dabei um Grundsteuer. Hier auch im Vergleich zu anderen Staaten (insbesondere EU und Rest-Europa) sowie Pro Kopf Vermögen (inkl. Immobilie)

edit: hier bezogen auf selber bewohntes Eigentum = NICHT Immobilien, die vermietet sind
 
muss ich gucken, war im Dez oder Nov 21 in einem Bericht vom Bund (oder Bund der Steuerzahler) drin, ging dabei um Grundsteuer. Hier auch im Vergleich zu anderen Staaten (insbesondere EU und Rest-Europa) sowie Pro Kopf Vermögen (inkl. Immobilie)
Aus Wikipedia. In Berlin stimmt deine Zahl, ansonsten eher nicht

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Aber bei in BRD im Schnitt 46,5 % hat wirklich mehr als die Hälfte dein geschildertes Problem, dass sie nicht bei sich selber laden können.
Hinzu kommt noch, dass nicht jeder im Wohneigentum auch eine Garage oder Stellplatz mit Lademöglichkeit hat.
 
so, alles verstanden und soweit für mich technisch nachvollziehbar (Ladeverhalten, welcher Speicher - wenn vorhanden, damit der Akku "möglichst lange hält).

Mein Fazit: Ein E-Auto ergibt, gerade durch das Ladeverhalten (lang bei 11kW während der regulären Standzeit) zur halbwegs "optimalen" Pflege/Erhaltung des Akkus , nur Sinn, wenn man optimal wohnt.
Also eigene Wallbox (da natürlich auch eigener Standplatz)

Auf der Straße vor dem Mehrparteienhaus (ETWs auch 🐱-Haus ... :D ), mit Null Stellplätzen (auf dem Hof, vor dem Haus) und Wallbox, ist der E-Mobilfahrer gezwungen, sich um einen der vorhandenen "Wallbox-Plätzen" in der Straße zu kloppen.

Und wenn wir mal ehrlich sind, da wird dann das Auto auch an die Wallbox gepackt, wenn der Akku noch ausreichend Reichweite hätte.
Besetzer-Mentalität von Menschen: ist dann so wie in den Urlauberhotels am langweiligen Pool mit Handtuch auf Liege, dafür extra den Wecker um 05:00 stellen "3,2,1 MEINS" :b

da in Deutschland nur ca 20% aller Immobilien selber bewohnt werden (aktive Einflussnahme auf Bereitstellen von Wallbox), dürfen die Restlichen 80% in die Röhre gucken ...
Ironie-Modus an:

Na Du kleiner E-Auto-Gegner?;) Sicher hast Du in dem Punkt Recht, wenn Du sagst, dass ein Großteil sich mangels idealer Ladevoraussetzungen mehr oder weniger
in die Röhre schauen kann.
Aber da bei uns zufällig die besten Voraussetzungen da sind, beschleicht mich eher das Gefühl, dass Du mir den EV6 nicht gönnen willst:confused:, weil Du keinen eigenen Stromer hast.

Ich war ja auch schon drauf und dran Dir einen Zoe zu kaufen. Aber nachdem der kürzlich hier als höchst lebensgefährlich eingestuft wurde, habe ich selbstverständlich Abstand davon
genommen :love: Nicht dass mir das sonst eines Tages als vorsätzlicher Tötungsversuch ausgelegt wird:roflmao:

Ironie-Modus aus

Und ja, ein E-Auto kann und wird nicht für Alle in Frage kommen. Zumindest jetzt noch nicht.
Da fließt noch viel Wasser den Bach runter, bis das wirklich flächendeckend sinnvoll möglich ist.
 
@Burns

Gerd ich muss das raussuchen, die Zahlen wurden im Nov oder Dez 21 auch in einer Plenarsitzung des BTs genannt (ich habe jetzt nur nicht die Lust, in allen Protokollen nachzugucken)

ich gucke aber nach ... zumal ich hinten über gefallen bin, dass Albanien den höchsten Prozentsatz eigenbewohnter Immobilien hat.

Der prozentuale Anteil bezieht sich NUR auf Immobilien (Hütte, Wohnung), die vom Eigentümer selber bewohnt wird.

in der Tabelle, die Du in #4656 gepostet hast sind auch Immobilien enthalten (also die kleine ETW, die man vermietet usw., Garagen, und Bauland/Bauerwartungsland/einfach nur Land), die Nicht selber bewohnt werden (hier wirklich wohnen: Küche, Klo, Schlafen)
 
so, alles verstanden und soweit für mich technisch nachvollziehbar (Ladeverhalten, welcher Speicher - wenn vorhanden, damit der Akku "möglichst lange hält).

Mein Fazit: Ein E-Auto ergibt, gerade durch das Ladeverhalten (lang bei 11kW während der regulären Standzeit) zur halbwegs "optimalen" Pflege/Erhaltung des Akkus , nur Sinn, wenn man optimal wohnt.
Also eigene Wallbox (da natürlich auch eigener Standplatz)

Auf der Straße vor dem Mehrparteienhaus (ETWs auch 🐱-Haus ... :D ), mit Null Stellplätzen (auf dem Hof, vor dem Haus) und Wallbox, ist der E-Mobilfahrer gezwungen, sich um einen der vorhandenen "Wallbox-Plätzen" in der Straße zu kloppen.

Und wenn wir mal ehrlich sind, da wird dann das Auto auch an die Wallbox gepackt, wenn der Akku noch ausreichend Reichweite hätte.
Besetzer-Mentalität von Menschen: ist dann so wie in den Urlauberhotels am langweiligen Pool mit Handtuch auf Liege, dafür extra den Wecker um 05:00 stellen "3,2,1 MEINS" :b

da in Deutschland nur ca 20% aller Immobilien selber bewohnt werden (aktive Einflussnahme auf Bereitstellen von Wallbox), dürfen die Restlichen 80% in die Röhre gucken ...
Also grundsätzlich wenn es rein um die möglichst lange Lebensdauer eines Akkus geht würde ich da - aus heutiger Sicht - schon mitgehen.

Aber die Entwicklung bei Akkus bleibt ja nicht gerade stehen. Auch nicht die Durchdringung von Ladeplätzen. Beim Arbeitgeber meiner Frau werden bspw. gerade 10 Ladeplätze für Mitarbeiter gebaut.
Außerdem wurden über das KFW Programm rechnerisch 888.888 private Wallboxen (zu aktuell 40t öffentlichen) gefördert, die bei weitem nicht ausgenutzt werden, wenn man A und B irgendwie zusammenbringt ;) ...ich wiederhole mich ;)
Zudem wer weiß was die Zukunft bringt, warum sollte es nicht wirtschaftlich sein, bspw. alte Zellen aus Autoakkus auf deren Leistungsfähigkeit zu prüfen und daraus einen neuen Ersatzakku für ein Auto herzustellen, der dann nicht vom Hersteller kommt, den vermeidlich defekten reparieren usw. und so einem wirtschaftlichen Totalschaden wieder neues Leben einhaucht. (Als Beispiel es gibt auf Youtube haufenweise Beispiele von Bastlern die DIY Solarspeicher aus defekten Laptop Akkus bauen, die Zellen davor aufwendig prüfen, defekt aussortieren usw, das ist natürlich kein Wirtschaftszweig, aber eben möglich und im Autobereich könnte das durchaus auch wirtschaftlich sein.) Genau wie ein Kapitaler Moterschaden ein noch größeres finanzielles Fiasko ist wenn du gezwungen bist einen neuen Originalmotor einbauen zu müssen, ist das auch hier nicht in stein gemeißelt.

Zur Besetzer-Mentalität geb ich dir recht, nicht selten stehen da ja auch noch Autos die da nicht hingehören, an öffentlichen Wallboxen wird auf kurz oder Lang eine Blockgebühr fällig werden, wenn du bei 60% dein Auto meinst da Stundenlang parken zu müssen und dann Strafgebür auf der Abrechnung stehen hast, würde das auch wirken.



Zu dem Verhältniss 20% / 80%.
Meine Infos sind die das 60% der Deutschen zur Miete wohnen (was im Europavergleich sehr hoch ist), ging auch letztens wieder durch die Medien. Aber anders gesagt müssen ja 40% offenbar Wohneigentum besitzen. Aktive Einflussnahme auf die Bereitstellung einer Wallbox hast du auch mit einer gekauften Wohnung eines MFH mit gemeinsamer Garage, rechtliche Vorraussetzungen gibt es ja mittlerweile sogar als Mieter. Das das nicht der einfache/bequeme/optimale Fall ist wie mit eigenem Haus auf dem Land, PV-Anlage usw...eh klar.
 
Also grundsätzlich wenn es rein um die möglichst lange Lebensdauer eines Akkus geht würde ich da - aus heutiger Sicht - schon mitgehen.

Aber die Entwicklung bei Akkus bleibt ja nicht gerade stehen. Auch nicht die Durchdringung von Ladeplätzen. Beim Arbeitgeber meiner Frau werden bspw. gerade 10 Ladeplätze für Mitarbeiter gebaut.
Außerdem wurden über das KFW Programm rechnerisch 888.888 private Wallboxen (zu aktuell 40t öffentlichen) gefördert, die bei weitem nicht ausgenutzt werden, wenn man A und B irgendwie zusammenbringt ;) ...ich wiederhole mich ;)
Zudem wer weiß was die Zukunft bringt, warum sollte es nicht wirtschaftlich sein, bspw. alte Zellen aus Autoakkus auf deren Leistungsfähigkeit zu prüfen und daraus einen neuen Ersatzakku für ein Auto herzustellen, der dann nicht vom Hersteller kommt, den vermeidlich defekten reparieren usw. und so einem wirtschaftlichen Totalschaden wieder neues Leben einhaucht. (Als Beispiel es gibt auf Youtube haufenweise Beispiele von Bastlern die DIY Solarspeicher aus defekten Laptop Akkus bauen, die Zellen davor aufwendig prüfen, defekt aussortieren usw, das ist natürlich kein Wirtschaftszweig, aber eben möglich und im Autobereich könnte das durchaus auch wirtschaftlich sein.) Genau wie ein Kapitaler Moterschaden ein noch größeres finanzielles Fiasko ist wenn du gezwungen bist einen neuen Originalmotor einbauen zu müssen, ist das auch hier nicht in stein gemeißelt.

Zur Besetzer-Mentalität geb ich dir recht, nicht selten stehen da ja auch noch Autos die da nicht hingehören, an öffentlichen Wallboxen wird auf kurz oder Lang eine Blockgebühr fällig werden, wenn du bei 60% dein Auto meinst da Stundenlang parken zu müssen und dann Strafgebür auf der Abrechnung stehen hast, würde das auch wirken.



Zu dem Verhältniss 20% / 80%.
Meine Infos sind die das 60% der Deutschen zur Miete wohnen (was im Europavergleich sehr hoch ist), ging auch letztens wieder durch die Medien. Aber anders gesagt müssen ja 40% offenbar Wohneigentum besitzen. Aktive Einflussnahme auf die Bereitstellung einer Wallbox hast du auch mit einer gekauften Wohnung eines MFH mit gemeinsamer Garage, rechtliche Vorraussetzungen gibt es ja mittlerweile sogar als Mieter. Das das nicht der einfache/bequeme/optimale Fall ist wie mit eigenem Haus auf dem Land, PV-Anlage usw...eh klar.

Ich stimme Dir komplett zu, nur scheint mir für eine schnelle CO2 Neutralität in Deutschland der Fokus auf die E-Mobile zu sehr im Hauruckverfahren abzulaufen, es gibt hierzu nicht einmal eine gescheite Verordnung zu den Bedingungen (hier auch nur ansatzweise von der EU), wie man die Akkus transportieren (hier benötigt man sichere Behälter/LKWs usw. , aufbereiten muss/möchte (wie muss der Betrieb ausgestattet sein, um eine Aufbereitung ungefährlich zu gewährleisten. = hat ja auch was mit Arbeitsschutz, Umweltschutz zu tun.
Also das ist wie eine Kuh schlachten und sich erst dann einen Kopf machen, wie man die einzelnen Teile zubereitet (Grill, Herd, Backofen, Lagerung: Einfrieren, Kühlschrank MHD)
Es gibt hierfür nur einen Flickenteppich.

zu meinen genannten 20% (nur direkt eigenbewohnt -, kein flaches Grundstück mit Zelt drauf) gucke ich nochmal genau nach, welche Quelle das ist (war jedenfalls in einer Plenarsitzung BT genannt)

ich musste mir von Armin grad anhören "Naaaa, Du kleiner E-Auto-Hasser" :confused:

ich hasse keine E-Autos (die technischen Möglichkeiten).
Ist für mich eine Alternative ... so wie ein Cabrio/Roadster eine Alternative zu einem Motorrad sein kann .... ist aber kein Ersatz und ist erstmal teurer (Anschaffung), ich brauche einen größeren Parkplatz usw.
 
Ich stimme Dir komplett zu, nur scheint mir für eine schnelle CO2 Neutralität in Deutschland der Fokus auf die E-Mobile zu sehr im Hauruckverfahren abzulaufen,
Na machen wir uns nichts vor, nur weil ein paar Heinzel sich ein E-Auto kaufen oder leasen, weil es in die persönlichen Umstände passt - man tatsächlich auch spart und für sich Vorteile erkennt. Wird unsere Mobiltät noch seeehr lange auf der Verfügbarkeit von Erdöl basieren. Mittlerweile ist es ja sogar wirtschaftlich Ölschiefer abzubauen, Fracking im großen Stil zu betreiben usw. obwohl da bilanziell (in der Regel) mehr Energie vorne rein gesteckt wird als hinten raus kommt. Vor 20 Jahren haben alle getönt "Das Öl reicht überhaupt gar nicht so lang usw", weil keiner damit gerechnet hat das diese Quellen ernsthaft angezapft werden und sie in keiner damaligen Bilanz zu finden waren.

es gibt hierzu nicht einmal eine gescheite Verordnung zu den Bedingungen (hier auch nur ansatzweise von der EU), wie man die Akkus transportieren (hier benötigt man sichere Behälter/LKWs usw. , aufbereiten muss/möchte (wie muss der Betrieb ausgestattet sein, um eine Aufbereitung ungefährlich zu gewährleisten. = hat ja auch was mit Arbeitsschutz, Umweltschutz zu tun.
Also das ist wie eine Kuh schlachten und sich erst dann einen Kopf machen, wie man die einzelnen Teile zubereitet (Grill, Herd, Backofen, Lagerung: Einfrieren, Kühlschrank MHD)
Es gibt hierfür nur einen Flickenteppich.
...und das bringt mich auch zu der Antwort.
Wenn eine gewisse Durchdringung an E-Autos und damit Akkus da ist, dann wird es auch Firmen (und regulierende Gremien) geben die sich genau mit diesem Problem auseinandersetzen, weil sie darin einen "Profit-Case" sehen.
Gleiches sehen wir gerade beim Akku Recycling. Laptop, Handy...Akkus wurden nie ernsthaft recycled, obwohl man schon lange weiß das der mögliche Recycling grad hoch ist und das es funktioniert entstehen erst jetzt erst erste Anlagen, denn nur wenn ein gewisse Masse dafür auf dem Markt kommt, gibt es zum einen auf einmal gesetztliche Recycling Quote, und zum Anderen ist die Wiederverwertung auch nur wirtschaftlich wenn es einen gewissen "Massenstrom" gibt.
Gleiches gilt für die gute alte Blei-Starterbatterie. Blei ist ein ziemlich seltenes Metall sogar deutlich seltener als Lithium, aber das Pfandsystem gibt es gerade mal seit 2009, trotzdem konntest du sie schon früher gern gesehen abgeben. Nur ohne die Durchdringung von Blei-Batterien hätte die keiner haben wollen, und da wäre das Metall darin "irgendwo" gelandet, so wie es am Anfang der Starterbatterie auch defintiv war.
 
Wie gut oder schlecht es ohne private Lademöglichkeit läuft, hängt einfach von der vorhandenen Infrastruktur ab, hier sind die Stadtwerke & Co gefragt, vielerorts pennen sie aber nach wie vor und/oder blockieren sogar fremde Unternehmen. Anscheinend ist man sich zu fein den dort schlummernden Umsatz zu heben. Frankfurt ist da so das Negativbeispiel. In vielen Stadtteilen hast du einfach verloren ohne private Ladesäule. Dass es auch anders geht, zeigt München. Entsprechend fahren dort auch signifikant mehr E-Autos. Leipzig liegt irgendwo dazwischen. Gegen Frankfurt auch schon fast ein Eldorado. In Wolfsburg hast du alleine 5 (!) IONITY Standorte mit mindestens 4, 2 davon sogar mit 6 Schnellladern. Auf der Langstrecke entlang der Autobahn kann man mittlerweile eigentlich fast überall so schnell fahren wie man will ohne Gefahr zu laufen liegen zu bleiben, weil kein Lader in Reichweite ist.

Edit: Passend zum Thema, gerade das hier vorgeschlagen bekommen: Startseite - VOLTTZ quasi der persönliche Elektronen Tanklaster, wenn mal keine Ladesäule in der Nähe ist. :d Preislich war es einen Lacher wert bei mir. Aber vielleicht findet sich damit ja eine passable Zielgruppe.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Burns
@Ucla

zu meinen 20%

ich habe jetzt ca 20% der Datenbank vom BT durch. Noch nix gefunden. Ich bin mir nicht sicher, unter welchem Tagesordnungspunkt, Fragen an die Bundesregierung = Fragestunde oder Plenum) die 20% erwähnt wurden (kann Klima, Rente -> Vermögensverteilung, Grunderwerbssteuer, Grundsteuer, etc gewesen sein). Ich benötige hier die von betreffender Person gemachten Quellenangaben.

Ich bin mir sicher, dass die Rednerin (war ne Frau) eine Berechnung hatte, die das eigenbewohnte Immobilienvermögen, welches von zb Destatis, Bpb um Faktoren wie "Bauland, Zweitwohnung, Schonvermögen, Mietkauf, Ostimmobilien -> Treuhand, usw." mit anderen Zahlen in Frage gestellt hat.

Dabei ging es auch um die Art der Datenerhebung, die zb bei Destatis nur über Umfragen in xx.xxx Haushalten (Befragte ab 14 Jahre) geführt wurde und dann hochgerechnet wurde. Beim Bpb weiß ich nicht, auf welche "zuverlässigen" Daten zurückgegriffen wurde.

Ich bin mir aber sicher, dass es bei der Rede auch um "die kleine Altersabsicherung" ging.

ich suche weiter, allerdings sind die genannten 20% von mir mit Vorsicht zu genießen.
 
Die Opel-Werkstatt meines Vaters möchte ihm seinen Zafira abkaufen. Die Dinger sind nach dem Auslaufen wohl sehr gefragt (letztes Van-Modell bevor der Zafira als Bus kam). Jetzt habe ich ihm den neuen Mokka e gezeigt, der würde ihm sehr zusagen. Den normalen Mokka hatte er schon mal probegefahren und der e würde super passen für meine Eltern. Leider kamen wir recht schnell zum Showstopper: Anhängerkupplung nicht möglich…
Gibts Alternativen in der Kategorie Mini-eSUV, 30-40 TEUR und ca. 1,2t Anhängelast?
 
Anhänger bei den bezahlbaren BEV ist ein dunkles Kapitel. Der Hyundai Kona kann wohl nur 300 kg. Bleibt der ID4 oder Enyaq (mit kleinem Speicher) am oberen Rand des Preisrahmens. Der XC40 ist ein gutes Stück teurer. Außer dem Kona sind die aber auch eine Klasse über dem Mokka unterwegs.
 
Kompaktes E-Auto und Wohnwagen, Auto- Boot- Pferdeanhänger, oder so Späße geht sich (noch) nicht aus. Außerdem merkst du beim E-Auto den steigenden Verbrauch im Anhängerbetrieb sofort, und ob du dann bei der Urlaubsfahrt überhaupt mit dem Gespann (ohne Abkoppeln) an einen Schnellader kommst, bzw. der dann nicht mitten in der Fahrspur steht...?. Wenn regelmäßig ernsthafte Anhängelasten gebraucht werden bleibt nur ein Verbrenner. Wenn der Anhängerbetrieb mit (entsprechender Last) die absolute Ausnahme ist, bei den eigenen Umständen und normalen Strecken ein Elektroauto attraktiv und im Vorteil ist dann, dann ist es ggf. auch zu überdenken für diese Ausnahme ein Zugfahrzeug zu leihen.

ID4 und Enyaq können auch nur 1.000 kg. Nur die Allradvarianten ID4 GTX bzw. Enyaq iV80x können 1.200 kg (gebremst) und beide leigen dann schon wieder deutlich über dem Budget und sind wie gesagt deutlich größer als ein Mokka.
iV80 und ungebremsten 750kg Anhänger mit Aufbau hab ich schon einige km hinter mir, klappt aus Erfahrung ohne Anstrengung und fährt sich super, Verbrauch ist auch kaum höher, aber fahr ich damit auch keine weiten Strecken und nicht auf die AB.

Der ADAC hat ne schöne Übersicht über E-Autos mit AHK und deren Zuglast:

(Grafik Einblenden drücken, falls diese nicht atomatisch kommt)
 
Bin mit einem BMW iX xdrive 40 mit einem 2,5t-Pferdehänger gefahren und hatte einen Durchschnittsverbrauch von 45kWh/100km.

Älteres YouTube-Video mit Erklärungsversuch:
 
Danke. Es geht um Anhängelasten zwischen 750kg regelmäßig und 1200kg Wohnwagen, also nichts Ernsthaftes :) :-) Dann bleibt wohl der Zafira. Schade, hätte sich ansonsten durchaus angeboten bei dem Rentner-Fahrprofil.
 
Danke. Es geht um Anhängelasten zwischen 750kg regelmäßig und 1200kg Wohnwagen, also nichts Ernsthaftes :) :-) Dann bleibt wohl der Zafira. Schade, hätte sich ansonsten durchaus angeboten bei dem Rentner-Fahrprofil.
Wir werden dennoch einen iX xdrive 40 bestellen, denn die Reichweite von 150km im gelegentlichen Hängerbetrieb ist für uns ausreichend, da am jeweiligen Zielort meist 2 Tage zum Laden zur Verfügung stehen.

Also einfach ausprobieren, ob man damit "leben" kann. :t
 
Gestern im TV wurde der EQS vorgestellt. Nun ist es nicht gerade die S-Klasse, die wir in unserem Fuhrpark sehen aber das Platzangebot und die versprochene Reichweite von 770km gehen schon in unsere Richtung. Ernüchternd war dann die reale Reichweite von ca. 450km im Test. Also außer leeren Versprechungen war wieder mal nix. Dazu kommt, der Test, je ein Drittel Stadt, Landstrasse und AB wird auf der AB mit 130km/h absolviert. Also weit weg von unserer AB-Geschwindigkeit. D.h. die reale Reichweite liegt eher Richtung 400km. :( Wir warten also weiter.
 
Schwachsinn. Evtl. das nächste Mal alles lesen und verstehen.
So empfindlich?
Finde es nur schade, daß soviel wert auf irgendwelche Berichte gelegt wird. Bei Elektroautos muß man ausprobieren, ob es paßt bzw. ob man eventuell etwas an seinen Gewohnheiten ändern möchte. Das kann man nur selber erfahren (am besten in der kalten Jahreszeit), denn der Verbrauch hängt stark von dem Fahrprofil ab.
 
Empindlich wird man, wenn man alles zig mal erklären muss und es dann immer noch Leute gibt, die zwanghaft alles falsch verstehen wollen. Als wenn man sich nicht schon selbst oft genug Gedanken gemacht hätte. Deine Binsenweisheiten ... Fahrprofil, Jahreszeit usw. ist jetzt keine bahnbrechende Neuigkeit. ;)
 
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