Naja, ich sage mal "wie man in den Wald hinein ruft"... Nach dem 18. "coolen" Großmaul mit voll krassem Klappenauspuff C63 am Tag, hat der Kollege in Blau auch den Kanal voll und weiß wo er schauen muß um für Ruhe zu sorgen.
Verstehe ich auch das es immer eine andere Seite gibt die es Provoziert, doch mein Grundgedanke bleibt der gleiche. Das wir im oder um den Straßenverkehr herum ganz andere Probleme haben. Ich habe vll. eine andere Ansicht zu solchen Kleinigkeiten.
 
Was mich bei solchen Erfahrungsberichten dringend interessieren würde - Sicherheitsgewinn in Vergleich zu was??🤔
War vorher das Original Glühobst drinn - oder vielleicht auch schon eine Marken Lampe von Kaliber Osram Night Breaker oder Vergleichbaren?
Hallo Peter,
zu Deiner Frage, die berechtigt ist. Im Z4 fahre ich die "normalen" Nightbreaker und die sind schon deutlich heller als normales Glühobst. Sie gehen erfreulicherweise auch nicht mehr so oft kaputt wie am Anfang. Aber die LED Nightbreaker sind nochmal eine andere Klasse. Jetzt bin ich oft im dunklen gefahren und es ist Wahnsinn wie gut die Dinger die Seiten ausleuchten. Liegt vielleicht auch an der Bauweise, weil die LEDs sind ja rechs und links an der Fassung und nicht oben und unten. Eine normale Glühwendel strahlt halt in jede Richtung ab und die LED sind da anders. Aber das Licht ist, nach meinem empfinden, sehr angenehm hell weiß und auch dadurch die Reflektionen an Baken und Schildern viel stärker. Die weißen Streifen in der Mitte und rechts auf der Fahrbahn kommen mir jetzt vor wie frisch gestrichen, so hell sind die nun zu sehen. In den alten Ducato kommen die LED´s auf alle Fälle auch rein.
Wie schon geschrieben, ein echter Sicherheitsgewinn.
 
Ich habe heute mal probiert, die H7 LED von Bevinsee in der ausführung V35 im E85 zu verbauen. Zu den Leuchtmitteln an sich muss Ich sagen, dass mich da die Testergebnisse überzeugt hatten.

Link zum Test auf Youtube

Das Problem am E85 ist leider der Kühlkörper, der da selbst bei bearbeiteten Halteadaptern von BMW als zu gross erwiesen hat. Mir ist es da wichtig, dass das Leuchtmittel ohne Spiel zentral in der Fassung sitzt, um ein gutes Lichtbild zu bekommen.
Nächstes Wochenende werde ich es mit den Osram probieren, wie die sitzen.
 
Kurzer Zwischenbericht, Bilder werden Folgen, genauso die Daten von der Osram Night Breaker H7 Laser und der Osram H7 LED, da ich später eh noch in die Stadt muss.

Mein Versuchsaufbau besteht aus einem Projektor H7 von einem VW Passat Bj 2003, der Scheinwerfer war Neu.
Als Stromquelle kam ein Labornetzteil zur Anwendung, an dem ich konstant 13 Volt und 5 Ampere am Laufen hatte.
Als Projektionsfläche dient mir ein weißes Brett, seidenglanz in 3 Metern Entfernung
Die Leuchtkraft wurde mit einem nicht kalibrierten Gerät gemessen.
Die Lichtfarbe ist von mir subjektiv beurteilt worden.

Zu den Ergebnissen bis jetzt:

ProduktWatt laut NetzteilLeuchtkraft in LuxLichtfarbe
Bevinsee V35 H7 LED36 12000geht stark auf die 6000 Kelvin zu
Philips H7 LED152500Stark auf die 5500 Kelvin

Weitere Werte werde ich in folgenden Posts ergänzen, genauso die Bilder.
 
So, nachdem ich jetzt auch mal ein halbwegs brauchbares Messgerät habe, um die Helligkeit zu messen, mal neue Werte in der Tabelle unten:

ProduktWatt laut NetzteilLeuchtkraft in Lux
Halogen Cartrend H7551400
Halogen Osram Nightbreaker 200 H7553200
LED Bevinsee V35 H7 363900
LED Philips Ultinon Pro 600 H7152100

Zur Lichtfarbe und Lichtverteilung siehe Bilder:
(Die Aufnahmen wurden mit den selben Kameraeinstellungen gemacht.
 

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Die Bevinsee kommt gut, knackscharf. Besser als die Nightbreaker. Streulicht scheint auch besser zu sein (oder deute ich die obere Linie nach dem abgeschnittenen Lichtfleck falsch?).
 
Die Bevinsee sind aus meiner Sicht gesehen sehr Homogen in der Lichtverteilung und das Streulicht scheint je nach Lampentyp anders zu sein. Ich werde mal eine Aufstellung versuchen, um zu schauen, wie die LED-Chips im Verhältnis mit einer Halogenglühwendel stehen. Vielleicht bekomme ich da ein paar weitere Informationen.
 
@Chester
Danke für Deine Mühen und fürs Teilen.

Interessant wenn man sich die Leuchtkraft pro Leistung ansieht. Da find ich die Philips super, wenn auch 2k Lux hinreichend sind. 140 Lux / W ist ne Ansage und 15W Leistung dürfte einen positiven Einfluss auf die Wärmeentwicklung und evtl. auch die Lebensdauer haben.


ProduktWatt laut NetzteilLeuchtkraft in LuxLeuchtkraft / Leistung in Lux/W
Halogen Cartrend H7
55​
1400​
25​
Halogen Osram Nightbreaker 200 H7
55​
3200​
58​
LED Bevinsee V35 H7
36​
3900​
108​
LED Philips Ultinon Pro 600 H7
15​
2100​
140​
 
damit die Einheiten passen... ;)

ProduktLeistung laut Netzteil in
[W]
Lichtstrom in
[lm]
Lichtstrom / Leistung in
[lm/W]
Halogen Cartrend H755140025
Halogen Osram Nightbreaker 200 H755320058
LED Bevinsee V35 H7363900108
LED Philips Ultinon Pro 600 H7152100140
 
Zuletzt bearbeitet:
So, neue Leuchtmittel, neue Messungen :D
Heute waren Leuchtmittel von Maruta dran, die bis 2019 noch unter dem Namen MTEC vertrieben wurden. Als Leuchtmittel habe Ich die "Golden Style", "Super White" und die "Cosmos Blue" genommen.
Die "Super White" sind die einzigen Leuchtmittel aus dem Trio, die eine E4-Zulassung haben. Zu den Werten kann man die nachstehende Tabelle zu Rate ziehen.

ProduktLeistung laut Netzteil in [W]Lichtstrom in [lm]Lichtstrom / Leistung in [lm/W]
Halogen Maruta Golden Style H755180032
Halogen Marute Super White H75590016
Halogen Maruta Cosmos Blue H7554007

Um Ehrlich zu sein, würde ich von diesen Leuchtmitteln keine Verbauen, weil die "Super White" trotz Straßenzulassung ein schlechteres Verhältnis von Helligkeit zu Leistung hat als die Cartrend H7, die man für 3€ aus dem Baumarkt bekommt.
 

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Und der Nachtrag zu den Osram Night Breaker H7 LED:

ProduktLeistung laut Netzteil in [W]Lichtstrom in [lm]Lichtstrom / Leistung in [lm/W]
LED Osram Night Breaker H7171700100

Die Osram waren jetzt ein gutes Jahr lang im SLK Bj 2013 verbaut und hatten eine gute Ausleuchtung. Habe jetzt auf die Bevinsee V35 gewechselt und werde mal schauen, wie die sich in der Dunkelheit machen.
Beim E85 werde ich bei den Osram Night Breaker Laser bleiben, weil ich selber damit kaum im Dunkeln unterwegs bin.
 

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Jup, die Super White sind die absolute Katastrophe. Hab die mal eine Nacht im """" gefahren, gesehen hast du vor'm Auto einen Hauch von Nichts...
 
@Chester Eine Frage! Was für ein Messgerät verwendest du eigentlich? Also woher nimmst du die Angabe zum Lichtstrom in deinen Tabellen?
 
@Chester Eine Frage! Was für ein Messgerät verwendest du eigentlich? Also woher nimmst du die Angabe zum Lichtstrom in deinen Tabellen?

Ich nehme da eines von Amazon her: LINK
Ich messe aus 3 Metern Entfernung mit dem Gerät, deswegen habe ich das auch alles in LUX gemacht. Und ich habe von jedem Leuchtmittel den Maximalwert genommen, den das Gerät angezeigt hat. Wenn ich mal mehr Platz habe, dann werde ich das alles mal auf 5 Meter machen und die Fläche in 10x10cm grosse Kästchen aufteilen, damit man sich ein besseres Bild von der Lichtverteilung machen kann.
 
Ok, hatte verstanden du ließt diese Werte von den Angaben der Hersteller auf der Verpackung/dem Katalog ab. So wie du das ja auch bei der Leistung machst.

Aber ok, du misst also Werte. der jeweiligen Lampen/Leuchten.
Das Gerät misst schon mal die Beleuchtungsstärke, wie von dir auch ursprünglich richtig angegeben. Das ist schon mal nicht der Lichtstrom, wie es aktuell in der Tabelle steht. Die Angabe (lm) kam aber von mir, weil ich von einem Fehler ausgegangen bin. Es gibt nämlich die Angabe lx/W nicht, sondern nur lm/W. Da du ursprünglich lx/W angegeben hattest, bin ich von einem Verständnisproblem bei den lichttechnischen Einheiten ausgegangen.

Ich kann deinen Ansatz jetzt aber besser nachvollziehen.

Ein Hinweis: Du müsstest die Leuchten aber immer relativ exakt auf die selbe Entfernung von der Wand platzieren und auch die relative Position zur Wand (Höhe und Position im Raum) müsste immer relativ gleich sein. Dann solltest du an der Wand/Messfläche Markierungen anbringen und dann immer an exakt diesen Stellen messen. Dann bekommst du zumindest eine relativ gute Aussage für die Kombination dieses einen Reflektors mit der jeweiligen Lichtquelle an den von dir festgelegten Messpunkten. Allerdings müsstest du bei der Messung den Raum komplett abdunkeln, um den Fehler der allgemeinen Beleuchtung zu eliminieren.

Diese Art Messung gibt dann aber trotzdem nur einen relativ groben Überblick über die jeweiligen Kombination aus Lampen und deinem Reflektor wieder. "Relativ grob", weil du nur eine relativ (sehr) geringe Anzahl von Messpunkten aufnimmst und ja nicht das Integral aller Strahlen in die Hauptausstrahlrichtung messen kannst. Es hilft in der Realität aber zum Beispiel wenig, wenn es lokal sehr hohe Maxima der Beleuchtungsstärke gibt und dann andere Bereich dazu relativ stark abfallen.
Das Auge adaptiert ja an die hellsten Stellen und dann fallen für das Auge die dunkleren Bereiche um so stärker ab. Wichtig ist also durchaus auch eine relativ hohe Gleichmäßigkeit der Helligkeit zu erzeugen, damit das Auge nicht ständig zwischen helleren und dunkleren Bereichen adaptieren muss. Denn das ermüdet das Auge.
Liegen deine Messwerte nun nicht immer auf festen Messpunkten, sondern legst du diese Messpunkte immer in Bereiche relativ hoher Beleuchtungsstärken der jeweiligen Lampe, dann kann es passieren, dass du bestimmte Lampen, die eine sehr ungleichmäßige Aufhellung an deiner Wand erzeugen, zu gut bewertest, da du nur auf die Maxima fokussierst. Wichtiger ist aber das Integral, bzw. eine gewisse größere Messfläche.

Und dann ist dein Messabstand aber eigentlich auch viel zu kurz.
Für die reale Anwendung ist es nämlich sehr relevant, was in mehreren dutzend Meter Abstand vom Auto passiert. Das müsste in deine visuelle Bewertung also immer mit eingehen, um eine gewisse subjektive Aussage treffen zu können. Ich sage subjektiv, weil du misst ja vermutlich keine Werte in diesem Bereich sondern würdest deinen Eindruck subjektiv beschreiben.
Hintergrund: Als Autofahrer will man ja vor allem die Gegenstände/Personen/Tiere erkennen, die sehr weit vom Auto entfern sind. Wichtig ist aber natürlich auch, was zwischen dem Auto und dem weit entfernten Gegenstand/Person/Tier geschieht. Ist es zum Beispiel nah vor dem Auto sehr hell, dann adaptiert das Auge auf diese helle Stelle und der Hintergrund, also die Erkennbarkeit in der großen Entfernung fällt dann stark ab, bzw. kann vom Auge auf Grund der Adaptation auf den Nahbereich deutlich schlechter wahrgenommen werden. Es ist deswegen zum Beispiel unsinnig bei normalen Witterungsbedingungen mit angeschalteten Nebelscheinwerfern zu fahren, weil diese ja insbesondere den Bereich direkt vor dem Auto stark überproportional erhellen. Das Auge adaptiert dann also auf diesen Bereich und kann Objekte in größerer Entfernung schlechter oder gar nicht mehr erkennen. Es ist also in vielen Fällen sogar kontraproduktiv mit den angeschalteten Nebelscheinwerfern zu fahren.
Eine umfassende Beurteilung benötigt also einen entsprechend großen und langen Messtunnel, bzw. einen entsprechenden Beurteilungsbereich. Aus dem Grund sind solche echten Messtunnel sehr lang und es gibt auch gar nicht so viele in Deutschland/Europa. Ich kenne zum Beispiel einen in Aachen auf dem ehemaligen Philipps-Gelände. Dann einen in Berlin bei einer TÜV-Zertifizierungsstelle in Berlin Marzahn/Lichtenberg.

Du müsstest dir also einen entsprechenden Messaufbau überlegen und dann die verschiedenen Lampen nach deutlich mehr Kriterien bewerten, als du es bisher gemacht hast.
Macht aber sicherlich sehr viel Spaß, sich in so ein Thema einzuarbeiten und dann eine objektivere aber trotzdem weiterhin subjektive Lösung zu erarbeiten.

Hier mal am Beispiel von Fahrradlampentest dreier (möglicherweise) guter Messaufbauten. Ich sage "möglicherweise", weil ich mir die Tests jetzt nicht im Detail durchgelesen habe, sondern nur mal schnell nach ein paar Schlagworten gegoogled habe, um dir einen ungefähren Eindruck zu ermöglichen.

 
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Es ist deswegen zum Beispiel unsinnig bei normalen Witterungsbedingungen mit angeschalteten Nebelscheinwerfern zu fahren, weil diese ja insbesondere den Bereich direkt vor dem Auto stark überproportional erhellen. Das Auge adaptiert dann also auf diesen Bereich und kann Objekte in größerer Entfernung schlechter oder gar nicht mehr erkennen. Es ist also in vielen Fällen sogar kontraproduktiv mit den angeschalteten Nebelscheinwerfern zu fahren.
Da lobe ich mir meinen alten Golf III mit den Einkammer-Scheinwerfern und H4-Leuchtmitteln. Da hat es nur Abblendlicht oder Fernlicht gegeben, nicht beides zusammen. Für das Auge eine sehr angenehme Sache.

Das Licht am Golf III ist allemal besser als das Halogenlicht beim e85 (gleiche Leuchtmittel Serie verbaut).
 
Naja, die Golf III Doppelscheinwerfer mit H1 waren/sind dennoch besser in Punkto Ausleuchtung, vor allem, wenn dann noch eine Relaisbox dazu kommt. ;)
 
Auch ne Möglichkeit.

Naja, das 75 PS Monster braucht in etwa soviel wie ein M54 oder ein N52. Ziel erreicht. :D
 
Meinst du den AAM oder den AEE mit 75PS?
Ich bin unsicher, ob es den AEE im Golf III Cabrio gab...
Beide kenne ich aus erster Hand deutlich unter meinem 8,74l-Schnitt mit dem M54 Automatik.
 
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