Wie kommt man zu seinem sportlichen Fahrwerkssetup

Leider lässt sich vorne über Domlager nicht mehr Sturz einstellen, die Öffnung ist zu klein. Man kann dann die Torx Schrauben nicht mehr fest machen.
Ist relativ normal. Man muss halt kurz das Auto vorne am zentralen Punkt aufbocken und oben die Dämpfer losschrauben, dann kann man den Schlitten in jeder Position festschrauben. Ist halt etwas mehr Arbeit.
 
Also nicht mal als SA?

Wie kann man auf der Hebebühne heraus finden ob man ein Gesperrtes Diff hat? Ein Rad fest halten, das andere drehen, da sollte das andere gewollt sein mit zu drehen?
 
Wenn du ein normales Diff drin hast und du drehst ein Hinterrad (beide Hinterräder in der Luft) dreht sich das andere in die Gegenrichtung
Mit Sperre dreht das andere Rad in die selbe Richtung
 
Wenn du ein normales Diff drin hast und du drehst ein Hinterrad (beide Hinterräder in der Luft) dreht sich das andere in die Gegenrichtung
Mit Sperre dreht das andere Rad in die selbe Richtung
Muss nicht zwingend, kommt drauf an ob ein Gang eingelegt ist oder nicht. Mit eingelegtem Gang sollte das so sein.
 
Sorry, da muss ich dir leider widersprechen
@Hell046.
Bei meinem Drexler-Lamellen-Sperrdiff ist es egal, ob ein Gang eingelegt ist oder ob nicht.
Da es aber noch andere Sperrdiff-Typen als Lamellen-Sperrdiffs gibt (z.B. Torsendiff) kann es sein, dass es da anders ist
Bei mir drehen mit dem gesperrten Lamellen-Diff definitiv beide Hinterräder in die gleiche Reichtung - unabhängig davon ob ein Gang drin is oder ob nicht
Komm gern vorbei und dreh mal ☺️
 
Bei meinem Post bezog ich mich auf das offene Diff. Mit Gang drin dreht sich bei der Lamellensperre natürlich nichts.
 
Ich habe bei mir jetzt das ST-XTA inkl. neuer Querlenker, Koppelstangen etc. eingebaut, mit den exzentrischen Hydrolagern von Whiteline (Lenkung ist definitiv schwerer, ungefähr wie im Sportmodus davor). Eine Lamellensperre mit 45% ist auf dem Weg zu mir und kommt auch rein.
Hat jemand eine Empfehlung für die Einstellwerte mit der Sperre?
Gewünscht ist eine hohe Stabilität bei höheren Geschwindigkeiten 140-200km/h und neutrale Kurvenlage in den Geschwindigkeitsbereichen darunter.
Reifen sind: Goodyear F1 Supersport 225/40/18 rundum, diese liegen vom Grip auf dem Niveau von Michelin PS4S und Federal 595 RS-PRO.

Angedacht war:

Vorderachse:
Sturz 2.4
Vorspur: 0.05' Gesamt, 0.025' pro Rad

HA:
Sturz: 2.0
Vorspur: 0.28' Gesamt, 0.14' pro Rad

Offtopic: Soll ich beim Einbau der Sperre noch etwas mit wechseln?
Danke!

Fahrwerk vermessen und Sperre eingebaut.
Muss mal wieder auf den HHR um zu schauen wie die Zeiten werden und wie er sich im Grenzbereich fährt.
Auf der Landstraße war das schon mal nicht schlecht.

Leider lässt sich vorne über Domlager nicht mehr Sturz einstellen, die Öffnung ist zu klein. Man kann dann die Torx Schrauben nicht mehr fest machen.

Hinten ging nicht weniger wie 2.0 Grad.

Du kannst die Stifte in den Domlagern umpressen lassen, so das du mehr Nachlauf bekommst. Was dann im Lenkvorgang zu mehr Sturzzunahme führt!

Beim rechten Domlager wären das dann die Löcher 4, 8 und 12:
img_9751-jpg.421580


Im linken Domlager die Löcher 2, 6 und 10:
img_9752-jpg.421581


Und dann den Schlitten auf maximalen Nachlauf einstellen:
img_9755-jpg.421582


Im Auto sieht das dann so aus:
klein_img_9756-jpg.421568


Über die Langlöcher im Dom stellst du dann den maximal möglichen Sturz ein und dann ist das gut!
Dieses Setup schont den Reifen bei Geradeausfahrt und gibt in der Kurve, also beim Lenken trotzdem (sehr) viel Griff.
 
Die Langlöcher waren bei mir schon auf Anschlag, wie man in der Ausgangsmessung sieht ist das zu wenig Sturz.

Genau auf dem letzten Bild sieht man das Problem. Wir haben das heute so gelöst.
1. Die 3 Domlagerschrauben komplett nach außen, dann festziehen.
2. Die Torxschrauben am XTA Domlager lösen und Schlitten komplett nach innen, so dass man gerade so noch die Torx festziehen kann.
3. Dann die Domlagerschrauben wieder bis zum Anschlag nach Innen.

So kamen wir auf ca. 2 Grad Sturz vorne.

Ich habe ja schon die exzentrischen Querlenker Lager verbaut für mehr Nachlauf. Die Schwere der Lenkung nimmt mit mehr Lenkwinkel zu.

Ich muss das erstmal so fahren und Erfahrung sammeln.
Vor allem auf dem HHR habe ich die Zeit als Referenz und weiß ganz genau wie sich der Wagen in bestimmten Kurven verhalten hat.

Dann kann ich noch mit der Zugstufe spielen.
Auf jeden Fall lenkt er so schonmal besser ein als es Serie war.

Wenn man nicht auf der Rennstrecke fährt, würde ich mich für ST XA ohne Verstellbare Domlager entscheiden.
Die Schläge vom Fahrwerk werden direkt in die Karosserie weitergeleitet, so dass es im klapprigen Z4 alles noch mehr klappert.
Da freue ich mich schon auf die Curbs 🙈
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Langlöcher waren bei mir schon auf Anschlag, wie man in der Ausgangsmessung sieht ist das zu wenig Sturz.
Ja natürlich, statisch ist das relativ wenig Sturz! Aber das schont dir auch die Reifen im Alltag.
Den Sturz bekommst du dann beim Lenken.

Genau auf dem letzten Bild sieht man das Problem. Wir haben das heute so gelöst.
1. Die 3 Domlagerschrauben komplett nach außen, dann festziehen.
2. Die Torxschrauben am XTA Domlager lösen und Schlitten komplett nach innen, so dass man gerade so noch die Torx festziehen kann.
3. Dann die Domlagerschrauben wieder bis zum Anschlag nach Innen.

So kamen wir auf ca. 2 Grad Sturz vorne.
Ich hatte die Domlager auch mal relativ weit nach innen gestellt. Das waren dann 2°46'...

Das waren damals meine Werte an der Vorderachse:

Sturz: -2°46' = -2,8°
Der Sollwert beim Z4 ist ziemlich genau 1°. Bei meinem Domlager vom XTA steht der Strich auf dem 6. Balken und dann ist das Domlager in den Langlöchern ganz nach innen geschoben. Es geht theoretisch noch mehr Sturz, aber für mich fuhr das Auto so prima.
Gesamtspur: 0°14' = 0,23°


Ich habe ja schon die exzentrischen Querlenker Lager verbaut für mehr Nachlauf. Die Schwere der Lenkung nimmt mit mehr Lenkwinkel zu.
Ja das ist so! Mir taugt das aber, weil es ein schönes Feedback gibt. Ich habe inzwischen die hydraulische Lenkung verbaut, die ja noch deutlich direkter ist. Das ist jetzt schon ein recht festes Lenkgefühl! Ich finde es genial!
Ich habe die exzentrischen Domlager auch eingebaut, diese aber so montiert, dass ich mit dem Rad etwas nach hinten komme. Ich habe damit also etwas Nachlauf reduziert, dafür die Freigängigkeit für das Rad im Radhaus erhöht und hoffe durch diesen Kniff das Schleifen in den Radhausschalen zu vermeiden...
In Summe habe ich immer noch seeeehr viel mehr Nachlauf, als es in der Serie ist!

Ich muss das erstmal so fahren und Erfahrung sammeln.
Vor allem auf dem HHR habe ich die Zeit als Referenz und weiß ganz genau wie sich der Wagen in bestimmten Kurven verhalten hat.
Das ist gut so! Auf einer bekannten Strecke kann man den Umbau am besten prüfen. Ich habe da auch 2 Abschnitte, die ich nach so einem Umbau abfahre und dann ganz gut spüre, was der Umbau gebracht hat.

Wenn man nicht auf der Rennstrecke fährt, würde ich mich für ST XA ohne Verstellbare Domlager entscheiden.
Die Schläge vom Fahrwerk werden direkt in die Karosserie weitergeleitet, so dass es im klapprigen Z4 alles noch mehr klappert.
Da freue ich mich schon auf die Curbs 🙈
Kann ich so nicht bestätigen! Mein XTA ist relativ komfortabel eingestellt und fährt sich auf unseren Landstraßen auch entsprechend kommod.
 
Zuletzt bearbeitet:
Den Umbau auf die Servolenkung würde ich auch gern in Angriff nehmen 🥰
Verfolge die beiden Threads. Stand jetzt ist das der größte Schwachpunkt am Z.
Aber ich habe diese Saison nur geschraubt und 4000€ rein investiert, ich muss jetzt auch mal fahren 😊

Du hast Recht! Mein Fahrwerk ist jetzt ziemlich hoch, damit es im Radkasten nicht schleift. Am liebsten würde ich 235er rundum fahren, das wird aber super eng mit den aktuellen lagern.

Domlager Diagonal rein, sollte am besten funktionieren. Dann hätte man Sturz und Nachlauf gleichzeitig.
 
Zuletzt bearbeitet:
So ST XTA drin mit jetzt -2°45' Sturz vorne.

Grad aber beim TÜV durchgefallen weil hinten die Räder an der Radhauskante beim Verschränken anstehen. Er ist zwar nicht tiefer eingestellt als mit dem B12 aber ich hab den Sturz hinten auf Minimum reduziert ( -2°10' gegnüber vorher -3°) und das fällt jetzt halt auf :whistle:

Preisfrage: Distanzen hinten von 15mm pro Seite auf 10mm reduzieren oder wieder Sturz erhöhen? Ich tendiere zu schmaleren Distanzen.
Lackierer rät von Bördeln ohne Lackieren ab weil es zu 90% reißen würde...
 
Zuletzt bearbeitet:
So ST XTA drin mit jetzt -2°45' Sturz vorne.

Grad aber beim TÜV durchgefallen weil hinten die Räder an der Radhauskante beim Verschränken anstehen. Er ist zwar nicht tiefer eingestellt als mit dem B12 aber ich hab den Sturz hinten auf Minimum reduziert ( -2°10' gegnüber vorher 3°) und das fällt jetzt halt auf :whistle:

Preisfrage: Distanzen hinten von 15mm pro Seite auf 10mm reduzieren oder wieder Sturz erhöhen? Ich tendiere zu schmaleren Distanzen.
Lackierer rät von Bördeln ohne Lackieren ab weil es zu 90% reißen würde...
Lass die Distanzen weg, ganz raus.
 
Würde auch eher dazu tendieren die Distanzen zu reduzieren. Ist auch der Dynamik eher zuträglich da minimal weniger ungefederte Masse ...
 
Würde auch eher dazu tendieren die Distanzen zu reduzieren. Ist auch der Dynamik eher zuträglich da minimal weniger ungefederte Masse ...
Naja ob der dynamische Vorteil von 84g weniger ungefederter Masse den dynamischen Nachteil einer 30mm schmaleren Spur übertrumpft, sei mal dahingestellt...
 
@MichBeck Die Distanzen so breit wie möglich, aber so schmal wie nötig wählen, dass es beim "Ballern" nicht schleift!
Den Sturz unbedingt bei 2°10' lassen! Denn das ist doch super so!
 
Naja ob der dynamische Vorteil von 84g weniger ungefederter Masse den dynamischen Nachteil einer 30mm schmaleren Spur übertrumpft, sei mal dahingestellt...
Weiß nicht was Du für Distanzscheiben fährst, aber meine montierten wiegen deutlich mehr - dazu bei rotierenden Massen immer zum Quadrat rechnen. Und es kommt bei der Spurbreite auch immer im Verhältnis zur Vorderachse an. Hinten einfach breiter ist nicht immer pauschal besser. Wenn Du hinten im Verhältnis zur Vorderachse deutlich breiter wirst, dann produzierst Du eine noch mehr untersteuernde Fahrwerksauslegung. Und das möchte man bei einer sportlichen Abstimmung ja gerade nicht.
 
Weiß nicht was Du für Distanzscheiben fährst, aber meine montierten wiegen deutlich mehr - dazu bei rotierenden Massen immer zum Quadrat rechnen.

Die rotierende zusätzliche Masse, bei einem relevanten Durchmesser von ~100-120mm, fällt sicherlich sehr ins Gewicht... Toller Humor!

Und selbst die ungefederte Masse, falls du die gemeint hast, ist annähernd irrelevant...
 
Also wer Distanzscheiben aufgrund der höheren rotierenden Masse merkt, der hört auch Flöhe husten... :roflmao: Schwere Felgen, schwere Reifen - ok. Aber bei einer Distanzscheibe ist doch die Masse und vor allem der Durchmesser viel zu gering, als dass das einen messbaren geschweige den spürbaren Unterschied machen würde.

Beim ursprünglichen Problem liegt die Lösung auf der Hand: Distanzscheibe dünner oder ganz weg. Verstehe überhaupt nicht, was es da zu überlegen gibt...
 
Zurück
Oben Unten