Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

So ruhig hier.
Arbeiten eure Anlagen auch nicht erwähnenswert.?
nö, gerechnet :whistle: Jetzt nach genau einem Jahr PV, leider erst seit August den Speicher. Also nächstes Jahr nochmal rechnen
8Kwp mit Südlage aufm Dach.

2023dasersteJahrmitPV.jpg



Ergebnis:
Ich kauf mir kein E-Auto, um es das halbe Jahr stehen zu lassen. Und jeden Tag zum tanken zu Aldi, Lidl und Co geht auch nicht 😆


.
 
Ach nö.... Gestern hatte ich Mal eine sensationelle Leistung von 6Watt.....🤣🤣🤣🤣🤣
Gleichzeitig läuft die BW Wärmepumpe und die Split-Klimaanlagen auf Hochtouren weil man es ja warm in der Bude haben möchte...
Zum Glück kommt der Strom ja immer noch aus der Steckdose...😉
Zeigt schon irgendwie das Dilemma wenn der Energieverbrauch am Größten - und der Ertrag gleichzeitig am kleinsten ist.... Wird von den ganzen tollen Energieberater nur leider immer gerne verschwiegen und kleingeredet.
..............

Zum Glück ist das nicht jeden Tag im Winter so und auch von der unterschiedlichen Location sowie der Abschattung bei niedrigem Sonnenstand abhängig.
wir hatten gestern (01.12.2023) in der Spitze eine Leistung von 3.500 Watt und einen Ertrag von 10,18 kWh. Südausrichtung. Unser PV Speicher wurde tagsüber davon noch mit 5 kWh gefüllt, so dass auch noch ein Teil der Dunkelzeit abgedeckt werden konnte.

Allerdings gebe ich Dir Recht, das eine PV-Anlage im Winter sehr volatil ist. Heute haben wir bei stark bewölktem Himmel bis jetzt in der Spitze auch nur eine Leistung von knapp 400 Watt gehabt. Das deckt mal so gerade den aktuell
durchschnittlichen Verbrauch ohne Wärmepumpe ab, ist aber besser als nichts :) :-)
 
Das auch in Winter Mal Ertrag möglich ist - will ich ja gar nicht leugnen...
Aber hier in Bayern liegen gerade 40-50cm Schnee.... Da hat keiner Ertrag.
Und Wind geht eben auch gerade keiner.
Wir brauchen also irgendeine Energiequelle die an solchen Tagen auf Knopfdruck die benötigte Energie für all die schönen Wärmepumpen und Elektroautos bereitstellen kann.
Große Speicher sind das für mich keine finale Lösung - wenn ich sehe wie oft ich zb in den letzten 4 Wochen den Speicher meine PV zu 100 Prozent voll bekommen habe.... Dann ist das vernichtend... Das waren genau 3 Tage!

Also bitte konkret - wie kann der Strombedarf bei solchen Wetterlagen für die Allgemeinheit gedeckt werden wenn alle konventionellen Kraftwerke abgeschaltet sind??
Da beschäftigen sich bestimmt schon viele schlaue Köpfe damit.... Aber ein Kraftwerk als Reserve für 75 Prozent des Jahres unbenutzt bereithalten um es dann auf Knopfdruck auf max. Leistung des Gesamtbedarfs der Bevölkerung hochzufahren - habe wenig Ahnung davon - aber ich halte das für sehr unwahrscheinlich und vor allem Unwirtschaftlich.
Aber im Grenznahen Ausland stehen ja viele Kraftwerke bereit...🙈
 
Gestern auf der Heimfahrt in der Nacht ein Hausdach gesehen, auf dessen PV die Straßenbeleuchtung großzügig ihr Licht geworfen hat. Ich fand es irgendwie witzig und habe mich kurz gefragt, wieviel das übers Jahr bringt. 😉
 
Wobei Gaskraftwerke ja auch nicht zu den regenerativen Energiearten gehören?
Das ist korrekt, man kann die aber kurzfristig an und aus schalten. Wenn wir irgendwann Wassersroff in ausreichender Menge im Sommer produzieren kann der gespeichert und im Winter verbrannt werden. So ist dann der Wasserstoff die Batterie, wenn auch eine mit schlechtem Wirkungsgrad.
 
Zuletzt bearbeitet:
Seit 10 Tagen Schnee auf dem Dach, überdurchschnittlich lange, im Verhältniss zu den letzten 4 Jahren. Oktober 97% des Eigenverbrauch aus PV, November 50%, Dezember natürlich noch null, weil eben nix runter kommt.

E-Auto musste ich trotzdem bisher nur einmal mit Netzstrom laden in dieser Saison, wobei er aktuell 23% hat, werde also morgen nochmal bis so 60% mit langsamer Geschwindigkeit laden.

Wärmepumpe hatte im November eine durch Wärmemengenzähler und Hutschienenstromzähler bestätigten mittleren Wirkungsgrad von 412% (Oktober 485%).
Konkret im November 2.131 kWh an Wärme mit 517kWh Strom erzeugt und dadurch ca. 240m3 Gas gespart. (Was im bestehenden Kraftwerkspark eingesetzt ca. 1.200kWh Strom entspräche.)
Edit: Der November war übrigens ein ganz guter Windmonat im Vergleich
 
Zuletzt bearbeitet:
Da ich mittlerweile mehr auf das Geld als auf die Umwelt achten muß.
1300kw Gas im Nov.verbraucht ,sind bei mir 40 Euro günstiger als dein Stromverbrauch.

Wenn die Sonne scheint sieht's anders aus,aber es ist nun mal sehr bedeckt bei uns.
 
@karswil
Schließt das eine denn das andere aus?
Nö,aber es kommt darauf an wo man in Deutschland wohnt.
Deswegen sollten alle Möglichkeiten der Versorgung zur Auswahl bleiben.
Da ich das Netz bei uns im Ort ,aus beruflichen sehr gut kenn, würde jetzt zur Mittagszeit der Trafo vor meinem Grundstück abrauchen .

Da wir zum Glück bei unseren ca.150 Häusern im Ort erst 13 Wärmepumpen teilweise Hybrid und 9E- Fahrzeuge haben,sind wir auf der sichern Seite.
 
Da ich mittlerweile mehr auf das Geld als auf die Umwelt achten muß.
1300kw Gas im Nov.verbraucht ,sind bei mir 40 Euro günstiger als dein Stromverbrauch.

Wenn die Sonne scheint sieht's anders aus,aber es ist nun mal sehr bedeckt bei uns.

Ich könnte jetzt meine ausufernde Amortisationsrechnung die natürlich auch Wartungs-, Schornsteinfegerkosten und Grundgebühr für den Gastarif beeinhält und für den Strom einen Mischpreis mit PV Anteil vorsieht...präsentieren - erspare ich den Mitlesen.

Aber mal ganz prakrisch:
Bis vor kurzen hatte ich einen monatlichen Abschlag von der Stadt (Gas+Strom+Wasser) von 372,17€ seit Kündigung des Gasvertrags sind es195, 17€.
Die 177€ Differenz die ich früher für Gas gezahlt habe sind ja ein mittlerer Abschlag übers ganze Jahr. Die 517kWh die ich an Heizstrom im November gebraucht habe sind das Gegenteil ein Höchstwert nicht ein Mittelwert. Und trotzdem würde ich im Vergleich immernoch sparen hätte ich die komplett aus dem Netz genommen - das hab ich aber nicht weil im November meine Autarkie noch bei 50% war.

(Anm. Der Stromanteil der Stadt ist noch ohne Zunahme der Wärmepumpe aber auch ohne meinen neuen 15kWh Speicher kalkuliert, wird sich die wage halten. Kann man also egalisieren in der Rechnung)
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich könnte jetzt meine ausufernde Amortisationsrechnung die natürlich auch Wartungs-, Schornsteinfegerkosten und Grundgebühr für den Gastarif beeinhält und für den Strom einen Mischpreis mit PV Anteil vorsieht...präsentieren - erspare ich den Mitlesen.

Aber mal ganz prakrisch:
Bis vor kurzen hatte ich einen monatlichen Abschlag von der Stadt (Gas+Strom+Wasser) von 372,17€ seit Kündigung des Gasvertrags sind es195, 17€.
Die 177€ Differenz die ich früher für Gas gezahlt habe sind ja ein mittlerer Abschlag übers ganze Jahr. Die 517kWh die ich an Heizstrom im November gebraucht habe sind das Gegenteil ein Höchstwert nicht ein Mittelwert. Und trotzdem würde ich im Vergleich immernoch sparen hätte ich die komplett aus dem Netz genommen - das hab ich aber nicht weil im November meine Autarkie noch bei 50% war.

(Anm. Der Stromanteil der Stadt ist noch ohne Zunahme der Wärmepumpe aber auch ohne meinen neuen 15kWh Speicher kalkuliert, wird sich die wage halten. Kann man also egalisieren in der Rechnung)
Ich schrieb ja oben,es kommt drauf an wo man wohnt.
Zu welcher Tageszeit kann das Auto geladen werden.
Ist die Haussubstanz für eine WP geeignet.
 
Ich schrieb ja oben,es kommt drauf an wo man wohnt.
Zu welcher Tageszeit kann das Auto geladen werden.
Ist die Haussubstanz für eine WP geeignet.
Nur um meine Parameter einzuordnen.
1. Aktuell verschneites Nordbayern, zwischen Frankenwald und Thüringer Wald, "kleinstädtisch".

2. Seit August 50% mobiles Arbeiten, was einem in den Ertragsschwachen Monaten natürlich nen großen Hebel fürs Autoladen bringt - keine Frage. Davor - auch während C - 100% im Büro, die letzten Jahre (kein Hausspeicher) bereits ~80% des Fahrstroms aus PV bei ca. 15tkm im Jahr.

3. Relativ schlechte Ausgangslage, Fertigbau aus 1986 von uns bei der Übernahme umfassend saniert. Aber keine zusätzliche Außendämmung. Neue Fenster/Türen, wo möglich etwas Innendämmung, Wärmebrücken verringert... Fußbodenheizung im Untergeschoss nachgerüstet, hatte dafür nur 10cm für den Fußbodenaufbau, daher zwangsweise aus heutiger Sicht miese Dämmung gegen Erdreich bzw. Bodenplatte/Keller. Heizkörperflächen im OG wo möglich vergrößert (war davor, 80er Fertighaus typisch, sehr minimal ausgelegt). Ursprünglich mal ~27.000 kWh, zuletzt in 2022 18.500 kWh aus Gas zum Heizen+Warmwasser verbraucht, allerdings mit viel Kaminanteil, der wird jetzt deutlich weniger betrieben. Baustandard/Wärmeverbrauch entsprich jetzt in etwa einem Haus Mitte/Ende der 90er. Raumtemperatur 21° im Haus. Heizkurve fängt aktuell bei 13° Außentemperatur mit 24° Vorlauf an, klettert bis 35° ab -10° Außentemperatur. Bewusst keine Einzelraumregelung. Auch mit den Heizkörpern im OG funktioniert das bisher erstaunlich gut. Taganhebung der Heizkurve bzw. Nachtabsenkung um möglichst gezielt PV zu nutzen, am Anfang der Heizperiode hab ich gar ausschließlich tagsüber geheizt. Das Haus selber gleicht das super aus, man spürt keine Temperaturschwankungen.
Ich hatte allerdings in den Vergangen zwei Jahren mit der Brennwerttherme die Vorlauftemperaturen immer weiter gedosselt und war da im letzten Winter auch bei max. 35° Vorlauf, insofern ist die Wärmepumpe kein Experiment für mich, die hab ich bereits mit der Gastherme gemacht... Was ich jetzt schon sagen kann ist das meine vermeintlich gute Viessmann Gasbrennwerttherme (zumindest in meiner Umgebung) echt mieß gearbeitet hat, das wird mir jetzt erst so richtig bewusst, führt aber dann wirklich zu weit...
 
Ich will hier nix voll spamen… aber wegen dem zufällig passenden Thema und bevor ich mal in der Bucht und im Verkaufen Thread ne Anzeige mache… vielleicht kann hier jemand spontan einen gebrauchten Wechselrichter von Schüco brauchen?
Abzugeben wegen Aufrüstung meiner PV Anlage um einen Speicher und damit neuen Wechselrichter. Seit 2012 in Betrieb und ohne Probleme bis zum Ausbau heute gelaufen. Mit Halterung.
Anfragen bitte per PN. IMG_0872.jpeg
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Wir haben vom Stromanbieter die Jahresabrechnung erhalten, trotz Mehrverbrauch im letzten Jahr fällt die Restzahlung sehr moderat aus.
Ohne PV-Anlage würde es ganz anders aussehen.
Mit anderen Worten, Deine PV-Anlage hat tatsächlich Strom geliefert und war nicht zur Zierde auf dem Dach. ;)
Hast Du etwas anderes erwartet?
 
Zuletzt bearbeitet:
Du hast zwischen 2021 und 2023 insgesamt 2.275 kWh mehr Strom, aus dem durch Kohle sowie Gas belasteten Deutschen Strommix, verbraucht und damit 5,8 Tonnen CO2 vermieden?
Klingt nicht logisch?
Naja... Wenn er einen Stromvertrag über ausschließlich regenerativen/ökostrom hat ...?!
Woher entsteht denn der Mehrverbrauch? Wärmepumpe, e-Auto, Klimaanlage? 🤔
Ich heize dieses Jahr auch zum ersten Mal mit 2 Klimaanlagen.... Und da die PV in der Heizperiode nahezu 0 Überschuss erzeugt den ich dafür verwenden könnte - muss ich den Strom dazu auch kaufen....🤷
Das ist das was leider in den Medien immer Tod geschwiegen wird.
Trotzdem später ich mit jede Menge Heizöl - bisher schaut dir Rechnung gut aus... Mal abwarten bis zum Frühjahr.
 
Naja... Wenn er einen Stromvertrag über ausschließlich regenerativen/ökostrom hat ...?!
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Klingt irgendwie auch nicht logisch, da der extern verbrauchte Strom immer aus dem Strommix besteht. Somit ist jeder nicht aus der PV erzeugte Strom aktuell CO2 belastet. Die Nutzung erhöht den CO2 Ausstoß und vermeidet diesen nicht.

Es sei denn die Möglichkeit des noch zu erfindenden "Ökostromseparators" kann genutzt werden. Diese grüne Erfindung wird den Strom am Hausanschluss aufteilen und schickt den anteiligen Gas- Kohlestrom wieder zurück ins Netz, damit er dort umweltfreundlich entsorgt werden kann. :whistle: ;)
 
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