Abstimmung: GenerellesTempolimit auf BAB J/N

Generelles Tempolimit auf Deutschen Autobahnen?

  • Ich bin für ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 52 10,4%
  • Ich bin gegen ein generelles Tempolimit

    Stimmen: 430 85,7%
  • Wer ist dafür das ich die Büchse der Pandora wieder schliesse und den Thread lösche?

    Stimmen: 45 9,0%

  • Umfrageteilnehmer
    502
Und da kann man sich jetzt schönreden so viel man will - die gleiche Strecke hin ohne Begrenzung braucht mehr Sprit als der Rückweg mit Tempo 120....

Das kommt jedoch auch stark aufs Fahrzeug an. Nicht zuletzt aus Umweltschutzgedanken habe ich mich ja entschieden, einen voll funktionsfähigen und fahrbereiten E34 in Obhut zu nehmen. Wozu etwas neues produzieren lassen, wenn etwas vorhandenes noch funktioniert?

Aber mal im Ernst:
Dieses Fahrzeug verbraucht bei 120/130 tatsächlich mehr Kraftstoff als bei 150/160. Kann man wunderbar an der analogen Momentanverbrauchsanzeige ablesen. Und nun?

Und als nächstes frage ich mich, ob ich mit meinem LPG-Z4 dann auch ca. 15% (oder waren es mehr) schneller fahren dürfte. Schließlich ist das die CO2-Reduktion durch den umweltfreundlicheren Kraftstoff. Wäre doch auch nur fair, oder?
 
Ich bin ja dafür das diejenigen, die alte Fahrzeuge fahren, generell steuerlich besser gestellt werden!
Wie @keulejr richtig sagt, ist die Weiterverwendung fahrtüchtiger Fahrzeuge bis zu ihrem tatsächlichen Lebensdauerende ein aktiver Beitrag zum Umweltschutz!

Zumindest wenn man „Cradle - to - cradle“ auf das Thema schaut...
 
Aber mal im Ernst:
Dieses Fahrzeug verbraucht bei 120/130 tatsächlich mehr Kraftstoff als bei 150/160. Kann man wunderbar an der analogen Momentanverbrauchsanzeige ablesen. Und nun?

Jetzt bin ich raus....🙄
Mein Dozent hat mir damals immer irgendwas von Bewegungsenergie erklärt und das da immer die Geschwindigkeit im Quadrat mit in die Berechnung eingeht.... Ist lange her... Aber entweder habe ich da was falsch verstanden oder ich kann mich nicht mehr richtig daran erinnern..... Aber das für höhere Geschwindigkeit weniger Energie verbraucht werden soll..... DAS ist zumindest für mich eine neue Erkenntnis....😉
 
Die Erkenntnis heißt Getriebe. Solange der Wandler quirlt statt überbrückt oder die Schwellgeschwindigkeit für die nächst höhere Fahrstufe nicht erreicht ist, geht Verbrennungsleistung schlichtweg nicht Vortrieb auf.

Ist also relativ simpel und bedarf keiner Vorlesung. Das ist halt wie so oft vielmehr ein Problem zwischen Theorie und Praxis. Wie so vieles beim Thema generelles Tempolimit...
 
@AIC-Peter
Da brauchst du jetzt nicht raus sein, sondern solltest nur genauer lesen.
@keulejr formuliert ja nur, dass es bei DIESEM Fahrzeug in genau diesem Geschwindigkeitsbereichen so ist.
Vermutlich hat das etwas mit der Getriebeübersetzung dieses Fahrzeuges zu tun...

EDIT @keulejr formuliert die Sätze gerne mal so, dass man leicht einen Irrtum aufsitzen kann, wenn man NICHT aufmerksam genug liest.
Das ist mir auch schon passiert und am Ende hatte er 100% recht. Man (ich) muss (musste) nur richtig lesen... 🤪
 
Da fallen mir die langen Urlaubsfahrten mit dem Mustang ein. Im 5en Gang immer über ca 12 Liter, im 6en Gang bei schnellerer Fahrt sogar unter 10 Liter.
 
@AIC-Peter
Da brauchst du jetzt nicht raus sein, sondern solltest nur genauer lesen.
@keulejr formuliert ja nur, dass es bei DIESEM Fahrzeug in genau diesem Geschwindigkeitsbereichen so ist.
Vermutlich hat das etwas mit der Getriebeübersetzung dieses Fahrzeuges zu tun...

EDIT @keulejr formuliert die Sätze gerne mal so, dass man leicht einen Irrtum aufsitzen kann, wenn man NICHT aufmerksam genug liest.
Das ist mir auch schon passiert und am Ende hatte er 100% recht. Man (ich) muss (musste) nur richtig lesen... 🤪
Also gut - wenn es um Haarspalterei geht gebe ich mich geschlagen - und das soll jetzt bestimmt nicht wie ein schlechter Verlierer klingen - ich nehme das jetzt einfach so als gegeben hin dass es vielleicht tatsächlich einzelne Fahrzeuge gibt, bei denen das auf Grund der Getriebeabstimmung tatsächlich so ist..... Mir ist zwar nicht ganz klar wie und das in dieser ewigen Diskussion um die mögliche Energieeinsparung mit einem Tempolimit weiterbringen soll.... Denn zumindest ich habe in meinem Leben noch NIE ein Auto gefahren (und das waren einige) bei denen das ebenso gewesen wäre - scheint also eher die Ausnahme als die Regel zu sein...😉
Außerdem nehme ich an dass die Hersteller bei einem generellen Tempolimit durchaus in der Lage wären die Getriebeabstimmung entsprechend anzupassen - vermutlich sogar deutlich einfacher als wenn ein Fahrzeug alles können soll...😉

Und bei den alten Autos bin ich sowieso dabei.... Lieber erhalten statt neu kaufen - und nicht nur beim Auto..
 
Jetzt bin ich raus....🙄
Mein Dozent hat mir damals immer irgendwas von Bewegungsenergie erklärt und das da immer die Geschwindigkeit im Quadrat mit in die Berechnung eingeht.... Ist lange her... Aber entweder habe ich da was falsch verstanden oder ich kann mich nicht mehr richtig daran erinnern..... Aber das für höhere Geschwindigkeit weniger Energie verbraucht werden soll..... DAS ist zumindest für mich eine neue Erkenntnis....😉
Na gibt es mal eben einen kleinen Auffrischungskurs (Achtung: nicht ganz sauber formuliert). Für die Bewegungsenergie gilt E=mv²/2. Also daran erinnerst du dich noch richtig. Aber das ist hier nicht relevant, denn damit weißt du nur, was du investieren musst, um auf die Geschwindigkeit zu kommen. Diese Energie wird auch wieder freigesetzt, wenn man wieder anhält. Dummerweise wird das halt nur in Wärme umgesetzt, man kann damit also nicht viel anfangen. Mit Rekuperation, kann man wenigstens etwas davon retten.

Würden wir uns Vakuum bewegen, hätte man gar kein Verbrauch mehr (nachdem man seine Wunschgeschwindigkeit erreicht hat), weil die Geschwindigkeit beibehalten wird.
Da wir hier aber jede Menge Luft um uns herum haben, gibt es ordentlich Widerstand. Damit man nicht langsamer wird, muss man das (und sonstige Reibung) durch eine Gegenkraft kompensieren.
Hier dominiert (ab einer gewissen Geschwindigkeit) der quadratische Term. Damit bist du wieder bei der Geschwindigkeit im Quadrat, aber es handelt sich hier eben nicht um Bewegungsenergie.
Unterschiedliche Wirkungsgrade des Motors bei verschiedenen Drehzahlen beeinflussen das natürlich noch einmal. Bei @keulejr ging es in dem Fall um die Automatik, die noch ein Wörtchen mitzureden hatte.

Wenn ich also 200 statt 100 fahren möchte, muss ich 4 mal so viel Kraft aufbringen. Um doppelt so schnell am Ziel zu sein, habe ich am Ende für den gleichen Weg also 4 mal so viel Arbeit geleistet.
Da ich mit der Arbeit aber doppelt so schnell fertig bin, habe ich demnach sogar die 8 fache Leistung vom Motor abgerufen. Hier sind wir also sogar bei der dritten Potenz.
 
Dass dann bitte auch richtig. Eine Anhängerfahrt mit 90 ist da wohl kaum der richtige Vergleich. Nehmen wir doch meine Fahrt zur Nordsee. A2 - Limit 130 dann A7 - Limit 100 danach frei, danach A27 frei bis 25km vor Bremen. Umkreis Bremen 120 - danach 20km frei dann Landstrasse - viel 70.

Jetzt fahre ich wo ich es darf 160-180, der Rest ist limitiert. Bei flächendeckend 130 würde ich dennoch ca. 142 fahren, der Rest ist ja weiterhin limitiert. Jetzt habe ich wie oben erwähnt mit dem Roadster 9,2 im Schnitt (beim Diesel unter 6). Mit einem flächendeckenden 130er Limit würde ich beim Roadster auf 8,9 kommen. Das ist jetzt nicht wirklich der Brüller. Und wenn ich da die anderen Verkehrsteilnehmer sehe, die Mehrheit fährt langsamer als ich. Die sparen also noch weniger. Also hinsichtlich der Umwelt taugt das 130er Argument wenig.
Sehe ich absolut genauso! Mein 525er Diesel Fuhr mehr im Wandlerschlup oder einen Gang niedriger dank Automatik. der Verbrauch war 0,1 niedriger. Was jetzt wirklich nicht der Bringer war.
Massiv sehe ich eine Ersparnis bei kleineren Autos. Mein Opel Adam Sauger bei 180 zog 20+ Liter durch(da quasi Vollast) und bei 130-140 dann 9-10.
 
@AIC-Peter
Da brauchst du jetzt nicht raus sein, sondern solltest nur genauer lesen.
@keulejr formuliert ja nur, dass es bei DIESEM Fahrzeug in genau diesem Geschwindigkeitsbereichen so ist.
Vermutlich hat das etwas mit der Getriebeübersetzung dieses Fahrzeuges zu tun...
Also gut - wenn es um Haarspalterei geht gebe ich mich geschlagen - und das soll jetzt bestimmt nicht wie ein schlechter Verlierer klingen - ich nehme das jetzt einfach so als gegeben hin dass es vielleicht tatsächlich einzelne Fahrzeuge gibt, bei denen das auf Grund der Getriebeabstimmung tatsächlich so ist..... Mir ist zwar nicht ganz klar wie und das in dieser ewigen Diskussion um die mögliche Energieeinsparung mit einem Tempolimit weiterbringen soll.... Denn zumindest ich habe in meinem Leben noch NIE ein Auto gefahren (und das waren einige) bei denen das ebenso gewesen wäre - scheint also eher die Ausnahme als die Regel zu sein...😉

Es ging doch hierbei mitnichten um Haarspalterei. Jedenfalls nicht mehr als bei anderen x-beliebigen (Einzel-)Beispielen, die bei dieser Thematik gerne mal herangezogen werden. Denn welche Aussagekraft hat schon ein Versuch mit einem Anhänger vs. "alles was geht"? Jedenfalls genauso viel oder wenig wie mein Einzelbeispiel. Wobei ich das durchaus schon bei einigen Fahrzeugen hatte, dass diese bei gewissen Geschwindigkeiten kaum weniger verbrauchten im Vergleich zu 20 oder 30km/h mehr. Ist bei meinem 320d ebenfalls der Fall.

Letztlich ist es aber vollkommen belanglos. Denn mit solcher Symbolpolitik ändert sich nicht wirklich etwas. Wer wirklich etwas ändern will, der handelt anderweitig - sowohl national als auch international oder gar global. Dafür braucht es gewiss keines Tempolimits. Das bringt in der Gesamtschau schlichtweg nichts. Von dem ganzen unnütz verschwendeten Papier und Druckerschwärze einmal gänzlich zu schweigen, die allein durch diese Thematik inzwischen alljährlich verschwendet werden und die Umwelt mit der Wiederkehr einer unnötigen Diskussion belasten.

Außerdem nehme ich an dass die Hersteller bei einem generellen Tempolimit durchaus in der Lage wären die Getriebeabstimmung entsprechend anzupassen - vermutlich sogar deutlich einfacher als wenn ein Fahrzeug alles können soll...😉

Aber was werden denn die Hersteller zudem anpassen? Bremen, Fahrwerk, passive Sicherheit...wird dann schließlich alles nicht mehr im aktuellen Maß benötigt. Ob das dann der Sicherheit zuträglich ist?

Diesen Annahme hatte man schon einmal als ESP flächendeckend eingeführt wurde und manche Fahrzeuge allein daraufhin konstruiert und "gefördert" wurden. Ohne ESP gäbe es wohl kaum Transporter, Geländewagen und SUV in der Vielzahl, die noch ohne Weiteres über 160 oder gar 200 fahren könnten. Was jedoch im Ernstfall passiert, sieht man bei einer Vollbremsung in einer Ausweichsituation...da geht es teilweise schlichtweg geradeaus weiter (im Zweifel direkt in den Gegenverkehr hinein).

Und bei den alten Autos bin ich sowieso dabei.... Lieber erhalten statt neu kaufen - und nicht nur beim Auto..

Und dieser Ansatz "lieber alt nutzen statt neu kaufen" wird doch ebenfalls nicht gefördert. Da wird über Fahrverbote wegen Stickoxiden diskutiert und zeitgleich die Umrüstung älterer und neuerer Fahrzeuge auf alternative Kraftstoffe erschwert oder gar "vereitelt" - obwohl diese das Problem drastisch minimieren könnten. Das zeigt doch deutlich auf, dass es eher ums Prinzip als ernstlich um die Sache geht.

Wäre denn nicht eine ergebnisoffene Debatte, Forschung und Entwicklung deutlich zielführender? Schließt denn eine langfristige Planung per se individuelle Sofortmaßnahmen aus? Nach meinem Dafürhalten nicht. Ersteres scheint dagegen durchaus denkbar und sinnvoller zu sein.

Am Problem ändert es jedoch nichts. Und noch weniger an dieser (Tempolimit-)Thematik. Bei letzter wäre es nur wünschenswert, dass wenn dieses doch so sinnvoll scheint, es wenigstens mal nachvollziehbar belegt würde. Was spricht dagegen, die Umweltauswirkungen zum heutigen Stand zu erforschen (nicht der Stand der Technik von allenfalls 199X)? Was spricht dagegen, mal ganz konkret die Unfallzahlen zu bewerten statt die "überhöhte Geschwindigkeit" als Unfallursache stets mit >130km/h gleichzusetzen? Was spricht dagegen, andere Alternativen und Auswirkungen (etwa auch dahingehend, was etwaige Investmentbudgets in Entwicklungsländern bewirken könnten) zu erforschen?
Am Geld wird es wohl hierzulande nicht scheitern - davon haben wir mehr als genug und geben es auch für andere (wohl weniger nützliche) Sachen aus.

Und schön wäre es natürlich auch, wenn zugleich eine Alternative für zügige Inlandsreisen gegeben wären. Das Angebot der Deutschen Bahn kann ich dahingehend aktuell nicht wirklich als ernsthafte Alternative wahrnehmen - weder hinsichtlich der Flexibilität, noch hinsichtlich der Kosten und erst recht nicht im Hinblick auf den Zeitaufwand. (Anderenfalls wäre es schön, wenn ich unnötigen Zeitaufwand steuerlich geltend machen könnte. Klappt ja aktuell auch, wenn der Kraftstoff des Firmenwagens lediglich eine Betriebsausgabe ist. :X)
 
Ich lasse mich mal überraschen, ob ein Auto aufgrund von Tempolimit auch preiswerter wird. Sämtliche Komponenten müssen ja nicht mehr auf Geschwindigkeiten ab, ich sag mal, 150, 160 km/h ausgelegt sein.
Letztlich wird das nur zu minderwertigen Bremsanlagen und Sicherheitsausstattung an Neufahrzeugen führen. Kennt man ja bereits bei Fahrzeugen aus dem Ausland... :whistle:

Eventuell kommt es dann sogar wieder zu mehr Unfällen, weil die Technik auf max. 130 km/h ausgelegt ist. Ich wüsste übrigens keinen Grund, weshalb die Hersteller völlig ohne Grund die Ersparnisse aufgrund von minderwertigen Komponenten an die Verbraucher weitergeben sollten. Im Zweifelsfall ist nur die Marge höher. :D

Ich frage mich ohnehin, warum dieser Punkt immer als Schein-Argument pro Tempolimit aufgeführt wird? Wer will, kann sich bereits heute einen günstigen Kleinwagen mit Minimotörchen kaufen, um damit mit 100 km/h oder sogar nur mit 80 km/h auf der rechten Spur umweltfreundlich über die Autobahn zu schleichen. Niemand wird daran gehindert! Jedem seine persönliche Entscheidung.

Leider geht es in dieser Ideologisch geführten Diskussion nur darum, anderen die Freude an Ihren > 200 PS und > 200 km/h zu nehmen. Getreu dem Motto - wenn ich selbst nur mit dem Fahrrad in meiner Großstadt fahre - warum sollen dann andere mit dem Auto schnell über eine Autobahn fahren dürfen? Überhaupt - warum soll jemand schneller fahren als ich selbst, wo ich doch die Weisheit mit dem Löffel gefressen habe? :roflmao:

Zum Glück wurde damals kein Tempolimit für Flugzeuge eingeführt. Sonst würden wir heute noch mit dem Kreuzfahrtschiff über den Atlantik scheppern. Technischer Fortschritt braucht keine politischen Limits. Auch Elektroautos werden irgendwann problemlos autonom > 200 km/h fahren können. Man muss die Hersteller nur machen lassen. :) :-)
 
Der Franzose entwickelt trotz Tempolimits durchaus sichere Fahrzeuge. Erinnert ihr euch an den Baguette-Crashtest? ;)
 
Letztlich wird das nur zu minderwertigen Bremsanlagen und Sicherheitsausstattung an Neufahrzeugen führen. Kennt man ja bereits bei Fahrzeugen aus dem Ausland... :whistle:
Der Meinung bin ich nicht. Wenn nur noch Max 130 km/h gefahren werden darf und die Komponenten sind mit Puffer auf 160 ausgelegt, dann leidet ja nicht die Sicherheit. Dass die Hersteller die höhere Marge gerne mitnehmen werden, das habe ich mit der Nachtigall anzudeuten versucht.
 
..............

Zum Glück wurde damals kein Tempolimit für Flugzeuge eingeführt. Sonst würden wir heute noch mit dem Kreuzfahrtschiff über den Atlantik scheppern. ...........

Allgemeines Tempolimit für zivile Flugzeuge:
250 KIAS <FL100

Verständlich ausgedrückt:
Allgemeine maximal erlaubte Geschwindigkeit 463 km/h (lt.Tacho :b ) wenn in einer Höhe unter 3.048 Metern geflogen wird.
Zusätzlich gibt es dann noch individuelle Geschwindigkeitsbegrenzungen aus Lärmschutzgründen bei Abflügen von Flughäfen
 
Und da kann man sich jetzt schönreden so viel man will - die gleiche Strecke hin ohne Begrenzung braucht mehr Sprit als der Rückweg mit Tempo 120....
DAS kann ich täglich auf den BC meines Dailys ablesen - und wenn ich den Verkehr beobachte das sehr ich auch das ich nicht der einzige bin der ihr Begrenzung auch entsprechend schneller fährt.
Aber wenn das so schwer zu verstehen ist...🤷
Schwer zu verstehen ist dein Anhängertest. Oder redest du über ein Tempo 90 Limit auf Autobahnen? Es geht auch nicht um den Fakt, dass bei geringerer Geschwindigkeit im Normalfall weniger verbraucht wird. Nur wird die Verbrauchsdifferenz immer geringer mit der gefahrenen Geschwindigkeit. Du hattest ja die Eingang der aufzuwendeten Energie in die Gleichung bereits richtig erwähnt. Nun interpretiere sie auch richtig. Dazu kommt, je geringer die Geschwindigkeit um so mehr kommt es auf die Abstimmung des Fahrzeugs an. Die Getriebeübersetzung fliesst da mit ein. Man kann den Verbrauch im Schnitt also nicht beliebig drücken. Und wie ich bereits aufzeigte, eine Ersparnis um 0,3l/100km auf 230km ist recht wenig. Mit 100 komme ich noch Richtung 8,7 mit 50-70 auf der Landstrasse ist dann bei extremer Schleichfahrt bei 8,2 Ende. Weniger geht im normalen Strassenverkehr nicht. Beim Diesel ist die Ersparnis noch geringer. 0,3l/100km... Wenn man nun dagegen hält, dass bereits unterschiedliche Windsituationen diese Änderung hervorrufen kann, weiß man über wie wenig wir reden.

Also ja, man verbraucht weniger. Die Ersparnis ist jedoch so gering, dass man das Umweltargument kritisch hinterfragen sollte. Ich hoffe, jetzt war es verständlicher.
Krass wird es natürlich, wenn man komplett freigegebe Strecken betrachtet und der Fahrer wirklich deutlich schneller fährt. Aber auch hier, ein Fahrzeug, welches spielend 200 fährt, spart auch hier weniger als eines das bei 200 am Limit ist. Letzteres wird bei einem Limit deutlich mehr sparen.
 
Ich bin selber lange vom Studienort 2x die Woche mit einem 2.0TDI zur Damaligen gependelt. Den Luxus eines relativ neuen Autos für die damalige Zeit hatte ich zwar durch Umstände, aber als Student schaut man noch ein wenig anders auf die Kohle und den Verbrauch. Strecke war einfach knapp über 200km davon ca. 130km Autobahn. Den Weg kannte ich irgendwann im Schlaf. Auf der Landstraße bin ich mit gut 5l Ausgekommen. Sobald ich ein Rad auf die Autobahn gesetzt habe wars dahin. Bei voller Fahrt 7,5l für die gesamte Strecke. Ich habe mir dann angewöhnt mit Tempomat auf 160 zu fahren und kam so auf ~6,5l Gesamtverbrauch. 140 hatte ich auch (ein!-)mal ausprobiert, da waren knapp 6l drin. Und statt 2h hab ich 2,10min gebraucht. Also Kraftstoff sparen würde der typische Vertreter, stellvertretend für die meisten Langstrecken definitiv. Beim Z4 oder beim E39 jetzt kann ich machen was ich will, die Motoren verbrauchen (wie ihr wisst) immer um die 10l egal wie und wo. Diesen eklatanten Unterschied hatte ich nur im TDI.

Wer jetzt erwartet das ich bestimmt für eine Höchstgeschwindigkeit bin, täuscht sich! Als Lackstreckenpendler bitte nicht, auch wenn der Zeitunterschied gering ist, immer bewusst "langsam" zu fahren empfinde ich als anstrengender als mit 160+.
Mittlerweile bin ich beruflich (normalerweise) in ganz Deutschland unterwegs. Ich fahr bewusst in die Nacht schnell auf leeren Autobahnen, schlafe ein paar Stunden im Hotel und morgens gehts ab zum (zu den) Termin(en) und dann wieder zurück. Das wollte ich weder mit Geschwindigkeitsbegrenzung noch mit einem E-Auto (stand heute). Wer beruflich nur von einer Stadt in die nächste muss, fährt auch heute zunehmend lieber Bahn, einfach weil er dort effektiver Arbeiten kann, so meine Erfahrung aus div. Gesprächen. Privat für die Urlaubsfahrt, den Verwantenbesuch usw. mag ein angemessenes Tempolimit noch gehen, da würde ich mich weniger eingeschränkt fühlen. Im Z fühle ich mich dahingehend auch nicht eingeschränkt, sein Terrain ist doch ohnehin die Landstraße.

Zur politischen Debatte, seit doch mal froh das die Grünen das so hart im Parteiprogramm haben, sonst wären es locker aus dem Stand 5% mehr bei der kommenden Wahl. :roflmao:
 
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Schwer zu verstehen ist dein Anhängertest. Oder redest du über ein Tempo 90 Limit auf Autobahnen?

Also ja, man verbraucht weniger. Die Ersparnis ist jedoch so gering, dass man das Umweltargument kritisch hinterfragen sollte. Ich hoffe, jetzt war es verständlicher.
Krass wird es natürlich, wenn man komplett freigegebe Strecken betrachtet und der Fahrer wirklich deutlich schneller fährt. Aber auch hier, ein Fahrzeug, welches spielend 200 fährt, spart auch hier weniger als eines das bei 200 am Limit ist. Letzteres wird bei einem Limit deutlich mehr sparen.
Du zitierst einen Beitrag von mir... Beziehst dann aber Stellung zu einem anderen Beitrag vorher.... Das macht es nicht einfach verständlich zu machen was man ausdrücken wollte.....🤷🙄
Also nochmal.... Ich fahre einen "bösen" SUV.... Vor der Haustür die A8 die in die eine Richtung auf 120 begrenzt ist... In die andere freie Fahrt..... Und ja - ich gehöre zu denen die bei freier Fahrt dann auch gerne Vollgas geben.... Und dann schluckt mein SUV 9,5 bis über 10 Liter - Fakt!
Fakt ist auch - in der Gegenrichtung mit der 120er Begrenzung bei der Heimfahrt fahre ich lt. Tacho entspannte 130 und der BC belohnt mich dann mit einem Verbrauch von ca.7,5 Liter.... Und DAS und nur DAS wollte ich damit zum Ausdruck bringen - mit meinem Auto ist ganz einfach eine Ersparnis von ca.15-25 Prozent erreichbar.
Übrigens kann ich ähnliche Ergebnisse durchaus auch mit anderen Autos mit ähnlicher Ersparnis reproduzieren.
Da wiederspricht halt einfach meine persönliche Erfahrung den ganzen Stammtischparolen die immer wieder gerne ungeprüft wiederholt werden.... Aber ich will keinem meine Meinung aufzwängen sondern wollte nur MEINE persönlich nachvollziehbaren Erkenntnisse beitragen.... Aber ich habe bestimmt unrecht....😉

Verblüffend finde ich persönlich einfach wie sehr mir die Regulierungswut der EU im Alltag deren Willen zum Energiesparen aufzwingt - Staubsauger, Glühlampen, Elektrogerâte um nur ein paar populäre Beispiele zu nennen - beim Auto herrscht nach wie vor Open Ende für sie die es sich leisten können....🤔

.... Und nein.... Ich fahre kein Fahrrad (außer zum Spaß), habe 2 alte Stinkerautos und einen Spaß Roadster, fahre aus lauter Spaß an der Freude bei Sonnenschein damit spazieren - gerne auch schnell ohne Tempolimit, werde mit Sicherheit nicht Grün wählen..... Trotzdem ist MEINE persönliche Meinung dass ein Tempolimit mit dem heutigen Verkehrsaufkommen schon längst überfällig ist - staune im Ausland über das entspannte Fahren mit Tempolimit - und bin einfach auch überzeugt dass ein positiver Nebeneffekt bei der Umweltbelastung vorhanden wäre...
 
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Es wird ohnehin nicht bei der BAB enden, da geht noch was...



Schoene neue Welt.
LG,
Ralf
 
Du zitierst einen Beitrag von mir... Beziehst dann aber Stellung zu einem anderen Beitrag vorher....
Nein. Du hast mich zitiert und ich habe darauf geantwortet. Das mit dem Verstehen scheint schwierig.

Und dann schluckt mein SUV 9,5 bis über 10 Liter - Fakt!
Du fährst aber einen sparsamen SUV :D

Übrigens kann ich ähnliche Ergebnisse durchaus auch mit anderen Autos mit ähnlicher Ersparnis reproduzieren.
Da wiederspricht halt einfach meine persönliche Erfahrung den ganzen Stammtischparolen die immer wieder gerne ungeprüft wiederholt werden....
Keine Ahnung wen du damit meinst. Ich habe dir meine Erfahrungen geschildert, die zudem auch herleitbar sind. Das eine Richtung freie Fahrt gegenüber der Gegenrichtung auf 120 limitiert mehr verbraucht ist eine, deine, pauschale Feststellung bei der du dich nicht wundern musst, dass man dich korrigiert. Zum einem wenn man so fährt, muss man das Gefälle reinrechnen. Zum anderen müsstest du protokollieren wie schnell bei dir "freie Fahrt" ist. War die AB voll usw. Also wenn du solche "Tests" machst, dann fahre wenigstens die gleiche Strecke (gleiche Richtung) bei halbwegs gleichen Bedingungen mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten. Dann ist wenigstens das Gefälle und andere Störfaktoren raus. Pauschal "wenn ich rase verbrauche ich mehr..." ja, wer hätte das gedacht?

Ich staune im Übrigen nicht über das "entspannte" Fahren im Ausland. Mir ist es zu langsam und je nach Land auch deutlich aggressiv.
 
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