Alles rund ums Camping....

Wenn es zeitlich ausgeht, dann möchte ich auch noch weiter nach Rømø.

Bezüglich Sylt ist es für uns von Vorteil mit der Bahn zu fahren, da kostenfrei (beziehungsweise mit Jahresticket).
 
Wenn es zeitlich ausgeht, dann möchte ich auch noch weiter nach Rømø.

Bitte unbedingt machen - wir fanden das schöner als Dagebüll (wobei wir dort die vorgelagerten Inseln Amrum und Föhr nicht besucht haben).

Der neue Wohnmobilstellplatz befindet sich übrigens hinter dem Stellplatz für die Fährenbenutzer, die ihre Autos nicht mit auf die Inseln nehmen wollen. Daher muss man auch durch 2 Schranken. An der ersten wird das Ticket gezogen und das Nummernschild gescannt. Die zweite Schränke zum Wohnmobilstellplatz öffnet sich automatisch.

Wenn man dann am Automaten bezahlt hat und so auch den Stellplatz registriert hat, kann man auch den Platz (ich meine nicht am Abreisetag) zwischendurch verlassen. Die Kameras erkennen das Fahrzeug und die Schranken gehen auf.

Wenn ich das richtig gesehen habe, gibt es Shuttlebusse zwischen Tagesstellplatz und Fähranleger. Ob das auch für die Wohnmobilstellplatznutzer gilt, weiß ich nicht (wir haben es ja nicht benötigt und so habe ich es auch nicht recherchiert). Der Fußweg durch den Ort ist aber nicht so lang - für uns war es gleichzeitig der Gassigang mit Melli.

Fähren- und Wohnmobilstellplatzbetreiber sind identisch, so dass eine Koppelung durchaus nicht abwegig ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unser altes Bimobil wird aktuell immer wertvoller. Wegen Lieferengpässen wurden alle Bestellungen von MB Sprinter durch Privatpersonen und Kleinabnehmer storniert, Vorrang erhalten gewerbliche Großflotten bzw. die öffentliche Hand.

Besteller, die teilweise bereits 2 Jahre auf ihr Reisemobil warten, werden nun auf unbestimmte Zeit vertröstet. Ein Wechsel auf Iveco ist auch nicht kurzfristig möglich.

Das trifft sicher auch viele andere Hersteller, z. B. Hymer baut ja oft auf MB Sprinter auf.
 
Unser altes Bimobil wird aktuell immer wertvoller. Wegen Lieferengpässen wurden alle Bestellungen von MB Sprinter durch Privatpersonen und Kleinabnehmer storniert, Vorrang erhalten gewerbliche Großflotten bzw. die öffentliche Hand.
Ich bin froh, dass es mit dem MAN TGE so reibungslos geklappt hatte. Vor allem auch, dass trotz Chip-Knappheit alle Features geliefert wurden.

Der Liefertermin wurde nur um 2 Monate überschritten. 1 Monat verging sogar von der Fertigstellung bis zur Lieferung an den Händler.


Das trifft sicher auch viele andere Hersteller, z. B. Hymer baut ja oft auf MB Sprinter auf.

Hymer gehört sicher zu den Großabnehmern.

Aber die Kleinserienhersteller werden betroffen sein. Darunter wahrscheinlich MegaMobil, BiMobil, HRZ, CMS, .... und viele weitere Kleinbetriebe und Startups, die innovativ unterwegs sind, aber nur wenige Sprinter p.a. ordern.

Mercedes macht hier wahrscheinlich die gleichen Fehler, die Fiat schon mit dem Ducato gemacht hatte. Wegen Großabnehmern mit geringem Gewinn pro Einheit (aber hohen Vertragsstrafen bei Nichtlieferung) für MB, werden die kleineren Abnehmer mit höherer Gewinnmarge vernachlässigt.

Der Sprinter ist eigentlich nur interessant, wenn man 4-Rad-Antrieb möchte. Bei einem Fronttriebler würde ich die Nachteile der schmaleren Karosserie nicht in Kauf nehmen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja die Besteller bei Bimobil werden gerade informiert. Der Engpass betrifft wohl speziell die Allradvarianten mehrerer Hersteller wie MB, Iveco, VAG, …
 
Das ist alles nicht mehr schön - bei uns hat der größte Arbeitgeber im Ort - die Fa. ALLGAIER Automotiv GmbH - Insolvenz angemeldet. Hier am Standort werden viele Karosserieteile für MB und Kraftfahrzeugtanks hergestellt. ...

Ein Vorbote für die langsam untergehende Automobilindustrie in Deutschland ?
Ein Opfer der Energiepolitik unserer Bundesregierung ?

Was ist bloß aus dem Familienunternehmen des einstigen Arbeitgeberpräsidenten Dieter Hundt geworden ?

https://www.google.de/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=&cad=rja&uact=8&ved=2ahUKEwjS2rWskZ2AAxXC_aQKHcKvBwEQFnoECB4QAQ&url=https://www.allgaier-automotive.com/de/allgaier-automotive-gmbh&usg=AOvVaw3nWxSHAmDQvziJpLg4GGe-&opi=89978449

 
Zuletzt bearbeitet:
Wir haben hier vor Ort den Zulieferer Geiger Automotive. Der wird seit Jahrzehnten von der Automobilindustrie geknechtet und nach mehrmaliger Insolvenz wurde er vor einigen Jahren von einem japanischen Konzern übernommen.
Meiner Meinung nach wurden schon länger massive Fehler in der gesamten Branche gemacht mit dem Verständnis "too big to fail" und man bekommt jetzt die Rechnung präsentiert. Zusätzlich wirkt das aktuelle politische Umfeld nicht gerade als Erste Hilfe Maßnahme. Aber das sollte an anderer Stelle diskutiert werden, dazu haben wir ja einen passenden "Politik-Thread" :rolleyes:
 
Zuletzt bearbeitet:
Ein Bekannter hat auf seinem Bauernhof in unserer Nachbarschaft außerorts drei ausgewiesene Stellplätze für 10€/Nacht angelegt im Rahmen eines bayerischen Förderprogramms. Heute habe ich mal wieder 10+x Camper gezählt. Er meinte letztens schon, dass er jetzt dann Ärger mit den Behörden bekommt, aber der Andrang ist das ganze Jahr über riesig mit Blick auf See und Berge 😅
 
Darfs ein Grand California für 300k oder Anhänger für 100k made in Bavaria sein? 🙈😄


IMG_0805.jpeg
 
Mal unabhängig davon, dass ich mir keine Gedanken machen muss über einen 300k Kastenwagen, halte ich von deren Konzept nichts.

Für das Geld erwarte ich einen Manufaktur Möbelbau mit erlesenen Materialien und keinen gepimpten Großserien Van.

Das Basiskonzept

Als Plattform für unsere Umbauten dienen vorkonfigurierte Serienmodelle. Darauf bauen wir unsere Reisemobile auf und verbinden bewährte Technik mit absolutem Komfort, luxuriöser Ausstattung und extravagantem Design. Oberstes Ziel: keine Kompromisse.
 
Anscheinend kann man die Preise verlangen. Für „Exklusiv+Individual+Offroad“ wird heute sehr viel bezahlt. Bin eigentlich bei der Suche nach einem Trailer auf die gestoßen und der irre Preis hatte mich neugierig gemacht 😅
 
Es gibt schon einige preislich abgehobene Kastenwagenausbauten von Kleinserienherstellern. Für die gibt es auch Abnehmer. Doch in dieser Preisregion will man seinen VAN selbst mitgestalten - Lagerfahrzeuge gehen da wahrscheinlich nur über den Preis. Was da aufgerufen wird, wird sicher nicht von der Interressentenschaft bezahlt.

Theoretisch könnten wir unseren MAN TGE wahrscheinlich auch auf 4-Rad-Antrieb umbauen lassen. Doch ist das bei 4,49 m Radstand sinnvoll ? - Wir brauchen es bei unseren Reisezielen eher nicht.

Serienkastenwagenausbauten auf Sprinter, MAN TGE, VW Crafter knacken übrigens mit den üblichen und sinnvollen Extras schnell die Listenpreis-Schwelle von 100.000 EUR. Es lassen sich allein schon beim Basisfahrzeug viele "X" in der Aufpreisliste machen, was den Endpreis hochtreibt, ohne den Wohnkomfort zu erhöhen. Die Wahloptionen für den Wohnausbau kommen dann auch noch dazu.

Auf "Stone Offroad Design" bin ich damals auch schon bei der Suche nach sofort verfügbaren Fahrzeugen gestoßen und war über deren Preis geschockt. Damals fast 300.000 EUR für einen - zugegeben voll ausgestatteten - Kastenwagenausbau mit 4-Rad-Antrieb zu verlangen, fand ich schon vermessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Schau Dir mal das Video an. Kabe ist ja für seine ausgesprochene Wintertauglichkeit bekannt, aber durch die massive Dämmung wird es im schmalen Sprinter recht beengt.

Bei einer Besichtigung ist es mir nicht negativ aufgefallen. War aber nur kurz drin. Insgesamt war ich schon angetan von dem Teil. Und ggü. meiner dauerfröstelnden Frau ist Dämmung ein gutes Argument als Ersatz zum kuscheligen Bimobil 😄

Aber das bleibt eh erst mal. Nächste Woche fahre ich zum TÜV wegen Umschreibung auf Wohnmobil. Sollte nicht allzu schwer werden, wenn sogar der Ranger mit Wohnkabine vom Schwager als Womo zugelassen ist :eek: :o
 
War bereits heute beim TÜV Inschenör, der mir eine Liste mit Vorgaben für eine Umschreibung gemacht hat. Alles andere hat schon gepasst bzw. war vorhanden.
1. Wiegeprotokoll erstellen beim Recyclingcenter = Aufwand gering, aber der Grund ist für mich nicht wirklich nachvollziehbar :rolleyes:
2. Verbindungsbolzen zum Fahrzeug jeweils mit einer Stopmutter versehen statt Splint = Aufwand gering
3. Elektrikverbindung Fahrzeug/Kabine dauerhaft statt mit Stecker ausführen = Aufwand mittel, z. B. mit Montage einer kleinen Box
4. Zwangsbelüftung unten max. 10 cm über Boden nachrüsten
= wohl seit kurzem Pflicht bei Wohnmobilen. Habe aktuell aber keine Lust, ein Loch in die Tür zu schneiden 🙈 Ist wohl die einzig passende Stelle, evtl. noch am Eingang in den Boden :confused: Daher erst mal auf Eis.
 
Zuletzt bearbeitet:
4. Zwangsbelüftung unten max. 10 cm über Boden nachrüsten
= wohl seit kurzem Pflicht bei Wohnmobilen. Habe aktuell aber keine Lust, ein Loch in die Tür zu schneiden 🙈 Ist wohl die einzig passende Stelle, evtl. noch am Eingang in den Boden :confused: Daher erst mal auf Eis.
😳
 
4. Zwangsbelüftung unten max. 10 cm über Boden nachrüsten
= wohl seit kurzem Pflicht bei Wohnmobilen. Habe aktuell aber keine Lust, ein Loch in die Tür zu schneiden 🙈 Ist wohl die einzig passende Stelle, evtl. noch am Eingang in den Boden :confused: Daher erst mal auf Eis.
Die Zwangsbelüftung sitzt bei uns an der inneren Stufe des Einstiegs, zwei Längsschlitze mit einem kleinen Gitter versehen.
 
Mir wurde jetzt eine TÜV-Filiale in der Nähe von München genannt, die für den Hersteller der Bimobile abnimmt und gute Lösungsansätze hat ;)

Aber ich warte jetzt trotzdem mal ab. Blöderweise hat jetzt ausgerechnet der Vorbesitzer unseres Bimos einen Sprinter-Ausbau gekauft, den wir bald mal anschauen werden. Nicht, dass wir uns da infizieren und noch auf Ideen kommen 🙈:D Ein Kabe-Händler in Norddeutschland würde das Bimo jedenfalls für gutes Geld in Zahlung nehmen :) :-)
 
Kabe ist in Norwegen/Schweden sehr stark vertreten. Auf den Campingplätzen und unterwegs sahen wir viele Wohnwagen von Kabe. Kastenwagenausbauten von Kabe haben wir auf unserer Tour keine gesehen.

Für mich wäre ein Kabe-VAN auf Sprinter definitiv zu eng. Die dicke Isolierung wäre für unsere Reisevorhaben wahrscheinlich auch zu viel des guten. Bei extremen Winterverhältnissen würden wir eher nicht damit unterwegs sein. Das einzig gute am Sprinter ist der 4-Rad-Antrieb bei guter Stehhöhe im Wohnbereich.

Ansonsten gefällt mir der MAN TGE oder der VW Crafter viel besser in der Linienführung. Ausgerechnet das auf viele langweilig wirkenden VW-Design trifft seit Jahren meinen Autogeschmack. Der Nachteil dort ist bei Crafter und TGE, dass der 4Motion-Antrieb ca. 10 cm Innenraumhöhe wegnimmt. Wenn man dann auf das höhere Dach ausweicht, werden die Oberschränke nicht mehr ausreichend tief genug. "MAN" kann nicht alles haben.
 
Ich fange eh gerade erst an, mich mit Kastenwägen zu beschäftigen. Mal schauen, für welchen Hersteller sich unsere Bekannten entschieden haben. Hatte nur mal bei einem großen Kabe-Händler wegen Inzahlungnahme angefragt, da ich den Weg definitiv bevorzugen würde.

Ich habe inzwischen festgestellt, dass das Bimobil für unsere Zwecke eigentlich zu viel ist. Momentan bekomme ich es auch nicht richtig untergebracht, da sich der Neubau eines entsprechenden Unterstandes verzögert. Einen Kastenwagen bekomme ich leicht untergestellt.

Auch ein kleiner US-Wohnwagen steht noch im Raum. Wäre auch zweigeldfünfzig günstiger.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuletzt bearbeitet:
Ich fange eh gerade erst an, mich mit Kastenwägen zu beschäftigen. ...
Das ist auf jeden Fall ein sehr interessantes Umfeld. Welche Marke/Händler (der hat auch noch andere Marken im Programm - wie z.B. Furgok) ihr dabei ausklammern solltet, wisst ihr ja nun.

Der Markt für Kastenwagen ist dabei auf jeden Fall sehr unübersichtlich - selbst auf der in Kürze stattfindenden Messe in D'dorf wird man nicht so einfach zu einem Ergebnis kommen, sondern unter Reizüberflutung leiden. Ein Besuch zur Orientierung kann aber nicht schaden.

Wir standen im Frühsommer 2021 auch zunächst ratlos vor dem Problem, was wir überhaupt haben wollen. Meine Frau wollte einen 6-m-Kasten - ich hatte eigentlich seit Verkauf unseres ersten Alkoven-Wohnmobils von einem Integrierten geträumt.

Nachdem FIAT den Abstandstempomaten einführen wollte, kam für uns auch der Ducato als Basisfahrzeug in Frage.

Die Messen sind leider alle abgesagt worden, so dass wir uns einfach auf den Weg nach Aulendorf zu Carthago/Malibu gemacht hatten. Dort standen alle Baureihen zum direkten Vergleich in der Ausstellung.

Der 6-m-Kasten war dann gleich vom Tisch - der Integrierte allerdings auch. Wir hatten uns spontan für einen 636er-Malibu-VAN mit Längsbetten entschieden. Die Bestellung hatten wir gleich vor Ort klar gemacht (Abwicklung über einen Händler in unserer Nähe). Nach 2 Monaten Freude erhielten wir die Mitteilung, dass der Abstandstempomat nicht lieferbar sei, was uns sofort dazu veranlasst hatte, die Bestellung zu stornieren.

Dann wurde die Auswahl an Basisfahrzeugen nur noch auf den Sprinter und den MAN TGE bzw. VW Crafter beschränkt. Abstandstempomat in beiden Modellen lieferbar und alle anderen Features, die wir aus dem Sicherheitsbereich von PKW's schätzen, auch. Der Sprinter war schnell raus, denn einen Allradantrieb wollten wir nicht, womit der Sprinter dann hinsichtlich der Innenbreite raus war - so passte auch kein Grundriss.

Übrig blieben MegaMobil und Knaus - beide auf MAN TGE. Beide mit Hubbett. Der Knaus zusätzlich mit Raumbad.

Bei MegaMobil standen wir kurz vor der Bestellung - die Wasserschadenquote war uns zu jedoch hoch und uns wurde durch einen Eigner direkt vom Kauf einer solchen Zeitbombe abgeraten. In den beiden FaceBook-Gruppen hatte ich zuvor nach signifikanten Mängeln mit gewisser Häufigkeit gesucht - die Ursachen hatte ich auch schnell herausgefunden - das Risiko in Verbindung mit einem weiter entfernt ansässigen Händler war mir zu groß.

Also blieb nur der Knaus BoxDrive 680 ME übrig. - Im Wettbewerbervergleich wäre er auch heute noch unsere Wahl. Es gibt keine Alternativen, die Hubbett und Raumbad anbieten und so viel Stauraum zur Verfügung stellen, wie ihn der BoxDrive hat. Der MAN TGE ist dabei "erste Sahne".

Wenn ihr einige Modelle in der engeren Auswahl habt, kann ich euch nur raten, den einschlägigen FaceBook-Gruppen für diese Modelle beizutreten (kostet nichts) und euch in die Beiträge mit Mängeln einzulesen. Damit wisst ihr schon halbwegs, worauf ihr euch einlasst oder wo ihr genauer hinschauen müsst.

Ich lese auch heute noch in den Gruppen weiter. Dabei ist das Pössl-Forum besonders interessant - mit über 50.000 Mitgliedern tauchen dort immer wieder Informationen zu Reisezielen, Stellplätzen, Zukaufteilen, Zubehör und grundsätzlichen Problemen auf, die auch für mich stets interessant sind.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten