Alles zur E-Mobiltät

Wir reden hier immer über die bösen Chinesen und das wir uns schützen müssen. Vielleicht ein bischen zu spät. Mir war das absolut neu. Um so mehr wundert es mich, dass die noch nicht weiter sind.

Weltweit sind rund eine Milliarde Mercedes-Benz Aktien im Umlauf. Die chinesische BAIC Group ist mit 9,98 % der Stimmrechte der größte Einzelaktionär der Mercedes-Benz Group AG. Zu den weiteren großen Anteilseignern zählen der chinesische Investor Li Shufu (seit 2018) und der Staatsfonds von Kuwait (seit 1974). Li Shufu hält über die Firma Tenaciou3 Prospect Investment Limited einen Anteil von 9,69%.

Quelle: Aktionärsstruktur Mercedes-Benz Group AG | Mercedes-Benz Group
 
Der Grund warum sie nicht weiter sind ist meiner Meinung nach die traditionell konservative Kundschaft gerade in Deutschland, da tut man sich schwer mit fremden/neuen Marken. Siehe SsangYong, die sind seit vielen Jahren mit klassischen Verbrennern am Markt aber weiterhin in der Bedeutungslosigkeit. Nio zielt bspw. bisher ausschließlich aufs Luxussegment ab, das ist nochmal sehr viel schwerer als Newcomer zu erobern. Lexus oder Infiniti verstehen sich ebenfalls als Luxusmarken, aber haben es nicht ansatzweise geschafft sich hierzulande zu etablieren.
Hyundai und Kia sind auch schon lange vor i30, Kona & Co hier im Markt, aber wirklich ernsthaft Stückzahl haben sie lange nicht geschafft. Dacia hat es auch nicht über Nacht geschafft zur heutigen Größe.
BYD hat es während der Fußball EM dieses Jahr als Hauptsponsor mit der Marketing Brechstange probiert und ist kläglich gescheitert, wenn man sich die Zulassungszahlen anschaut.

Will sagen fremde Marken haben es ohnehin schon schwer, wenn du zusätzlich noch mit einem Konzept kommst, das eine neue Infrastruktur erfordert um den Hauptvorteil überhaupt auszuspielen, wird es noch schwieriger. Wer Nio näher verfolgt hat, der wird festgestellt haben, dass man nicht ansatzweise die Ziele hinsichtlich Zulassungszahlen oder Entwicklung der Anzahl an Wechselstationen in Deutschland erreichte. Es sind auch schon diverse Manager gegangen (worden). Nio hat jetzt gerade mit dem Firefly (das ist wohl eine eigene Submarke) einen Kleinwagen vorgestellt, vielleicht schafft der es zu größerem Absatz. Tesla ist meiner Meinung nach da eine andere Geschichte, da man dort bis zur Einführung des Model 3 schon ein brauchbar großes Netzwerk an Superchargern in Europa vorweisen konnte. Bis zur Einführung des Model 3 war Tesla ja eher eine Randerscheinung. Dadurch waren ab Tag 1 Reisen rein im Tesla Ökosystem möglich.

Ich denke das Konzept Akkuwechsel wird sich hier eher nicht durchsetzen. Zum einen ist die Zeit schon weit vorgeschritten um den Rückstand an Wechselstationen aufzuholen, damit man auf vielen Strecken unterwegs den Akku wechseln kann. In China ist man schon seit vielen Jahren dran das Netzwerk auszubauen, entsprechend ist das schon auf einem anderen Stand. Ich glaube auch nicht, dass sich europäische Hersteller einem chinesischen Akkuwechsel Konzept anschließen werden.
Technisch finde ich das Konzept nicht so richtig überzeugend. Zum einen kann immer nur ein Auto gleichzeitig bedient werden. Dann hast du maximal 21 Akkus (es gibt verschiedene Akkugrößen) in einer Station vorrätig, die mit 40-80 kW geladen werden. Auf dem Papier sind damit wundervolle bis zu über 400 Swaps in 24h möglich. Die Realität ist nur, dass der Verkehr traditionell starke Kernzeiten und schwache Nebenzeiten hat. Sprich zur Primetime wird es mit nur einer Swappingstation Stau geben, obwohl ein einzelner Swap nur 5 Minuten dauert. Schnelllader haben heutzutage fast alle mindestens 4 Ladepunkte, meist deutlich mehr. Sprich du kannst Minimum Faktor 4 mehr Kunden gleichzeitig bedienen. Die Ladezeit ist aber zunehmend nicht um den gleichen Faktor länger. Die Highend Fahrzeuge sind meist in deutlich unter 20 Minuten durch, wenn man es eilig hat. Ich würde sagen 30 Minuten Stops am Schnelllader sind mittlerweile für viele Fahrzeuge problemlos ausreichend. Das wäre gemessen an 5 Minuten für einen Akkuwechsel Faktor 6. Sprich mit 6 Ladesäulen kannst du zur Primetime genauso viele Autos bedienen wie mit einer Wechselstation. Noch dazu kommen Dinge wie Öffnungszeiten der Wechselstationen, bisher sind die alle mit Personal besetzt und daher nicht 24/7 nutzbar.
 
Wenn sich die deutschen Hersteller nicht von Anfang an gegen einen gemeinsamen Standard bei den Wechselakkus entschieden hätten, wäre das Thema schon längst Standard und die Angst der deutschen Kundschaft vor der Lebensdauer von Akkus unbegründet.... Ich behaupte dann wäre die e Mobilität schon längst Standard.
Mann hätte das vorhandene Tankstellen Infrastruktur Stück für Stück in Wechselstationen umrüsten können...

Aber die Hersteller WOLLEN das gar nicht - denn sie hatten Angst davor das sie sich nicht durch die Akkuleistung vom Wettbewerber unterscheiden können.

Und genau das passiert jetzt aber trotzdem - nachdem das E-Auto zum kurzlebigen Elektronikprodukt ohne lange Lebensdauer verkommt und die Kunden nur noch leasen - ist es schlicht egal von welchem Hersteller man für 3 Jahre least - Hauptsache das aktuelle Smartphone verbindet sich gut mit dem neuen Auto....
Kein Risiko wenn ich das Auto eh nach 3 Jahren einfach wieder abgebe - dann kann ich auch einen unbekannten Chinesen kaufen.....
Gebraucht will den dann keiner mehr.... Und das ist dann nachhaltig und umweltfreundlich....ha ha...
 
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Der Neukauf eines E-Autos als Privatperson ist Kapitalvernichtung pur !

Leasen ist bei MB auch nicht gerade eine lohnenswerte Alternative zum Jahreswagenkauf.

Da ich bisher nur Erfahrungen mit dem MB EQB 300 4Matic habe, bleibe ich mal bei diesem Modell.

Ich habe den teuersten 300er, der gerade bei MB verfügbar ist, genommen und so getan, als würde ich 4 Jahre leasen. Ohne Überführungskosten kostet der Spaß 39.600 € - nach Ablauf des Vertrages hätte ich kein Auto.



IMG_4774.jpeg

Meiner hatte einen LP von 72.500€ und bezahlt hatte ich 36.790€.

In 4 Jahren ist mein EQB vielleicht noch 15.000 € wert und hätte sogar noch 1 Jahr Garantieverlängerung. Da braucht man gar nicht erst anzufangen mit rechnen - Leasing eines EQB lohnt sich nicht. Da ist der Jahreswagenkauf die bessere Option.

Verlängert man den Betrachtungszeitraum und müsste ein weiteres E-Auto leasen, wird es durch die zusätzliche Anzahlung noch ungünstiger.

Auf andere Fabrikate lässt sich diese Überlegung nicht unbedingt übertragen. Einige Hersteller hauen vereinzelt gute Leasingkonditionen raus, um Marktanteile zu pushen oder den Lagerbestand los zu werden. Das kann sich rechnen, ist aber immer von Zufälligkeiten abhängig.
 
Heute habe ich einen Leserbrief in der AMS gelesen, wonach Elektroautos wie Tamagotchis seien, ständig müsse man sich um irgendwas kümmern, sonst sterben die. Frage nicht danach, was dein Auto für dich tun kann; frage, was du für dein Auto tun kannst.
 
Wenn sich die deutschen Hersteller nicht von Anfang an gegen einen gemeinsamen Standard bei den Wechselakkus entschieden hätten, wäre das Thema schon längst Standard und die Angst der deutschen Kundschaft vor der Lebensdauer von Akkus unbegründet.... Ich behaupte dann wäre die e Mobilität schon längst Standard.
Mann hätte das vorhandene Tankstellen Infrastruktur Stück für Stück in Wechselstationen umrüsten können...

Aber die Hersteller WOLLEN das gar nicht - denn sie hatten Angst davor das sie sich nicht durch die Akkuleistung vom Wettbewerber unterscheiden können.

Und genau das passiert jetzt aber trotzdem - nachdem das E-Auto zum kurzlebigen Elektronikprodukt ohne lange Lebensdauer verkommt und die Kunden nur noch leasen - ist es schlicht egal von welchem Hersteller man für 3 Jahre least - Hauptsache das aktuelle Smartphone verbindet sich gut mit dem neuen Auto....
Kein Risiko wenn ich das Auto eh nach 3 Jahren einfach wieder abgebe - dann kann ich auch einen unbekannten Chinesen kaufen.....
Gebraucht will den dann keiner mehr.... Und das ist dann nachhaltig und umweltfreundlich....ha ha...
Umgekehrt bist du beim Wechselakkusystem darauf angewiesen welchen Qualitätsmaßstab der Betreiber anlegt, beim eigenen Akku weißt du was du hast. Hat alles seine Vor- und Nachteile. Dass man die Tankstellen einfacher auf Wechselstationen als auf Ladesäulen umbauen könnte, glaube ich nicht. Hast du schon mal so eine Wechselstation live gesehen? Ich behaupte auf die Fläche würde man sonst 4 Ladesäulen stellen können. Kling für mich nach deutlich mehr Aufwand als einfach Zapfsäule weg und stattdessen Ladesäule hin und ein paar dicke Kabel verlegen.

Dass Neuwagen überwiegend nicht deutlich länger als 3 Jahre gehalten werden ist aber kein EV Phänomen, sondern liegt einfach daran, dass die meisten Neuwagen in Firmenflotten gehen und da ist Leasing nun mal Standard, folglich selten länger als 3 Jahre Haltedauer. Die Haltedauer von Neuwagen sank sogar in der Vergangenheit deutlich. Siehe hier und der Artikel ist schon 12 Jahre alt Fahrzeugkauf: Die Haltedauer der Autos sinkt deutlich Gleichzeitig stieg das durchschnittliche Alter der Fahrzeuge im Bestand.
 
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Ich finde meinen Akku inzwischen zu groß für jeden Tag. Warum muss ich 400KM Reichweite haben wenn ich mich zu 90% nur im Umkreis von 50 KM bewege?
Gewicht, Herstellungskosten, Platz, Umwelt usw.

Für mich wäre es eine Lösung das zunächst mal jedes E Auto ein genormtes Batteriefach im Unterboden bekommt. Autoverkauf ohne Akku. Danach kann entschieden werden welche Akku Größe gekauft oder vielleicht sogar geleast/gemietet wird.
Verbessert sich die Technologie der Akkus kann unter Umständen ein viel Größeres (kW/h) (wenn nötig) bei gleicher Größe und Gewicht gekauft werden und der Akku Tausch oder Reparatur kann von jeder Werkstatt "um die Ecke" erledigt werden.
Der viel leicher zu entnehmende und genormte Akku kann anschließend einer 2. Nutzung im PV Bereich zugeführt werden oder repariert/recycelt.
 
Um großen und ganzen wird dort auch das wiedergegeben was ich oben geschrieben habe - die Hersteller wollen das Wechselakku System nicht da sie Angst haben dass sie sich nicht mehr von den Mitbewerbern unterscheiden....

Aber woher nimmt sie die Behauptung das deutsche ihren Akku besitzen wollen....?
Wenn ich mir die Preise für gebrauchte E-Autos anschaue, dann spricht das f.m. eine deutliche Sprache.... Kaum einer will so einen Akku besitzen...
Neu - wird nur noch geleast um das Risiko nicht tragen zu müssen, und gebraucht will es keiner mehr kaufen!
Wenn Wechselakkus von Anfang an konkurrenzfähig zum gleichen Preis entwickelt worden wären und inzwischen auf den gleichen Preisniveau wären - dann würde das vielen die Entscheidung leicht machen... Mich eingeschlossen😎😉
 
Um großen und ganzen wird dort auch das wiedergegeben was ich oben geschrieben habe - die Hersteller wollen das Wechselakku System nicht da sie Angst haben dass sie sich nicht mehr von den Mitbewerbern unterscheiden....

Aber woher nimmt sie die Behauptung das deutsche ihren Akku besitzen wollen....?
Wenn ich mir die Preise für gebrauchte E-Autos anschaue, dann spricht das f.m. eine deutliche Sprache.... Kaum einer will so einen Akku besitzen...
Neu - wird nur noch geleast um das Risiko nicht tragen zu müssen, und gebraucht will es keiner mehr kaufen!
Wenn Wechselakkus von Anfang an konkurrenzfähig zum gleichen Preis entwickelt worden wären und inzwischen auf den gleichen Preisniveau wären - dann würde das vielen die Entscheidung leicht machen... Mich eingeschlossen😎😉
Was passiert mit den neu oder gebraucht Autos, die keiner Kauft?
 
Jungs kauft was anständiges und habt Spaß....😂😂😂 Frohe Weihnachten euch allen
 
Man kann ja hier wild rum spekulieren "gebrauchte E Autos kauft keiner" solang keiner Beweisen kann das E Autos nach dem Leasing verschrottet werden, ins Ausland verkauft werden oder die Händler riesige Parkplätze oder Ausenlager mit gebrauchten E Autos die keiner kauft unterhalten, ist es im Zweifelsfall für den Angeklagten.
Ich jedenfalls hab kein Problem damit, sonst wäre es auch kein gebrauchter Mini SE geworden. Wenn ich drüber nachdenke was ich alles prophylaktisch hätte machen wollen als ich den F11 3.0d im Auge hatte damit mir der lange erhalten bliebe...Abgasbrücke Nussschalenstrahlen, Xdrive spülen, usw....
Frohe Weihnachten an alle :) :-)
 
Man kann ja hier wild rum spekulieren "gebrauchte E Autos kauft keiner" solang keiner Beweisen kann das E Autos nach dem Leasing verschrottet werden, ins Ausland verkauft werden oder die Händler riesige Parkplätze oder Ausenlager mit gebrauchten E Autos die keiner kauft unterhalten, ist es im Zweifelsfall für den Angeklagten.
Ich jedenfalls hab kein Problem damit, sonst wäre es auch kein gebrauchter Mini SE geworden. Wenn ich drüber nachdenke was ich alles prophylaktisch hätte machen wollen als ich den F11 3.0d im Auge hatte damit mir der lange erhalten bliebe...Abgasbrücke Nussschalenstrahlen, Xdrive spülen, usw....
Frohe Weihnachten an alle :) :-)
Mit hohen Wertverlust wird schon gekauft.
Wollte auch einen mit größerer Reichweite kaufen.
Inzahlungnahme nach 3 Jahren ,ein Drittel des Neupreises.
Argument, Gebrauchte werde schlecht verkauft zu normalen Preisen.
Habe mich dann für die Info bedankt.

Werde auch keinen E bei der jetzigen Preissituation mehr kaufen.
So locker sitzt bei mir das Geld auch nicht
 
Ich höre immer nur „Geld, Geld, Geld“. Die Leute in den Städten werden es euch danken wenn das CO2 wo anders produziert wird.
Edit; fast vergessen: Smiley
Ja, vielen Dank.
wir nutzen das E-Auto fast nur in der Stadt und laden 8 Monate im Jahr CO2-frei über unsere Solaranlage. Die anderen 4 Monate wird mit das Auto, dank der Deutschen Energiepolitik überwiegend mit Kohle betrieben.
Und ja, Gerade in Ballungsräumen macht es schon Sinn, wenn weniger Abgas emittiert wird. Denn gerade dort ist die KFZ-Dichte am höchsten und dadurch die Abgasbelastung am größten.
Edit: kein Smiley und auch nicht vergessen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ja, vielen Dank.
wir nutzen das E-Auto fast nur in der Stadt und laden 8 Monate im Jahr CO2-frei über unsere Solaranlage. Die anderen 4 Monate wird mit das Auto, dank der Deutschen Energiepolitik überwiegend mit Kohle betrieben.
Und ja, Gerade in Ballungsräumen macht es schon Sinn, wenn weniger Abgas emittiert wird. Denn gerade dort ist die KFZ-Dichte am höchsten und dadurch die Abgasbelastung am größten.
Edit: kein Smiley und auch nicht vergessen.
Ich mache das ebenso, der Rest kommt aus grünem Strom der hier nicht teurer ist - ja richtig, das ist das nur bilanziell grüner Stromtarif aber so unterstütze ich den Ausbau ohne mehr zu bezahlen. Was die Energiepolitik angeht gebe ich dir natürlich trotzdem recht, einen Ausstieg aus Kohle und Atomkraft (auch wenn letztere in den letzten 10 Jahren eh nicht mehr wirklich einen Beitrag geleistet hat, ganz nüchtern betrachtet wegen der schlechten Regelbarkeit im Vergleich zu Gas sogar eher das Gegenteil) zu forcieren und gleichermaßen zu wenig in Alternativen zu investieren ist schon ziemlich pervers.

Aber ich kann dich zumindest dahingehend beruhigen. Auch im Quatal 4, gilt auch für jeden einzelnen Monat, kam die meiste Energie aus Windkraft nicht aus Kohle obwohl dieses Jahr wirklich unterdurchschnittliche spezifische Erträge brachte - zudem auch ein Mieses Sonnenjahr (wenn man allerdings die Fossilen in Gänze zu den Erneuerbaren sieht haben die Erneuerbaren im Quatal vier nur 50,9 Prozent abgedeckt).
1735130696154.png

Im Grenzüberschreitenden Stromhandel kommt übrigens die meiste Energie der vergangenen 4 Monate aus Dänemark, v.A. weil die dort viel (Offshore)Windkapazität haben.
1735130776797.png

Mehr dazu kann man sich selber mal anschauen auf der offiziellen Seite des Fraunhofer die sämtliche Daten aller Netzbetreiber und Kraftwerksbetreiber praktisch live abrufen und zur Verfügung stellen.

Viele Grüße
:) :-)
 
@H-P
Der MG-Verkäufer,der mir mein neues Auto erklärt hat, habe ich bezüglich Verkaufszahlen zu meinem neuen MG4 befragt und er meinte,er hat bisher keinen einzigen verkauft......nach der Frage,wieviele er verleast hat konnte er keine Zahl nennen,weil es zu viele waren bzw. alle,die er bisher übergeben hat.....so auch bei mir.

Auf der anderen Seite steht mein Kumpel,der sich einen EQA als Jahreswagen gekauft hat und statt knapp 60k€ lediglich 40k€ gezahlt hat.Er hatbezüglich E-Mobilität aber schon 6 Jahre mehr Erfahrung und wird diesen Stern sicher mindestens wieder solange fahren.Sein Umstieg war unfreiwillig durch einen Unfall mit seinem i3 bedingt,ihm ist jemand reingefahren.
Der kann aber haarklein sämtliche Kosten für den i3 aufdröseln,da er wirklich ALLES hinsichtlichseiner Autos dokumentiert und mit dem i3 ist er wesentlich günstiger gefahren als mit seinen E46 vorher wovon einer ein 330d war.....

Und bezüglich Fiat kaufen können.....meine Schwester hatte sich vor 8 Jahren den neuen Tipo gekauft und fährt ihn immer noch ohne große Probleme.Hier und da gab es ein paar, die waren aber überwiegend auf die inkompetente Herstellerwerkstatt und seine Machismo-Mitarbeiter zurückzuführen,die sich von einer Frau nicht sagen lassen konnten,was am Fahrzeug Probleme verursacht.....
Davorwar sie mit nem neuen GrandePunto 8 Jahre und 260tkm überwiegend streßfrei unterwegs.Probleme haben hier die schlecht designte Regenwasserablaufleitung vor der Windschutzscheibe direkt auf die Lichtmaschine und deren dreimaliges,daraus resultierendes Ableben geführt.
Ansonsten laufen die Kisten wie ein Bienchen.Und der Tipo fühlt sich dazu auch noch sehr wertig im Innenraum an.


Ich persönlich habe mich zum Leasing entschieden,da ich als obersten Punkt schon nicht das Geld habe mir ein E-Auto weder neu noch gebraucht zuzulegen und ich auch nicht sicher bin,wie das in 4 Jahren aussieht und das ist der nächste Punkt denn VOR vier Jahren gab es ne "Handvoll" E-Autos und IN vier Jahren wird es ein noch deutlich größeres Angebot geben.....auch wird die Akku- und Ladetechnik bis dahin wieder an einem anderen Punkt sein.....
Der erwähnte i3 ist Stand heute wenn nicht gerade aus den letzten 2 Baujahren einfach veraltet bezüglich Ausstattung und Akkukapazität außer fürs hin- und hereiern zwischen Heim und Bäcker.Allerdings werden Kleinwagen mit kleinen Motoren undgerngem Spritverbrauch auchschn lange vor dem Smart auch auf längeren Strecken eingesetzt......und selbst so ein alter Topolino kommt noch deutlich ÜBER 300km mit nem Tank voll Benzin....die damals eingeführte Marke Smart hatte deshalb Haltbarkeitsprobleme mit den Turbos weil die Kisten auch im Dauerlauf bei Vmax über die AB geprügelt wurden.....was nicht im Lastenheft dieser Kiste stand.....diesbezüglich ist der i3 gerade im Winter fürn A...llerwertesten....

Wenn in vier Jahren alle Elektroautos "PUFF" machen und weg sind,kann ich immer noch wieder zurück zum sich selbsterstickenden Direkteinspritzer.Aber hier auch nur als Leasingfahrzeug,denn kaufen kann und will ich nicht....
Und ja,natürlich ist ein elektrisches Fahrzeug immer noch nicht für jeden Einsatzzweck brauchbar.....aber wir haben über 100 Jahre gebraucht um beim Verbrenner so weit zu kommen!
Ich bezweifle allerdings auch,das wir beim E-Auto soviel Zeit benötigen werden.

Stand heute kann ich mir aber nach nur drei Tagen E-Auto nicht vorstellen zu einem Verbrenner zurückzukehren.....und das obwohl ich mit dem teuersten Tarif der Ladebranche auffülle (sobald sich die Situation hier im Ort ändert,wird sich das wohl auch schnell ändern.Aktuell ist das die zuverlässigste Lösung...).....
Auf den nun gut 630km bisher zeigt mir mein Bordcomputer einen Schnitt von um die 22kWh auf 100km an,Tendenz fallend,und die Beladung hat mich hier bisher ca.60€ gekostet......für 50 Liter Benzin läge ich aktuell bei 85€ um dieselbe Reichweite herauszubekommen,also selbst mit den noch 18€ monatlichem Tarifaufschlag sind es jetzt schon weniger Verbrauchskosten....für die Umwelt mache ich das nicht....ich mache das für mich.Wahrscheinlich werde ich alt und habe keinen Bock mehr ständig an meinen BMW herumzuschrauben weil immer wieder irgendwas fällig ist.....27 Jahre sind da wohl einfach irgendwann genug.....und der Z hat schon mehr Aufmerksamkeit benötigt als der E36 davor.....
Als selten genutzer Hobbyflitzer ist der Z einwandfrei und es ist ein tolles Auto,was ich so nie wieder besitzen werde,aber Menschen und ihre Vorlieben ändern sich......

Auf das ihr findet,was euch Spaß macht,ob nun Verbrenner oder Elektro.Macht es für euch,nicht für irgendeine Ideologie.


Greetz

Cap
 
Na ja,Senioren und Heimarbeiter können die PV Anlage zum Laden nutzen.
Wenn unsere E Batterie zu Hause ist gibt's nicht mehr genug Sonne zum Laden.
Dann kann man nur hoffen das am Wochenende mal die Sonne scheint und keine Fahrt mit dem Auto ansteht.
Aber die Wochenenden zu Hause verbringen weil das Auto geladen werden muß ist auch keine Lebensqualität.
Hat ja nicht jeder mehrere Autos zur Verfügung.
 
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