Brettspiele

Eigentlich wollten wir das auch machen... ich bin mir nur noch unsicher, inwiefern das Spiel zu viel zeitlichen Kollateralschaden produziert. Ich meine das das initiale Setup & das "Ersetzen" des Dungeonmasters, sodass man quasi immer im Blick hat was gerade passiert, alle Monster sich bewegen usw. viel Zeit und Aufwand kostet und so die eigentliche Spielmechanik und Kern-Spielzeit im Vergleich zu Aufbau und Runden Vor- bzw. Nachbereitung in keinem guten Verhältnis mehr steht. Das war bspw. bei Arkham Horror (dem "alten" Brettspiel, nicht dem Karten-Dings) auch schon nervig. Unnötig verkompliziert, viel zu tun, extrem viele einzelne zu mischende Kartenstapel usw...

Kannst Du dazu was berichten? Weil sonst scheint es mir das bis dato beste kampagnenbasierte, kooperative Brettspiel zu sein.

Ansonsten sind wir fast fertig mit dem Bemalen von Zombicide Black Plague und haben es schon angespielt (war super). Ich würde mir für Weihnachten wohl Cthulhu Death May Die vornehmen um mal was anderes zu sehen als dröge Zombies ;-)
Das fand ich eigentlich gar nicht schlimm. Es gibt je Szenario definierte Monster, jeder Typ (Bisher waren das 2 bzw. 3 verschiedene) hat seinen Kartenstapel und eine Überichtskarte. Und dann wird je nach Initiative eins nach dem anderen (Helden und Monster gemischt) abgearbeitet. Ist weder kompliziert noch recht zeitaufwändig. Wir hatten bisher nur 2 Szenarien, das aufwändigste war das wiederholen weil wir versagt hatten. Und das nochmal wiederholen ;)
Nachdem es keinen Verteidigungs-Zug gibt, sondern immer nur ein Angriff pro Figur gehts recht schnell
Und es sind nur Monster im aktuellen Raum aufgestellt, alle anderen kommen erst, wenn man reingeht bzw. die Tür aufmacht.

Arkham Horror haben wir auch oft gespielt, was wir da an Monsterbewegungen übersehen hatten ging auf keine Kuhhaut ;)

PS: Wenn du Fotos von den bemalten Zombieside Figuren hast, her damit :) Meine Frau hat das Bemal-Kit mitgekauft, und braucht jetzt Motivation :D
 
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Wie macht Ihr das mit dem Spieltisch? Räumt Ihr das Spiel jedes mal ab oder habt Ihr dafür einen separaten Tisch/Raum?
Wird immer abgeräumt. Wir haben eine Katze ;)
Wir hören nicht auf, bevor ein Szenario fertig ist. Da brauchen wir dann jedesmal wieder zum Aufbau etwas Zeit (Was bei diesem Spiel wurscht ist, da das neue Szenario sowieso aufgebaut werden muss).
Und zwischen den Szenarion wird sich ums einkaufen und div. andere Dinge in der Stadt gekümmert, das macht auch Spaß ;)
 
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Machst auf jeden Fall nichts falsch 👍das Spiel bekommt auch noch eine weitere Storykampagne im nächsten Jahr. Selten hatten wir ein Spiel mit so großem Suchtfaktor.

Wenn euch koop gefällt ist U-Boot auch noch ganz gut, wenn jemand segeln kann hat er als Navigator auf jeden Fall seinen Job gefunden 😂
Kommt auch richtig gut in Kombination mit der App.
Oh ja... U-Boot ist auch cool. Bringt es aber nur mit mehr als 4 Spielern.. Mit 8 Spielern wird es lustig :)
 
Das sonar Ding hatte ich mir auch seinerzeit mal angeguckt, aber da musste schon volle Hütte haben damit das Spaß macht. Uboot kann man auch zu zweit oder dritt sehr gut spielen. Die Hektik durch das Echtzeitspiel ist halt super für die Atmosphäre. Wenn die Wasserbomben geworfen werden und du leise sein musst weil das mikro mithört wie laut die Spieler sind, dass kann schon was wenn es dann rummst und alle prüfen was passiert ist ubd anfangen ihren Job zu erledigen. Von der Action am Tisch definitiv das krasseste was ich gespielt habe bisher. Der Zeitdruck ist teils sehr heftig sodass man in Stress gerät. Man will ja nicht schuld sein wenn der Kahn absäuft 😂
 
Und wir haben es nun endlich geschafft, Gloomhaven anzufangen. Ein schweres spiel (im wahrsten Sinn des Wortes, die Schachtel wiegt um die 10 kg).
Ich muss sagen, das ist, was Stimmung und Spielspaß betrifft, bisher das beste Spiel, welches ich jemals gespielt habe.
Es gibt massig Belohnungen wie Stadtaufstieg (Dann gibts bessere Items zu kaufen), Charakter-Aufstieg, aber auch die Fähigkeitskarten können verbessert werden, sogar neue Charakterklassen können freigeschaltet werden !
Die Szenarien auf der Weltkarte müssen erst freigeschaltet werden, bevor man sie spielen kann.
Und das beste: Das Spiel hat nicht einen einzigen Würfel ! Kämpfe usw. werden nur mittels eines Fähigkeitendecks abgewickelt, welches man sich nach und nach so verbessern kann, dass die Chancen besser werden.
Die Verbesserungen werden aufgeklebt, was bedeutet, dass man die Kampagne nur einmal spielen kann. Aber soviel Zeit, das mehrmals zu spielen, gibt es sowieso nicht ;)
Wir haben Szenario 1 geschafft (nach dem 3. Anlauf, bis wir die notwendige Taktik gecheckt haben), Szenario 2 auch noch, und werden in nächster Zeit nur mehr hier weiterspielen. Ein Szenraio dauert bei unserer Spielweise so um die 2-3 Stunden, und es gibt an die 100 Szenarien, eine Gechichte dazu,...
Bin immer noch begeistert :)
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Hi. Ist gloomhaven koop oder spielt man gegeneinander?
 
Koop haben wir auch echt viel gespielt. Seinerzeit Zombicide mit allen Erweiterungen über Kickstarter, habe die auch tatsächlich alle bemalt gehabt was ungefähr ein dreiviertel Jahr gedauert hat :D Bis zum erbrechen gespielt eigene Kampagnen geschrieben usw. War echt ne geile Zeit aber ist mittlerweile verkauft.
Modern Warfighter auch ein ganz cooles Koop Spiel wenn man auf modernen Krieg "steht"
7th Continent war auch ganzcool mit der Erforschung der Karte, ähnlich wie Tainted Grail, aber halt deutlich weniger Storylastig. Nach Lösung aller Flüche dann auch verkauft.
Chronicles of Crime fand ich anfänglich auch sehr spannend als Ermittler, wurde aber mit zunehmendem Schwierigkeitsgrad irgendwann zu nem Glücksspiel ob man den Fall in der vorgegebenen Zeit löst oder nicht. Außer man spielt die Fälle öfter und schreibt falsche Entscheidungen auf.
X-Com fand ich als Brettspiel auch sehr unterhaltsam mit dem Zeitdruck durch die App.
Fallout....naja einen Abend gespielt dann verkauft, fand das recht lahm.
Maximum Apocalypse, recht neu in meiner Sammlung, bisher erst ein paar Partien gespielt, macht schon Spaß wird aber auch kein Spiel in das ich noch 20 Stunden investiere, gleiches gilt für Few and cursed

Warte noch auf Stars of Akarios, dass wird denke ich richtig gut werden wenn das so umgesetzt wird wie geplant
Dark Ages ist ebenfalls vorbestellt und könnte auch ein richtiger Kracher werden.

Auf lange Sicht betrachtet halte ich Tainted Grail für das definitiv beste Koop Spiel welches ich bisher gespielt habe. Gefolgt von Zombicide, keine Ahnung wieviele Stunden da reingeflossen sind, sicherlich weit über 500. Hatte das von Anfang an bei Kickstarter mitgenommen als es nur einen Teil gab, da war jede Erweiterung dann wieder was besonderes bis es halt irgendwann zu oft gespielt war.
 
Heute kamen 2 Spiele auf den Tisch, die ich noch nicht kannte. Also schreib ich hier was dazu.

1. Smart 10

es handelt sich um ein Quiz-Spiel.
Das Material scheint mir hochwertig.
Die Wertung ist simpel.
Es gibt Fragen und jeweils 10 Antwortmöglichkeiten. Mal muss man nur die richtigen Antworten raus finden. Mal muss man Reihenfolgen bilden (was ist das höchste der hier angegebenen Bauwerke) etc. Ich denke, es gibt 200 Fragen. Das reicht für ein paar Stunden. ;)

wenn man eine Antwort gegeben hat, zieht man den schwarzen Knubbel aus der Box und sieht sofort, ob die Antwort korrekt war. Dann erhält man 1 Punkt. Zockt man zu sehr, verliert man alle Punkte der Runde.
Die Box wandert solange reihum bis alle gepasst haben oder rausgeflogen sind.

Schade ist, dass die Schrift so klein ist, dass nur immer der Rater sie lesen kann bestenfalls noch der Nachbar. Die anderen haben downtime.

das Spiel soll ab 10 Jahre geeignet sein. Das hakt ich für sehr ambitioniert, wenn noch gar falsch. Wir haben ca 10 Karten gespielt. Da war keine für Kinder geeignet. Es wurde nach Herkunft von klassischen Komponisten gefragt oder wer welches Monument gebaut hat. Das weiß kein normales Kind.

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Und 2. „im Jahr des Drachen“ von Stefan Feld.

man merkt anhand der Grafik, dass es kein neues Spiel ist. Aber mir kommt es selten auf die Grafik an.

dieses Spiel kann man mit ganz vielen Taktiken gewinnen.
man muss nur aufpassen, dass einem die Mitspieler nicht die Taktik aufzwingen. Passiert leicht.
Es ist ein absolutes Mangelspiek. Man hat nie genug Ressourcen. Immer fehlt was.
Dh man muss leidensfähig sein. Man kann ganz schnell Frust schieben, weil man sich permanent in eine Sackgasse wähnt.

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hallo, lese mit begeisterung immer gerne mit :) toll was ihr so alles spielt !!!
 
Gestern Abend haben wir wieder gespielt :)

Zuerst Santa Maria. Das Spiel liegt schon eine Weile im Schrank. Wir haben es immer mal wieder (selten) gespielt.
Warum eigentlich? Es ist ein schönes Spiel.

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worum geht es?
Na klar. Um Siegpunkte 🤪

Und wie macht man die? Nun das ist eigentlich ganz einfach. Die Regeln sind in 20 Minuten erklärt.
Und vom Prinzip her geht es wie folgt: es gibt pro Spieler 3 weiße Würfel. Die werden auf einmal gewürfelt und liegen dann für alle zum Zugriff bereit. Jeder darf sich reihum 3 nehmen.
Jeder hat einen persönlichen Spielplan mit einem quadratischen Raster. Nimmt er einen weißen Würfel so zieht er den Würfel in der entsprechenden Spalte über den Spielplan. Immer wenn er auf ein Feld stößt, das bebaut ist, kann er die dortige Aktion ausführen.


dann hat jeder zu Beginn einen persönlichen blauen Würfel. Mit dem läuft man die Reihe auf seinem Spielplan ab.
Gemein ist, dass man den Würfel auf dem letzten bebauten Feld liegen lassen muss. Es ist dann für diese Runde blockiert. Da heißt es taktieren.

im laufe des Spiels kann man noch 2 weitere blaue Würfel erhalten. Das ist wichtig, weil man damit mehr Aktionen machen kann.
dumm nur, dass man nur 3 Runden spielt ;)

die bebauten Felder geben einem Rohstoffe oder man wandert auf 2 speziellen Leisten weiter nach vorn, was man braucht um blaue Würfel zu erhalten, oder praktische Funktionen.
Mit Rohstoffen kann man Aufträge erfüllen und dadurch Siegpunkte und Startkapital für die kommende Runde erhalten.

alles ist gut miteinander verzahnt aber ohne jetzt wirklich das Hirn zum Qualmen zu bringen.


das Dilemma besteht darin, dass man eigentlich immer alles machen will, aber zu wenige Rohstoffe hat Oder falsche Zahlen oder zu wenig Geld. Aber das geht allen so.


Zu viert haben wir mit erklären ca 2 Stunden gespielt.
 
Und dann wollten wir nichts „großes“ mehr spielen. Weil unsere Mitspieler früh nach Hause wollten ;)

Ich schlug spontan das kniffel-Kartenspiel vor. Das spielt man in 40 Minuten.
Aber da war ich der einzige.
Geeinigt haben wir uns auf „escape-the-room“

Naja. Thema „nix großes“. Auf der Packung steht „90 Minuten“. Im Intro kommt dann raus, dass die 4er-Partie 2 Stunden Zeit hat. Sonst hat man verloren. Was soll ich sagen: wir haben 1:54 gebraucht ;)


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bei diesem Spiel handelt es sich um eine ganze Spiel-Reihe. Das Material ist sehr schön.
Im Gegensatz zu den Spielen der Exit-Reihe (Kosmos-Verlag) macht man hier nix kaputt. Man kann es wieder in den Ur-Zustand versetzen und verkaufen. Oder verschenken. Nochmal spielen macht keinen Sinn.
Wenn jemand Lust auf das Spiel hat, kann ich mal meine Frau fragen, ob sie es schon wem versprochen hat oder ob es noch frei ist.

Zurück zum Thema:
Man muss halt diverse Rätsel lösen. Die sind jetzt von eher einfacherer Art. Da war kein Rätsel dabei, was außergewöhnlich oder mit „A-ha“ Effekt war. Vielleicht liegt das daran, dass wir schon zu viele Spiele dieser Art gespielt haben.

Gut fand ich, dass das Storybuch wirklich keine Fragen offen lies. Man musste auch auf Details achten. Alle Rätsel waren logisch zu lösen.

doof ist, dass die Packung bis zu 8 Spieler als Empfehlung gibt. Ganz im Ernst: 4 ist die maximalzahl, die ich empfehlen kann. Besser 3 Oder 2 Spieler. Dann hat jeder ausreichend zu tun.
In der Beschreibung wird versucht, Atmosphäre zu schaffen. Ähnlich wie bei einem Krimidiner. Aber da ist die Story besser. Wenn wir mit diesem Spiel für ein Krimidiner eingeladen hätten, wäre das ein wenig peinlich geworden.

mein Fazit: schönes Material. Ordentliche Rätsel. Gut für Einsteiger.
 
@reptile , was spielst Du denn so?
nun mein lieber ehrlich gesagt nicht mehr soviel an karten spiele etc.
leider. und jetzt ist ja auch wieder dicht. wir hatten uns für nov einen termin mit freunden gemacht für ein EXIT spiel.
können wir canceln. aber hauptsache arbeiten,arbeiten geht :(

nun zum thema.
ich habe früher sehr gerne zu schulzeiten seit 8.klasse jede pause mit kumpels skat gespielt.
dann auch gerne schach.
habe zu hause ein schönes holzschach spiel.

ansonsten haben wir vor ca 3 jahren die EXIT spiele von kosmos entdeckt.
wir brauchen zu viert für die spiele fast 4h. :) sind nicht so schnell wie du...
:)
 
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nun mein lieber ehrlich gesagt nicht mehr soviel an karten spiele etc.
leider. und jetzt ist ja auch wieder dicht. wir hatten uns für nov einen termin mit freunden gemacht für ein EXIT spiel.
können wir canceln. aber hauptsache arbeiten,arbeiten geht :(

nun zum thema.
ich habe früher sehr gerne zu schulzeiten seit 8.klasse jede pause mit kumpels skat gespielt.
dann auch gerne schach.
habe zu hause ein schönes holzschach spiel.

ansonsten haben wir vor ca 3 jahren die EXIT spiele von kosmos entdeckt.
wir brauchen zu viert für die spiele fast 4h. :) sind nicht so schnell wie du...
:)
Hi,

für die Exit brauchen wir auch so lange. Die sind verzwickt.
 
Update 1.11..... 14:38
Meine Frau hat sich grad hingesetzt und baut nochmal Tekhenu auf.
das Spiel aus Post #56.

Brettspiele


Ich werde berichten.... jetzt ist es 23:50... der Bericht.

es war wie erwartet. 80 Minuten Regel lesen und erklären. Dann ca 3 Stunden spielen. Am Ende punktgleichstand. Nur aufgrund des Tiebreakers habe ich dann gewonnen.
Hätte meine Frau ihren letzten Zug anders gespielt, wäre unser Gast Sieger gewesen.

Meine Frau war bis zur Schlusswertung führend, ist dann aber quasi verhungert, weil ich mit meinem letzten Zug ihre Schlusswertungskarte auf null herabgesetzt habe. Das ist bitter.

was man sagen muss: die Systeme sind alle wunderbar miteinander verzahnt. Das bringt aber erhebliche Grübelphasen mit sich.

Auch auffällig ist, dass es quasi an jeder Ecke des Spieles Siegpunkte gibt. Das macht es einerseits leicht, mal mit dem einen oder anderen Zug auszuweichen, aber andererseits verliert man schnell den Blick auf das wesentliche.

Spaß macht im ganzen Spiel der Spannungsbogen zwischen Rohstoffmangel und möglichen Aktionen.

Durch sehr viele Bonuskarten wird auch keine Partie gleich laufen wie die andere.

Leider ist es aber auch so, dass man sehr oft im Spiel Würfel aus einem Beutel nachzieht, was bei einem so großen und schweren Strategiespiel einen für meine Begriffe zu einflussreichen Glücksfaktor bringt. Andererseits gleicht sich dadurch auch keine Partie der anderen.

Fazit: wenn man das Spiel nun binnen 2-3 Wochen nochmal spielt, sollte es flüssiger laufen. Aber wenn mehr zeit vergeht, wird die Einstiegshürde doch wieder enorm.

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Nach diesem doch sehr komplexen und langem Spiel, wollten wir was einfacheres.

wir entschieden uns für die Deluxe Variante von hanabi.

Hanabi ist Spiel des Jahres 2013.
eigentlich ein Kartenspiel. Preis mittlerweile ca 6€. Man kann nix verkehrt machen, wenn man das kauft. Auch für clevere Kinder geeignet.

es gibt 3 Herausforderungen:
A) man muss die Karten falsch herum halten, Sodas nur die Mitspieler sehen, was man auf der Hand hält. Das macht man leider oft verkehrt;)

B) man darf außer ganz bestimmten Sätzen nichts (!) während des Spiels sagen. Das ist schwerer als man denkt.

C) man muss sich ggf. einiges über längere Zeit merken.


zum Spiel: man sortiert Karten in 5 Farben kooperativ in die Mitte des Tisches. Die Spieler können entweder eine Karte ausspielen (die muss dann passen), einem anderen Spieler eine Tipp geben oder eine Karte abwerfen.
tipps sind limitiert. Neue Tipps bekommt man durch das abwerfen von Karten. Blöd nur, dass dabei nicht die falschen Karten abgeworfen werden dürfen, da sonst das Spiel nicht aufgeht ;)
Und er gibt 2 Sorten von Tipps (
- entweder man zeigt dem Mitspieler alle (!) Karten einer Farbe.
- oder man zeigt ihm alle (!) Karten eines Wertes.

Mehr nicht.
spannend. Dauert nicht so lang. Kann man schnell mal mehrfach hintereinander spielen.

Es gefällt mir gut, weil es so anders ist. Und weil man sich so schön über Ride Hirnwindungen der anderen amüsieren kann.

leider sind meine Fotos misslungen. Daher hier nur Downloads.
Achso: die Deluxe Variante wird mit einer Art Dominosteinen gespielt. Das ist haptisch schöner, aber auch teurer. Und Ich glaube, es ist ausverkauft;)
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Reaktionen: Eck
Die Beschreibung kam mir vertraut vor.
Musste mal kurz googeln, aber ja: das steht bei uns auch im Regal.
 
Moin.
Weiter gehts.

Ich möchte euch Rajas of the Ganges näher bringen.

Ich würde sagen, ein mittelschweres Kaliber von Brettspiel.

auffällig sind 2 Dinge:
Zum einen gibt es viele farbige Würfel. Ist schön bunt. Mit den Würfeln kauft man Plättchen. Dabei muss die Farbe des Würfels und die Zahl passen. Oder man setzt sie auf dem Spielplan ein. Dabei gibt es Felder, wo nur die Farbe interessiert oder nur die Augenzahl.
Man schaltet sich damit irgendwie immer Boni frei. Es vergeht kaum ein Zug, in dem man nichts dazu bekommt.
Einziges Problem: die Würfel kommen nach Nutzung in den allgemeinen Vorrat und man muss schauen, dann man nicht ohne Würfel dasteht. Denn das ist worst Case.

Aber normal erhält man immer irgendwo Siegpunkte und/oder Geld.

und damit kommen wir zum zweiten auffälligen Punkt: es gibt zwei gegenläufige Leisten. Eine mit Siegpunkten und eine mit Geld. Auf beiden versucht man, möglichst schnell möglichst weit zu kommen. Denn wenn sich die beiden eigenen Marker auf den beiden Leisten treffen, hat man in der Regel gewonnen. Man kann also auf Siegpunkte spielen und Geld nicht puschen oder anders rum oder irgendwie eine Mischkalkulatiom machen. Viele Wege führen zum Sieg.

wie beschrieben, das Soiel gibt einem eigentlich stets ein gutes Gefühl.
bloß wenn man die Würfel verdaddelt, wird es schwer aus der Ecke raus zu kommen. Dann wird das Spiel sehr zäh. So ist es mir gegraben.
Ich bin gnadenlos untergegangen, weil ich es nicht geschafft habe, in jedem Zug so nebenbei ein paar Würfel zu erhalten.

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Danach haben wir noch einen seichten absacker gespielt.
Spicy.

ein neues Kartenspiel, das das Prinzip von Bluff oder mäxchen kopiert.
Nur dass man zahlen von 1-10 hat und zugleich 4 Gewürzsorten.
Kurz gesagt: man macht eine Ansage, wie zb Chili-3 und der nächste spieler muss mind. Chili-4 sagen.
und das kann man anzweifeln. Mal hat man recht. Mal nicht. Der Verlierer bekommt neue Handkarten, der Sieger Punkte

Ich würde sagen, ein lustiges Partyspiel.
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Oh je. Wochenende rum. 5 Spiele gespielt. Aber nur 3 mit Fotos dokumentiert;) also kommen hier 3 Spiele. :)

1. pictures. Es handelt sich um das „Spiel des Jahres 2020“; also ein Familienspiel / Partyspiel. Naja, mit 4 Personen ist die Party recht klein. Aber das Genre geht schon in die Richtung „activities“ oder „tabu xxl“

Worum geht es? In der Mitte liegen 16 Fotos, die über ein Koordinatensystem a-d und 1-4 jeweils eindeutig zu identifizieren ist.

jeder der Spieler zieht verdeckt eine Koordinate aus einem Sack. Und dann geht es schon los.

denn es gibt 5 total verschiedene Materialien, die reihum gereicht werden. Diese sind : Holzklötze, Steine & Holzstäbe, Karten, 2 Schnürsenkel und kleine Holzwürfel.

die Aufgabe: stelle „drin Bild“ mit einem der Materialien bestmöglich dar.
Sind alle fertig, wird geraten, wer welches Bild dargestellt hat. Pro Treffer gibts 1 Punkt.

danach werden die Materialien weiter gereicht, man bekommt ein neues verdecktes Plättchen (also eine neue verdeckte Aufgabe) und darf loslegen.
Wenn jeder alle Materialien je einmal hatte ( also nach 5 Runden ) endet das Spiel.
Max erreichen kann man 30 Punkte. Ich hatte als Sieger 17.

Spieldauer ziemlich genau 30 Minuten.
Spaßfaktor sehr hoch.
man hat ordentlich was zu tun und muss kreativ sein, abstrahieren und mit widerspenstigen Materialien umgehen können.

Witzig, welche Gedanken so manch einer hat. Kurzweilige Diskussionen. Viel Lachen.
Macht mir sehr viel Spaß.

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