Chat Tipps zum Autofahren

Ich hätte da nochmal eine Frage an die Profis (z. B. @dwz8 oder @zrace-rolf)... :) :-)

Gibt es beim Fahren auf der Rennstrecke ein Argument oder Erfordernis, die Ellbogen beim Lenken eng am Körper zu führen?

Hintergrund der Frage: Bei (m)einem Auto ist die Mittelkonsole rechts so nahe am Körper, dass ich den rechten Ellbogen beim Lenken nach rechts entweder (i) eng an den Körper quetschen oder (ii) über der Mittelkonsole weit entfernt vom Körper führen muss. Bei (i) wird es im stark konturierten Sportsitz wirklich eng (der Ellbogen stößt an die rechte Seitenwange). Variante (ii) fühlt sich etwas besser an, aufgrund des weiten Abspreizens des rechten Ellbogens leidet aber der Griff der rechten Hand am Lenkrad etwas (was bei einer Rechtskurve aber vielleicht nicht dramatisch ist?).

Hat der Profi einen Tipp, welche Variante den Vorzug verdient?
 
Es ist grundsätzlich erstrebenswert mit eng am Körper anliegenden Armen zu fahren, weil so die Armhebel deutlich günstiger wirken und die Präzision steigt. Nur gibt es es zig Dinge im Leben, die das verhindern. Bei Dir ist es die Konsole, bei mir eine vor 20 Jahren gebrochene Schulter und meine Verweigerung mich operieren zu lassen. Seither klemmts da ein wenig, so dass ich auch nicht mehr nach Lehrbuch lenken kann. Trotzdem komme ich damit gut zu recht, auch wenn man mich immer wieder auf meinen „merkwürdigen“ Lenkstil anspricht.
Lange Rede kurzer Sinn: Mach Dich nicht verrückt, bleib locker und hab Spass. 👍:) :-)
 
Wunnebar-abgesehen vom Lerninhalt-beste Busch-Tradition. Nicht Wilhelm sondern Fritz B. Vielen Dank!
 
Hat der Profi einen Tipp, welche Variante den Vorzug verdient?
Ich sehe es auch so wie Rolf. Ich selbst fahre immer mit eng anliegenden Ellbogen aus den Gründen, die Rolf schon genannt hat. Im Prinzip versuche ich, den Ellbogen in einem Bereich zu halten, der frei von Kanten oder sonstigen Hindernissen ist, ansonsten kann es sehr weh tun, vor allem dann, wenn das Lenkrad mal zurückschlägt und man nicht fest genug dagegen gehalten hat.
 
Ich sehe es auch so wie Rolf. ...
Danke ihr beiden. :t Ich werde es bei nächster Gelegenheit auf dem Rundkurs mal mit engen Ellbogen probieren. Falls ich mich daran nicht gewöhne, bleibe ich rechts weiterhin weit und oberhalb der Mittelkonsole. :) :-)
 
Danke ihr beiden. :t Ich werde es bei nächster Gelegenheit auf dem Rundkurs mal mit engen Ellbogen probieren. Falls ich mich daran nicht gewöhne, bleibe ich rechts weiterhin weit und oberhalb der Mittelkonsole. :) :-)
Diese Methode hat einen Nachteil, fällt mir gerade ein:
Wenn Du so eine Rechtskurve fährst, bewegt sich Dein Ellbogen ja mit dem Lenkeinschlag nach links. Lenkst Du zurück, dann musst Du genau aufpassen, dass der Ellbogen hoch genug ist, weil er eben eine horizontale Bewegung vollführt und leicht irgendwo anstoßen kann. Befindet sich der Ellbogen unten am Körper, dann dreht sich der Unterarm beim Lenken nach rechts, aber der Ellbogen bleibt dabei viel ruhiger und kann nicht anstoßen.
 
Das bringt mich auf den Gedanken, dass ich vielleicht doch nochmal eine andere Lenkradeinstellung probieren muss. :unsure:

Eigentlich fahre ich gerne mit einem recht geringen Abstand zwischen Körper und Lenkrad, damit die Arme immer leicht bis deutlich angewinkelt sind und gut „drücken“ können. Auch habe ich gerne das Lenkrad relativ weit unten. Das mit dem rechten Ellbogen ist aber wirklich so eng, dass ich spätesten bei einem abrupten Gegenlenken (z. B. wenn mal in einer Linkskurve das Heck weggeht) Gefahr laufen werde, den rechten Ellbogen an der Mittelkonsole ordentlich anzuhauen. Der Ellbogen übersteht das vermutlich, aber das schnelle Gegenlenken wird so nicht funktionieren.
 
Ich habe in dem orignalen Thread Tipps zum zügigen Autofahren zusammengestellt. Damit diese Hinweise nicht in der DIskussion untergehen, gibt es jetzt hier einen zweiten Thread.
Bitte haltet den originalen Thread sauber für die die nach Euch die Toilette benutzen wollen.

Danke :t
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie verhält sich das Spiel mit dem Aufbau des Drucks auf den Reifen und dem Gaspedal eigentlich bei einem gezogenen (frontgetriebenen) Fahrzeug?

Analog den von hinten geschobenen oder gibt's da noch einige Tipps on Top?
 
Wie verhält sich das Spiel mit dem Aufbau des Drucks auf den Reifen und dem Gaspedal eigentlich bei einem gezogenen (frontgetriebenen) Fahrzeug?

Analog den von hinten geschobenen oder gibt's da noch einige Tipps on Top?
Das Prinzip der Last auf dem Reifen ist das gleiche, allerdings verhält sich ein Fronttriebler in der Kurve anders als ein normales Auto. Dort zieht man das Auto mit dem Gas aus der Kurve heraus. Da ich aber keine besondere Erfahrung mit Fronttrieblern habe, kann ich da nicht in gleichem Maße weiterhelfen.
 
Seh ich grundsätzlich auch so, die Hersteller von schicken Fahrzeugen halt nicht unbedingt... ;)
 
DANKE @dwz8 ,Dieter, hab gestern auf der Loreleytour mal konsequent das Schieben statt ziehen umgesetzt und musste feststellen daß das ein ganz anderes Fahren ist..Hab bisher halt immmer so nach Gefühl gelenkt aber wenn man die "Regeln" beachtet fährt man letztendlich viel kontrollierter weil man einfach auch wesentlich besser merkt was das Fahrzeug gerade macht.War ja mit der Tigerente unterwegs und da merkt man dann sehr schnell daß einem die Schulterabstützung und auch die des Hinterns bei den Seriensitzen im Z3 Coupe schon fehlt, da sitzt man mit den PolePositions schon ganz anders..Bin gespannt wenn ich die nächste Tour dann mit meinem Roten fahr..Zumal ich da dann auch eine entsprechend tiefe Sitzposition habe, die das dann auch noch unterstützen dürfte. :t :t :t
 
Ich habe in dem orignalen Thread Tipps zum zügigen Autofahren zusammengestellt. Damit diese Hinweise nicht in der DIskussion untergehen, gibt es jetzt hier einen zweiten Thread.
Bitte haltet den originalen Thread sauber für die die nach Euch die Toilette benutzen wollen.

Danke :t
Hallo @dwz8 (Dieter), Sorry, aber ich finde Link zum ‚neuen‘ Thread mit den Tipps leider nicht. Kannst mir da helfen? Danke und Beste Grüße, Marcus
 
 
@dwz8:

Hier muß ich dir mal ausdrücklich meinen höchsten Respekt zollen!

Du kannst nicht nur hervorragend fahren und hervorragend schreiben, sondern auch noch so würzen, dass man trockene Materie gerne liest. Mit viel Witz und Herz.

Leider habe ich bei meiner Probefahrt mit dir (oder eher umgekehrt) im Juni 2012 weniger als die Hälfte "gehört" und daher war es mir auch nicht möglich, das Gesagte ansatzweise umzusetzen. Du wirst dir damals gedacht haben, gegen eine Wand zu reden ...

Allerdings tätowiert sich niemand "schwerhörig" auf die Stirn. Blinde haben es da einfacher - die haben die gelbe Binde mit den 3 Punkten. Aber die dürfen nicht aktiv ans Steuer und müssen auf deine genialen Texte verzichten.

Heute erst habe ich deine Übungen gelesen - von Anfang bis zum Ende - und es dauerte eher 75 Minuten, als deine erwähnten 2:45 Minuten - man will ja auch verstehen, was Federn tun, wenn Gas gegeben oder weggenommen wird oder welches Rad bei einer Kurve die höchste Last zu tragen hat.

Am Ende bin ich zu dem Schluß gekommen, bis zum heutigen Tage das meiste falsch gemacht zu haben (angefangen vom richtigen Sitzen) und in den restlichen ca 10 Autofahrerjahren wird nicht mehr allzuviel passieren. Für den normalen Straßenverkehr reicht es und für die Rennstrecke wird es nur zum sicheren Hinterherfahren auf Führungsfahrzeuge reichen. Alleine auf mich gestellt bin ich eher eine Art Verkehrshindernis auf der NOS.

Trotzdem haben meine 3 Trackdays mit dir und M-Roady großen Spaß bereitet. Der erste Trackday am 20.08.2012 ist ein Top-3 Erlebnis meines fast 70-jährigen Lebens.

Vor ca 4 Jahren gab es leider eine Reihe von Mißverständnissen und ich hoffe, du nimmst mir 2 oder 3 Beiträge nicht mehr übel.

Auf jeden Fall bin ich ein Fan von dir *AlleDaumenHoch*

Rainer (der heute einen SMB-F82-M4 gekauft hat)
 
Tja Rainer, man mag es fast nicht glauben, dass das nun schon fast genau 10Jahre her ist. Auch mir werden dieser erste und auch die folgenden Trackdays immer in guter Erinnerung bleiben :t

Viel Spaß mit Deinem Neuen und bleib gesund :) :-)
 
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