InXS
Monaco-Franze
- Registriert
- 19 August 2007
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- anderer Wagen
Wenn man sich mal an die Fakten hält, ist es ja offensichtlich so, dass geprüft wird, ob es sich um ein Rennen gehandelt hat oder nicht. Das ist ja per se korrekt. Auch kann man davon ausgehen, dass nicht alle Fakten im Polizeibericht offengelegt wurden, was ja auch seine Richtigkeit hat. Insofern darf man davon ausgehen, dass es Hinweise gibt, die einen Anfangsverdacht begründen, der zur Prüfung verpflichtet.
Am Ende entscheidet ein Richter, ob oder ob nicht.
Einmal mehr störe ich mich aber an der Berichterstattung des Spiegel, der in der "Unterüberschrift" (wie auch immer man das nennt) den Satz "Die Hamburger Polizei wirft einem 29-Jährigen die Beteiligung an einem illegalen Autorennen mit tödlichem Ausgang vor. " bringt.
Nach meinem Verständnis wirft die Polizei überhaupt nichts vor, sondern ermittelt. Wenn jemand vorwirft, dann der Staatsanwalt. Und das, nach Abschluss der Ermittlungen.
Aktuell handelt es sich m.E. "nur" um einen Vollidi.....n, der alkoholisiert mit überhöhter Geschwindigkeit auf eine Spur wechselt, die "besetzt" ist und dabei einen tödlichen Unfall verursacht. "Raser" kann man notfalls gelten lassen.
Das macht das Ganze wohlgemerkt nicht besser, klingt aber für mich deutlich weniger hetzerisch. Ich habe wirklich Schwierigkeiten mit Vorverurteilungen. Auch und vor allem, weil sich diese gelegentlich als falsch herausstellen und die Wiedergutmachung in der Regel ausbleibt oder unmöglich ist.
ich habe das als "Tatvorwurf" (also ich werfe jemandem eine Tat vor) als juristischen Begriff gesehen, also für mich "relativ" unemotional.
hmmm, wenn die Polizei den Typen dingfest macht, macht sie ja auch Angaben warum "Ihnen wird vorgeworfen/zur Last gelegt, dass Sie …
und dann stellt die Polizei den Strafantrag (nennt man das so?) bei der Staatsanwaltschaft, der das dann weiterbearbeitet