Crash mit geliehenem Jaguar in Stuttgart

Tolleranz für andere Denkweisen ... ist ohnehin das, was ich in dieser Geschellschaft die letzten Jahre sehr vermisse. Scheinbar ist das Thema unter dem ganzen Transgen-Kram und Multikulti einfach untergegangen.
Der war gut!!

Aber es stimmt natürlich: "Transgen-Kram" und Multikulti einerseits und Toleranz (kommt übrigens nicht von "toll") ;-) andererseits sind nun mal miteinander unvereinbare Gegensätze! :-))
 
Zuletzt bearbeitet:
Angesichts dessen frage ich mich nun doch auch, ob denn ein rollender Panzer (aka SUV) oder aber ein Kombi (ala BMW 3er oder 5er) der Wucht des Aufpralls überhaupt so standgehalten hätte, dass Fahrer und Beifahrer lebend raus gekommen wären...

Die Sicherheitszellen von Kleinwagen sollte man nicht unter- und die von größeren Fahrzeugen nicht überschätzen.
 
Darüber lässt sich mutmaßen, ich glaube schon, dass die Insassen eines modernen 3er oder 5er BMW deutlich besser herausgekommen wären, mit Sicherheit zumindest auf der gegenüberliegenden Seite des Aufpralls.

Hier in der Nähe ist kürzlich eine Mutter zweier Kinder in einem Smart ForFour ums Leben gekommen, sie ist frontal mit einem SUV zusammengestoßen. Ich denke in einem normal großen Auto wäre sie dort auch besser davongekommen, diese Kleinstwagen haben einfach sehr wenig Blech das die Energie auffangen kann.
 
Angesichts dessen frage ich mich nun doch auch, ob denn ein rollender Panzer (aka SUV) oder aber ein Kombi (ala BMW 3er oder 5er) der Wucht des Aufpralls überhaupt so standgehalten hätte, dass Fahrer und Beifahrer lebend raus gekommen wären...

Die Sicherheitszellen von Kleinwagen sollte man nicht unter- und die von größeren Fahrzeugen nicht überschätzen.

Und der SUV wäre dann einem LKW unterlegen... (bei gleicher Geschwindigkeit bzw. Tempo und Einschlagswinkel)

Oder ein Motorradfahrer/Radfahrer oder Fußgänger wäre bei wesentlich geringerer Geschwindigkeit (zb 50 kmh) allen anderen unterlegen.

Kann man drehen wie man will.

Wichtig ist doch, dass sich jeder über seine “Rammqualitäten“ und mögliche Ausgänge bewusst ist (Thema: “Ich weiß, was ich mit meinem “Schutzkäfig“ anrichten könnte)
 
Darüber lässt sich mutmaßen, ich glaube schon, dass die Insassen eines modernen 3er oder 5er BMW deutlich besser herausgekommen wären, mit Sicherheit zumindest auf der gegenüberliegenden Seite des Aufpralls.

Das denke ich nicht, die Schweller und Längsträger nehmen zwar in Längsrichtung Energie auf, bei einem Seitenaufprall knicken die jedoch wie Stäbchen einfach weg. Da hilft die Breite der genannten Fahrzeuge ein wenig, wenn jedoch ein solches Geschoß kommt (ein Fahrzeug mit 1,5 Tonnen und über 100 km/h) bringt das keinen Vorteil mehr. Der Jaguar kann so einiges an Energie aufnehmen, genutzt hat das jedoch auch nichts mehr.

Zumal größere Fahrzeuge dahingehend konstruiert werden, dass sie einerseits sicher sind, jedoch auf der anderen Seite kein Sicherheitsrisiko für andere Verkehrsteilnehmer darstellen (eben dem beschriebenen Vergleich SUV vs. Kleinwagen). Daher auch so zermatschte Fronten bei vermeintlich kleinen Auffahrunfällen.
 
@WarLord
Das ist natürlich vollkommen richtig. Der Kleinwagen wurde ja seitlich getroffen, und bei einem Seitenaufprall sehe ich bei einem größeren Fahrzeug keinen Vorteil. Allenfalls könnte eine deutlich höhere Sitzposition (SUV) vielleicht einen kleinen Vorteil bringen, was ich angesichts der jetzt ermittelten Geschwindigkeit aber auch für rein spekulativ halte.
 
Weniger bemerkenswert finde ich den Unfall selbst (auf der Brücke mit Tempolimit 80 wg. Aquaplaninggefahr verunglücken im Monatsabständen Ferrari, AMG und Co.) sondern die mal wieder völlig überzogene Aufmachung mit "Super-Sportwagen" in der Schlagzeile. Nach den PS dürfte es sich um einen 370Z handeln:
 
.... über die gefahrene Geschwindigkeit des Nissans verrät uns der Redakteur aber vorsichtshalber nichts. Auch ist nicht von überhöhter Geschwindigkeit oder ein Rennen mit sich selbst die Rede. Es wird aber in vollen Zügen das Klischee, Sportwagen und junge Frau kollidiert mit ordnungsgemäß fahrenden Transporter auf der rechten Fahrbahnseite..... , bedient.

Übrigens ist der Nissan Z bei Nässe insgesamt nicht so einfach zu fahren. Das Nissan Z-Forum ist voll von solchen Erlebnissen, die mal gut und manchmal weniger gut ausgegangen sind.
Ich kann aus eigener Erfahrung mit einem 350 Z sagen, dass dieser sich durch das ESP "aufgeschaukelt" hatte und ich extrem dagegen ankämpfen musste.
 
.... über die gefahrene Geschwindigkeit des Nissans verrät uns der Redakteur aber vorsichtshalber nichts. Auch ist nicht von überhöhter Geschwindigkeit oder ein Rennen mit sich selbst die Rede. Es wird aber in vollen Zügen das Klischee, Sportwagen und junge Frau kollidiert mit ordnungsgemäß fahrenden Transporter auf der rechten Fahrbahnseite..... , bedient.

Übrigens ist der Nissan Z bei Nässe insgesamt nicht so einfach zu fahren. Das Nissan Z-Forum ist voll von solchen Erlebnissen, die mal gut und manchmal weniger gut ausgegangen sind.
Ich kann aus eigener Erfahrung mit einem 350 Z sagen, dass dieser sich durch das ESP "aufgeschaukelt" hatte und ich extrem dagegen ankämpfen musste.

Hast Du das als “Ausschlachten“ von Klischees empfunden?

Bei “327“ PS Supersportwagen dachte ich eher daran “wenn das schon als Supersportwagen gilt, was ist dann ein G29, R6ser mit 340PS???“ .... 😁
 
Vielleicht ist der Wagen auch ein super Sportwagen. :D
 
Mal wieder ein Speed-Touri-Ausflug auf der gern genommenen A95, da fast komplett ohne Limits. Nur blöd, dass wir hier momentan mehrere kilometerlange Baustellen mit Tempo 60 haben :rolleyes: Diesmal sogar teils mit echten Supersportwagen :D

 
Vielleicht interessant für alle diejenigen hier, die gerne und reichlich befürchten, dass schnelles Fahren gleich als „illegales Straßenrennen“ gewertet würde:


Presseberichte über Gerichtsurteile sind ja immer problematisch, weil die Journalisten nie alle relevanten Aspekte erwähnen können. Aber zumindest lässt sich m. E. in dem SPON-Artikel ziemlich gut nachvollziehen, dass und warum die Richter über zwei Instanzen hinweg in einer heftigen Verfolgungsjagt zwischen einem Audi R8 und einem Porsche 911 kein Rennen erkennen wollten. Dabei wird auch deutlich, dass die Gerichte die Details durchaus würdigen und nicht einfach nach dem Motto „schnelle Sportautos = Rennen“ verfahren.

Auszug:
„... Auch ein Rennen vermochten die Richter nicht zu erkennen. Dirk V. sei es schließlich ebenso wie dem Audi-Fahrer nicht darum gegangen, Höchstgeschwindigkeiten zu erreichen und als Erster ein bestimmtes Ziel zu erreichen. "Es wurden nicht etwa die Scheiben runtergemacht und eine Vereinbarung getroffen, dass man jetzt Gas gibt." Auch habe es keine Überholmanöver gegeben, sagte Richter Tischler. Es sei V. nur darauf angekommen, den Audi abzuhängen. ...“
 
Ich bin irritiert!
Warum ist es mindestens ein Mordversuch, wenn zwei Jugendliche mit Migrationshintergrund ohne Sinn und Verstand durch die Gegend brettern, aber wenn ein Midlife-IT-Dirk mit der doppelten Geschwindigkeit in den Gegenverkehr rast, ist es nur fahrlässig...

Hier beziehe ich mich ausdrücklich auf die vorangegange strafrechtliche Aufarbeitung der Tat. Wenn da keine Fahrlässigkeit, sondern Vorsatz festgestellt worden wäre, hätte die Versicherung in dem zivilrechtlichen Prozess sicherlich auch nicht zahlen müssen.

Wie Jan schon völlig richtig angedeutet hat, ist es schwierig wenn Journalisten versuchen, komplexe Rechtsprechungen in ein paar Zeilen zu pressen, aber hier entsteht bei mir der Eindruck einer Ungerechtigkeit.
 
Mag wohl auch daran liegen, dass der Fall aus der strafrechtlichen Sicht abgeschlossen ist/war und es lediglich noch um die Ansprüche gegenüber der Versicherung ging.

Er fährt mittlerweile Mazda -> MPS? ;)
 
Zurück
Oben Unten