Und wo siehst du dabei das Problem, dass junge Leute direkt mit 18 Verantwortung übernehmen und sich nur ein kleines Auto mit wenig PS und entsprechend ihren finanziellen Mitteln kaufen?
Meine Tochter fährt das Familienauto nur wenn meine Frau oder ich dabei bin, sonst fährt sie schön brav ihren Adam.
Die allermeisten können sich aber halt nicht schnell mal ein Auto kaufen und vor allem
unterhalten, auch ein 55PS-Polo kostet 1000€ allein Versicherung + Steuern p.a.. Ohne Einkommen ist das sehr sehr sehr viel Geld und ohne Auto Fahrerfahrung sammeln ist auch schwer.
Dann wäre das eben so, Abwägung der Freiheit des einzelnen gegenüber Sicherheit der Allgemeinheit. Der Sohn kann sich ja gerne das Auto von Mama ausleihen, das ist meist weniger stark motorisiert.
Irgendwo muss Mal eine belastbare Haltelinie eingezogen werden, damit jene Klientel die überwiegend solche Unfälle verursacht erst gar nicht an die Autos drankommt, zum Leidwesen derer die vernünftig sind - das ist mir schon klar

Bessere Ideen?
Der Anteil unvernünftiger ist halt - wie so oft - winzigst im Vergleich zu denen die drunter leiden. Wenn ich die Megalösung hätte hätt ich die schon lang geschrieben, aber ich weiß auch nicht was man gegen die paar machen kann... Wir schränken ja auch nicht den Verkauf von Skimasken ein weil manche die bei nem Banküberfall verwenden und lassen alle anderen beim Skifahren frieren.
Meine Mama hat übrigens 100PS mehr wie mein Papa.

Und dem sein Citroen Jumper ist auch kein gutes Auto für nen Fahranfänger.
Ich bin ganz ehrlich, ein Auto hat für mich im ersten Step den Vorteil der Unabhängigkeit von anderen Menschen oder öffentlichen Verkehrsmitteln in Bezug auf meine persönliche Zeitplanung.
Alles andere kann hinten anstehen.
Dito. Ich hab aber auch den Luxusvorteil, dass ich zum studieren als Münchner nicht in ne andere Stadt muss und als daheim-wohnendes Landkind mein ganzes Geld für Hubraum statt Wohnraum ausgeben kann. Dafür pendel ich auch 80 Minuten one-way in die Uni. Anderen ist ein Auto auch einfach nicht so wichtig, dass sie dafür ihr gesamtes Geld ausgeben.
Grundsätzlich find ich's schwachsinnig (à la Kroatien) solche Sachen rein Altersabhängig zu machen, Fahrerfahrung ist halt auch noch ein extrem wichtiger Punkt. Beispiel: mein Cousin (28, Fahrerfahrung seit der Fahrschule ca. 100km) darf fröhlich alles fahren (zum Beispiel mein Auto) weil er ja über 25 ist. Meine Schwester hat zwar seit Führerscheinerwerb vor nem guten Jahr (und damit paar Wochen vor meinem Cousin) schon ungefähr 15Tkm Fahrerfahrung gesammelt, darf aber nicht fahren weil sie jünger ist als ich. Wenn ich die mitversichern will zahl ich zarte 200€ mehr im Jahr.
Die einzigen Einschränkungsmöglichkeiten die ich sehe sind mehr (verpflichtende) Fahrsicherheitstrainings (in den ersten 3 Monaten ein Junge-Fahrer Training und dann noch 2 Stück im Jahresabstand oder so, kann von mir aus auch gerne zum Teil aus Steuergeldern subventioniert werden), aber ob die Fahrsicherheitszentren da genug Kapazitäten haben und das nicht finanziell ausnutzen ist dann die nächste Frage.
Bei Mietwagen ist es klar, da find ich die Einschränkungen gut. Aber auch da wieder der Punkt mit Fahrerfahrung statt Alter.
On Top find ich innerorts mehr Blitzer unterstützenswert, wer im Ort zu schnell fährt gehört auch fotografiert.
Das Problem ließe sich doch recht einfach lösen indem man im Menü für den Schlüssel der gerade verwendet wird ein Leistungslimit / Geschwindigkeitslimit hinterlegen kann. Technisch sehr einfach zu lösen. Eventuell noch mit einem speziellen "Fahranfänger Schlüssel" der Farblich gekennzeichnet ist. So könnten Mutti und Vati die normalen Schlüssel nehmen während die Kinder den begrenzten Schlüssel nehmen müssten. Das ganze kombiniert mit einer Haftung für den Fahrzeughalter falls sich der Junior mal den Schlüssel mopst.
Find ich gut. Braucht aber halt ein modernes Auto.