Der ,,Kurze Frage -Kurze Antwort" Thread ( Z4 Roadster e85 )

so oder so brauchst du bei den Eibachs das Schlechtwegepaket ... die hängen irgendwann alle ein wenig.
Den Sitz so einstellen dass da keine Berührung ist.

Ja da muss ich immer an diverse neue Mitfahrer denken, die den Sitz erstmal mit der Elektrischen Sitzverstellung bis an die Rückwand auf Anschlag drücken, da gibt es dann immer erst mal eine freundliche Unterweisung der Logik :D 1cm Luft immer sein, denn der Sitz bewegt sich ja auch ein Stück und schon reibt da nix mehr, so knarzende Geräusche kann ich ja gar nicht ab.

Da hast Du nicht ganz unrecht mit.
Aaaaaaber, das tut dem Spazzzz im Winter keinerlei Abbruch. Bevor ich mir das Bayrische Premium Produkt in form des E85 gekauft habe, habe ich über 20 Jahre Audi gefahren ( Audi Coupe GT 5E , Audi Cabriolet 5E) Beide ebenfalls ganzjährig und vollen Wintereinsatz auch im Winterurlaub in Ö mit sehr viel Schnee und Eis. Beide sahen bei weitem nicht so schlimm aus wie mein E85. Da ich der Meinung war das ein E85 eben auch ein Premium Produkt ist, glaubte ich fatalerweise das der aus so solide ist, gut, so kann man sich täuschen. Werde es wohl mal angehen müßen und wieder fit machen lassen.

Beim E85 sind es eher die Anbauteile als die Karosse selber die Rostig sind, Schwingen, die ganzen Achsteile eben. Die Karossen selber sind doch praktisch bis jetzt als Rostfrei bekannt? Aber da kenne ich noch viele andere Premiumhersteller die auch nicht so Premiumlike wirken... schaut euch mal Motorräume von Mercedes aus den Ende 90er, Anfang 2000er Jahre an, die sehen immer ein wenig schäbig aus... da ist BMW wieder Bombe finde ich, keine Korrodierten Aluteile am Motor oder so. Dafür lässt sich Audi in meinen Augen wiederum grausam schrauben finde ich...
 
Na ja, wenn man über 16 Jahre nicht(s) macht und es schleifen lässt muss man halt mit kosten rechnen. Der Zetti geht demnächst eh für 1 oder 2 Wochen in die Werkstatt meines Vertrauens. Ist so einiges dran zu machen, dabei schauen die sich das Braune Gedöns an, gibt dann die Möglichkeit erst mal weiter so lassen (sieht schlimmer aus als es ist) und warten bis es gemacht werden muss, oder alles raus und machen. Dann wird es ein kleines bisschen mehr kosten.
Wenn man liest was hier so andere schreiben was die alles so anstellen und investieren bin ich bestimmt noch ganz günstig dabei.

P.s. Der Lupo meiner :K ist von 10/2002 mit ~170.000 Km und sieht von unten auch um Welten besser aus und der wird auch bei Wind, Wetter, Schnee und Eis gefahren.
 
Wie gemein, Z4Paar vergleicht einen Lupo mit einem Z4. Steinigt ihn, hängt ihn, lasst ihn uns Kielholen. :weg_po

Spaß :) :-)


VW hat Rosttechnisch auch seine Leichen im Keller und bei Mercedes ist es nicht besser. Premium Hersteller hin oder her, wer schön bleiben möchte muss halt Pflegen.
 
Naja ein 110kw 4 Zylinder ist in meinen Augen nicht unbedingt das Optimale Aggregat für einen Z4.
 
Besser ein Z4 mit 4 Zylinder als kein Z4
Da wird die @keulejr gerne was anderes sagen :D ..... los ... fass :P

Aber ja ich empfinde den R4 auch nicht als angemessen für einen Z4 ... und dabei geht es mir nicht um die reine Leistung. ;)
Ich denke wir haben eine identische Meinung. Es ist die Laufruhe, das "brumm" beim anmachen und der Seidenweiche Charakter, der einen 6 Zylinder BMW ausmacht. Zum Z gehören für mich 6 Zylinder und der Motor macht (für mich) 50% der Freude an dem Auto aus, was rein gar nichts mit Leistung zu tun hat sondern ausschließlich mit Emotionen und Freude.

Wobei ich aber ganz klar sagen muss, dass ich lieber einen 4Zylinder Z hätte als keinen Z.
 
weiß jemand zufällig die Schlüsselweite der Mutter auf den vorderen Federbeinen?
 

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Da wird die @keulejr gerne was anderes sagen :D ..... los ... fass :P

Aber ja ich empfinde den R4 auch nicht als angemessen für einen Z4 ... und dabei geht es mir nicht um die reine Leistung. ;)

Von der Leistung her reicht der 2,0i nun einmal vollkommen aus. Im Rahmen der StVO fährt einem da auch kein 3,0i weg. Und man merkt in den Kurven durchaus das geringere Gewicht auf der Vorderachse.

Dass der N46B20 seine Probleme hat, ist bekannt. Und dass ein R6 schöner klingen und laufruhiger sein mag, ebenfalls. Deswegen habe ich schließlich auch einen. Ändert aber nichts an der Tatsache, dass es eigentlich nicht mehr Leistung bräuchte.

Als wachechten Sportwagen kann man den E85 ohnehin nicht betrachten. Er mag vielleicht ein sportlicheres Auto sein (wenn man hier und da investiert, vielleicht auch ein wenig mehr), aber er ist kein Sportwagen. Dafür ist er schon einmal viel zu schwer. Ist halt letztlich ein offener (Alltag-)Cruiser mit ein paar dynamischen Ambitionen.
 
Dejavu, aber ich wünsche mir, dass iwann die Einsicht kommt, dass der Z4 tatsächlich kein Sportwagen ist :)
 
Das KBA sagt: Spochwagen!
Das Gewicht muss jetzt auch nicht ausschlaggebend sein.. ist ein neuer 911 kein Sportwagen?Sauschwer jedenfalls.... Der 356? Aus heutiger Sicht vermutlich nicht...

Letztendlich ist die Diskussion aber müssig, solange es keine handfeste Definition gibt, an die sich jeder hält...
Ist wie mit Schach...
 
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Dejavu, aber ich wünsche mir, dass iwann die Einsicht kommt, dass der Z4 tatsächlich kein Sportwagen ist :)

Die Einsicht kommt spätestens dann, wenn von hinten mal ein neuerer GTI oder R ankommt und sich langweilt, weil man mit dem Z4 einfach nur im Weg rumsteht... auf der Autobahn wird man ja bereits seit Längerem von den etwas "größeren" Vertreter-Diesel-Kombis durchgereicht, weil selbst im 3,0i schlichtweg der Antritt fehlt.

@z4 taunus
Das KBA hat auch einst konstatiert, dass VW lange Zeit saubere Diesel-Fahrzeuge konstruiert hat. Und dass die Klebelenkung des E85 ein bloßer Komfortmangel sei, weil BMW dies so beteuert. Schreibtischtäter können sich nun einmal irren. Noch dazu, wenn es ohnehin nur eine begrenzte Auswahlmöglichkeit gibt.

Aber schau dir doch einmal den Porsche 911 an und dann den Z4. Was fällt die da auf?

Auf der einen Seite hast du eine flach konstruierte Silhouette und einen echten Heckantrieb. Ein Fahrzeug, dass von seiner Basis an als Sportwagen erdacht und anschließend auf alltagsgemäßen Komfort getrimmt wurde.

Auf der anderen Seite ist es nun einmal genau umgekehrt. Dort wurde eine Großserienbasis auf Sportlichkeit getrimmt. Dass man mit dem Antriebsstang aus Großserienteilen auch hätte deutlich mehr rausholen und einen echten Sportwagen hätte bauen können, bewies doch der Wiesmann MF30. Leicht, klein, klassisches Design und hier steht der genussvolle Fahrspaß im Fokus. Beim E85 muss man erst einmal die RFT demontieren, dass es überhaupt erträglich wird und als nächstes das Fahrwerk neu einstellen, dass Lenkbefehle der EPS, wenn sie denn mal nicht festklebt, auch mal umgesetzt werden. :X

[Aufpassen, dieser Beitrag könnte sprachliche Stilmittel enthalten. :whistle:]
 
Hi Leute,
was nutzt ihr als Nachschlagewerk zum Schrauben? Das NewTIS? Früher gab's mal so geile Bücher wie "Jetzt helfe ich mir selbst", hatte ich mal für meinen alten Golf III 1,6er 55kW. Mir geht es nur darum, dass ich im kommenden Winter nicht ohne irgendwelches Backup an die Hinterachse ran möchte. Hier und da gibt es schon Dinge, die man beachten muss, damit man nichts beschädigt, allem voran sich selbst natürlich. Komme ich im NewTIS überall ran?
Gruß Olli
 
Na ja, wenn man über 16 Jahre nicht(s) macht und es schleifen lässt muss man halt mit kosten rechnen. Der Zetti geht demnächst eh für 1 oder 2 Wochen in die Werkstatt meines Vertrauens. Ist so einiges dran zu machen, dabei schauen die sich das Braune Gedöns an, gibt dann die Möglichkeit erst mal weiter so lassen (sieht schlimmer aus als es ist) und warten bis es gemacht werden muss, oder alles raus und machen. Dann wird es ein kleines bisschen mehr kosten.
Wenn man liest was hier so andere schreiben was die alles so anstellen und investieren bin ich bestimmt noch ganz günstig dabei.

Mit ein wenig Fett schaut's meist anders aus... ;)
 
Hi Leute,
was nutzt ihr als Nachschlagewerk zum Schrauben? Das NewTIS? Früher gab's mal so geile Bücher wie "Jetzt helfe ich mir selbst", hatte ich mal für meinen alten Golf III 1,6er 55kW. Mir geht es nur darum, dass ich im kommenden Winter nicht ohne irgendwelches Backup an die Hinterachse ran möchte. Hier und da gibt es schon Dinge, die man beachten muss, damit man nichts beschädigt, allem voran sich selbst natürlich. Komme ich im NewTIS überall ran?
Gruß Olli

Nutze meist nur das TIS und lese im Forum viel in Threads von Leuten die es schonmal gemacht haben und denke auch nochmal selbst mit :D
Da gibts dann oft Tipps, die nicht im TIS stehen. Wie z.B. beim VANOS Überholen, dass man die Stehbolzen rausdrehen kann statt den Motor anzuheben.

Hinterachse haben ja schon einige gemacht. Ich mache es am Wochenende und werds auch nochmal dokumentieren.
 
@drivesix
Zur Hinterachse kann ich zwar nichts sagen, aber wenn du jetzt schon weißt, was du machen willst, schau hier im Forum mal nach. Hier gibt es viele hilfreiche Anleitungen, insbesondere von @PR4000 .

Das NewTIS ist allerdings auch sehr hilfreich. Man muss da leider nur darauf achten, dass man wirklich vorab alle Vorarbeiten erledigt. Die sind leider nur als kleiner Link am Anfang gesetzt. Da sind dann solche Schritt-für-Schritt-Anleitungen aus dem Netz manchmal hilfreicher, weil dort von Anfang bis Ende alles in einem Rutsch erläutert wird.
 
Besser ein Z4 mit 4 Zylinder als kein Z4

Ich denke wir haben eine identische Meinung. Es ist die Laufruhe, das "brumm" beim anmachen und der Seidenweiche Charakter, der einen 6 Zylinder BMW ausmacht. Zum Z gehören für mich 6 Zylinder und der Motor macht (für mich) 50% der Freude an dem Auto aus, was rein gar nichts mit Leistung zu tun hat sondern ausschließlich mit Emotionen und Freude.

Wobei ich aber ganz klar sagen muss, dass ich lieber einen 4Zylinder Z hätte als keinen Z.

Ja so sehe ich das auch, hast du genau meinen Tenor getroffen, ich mag BMW nicht nur für den E85, sondern für den R6 Sauger ... das ist einfach ein feines Motorkonzept was gepaart mit den Roadster Genen verdammt gut Harmoniert. Und da möchte ich keinen Emotionslosen Arbeitsmotor da vorne drin haben ...wenn ich mir meinen 320d Motor von meinem E46 in dem Zetti vorstelle, den ich übrigens sehr schätze, schüttelt es mich kurzzeitig gewaltig, rein Mental :P

Das ist keine Option, dann pass ich da nur rein wie Affe auf Schleifstein :(
Sitz ich bequem, knarrt es..

Ich versuch es mal mit Filzstreifen

Wie groß bist du denn ? Erfahrungsgemäß ist ja beim E85 so bei um die 1,85 schluss .... 1,90 gehen auch mal noch je nach dem ob der jenige ein Sitzriese ist, aber eher nicht.
Doch bei dir scheinen es ja eher die zu langen Beine und nicht die Höhe zu sein.

Die Einsicht kommt spätestens dann, wenn von hinten mal ein neuerer GTI oder R ankommt und sich langweilt, weil man mit dem Z4 einfach nur im Weg rumsteht... auf der Autobahn wird man ja bereits seit Längerem von den etwas "größeren" Vertreter-Diesel-Kombis durchgereicht, weil selbst im 3,0i schlichtweg der Antritt fehlt.

@z4 taunus
Das KBA hat auch einst konstatiert, dass VW lange Zeit saubere Diesel-Fahrzeuge konstruiert hat. Und dass die Klebelenkung des E85 ein bloßer Komfortmangel sei, weil BMW dies so beteuert. Schreibtischtäter können sich nun einmal irren. Noch dazu, wenn es ohnehin nur eine begrenzte Auswahlmöglichkeit gibt.

Aber schau dir doch einmal den Porsche 911 an und dann den Z4. Was fällt die da auf?

Auf der einen Seite hast du eine flach konstruierte Silhouette und einen echten Heckantrieb. Ein Fahrzeug, dass von seiner Basis an als Sportwagen erdacht und anschließend auf alltagsgemäßen Komfort getrimmt wurde.

Auf der anderen Seite ist es nun einmal genau umgekehrt. Dort wurde eine Großserienbasis auf Sportlichkeit getrimmt. Dass man mit dem Antriebsstang aus Großserienteilen auch hätte deutlich mehr rausholen und einen echten Sportwagen hätte bauen können, bewies doch der Wiesmann MF30. Leicht, klein, klassisches Design und hier steht der genussvolle Fahrspaß im Fokus. Beim E85 muss man erst einmal die RFT demontieren, dass es überhaupt erträglich wird und als nächstes das Fahrwerk neu einstellen, dass Lenkbefehle der EPS, wenn sie denn mal nicht festklebt, auch mal umgesetzt werden. :X

[Aufpassen, dieser Beitrag könnte sprachliche Stilmittel enthalten. :whistle:]

Also zwischen GTI und R ist ja noch mal ein deutlicher Sprung Max, einen GTI wird man ja noch mal in Schach halten können, mein Bruder fährt einen 7er GTI ... aber wen interessiert denn auch die Längsbeschleunigung beim E85? Ich glaube niemand hier misst den E85 an seinen Beschleunigungswerten oder auch Top-Speed Eigenschaften.
Alle optimieren ihren Zetti gemäß seiner Gene, für Kurven ... und da bringt er reichlich Potential Bauartbedingt mit was man nicht zu verachten hat, da fährst du um einen GTI wieder kreise.

Ich sehe auch deine oft betonte Großserien-Verwandschaft nicht als Negativen Punkt an, eher als Pluspunkt, das lässt den Zetti rein Technisch sehr günstig in Stand halten. Und wir haben ja Festgestellt das ein Z8 auch teile aus dem Großserien Regal verbaut hat, und ist es deswegen ein schlechter Wagen?

Und zur Definition Sportwagen, was ist eigentlich ein MX5 noch mal? Ich glaube rein über die Leistung kann man einen Sportwagen nicht definieren ... die ersten 911er Porsche waren gegen unsere Zettis Wanderdünen und wurden stets als Sportwagen gesehen... es ist immer ein Stück Kopfsache dabei, gerade in heutige Zeit wo die Hersteller sich gegenseitig Richtung 700PS puschen wirkt irgendwie alles andere auf dem Papier lächerlich, doch das allein ist es nicht.

Max man merkt dir einfach an das du den Zetti Mental runter gewirtschaftet hast, das kommt eben dabei raus wenn du den Wagen Tag ein und aus über Jahre mit Kilometern voll stopfst ... da wird jedes Auto irgendwann mal belanglos und fast schon unbedeutend ... die ganzen Porsche Freaks fahren ihre wahren Schätze auch nicht ständig, sondern für diese Leute ist ein Genuss den Wagen gut erhalten am Sonntag Morgen mal nach einem Kaffee früh aus der Garage zu rollen, auf die leeren Straßen los zu lassen, dann ist wieder gut... das macht im Kopf was anderes als wenn der Hobel im Vergleich völlig verschmutzt auf der Straße zwischen all den anderen parkst und dort jeden Tag auf die Straße holst um Kilometer zu fressen ;)

Dabei ist es einen Unterschied zu fressen oder eben zu genießen ... eine feines Rindersteak gibt es auch nicht jeden Tag, und den Hummer immer als den Heiligen Gral anzusehen ist auch falsch :D
 
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Also zwischen GTI und R ist ja noch mal ein deutlicher Sprung Max, einen GTI wird man ja noch mal in Schach halten können, mein Bruder fährt einen 7er GTI ... aber wen interessiert denn auch die Längsbeschleunigung beim E85? Ich glaube niemand hier misst den E85 an seinen Beschleunigungswerten oder auch Top-Speed Eigenschaften.
Alle optimieren ihren Zetti gemäß seiner Gene, für Kurven ... und da bringt er reichlich Potential Bauartbedingt mit was man nicht zu verachten hat, da fährst du um einen GTI wieder kreise. ...

Ich glaube, da unterschätzte man den GTI zu sehr. Denn spätestens mit dem Golf 7 GTI Performance hat man ein ordentliches Fahrzeug, dass Dynamik und Alltag sehr gut verbinden kann. Direkt ab Werk...ohne einen Cent mehr zu investieren. Nimmt man den GTI TCR oder den Golf R, geht es schlichtweg noch einmal besser.

Was manche - wie ich auch - beim Z4 investieren, investieren andere auch beim Golf. Nur dann muss man ähnlich veränderte Produkte vergleichen. Da fährt kein E85 mir mehr um irgendetwas Kreise. Der serienmäßige Golf 7.5R, den ich bis dato gerade einmal wenige Kilometer gefahren bin, ist auf Anhieb deutlich souveräner und schneller durch die Kurve der Autobahnabfahrt geeilt als mein E85 mit KW V3! Nur, dass ich beim Z4 kaum noch was ginge und ich im Golf R - ohne Performance Paket - kaum etwas davon gemerkt habe. Der fuhr einfach durch.

Das der E85 in der Längsbeschleunigung keinen Blumentopf mehr gewinnt, wissen wir ohnehin alle.

Ich sehe auch deine oft betonte Großserien-Verwandschaft nicht als Negativen Punkt an, eher als Pluspunkt, das lässt den Zetti rein Technisch sehr günstig in Stand halten. Und wir haben ja Festgestellt das ein Z8 auch teile aus dem Großserien Regal verbaut hat, und ist es deswegen ein schlechter Wagen?

Nein, das ist kein Nachteil. Es zeigt halt nur auf, dass es eher für den Alltagsbetrieb und nicht für den Sport ausgelegt ist.

Und beim Z8 findest du deutlich weniger Großserienteile. Zumal hier BMW auch nicht auf die 3er-Reihe zurückgegriffen hat, sondern auf das damalige Topmodell - den M5 E39.

Und zur Definition Sportwagen, was ist eigentlich ein MX5 noch mal? Ich glaube rein über die Leistung kann man einen Sportwagen nicht definieren ... die ersten 911er Porsche waren gegen unsere Zettis Wanderdünen und wurden stets als Sportwagen gesehen... es ist immer ein Stück Kopfsache dabei, gerade in heutige Zeit wo die Hersteller sich gegenseitig Richtung 700PS puschen wirkt irgendwie alles andere auf dem Papier lächerlich, doch das allein ist es nicht.

Natürlich ist das eine reine Kopfsache. Und mir wäre es auch vollkommen egal, was andere über mein Fahrzeug denken. Denn einzig entscheidend ist, ob ich damit Spaß habe. Deswegen erfüllt in meinen Augen auch ein Mazda MX5 vollkommen die Anforderungen an ein spaßiges Auto. Denn da setzt man sich rein, fährt ein paar Meter und hat ab Werk ein Fahrzeug, dass Spaß bereitet. :t

Und dass es manche Hersteller ernster mit "Sportwagen" gemeint haben als BMW beim E85, sieht man doch letztlich an den Detail. Wo waren denn in der Aufpreisliste die Möglichkeiten für sportlichere Bereifung (die gab es, da der parallel gebaute M3 CSL optional ebenfalls auf Semis ausgeliefert wurde) oder ein mechanisches Sperrdifferential (das konnte man noch zuvor sogar noch für einen E36- oder E34-Diesel ordern!)? Warum war der Z4, vor allem in der Mischbereifung untersteuernd ausgelegt (es geht auch neutral bis heckfreudig, wie der MX5 beweist)? Warum entfiel das SMG mit dem Facelift und wurde im Z4M nie angeboten (ja, es fehlt am Platz...ein Grund, aber kein tatsächliches Hindernis, wenn man es ernst meint)? Warum gab es denn die gelben Blinker (ich mag sie selbst, hat aber mit optischer Sportlichkeit Anfang der 2000er nicht das Geringste zu tun) und weiße anfangs gar nicht bzw. allein gegen Aufpreis?

Es geht also nicht allein um Leistung. Nur etwas mehr Ernsthaftigkeit bei den Details seitens des Herstellers.

Max man merkt dir einfach an das du den Zetti Mental runter gewirtschaftet hast, das kommt eben dabei raus wenn du den Wagen Tag ein und aus über Jahre mit Kilometern voll stopfst ... da wird jedes Auto irgendwann mal belanglos und fast schon unbedeutend ... die ganzen Porsche Freaks fahren ihre wahren Schätze auch nicht ständig, sondern für diese Leute ist ein Genuss den Wagen gut erhalten am Sonntag Morgen mal nach einem Kaffee früh aus der Garage zu rollen, auf die leeren Straßen los zu lassen, dann ist wieder gut... das macht im Kopf was anderes als wenn der Hobel im Vergleich völlig verschmutzt auf der Straße zwischen all den anderen parkst und dort jeden Tag auf die Straße holst um Kilometer zu fressen ;)

Dabei ist es einen Unterschied zu fressen oder eben zu genießen ... eine feines Rindersteak gibt es auch nicht jeden Tag, und den Hummer immer als den Heiligen Gral anzusehen ist auch falsch :D

Ich kann auch jeden Tag Rindersteak essen und habe es deswegen nicht über. Und so fahre ich den Z4 im Alltag, weil er damals die beste Kombination aus Spaß und Alltagstauglichkeit war. Denn mir ist meine Zeit im Auto schlichtweg zu kostbar und schade, um diese ohne Spaß und Freude zu verbringen. Da verbinde ich doch lieber das Nützliche (Pflicht von A nach B zu kommen) mit dem Schönen (Spaß dabei haben). Daher kann ich jedem E85-Fahrer nur meine Signatur anempfehlen. Die einzig wahre Rendite ist allenfalls der Fahrspaß...mehr kommt bei diesen Autos nun einmal nicht mehr rum.

Hätte ich damals allerdings einen Sportwagen gewollt, hätte ich mir gewiss etwas anderes gesucht. Denn selbst mit Sperre, KW V3 & Co. ist es immer noch ein dynamischer Alltagswagen, aber für mich immer noch kein Sportwagen. Es ist einfach nur eine Möglichkeit des Genusses fürs alltägliche Fortkommen und hin und wieder mal Spaßausfahrten. Reine Genussfahrten absolviere ich lieber mit anderen Autos...die deutlich weniger dynamisch sind.

Und dann schau mal in die insbesondere westdeutschen Großstädte, wie viele da ihren Porsche nur am Wochenende fahren und für wie viele das eigentlich auch nur ein Alltagsfahrzeug ist. Da siehst du manchenorts mehr Boxster und 911 als VW Golf auf den Straßen fahren.


Ich weiß allerdings, dass hier sehr viele eine andere Ansicht haben. Das ist auch vollkommen legitim. Aber es ist nun einmal tatsächlich eine reine Kopfsache. Man kann den E85 natürlich als Sportwagen, (künftigen) Klassiker, Meisterwerk des Designs oder was auch immer ansehen. Andere erkennen darin wiederum nur irgendein alten BMW oder halt - wie ich - ihr Alltagsauto, dass altersbedingte Zipperlein hat und dem neuere Spaßfahrzeuge nicht mehr nur auf die Pelle rücken, sondern ganz souverän auf der Außenlinie überholen. So ist das halt mit der Zeit.
 
Nun wird ein Fahrzeug wie ein GTI niemals ein Sportwagen sein.
Egal wie hoch seine längs/quer Dynamik auch sein mag und egal wie viele Kreise er um „Sportwagen“ aus welcher Epoche er auch fahren kann.
GTI, Vertreterdiesel, Wiesmann (Kleinserie/Manufaktur), was für Vergleiche...

Aber sicher, so ein E85 ist ja auch kein Roadster.

Leute, setzt euch in die Karre und genießt das schöne Wetter! 😂
 
Es steht doch auch nirgends, dass der GTI ein Sportwagen sei, @RST .

Und erzähle mal einen Morgan-, Triumph- oder Cobra-Fahrer, der Z4 sei ein Roadster. Die liegen vor lauter Lachen am Boden, wenn du dein Verdeck per Knopfdruck - und damit ist beim E85 nicht die Persenning gemeint - aufmachst.

Und was zeigt uns das nun auf? Genau: Alles ist relativ!
 
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