Ein Reifenwechsel in den originalen Dimensionen führt auch nicht zu Problemen, solange man bei Reifen bleibt, die einigermaßen Qualität besitzen.
Kritisch sind bei allen Z4 (E85/6):
- Wechsel der Reifenbreiten, vor allem, wenn das Verhältnis der Breiten von Vorder- zu Hinterachse geändert wird
- Änderung der Federraten und/oder -längen
- nicht passend eingestellte Fahrwerke, bei denen Zug- und/oder Druckstufe eingestellt werden kann
Der Schwachpunkt bei den M's ist die Hinterachse, die in starkem Maße mitarbeitet und vor allem mitlenkt. Dieses Maß ändert sich mit dem Einfederweg, so daß sich z.B. beim Durchfahren einer Kurve mit einer kräftigen Bodenwelle das Mitlenken der Hinterachse verstärkt. Dabei ist es ein Unterschied, ob der M auf Originalhöhe steht, 10 mm, 20 mm oder noch mehr abgesenkt ist (gleiche Federraten vorausgesetzt). Die besagte Kurve wird sich jedes Mal anders anfühlen.
Als Zicken empfindet man dann, wenn das Auto durch irgendeinen Vorgang plötzlich stärker einfedert hinten und dadurch das Heck ein zusätzliches Eigenleben entwickelt, das man nicht erwartet hat.
Bei den 3.0si ist das nicht schlimm, da dort die Leistung geringer ist und die Sperre fehlt.
Ich hätte noch paar Fragen:
Zum einen wollte ich bei meinem M-Coupe von der originalen Bereifung auf 235/40 und 265/35 R18 wechseln, und fragen, ob und inwiefern das nachteilig wäre? Das Verhältnis der Breiten würde da ja einigermaßen stimmen...
Zum anderen könnte ich günstig an ein Bilstein B16 PSS 10 kommen, bei dem ja bekanntlich die Zug- und Druckstufe nur zusammen eingestellt werden können. Hat einer Erfahrungen mit dem Fahrwerk beim M? Wäre es empfehlenswert?