Grundsteuer Abfrage des FA ..der ganz normale Wahnsinn

Oh, muss ich auch noch machen für 3 Objekte.
Für unsere beiden hat mir die Steuerkanzlei ein Angebot geschickt. Wenn ich alle Angaben liefere, also quasi die Abfrage ausfülle, würden sie das für 500,- € pro Objekt beim Finanzamt einreichen. Hääää????
Da mach ichs lieber selbst und lege die 1000 € in Restaurantbesuche an, die brauchen unsere Hilfe dringender, als Steuerberater.
Bin in Bayern und kann das als Papierversion einreichen, brauche auch keine Bodenrichtwerte und so Zeugs, nur einige m²-Angaben.
 
Habe es selbst gemacht (in Papierform) und war in 10 Min. fertig auch bereits beim FA abgegeben.
 
30 Sekunden google

 
Ich habe mich jetzt mit Hilfe meiner Frau durch die Formulare gekämpft, muss ich nur die „Erklärung zur Feststellung des Grundstückswert“ einreichen, oder auch noch die Anlage Grundstück „zur Erklärung zur Feststellung des Grundstückswerts“ ?
 
ich finde es auch unmöglich im Jahr 2022, dass die Ämter nicht vernetzt sind, die Daten sind alle da: alter Grundsteuerbescheid, Grundbuchamt, Bodenrichtwerte (aus dem WWW): das müsste zusammengebracht werden, dann müsste sich der Besitzer von ETW oder Haus etc. sich nicht damit rumärgern. ich habe mir im Elster erstmal das Ausfüll Hilfe Video angeschaut, ohne dem wär ich verloren gewesen, dann hab ich die Eingaben für meine ETWs gemacht. Nervig fand ich auch, dass sie einmal nach gesamter Grundstücksgrösse in qm (m2) und Zähler und Nenner meiner Anteile fragen, z.B. 73/1000 Anteil, beides steht im Grundbuch, in meinem Fall war die Grundstückgrösse in "Ar" angegeben, google wusste dann, das 1 Ar = 100 qm sind. Weiter unten im Formular wollen sie dann den Anteil meiner ETW am gesamten Grundstück in qm wissen. Hey, da ich weiter oben schon Gesamtfläche und meine Anteile angegeben hatte, könnte man erwarten, dass das Scheissformular das selber ausrechnet, aber nein, tut es nicht, also Taschenrechner her. Die zur ETW gehörende Garage liegt auf einem anderen Grundstück, andere Flurnummer, andere Grundstückgrösse und Anteile, anderer Bodenrichtwert etc., also dafür auch noch ausrechnen....
Sowas nervt einfach nur. Ich habs hinter mir, aber der schale Beigeschmack der Unfähigkeit der Ämter oder dem Unvermögen derer Vernetzung in einer 2022 schon ziemlich digitalisierten Welt bleibt.....
Wers noch machen muss: Video auf Elster anschauen, hilft wirklich, alles Benötigte parat haben und dann eintippen und wenns geschafft ist, den Frust runterspülen.
 
Zuletzt bearbeitet:
dass sie einmal nach gesamter Grundstücksgrösse in qm (m2) und Zähler und Nenner meiner Anteile fragen, z.B. 73/1000 Anteil, beides steht im Grundbuch,
Da hat es bei mir auch Fehlermeldungen gegeben bei 9.92Ar und Anteil 208/1000.
Einfamilienhaus und Baugrundstück war da noch das einfachste am Ganzen.

Bin mal gespannt wie hier die Grundsteuerbescheide angesetzt werden, bei erschlossenem Baugrund gelten hier wohl andere Richtlinien je nach Gemeinde mit bis zu 600 % an Aufschlägen.

Ja die Finanzämter verteilen Ihre Aufgaben an die Besitzer obwohl Sie alles haben , das finde ich auch nicht toll.
 
Was nützt so eine Verlängerung, wenn Normalbürger die Formulare für zu kompliziert halten und sie teilweise auch gar nicht verstehen (können)?
Wer es bis jetzt aus dem Nichtverständnis heraus nicht geschafft hat diesen komplizierten bürokratischen Akt zu erledigen, wird das auch in der Verlängerung nicht erreichen.

Sinnvoller wäre es wohl gewesen den bürokratischen Akt zu vereinfachen und zu entschlacken. Insbesondere um die Daten, die sowieso bei den Behörden und den Finanzämtern vorliegen.
Was noch dazu kommt, ich habe Immobilien außerhalb des Bundeslandes Hamburgs vermietet. Da sind die Formulare und anderen Angaben größtenteils völlig anders. Was für ein behördliches Chaos da angerichtet wurde werden die Kommunen dann wohl bei der Auswertung erleben.

Ich für meinen Teil habe die Erklärungen nach bestem Wissen und Gewissen, in der Hoffnung alles richtig gemacht zu haben, bereits erledigt und abgeschickt. Mal sehen wann mir die unterschiedlichen Finanzämter mit Ihren unterschiedlichen Anforderungen die ersten Fragen oder gar Androhungen zuschicken werden? :7madz:
 
Was nützt so eine Verlängerung, wenn Normalbürger die Formulare für zu kompliziert halten und sie teilweise auch gar nicht verstehen (können)?
Wer es bis jetzt aus dem Nichtverständnis heraus nicht geschafft hat diesen komplizierten bürokratischen Akt zu erledigen, wird das auch in der Verlängerung nicht erreichen.

Sinnvoller wäre es wohl gewesen den bürokratischen Akt zu vereinfachen und zu entschlacken. Insbesondere um die Daten, die sowieso bei den Behörden und den Finanzämtern vorliegen.
Was noch dazu kommt, ich habe Immobilien außerhalb des Bundeslandes Hamburgs vermietet. Da sind die Formulare und anderen Angaben größtenteils völlig anders. Was für ein behördliches Chaos da angerichtet wurde werden die Kommunen dann wohl bei der Auswertung erleben.

Ich für meinen Teil habe die Erklärungen nach bestem Wissen und Gewissen, in der Hoffnung alles richtig gemacht zu haben, bereits erledigt und abgeschickt. Mal sehen wann mir die unterschiedlichen Finanzämter mit Ihren unterschiedlichen Anforderungen die ersten Fragen oder gar Androhungen zuschicken werden? :7madz:
hömma Kollege,
einfach kann doch jeder!
Wieso nicht einfach Tunnel oder Flughäfen bauen wie die Anderen? Oder z.B. ein funktionierendes Mautsystem von einem der Nachbarstaaten kopieren? Nene, der deutsche Ansatz muss sein, so uneffektiv und kompliziert wie möglich
 
Wer in Bayern damit Probleme hat, Internetzugang und entprechnedes Verständnis vorausgesetzt, soll sich mal die Erklärungen anderer Bundesländer anschauen.
Ich habe die für meine Eltern gemacht, mit jenseits der 80, ohne Internet, für mein Dafürhalten nicht machbar. Und mein Vater hatte vom Grundstückskauf bis Baugenehmigung alles griffbereit im Ordner. Bei jeder zweiten Zeile: Was meinen/wollen die jetzt von mir. Vllt. ist er auch schon seniler, als es den alltäglichen Anschein macht.
 
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