Hausbau - Wer gehts grade an?

Nachtrag: So ein komplett emissionsfreies Heizungssystem hat was :) :-)
Aber für's Gemüt haben wir auch noch einen Kamin.
Sebastian
 
Mein Nachbar hat eine Luftwärmepumpe und ist damit zufrieden. Ich habe eine Grundwasserwärmepumpe (weil bei uns ab 5m Tiefe Grundwasser zur Verfügung steht) und bin damit auch zufrieden...
Ich zahle ca. 600,- EUR pro Jahr um 240qm Haus auf komfortable 22°C zu heizen - damit bin ich sehr zufrieden und würde es jederzeit genau so wieder machen.
PS: Zu bedenken ist noch: Eine Luftwärmepumpe wird im kalten Winter immer ineffektiver, weil die Luft kalt ist. Eine Grundwasserwärmepumpe wird im Winter immer effektiver, weil das Grundwasser recht konstant 8-10° hat!

das ist doch mal ein Wert - 600€ Heizkosten sind wenig auf die qm umgerechnet. Allerdings weiß ich jetzt nicht, was bei Deinem Energiepass für Werte rausgekommen sind.
Ich habe ja mal eine Reserve von 10% eingerechnet. Vielleicht ist es aber am Schluss sogar so, dass ich günstiger als berechnet komme, weil zB WC EG sowie Büro und Partyraum nicht beheizt werden.
Richtig ist, dass die Wasser/Wasser WP bei Kälte effektiver als Luft/Wasser WP ist, aber ob dies die höheren Investitionskosten rechtfertigt muss jeder für sich beantworten (ist auch von der Lage abhängig - ich hätte hohe Kosten wegen Fels am Hang gehabt).

Wir haben ebenfalls einen Ofen im EG und dank Galerie kann man damit die Wärme gut im Haus verteilen :t

@Harald: kann ich Dir im Detail nicht sagen, aber ich denke mal, wenn dann wird entweder die Pumpe defekt oder das Aussengerät wegen Witterungseinfluss. Was man da alles separat tauschen kann, weiß ich nicht. Auch das muss die Zeit zeigen.

Gruss,
Andy
 
Schön ist auch die weitgehende Wartungsfreiheit der Wärmepumpe. Früher hatt ich immer Wartungsverträge für die Ölheizung. Das waren locker 80-100EUR pro Jahr. Jetzt mache ich einmal im Jahr selbst den Wasserfilter sauber - das war's. Wenn wir nicht noch einen Kamin hätten, hätte wir nicht einmal mehr Kaminkehrergebühren.
Sebastian
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi,
vielleicht solltest Du Dich mal mit meinem Nachbarn unterhalten: Wir wohnen etwas südlich von Passau.
Mein Nachbar hat eine Luftwärmepumpe und ist damit zufrieden. Ich habe eine Grundwasserwärmepumpe (weil bei uns ab 5m Tiefe Grundwasser zur Verfügung steht) und bin damit auch zufrieden. Allerdings habe ich nur 5qm Solar auf dem Dach für Warmwasser und Heizungsunterstützung während mein Nachbar das gesamte Dach voller PV hat und sich quasi den Strom für die Wärmepumpe selbst erzeugt. Ich zahle ca. 600,- EUR pro Jahr um 240qm Haus auf komfortable 22°C zu heizen - damit bin ich sehr zufrieden und würde es jederzeit genau so wieder machen. Die Thematik ist aber wirklich komplexer, als man sie hier darstellen kann. Bei echtem Interesse komm einfach mal vorbei und schau Dir die Heizung bei mir und meinem Nachbarn an.
Gruss
Sebastian

PS: Zu bedenken ist noch: Eine Luftwärmepumpe wird im kalten Winter immer ineffektiver, weil die Luft kalt ist. Eine Grundwasserwärmepumpe wird im Winter immer effektiver, weil das Grundwasser recht konstant 8-10° hat!

Danke für das Angebot. Eventuell komme ich darauf bald zurück. :)
 
ich kann leider nicht auf gemessene Werte zurückgreifen, da wir erst im Herbst einziehen werden.

Als Vergleich und für meine Berechnungen habe ich den Energiepass herangezogen:

Die WP schafft eine JAZ (Jahresarbeitszahl) von 3,82 im Mittel gesamt.
Unser Haus benötigt an Primärenergie 8878 kWh/a.

Servus Namensvetter,

bitte lass dich nicht täuschen. Das was in deinem Energiepass steht, hat nichts mit der tatsächlichen Heizlast zu tun.
Dies ist lediglich ein Wert um Immobilien untereinander vergleichen zu können.

Zur Berechnung dieses Wertes werden Deutschlandweit einheitliche Rahmenbedingungen herangezogen. Wie z. B.
ein Normklima, eine Normnutzung und eine genormte Beheizung.

Somit hat deine Berechnung keinerlei Aussagekraft.

Gruß Andy
 
Und wer Angst vor einen eingegrabenen Gastank hat, den kann ich beruhigen.
Gestern kam der TÜV zum Überprüfen des Tanks.

Durchgeführt wurden folgendes, wie es eben alle 10 Jahre sein muss:
Die eigentliche Wartung führt ja mein Gaslieferant von sich aus aus, daher war mit keinem anderen Ergebnis zu rechnen

- Durchführung einer Stromeinspeisemessung für erdverlegt Lagerbehälter ----> ohne Befund
- Entfernen von Erdreich aus dem Domschacht ----> War nicht nötig, daher ohne Befund
- Trennung des Domschates vom Behälter ----> Damit ist keine räumliche Trennung gemeint, es geht um die Isolation Stromfluss etc. ---> ohne Befund
- Nachisolation der Trageöse(n) einschl. Kunststoffkappe und 2-K Giesharz ----> ohne Befund
- Durchführung einer Nachmessung ----> nicht nötig.

Ergebnis perfekt, der kann weiter 50 Jahre eingebuddelt bleiben ;)

Und noch ein freudiges Ergebnis, mein Gas wurde billiger :thumbsup:


.
 
Also die oben diskutierten Notfall- und Endzeit-Szenarien finde ich schon interessant: Meines Wissens läuft keine moderne Heizung ohne Strom! Die meisten brauchen zusätzlich einen Brennstoff. Wenn man da "entzeitsicher" planen will, muss man wahrscheinlich eine Stückholz-Anlage bauen. Für die Waldbesitzer unter uns wahrscheinlich die attraktivste Lösung. Pellets muß ich dagegen erst mal bekommen. Und ich brauche nicht ganz wenig Lagerplatz dafür. Heizöl ist als fossiler Brennstoff endlich, da müssen wir uns doch nichts vormachen. Außerdem hatte ich jahrelang Ölheizungen. Man braucht Platz, das Zeug stinkt und man muß sich immer darum kümmern, Öl zu kaufen, wenn man gerade keine Zeit hat oder die Preise am höchsten sind. Gas ist da schon praktischer und unter Emissionsaspekten weniger kritisch. Bei uns liegt die Gasleitung vor dem Haus - wir haben sie trotzdem nicht verwendet. Auch Erdgas ist ein (endlicher) fossiler Brennstoff. Das wenigste davon kommt aus Deutschland. Wie lange ist es her, als Russland die Pipelines durch die Ukraine nicht beliefert hat und Europa Angst hatte, dass der Gashahn zugedreht wird? Dieses Szenario hatten wir schon, an einen 3-tägigen Stromausfall kann ich mich dagegen nicht erinnern (in einem Bergdorf in Osttirol im Winter bei massivem Schneefall hatte ich das, okay).
Von Mai bis September läuft meine Wasser-Wasser Wärmepumpe überhaupt nicht. Da liefern nämlich die paar Quadratmeter Solarmodule auf dem Dach so viel Energie, dass ich den Pool den Nachbarn mit heißem Wasser füllen könnte. Wir haben sogar die Speichertemperatur des 1000L Pufferspeichers begrenzt, damit sich das Haus nicht so aufheizt und damit man sich im Sommer am Wasserhahn nicht die Finger verbrennt. Dass ich von Oktober bis März oder April unserem Gundwasser etwas Wärme entziehe und dafür 600EUR Strom, für 240 komfortabel warme Quadratmeter benötige, daran kann ich - auch unter ökologischen Gesichtspunkten - nichts Schlechtes erkennen. Wenn ich mein Gewissen beruhigen will, kann ich sogar noch "Ökostrom" buchen. Ich jedem Fall habe ich dabei weniger Emissionen, als früher mit dem alten Ölbrenner. Und ich habe NULL Arbeit damit.
Gruss
Sebastian
 
Wenn eine Wasser/Wasser Wäpu möglich ist, ist das sicher eine attraktive Möglichkeit.
Nur von Luft/Wasser bin ich nicht überzeugt.

An die, die monolithisch mit Ziegel gebaut haben. Wie sieht eure Wand aus (dicke, welcher Ziegel, Probleme, Nachteile)?
Wär schön, wenn da ein paar Erfahrungswerte zusammenkommen würden.:)

Greetz
 
An die, die monolithisch mit Ziegel gebaut haben. Wie sieht eure Wand aus (dicke, welcher Ziegel, Probleme, Nachteile)?
Wär schön, wenn da ein paar Erfahrungswerte zusammenkommen würden.:)

Greetz

... und genau darauf kommt es meiner Meinung nach an,
denn daran ist im nachhinein nichts mehr, bzw. nur schwer was zu ändern!

- Mauerwerk, ein Minimum 150mm WDVS
- 3 Fachverglasung
- Auf-Sparren-Dämmung, Bauder oder auch andere Hersteller
- erhöhte Dämmung der EG Decke (Keller oder auf Bodenplatte!?)
- Moderne Heizkörper, vernünftige Verrohrung und Dämmung der Verrohrung
- wenn möglich die Nord / Süd Ausrichtung beachten

Dann macht man mit jeder Aktuellen Heizung schon nicht mehr viel falsch ;-)

PS:
das gebrumme der Luft/Wärmepumpe von meinem Nachbarn ginge mir auf die Nerven!

Harryz
 
So, hat sich ja einiges getan hier. Ich bleibe dem Gas treu - egal ob billier oder teuerer. Letztendlich ist für ausschlaggebend, dass ich das Theater mit der Zuluft, Abluft und Geräuschentwicklung nicht haben wollte. Zudem gibts wohl noch Teils probleme die WP richtig einzustellen bzw. wenn diese falsch eingestellt sind, sind sie Stromfresser.
 
Mit monolithisch meinte ich eigentlich eine Wand ohne WDVS.
Hat hier überhaupt jemand ohne WDVS gebaut?

Eine Dämmung unter der Bodenplatte wäre von der Logik die richtige Vorgehensweise. Aber durch die wärmeren Temperaturen in dieser Tiefe (mit Keller) ist der Vorteil “überschaubar“.
Hier werden sich die zusätzlichen ca.6000,- Dämmung nie amortisieren.
Gerade auch dann, wenn der Keller wenig bis gar nicht geheizt wird.

Eine starke Dämmung der obersten Geschossdecke/Dach macht sich stärker bemerkbar.
 
Man kann sich auch kaputt dämmen!

Die Dämmung des Daches ist in meinen Augen mit das Sinnvollste.

Kellerdämmung absoluter Unsinn. Erdreichberührte Bauteile haben von sich aus eine sehr geringe Heizlast.
Dies war schon nach der alten DIN 4701 so. Und ist auch in der aktuellen DIN EN 12831 so.

Und ich beneide jeden, der ein altes Haus mit einem kühlen Keller hat. Ist perfekt für Lagerung von Lebensmitteln
und zum Überwintern von Pflanzen. Sowas kann man in den aktuellen, perfekt gedämmten und dichten Hütten leider
nicht finden.

Wir dämmen uns wirklich dumm und dämlich, und bauen uns Häuser die mehr und mehr an Behaglichkeit verlieren.
Und diese Häuser machen in Zukunft mehr Probleme als anständig gebaute "ungedämmte" Häuser!
 
Eine Dämmung unter der Bodenplatte wäre von der Logik die richtige Vorgehensweise. Aber durch die wärmeren Temperaturen in dieser Tiefe (mit Keller) ist der Vorteil “überschaubar“.
Hier werden sich die zusätzlichen ca.6000,- Dämmung nie amortisieren.
Gerade auch dann, wenn der Keller wenig bis gar nicht geheizt wird.

... war eventuell falsch zu verstehen,
meine die Dämmung zwischen EG und Keller (Decke/Boden) bzw. die Dämmung zur Bodenplatte wenn ohne Keller gebaut wird!

Habe bei deiner angefragten monolithischen Bauweise die Erfahrung gemacht,
dass diverse Baustoffe ohne weiteres immer wieder die neuesten Anforderungen erfüllen,
Poroto, Liapor, etc.
... ob die vorher alle schon so viel besser waren ;)
 
Habe mit Poroton T9 gebaut. Sehr empfehlenswert! Nur beim dübeln muss man aufpassen - der Stein ist mit Perlite gefüllt. Auch haben wir eine dezentrale Lüftungsanlage (Inventer) verbaut. So haben wir immer frische Luft und kein Schimmelproblem.
Gruß
Sebastian
 
Habe mit Poroton T9 gebaut. Sehr empfehlenswert! Nur beim dübeln muss man aufpassen - der Stein ist mit Perlite gefüllt. Auch haben wir eine dezentrale Lüftungsanlage (Inventer) verbaut. So haben wir immer frische Luft und kein Schimmelproblem.
Gruß
Sebastian

In 36,5cm? Und wie stark rieseln die Perlite raus?

Wenn man ein bisschen liest hört sich das so an:
Man bohrt ein Loch und schon rieselt einem die komplette gefüllte Kammer leer.:confused:
 
Ja, 36,5cm. Man kann normal bohren, (vorzugsweise nicht schlagbohren!). Es rieselt gar nichts raus und schon gar nicht die ganze Kammer leer. Beim Dübeln muß man darauf achten, dass man Dübel verwendet, die bis in den 2. Ziegelsteg hineingehen, damit alles wirklich gut verankert ist. Ein 6er Standard Dübel hängt sonst nur im Putz und in dem äußeren Ziegelsteg. Das reicht für ein Bild aber nicht für was Schweres. Für schwere Lasten (ich betreibe z.B. einen Röhrenverstärker mit 25kg Gewicht) nehme ich Klebeanker. Daran kannst Du dann das ganze Haus hochheben :) :-). Auch die Außenbefestigung der Markise oder des Vordaches am Hauseingang sind mit Klebeankern befestigt - das haben aber die ausführenden Firmen von sich aus schon so gemacht. Küchenaufbau incl. Hängeschränken war mit Standardmaterial kein Problem - da wurde nichts geklebt.
Gruss
Sebastian
 
Ja, 36,5cm. Man kann normal bohren, (vorzugsweise nicht schlagbohren!). Es rieselt gar nichts raus und schon gar nicht die ganze Kammer leer.

.....

ich betreibe z.B. einen Röhrenverstärker mit 25kg Gewicht...

Ok, das mit dem Schlagbohren hab ich schon gehört. Danke für die Info mit dem rieseln, so hätte ich das auch erwartet.

Das zweite beruhigt mich auch, so hält wenigstens mein 26kg NAD S300.;)
 
Hallo zusammen,

bitte lass dich nicht täuschen. Das was in deinem Energiepass steht, hat nichts mit der tatsächlichen Heizlast zu tun.
dass es nicht die Org-Werte sind, ist mir klar, Damit ich einfach eine Berechnungsgrundlage habe, habe ich 10% Merhverbrauch beanschlagt und damit die Vergleichsrechnung gemacht. Irgendwo muss man ja ansetzen. Umso weniger an Heizkosten ich später habe, umso näher müssen die unterschiedlichen Heizarten beim Angebot zusammenliegen. Dass ich mehr als die bereits veranschlagten 10% zum Energiepass benötige, kann ich mir nicht vorstellen.
Immerhin habe ich 675€ für WW und Heizung herangezogen, und mehr sollte wohl ein nach ENEV2014 gebautes KFW55 Haus nicht benötigen, oder? Klar kommt es noch auf die Heizgewohnheiten an, aber hier sehe ich mich als normal an im Bereich 22°C Wohnräume, Kinderzimmer um die 20°C und Schalfräume um die 18°C.
Strompreis habe ich auch mal pauschal 25ct/KWH angenommen, wobei es aktuell im Mischbetrieb Hoch- und Niedertarif eher weniger sind.

Nur von Luft/Wasser bin ich nicht überzeugt.

An die, die monolithisch mit Ziegel gebaut haben. Wie sieht eure Wand aus (dicke, welcher Ziegel, Probleme, Nachteile)?
Wär schön, wenn da ein paar Erfahrungswerte zusammenkommen würden.:)

Greetz
was ist an Luft/Wasser WP so schlecht, wenn man kein Grundwasser und kein Gas hat? Danach gibts wenig Alternativen, auch wenn die WP im Winter eine reine Stromheizung ist. Tiefenbohrung ist nicht rentabel.

Wir haben 42,5er T8 mit Perlit gefüllt. Vorteile viel Masse und stabile Kammern
Nachteil, dass beim Schlitzen etwas Perlit herausfällt, aber nicht übermäßig.

Zudem gibts wohl noch Teils probleme die WP richtig einzustellen bzw. wenn diese falsch eingestellt sind, sind sie Stromfresser.
yep, das ist wirklich ein Thema, dass der Heizungsabgleich sauber gemacht wurde und auf die Bedürfnisse der Hausbewohner eingegangen wird.
Gerade im Fertighausbau, wo alles sehr schnell gehen muss, ist das mehr ein Thema wie wenn man individuell baut und die Handwerker häufig noch aus dem gleichen Ort sind.

Hat hier überhaupt jemand ohne WDVS gebaut?

Aber durch die wärmeren Temperaturen in dieser Tiefe (mit Keller) ist der Vorteil “überschaubar“.
Gerade auch dann, wenn der Keller wenig bis gar nicht geheizt wird.

Eine starke Dämmung der obersten Geschossdecke/Dach macht sich stärker bemerkbar.
WDVS würde ich heute nicht mehr nehmen, auch wenn günstiger. Viele meiner Arbeitskollegen beklagen Probleme mit Hornissen oder Spechte, die das Material gerne aushöhlen und dann brüten.
Wie gesagt, wir haben 42,5 T8 mit Perlit (Mineralwolle zieht sich zusammen, wenn diese zu feucht wird - gerade während der Rohbauphase ein Problem und dann nur schlecht bis gar nicht mehr austrocknen kann) gefüllten Ziegel genommen.

Dachdämmung war mir auch wichtig, habe daher in Summe 35cm zusammen:
- 6cm Holzfaserweichplatte aussen vorallem hilfreich gegen Hitze
- 24cm Zwischensparrendämmung
- 5cm nochmal die doppelte Lattung gedämmt, welche normal Installationsebene für Elektro ist
Man muss dazusagen, dass wir oben firstoffen, also ohne Dachboden sind. Bei 20° Dachneigung bringt ein Dachboden nichts mehr.

Dämmung unter der Bodenplatte haben wir aus 2x Gründen weggelassen:
- Ganzjahrestemp im Boden nahezu gleich
- die Bodenplatte muss erstmal ihre Druckfestigkeit über Jahrzehnte beweisen, wenn das Haus drauf steht

Habe mit Poroton T9 gebaut. Sehr empfehlenswert! Nur beim dübeln muss man aufpassen - der Stein ist mit Perlite gefüllt.
daher habe ich meine Elektro-, Sanitär- und Lüftungsinstallationen weitestgehend in die inneren 24er Wände verlegt.

Man bohrt ein Loch und schon rieselt einem die komplette gefüllte Kammer leer.:confused:
das stimmt so nicht, klar fällt was raus, aber nicht die komplette Kammer. ich habe meine Elektroinstallation selbst gemacht und daher vorsichtig gebohrt und die Schlitze mit der Fräse, dann ist das gar kein Problem.

Gruss,
Andy
 
dass es nicht die Org-Werte sind, ist mir klar, Damit ich einfach eine Berechnungsgrundlage habe, habe ich 10% Merhverbrauch beanschlagt und damit die Vergleichsrechnung gemacht. Irgendwo muss man ja ansetzen. Umso weniger an Heizkosten ich später habe, umso näher müssen die unterschiedlichen Heizarten beim Angebot zusammenliegen. Dass ich mehr als die bereits veranschlagten 10% zum Energiepass benötige, kann ich mir nicht vorstellen.
Immerhin habe ich 675€ für WW und Heizung herangezogen, und mehr sollte wohl ein nach ENEV2014 gebautes KFW55 Haus nicht benötigen, oder? Klar kommt es noch auf die Heizgewohnheiten an, aber hier sehe ich mich als normal an im Bereich 22°C Wohnräume, Kinderzimmer um die 20°C und Schalfräume um die 18°C.
Strompreis habe ich auch mal pauschal 25ct/KWH angenommen, wobei es aktuell im Mischbetrieb Hoch- und Niedertarif eher weniger sind.

Um es nochmal etwas klarer auszudrücken. Bei der ENEV Berechnung wird nicht dein Gebäude an deinem Standort mit deinen Wunschtemperaturen berechnet.
Sondern ein vergleichbares Referenzgebäude mit Standort Würzburg und einer Innentemperatur von 19°C. Und dazu noch mit total praxisfremden Einflußgrößen.

Der Primärenergiebedarf sagt NICHTS über die tatsächliche Heizlast aus. Diese muss nach DIN EN 12831 berechnet werden. Im Vorfeld muss zum Berechnen
der Heizlast auch mit dem Bauherrn für jeden Raum eine gewünschte Innentemperatur festgesetzt werden. Wie auch die gewünschten Luftwechselraten.
Auch der Standort hat einen großen Einfluß auf die Heizlast. Hier in Nürnberg rechnen wir z.B. mit -16°, in Würzburg nur mit -12° max. tiefste Außentemperatur.

Glaub mir, ich berechne jährlich eine Vielzahl an Heizlasten, für Gebäude unterschiedlichster Nutzung. Und mit 10% kommst du nie hin. Ich habe
Häuser berechnet da war die tatsl. Heizlast 5 mal so hoch als der Primärenergiebadarf.
 
Um es nochmal etwas klarer auszudrücken. Bei der ENEV Berechnung wird nicht dein Gebäude an deinem Standort mit deinen Wunschtemperaturen berechnet.
Sondern ein vergleichbares Referenzgebäude mit Standort Würzburg und einer Innentemperatur von 19°C. Und dazu noch mit total praxisfremden Einflußgrößen.

Der Primärenergiebedarf sagt NICHTS über die tatsächliche Heizlast aus. Diese muss nach DIN EN 12831 berechnet werden. Im Vorfeld muss zum Berechnen
der Heizlast auch mit dem Bauherrn für jeden Raum eine gewünschte Innentemperatur festgesetzt werden. Wie auch die gewünschten Luftwechselraten.
Auch der Standort hat einen großen Einfluß auf die Heizlast. Hier in Nürnberg rechnen wir z.B. mit -16°, in Würzburg nur mit -12° max. tiefste Außentemperatur.

Glaub mir, ich berechne jährlich eine Vielzahl an Heizlasten, für Gebäude unterschiedlichster Nutzung. Und mit 10% kommst du nie hin. Ich habe
Häuser berechnet da war die tatsl. Heizlast 5 mal so hoch als der Primärenergiebadarf.
Bist du Statiker? Der macht doch die Berechnungen, oder?

Lohnt sich Dämmen, also irgend ein kleiner wie T12 Ziegel? Oder besser das Geld sparen unf im Jahr für 100 Euro mehr Heizen?
 
Bist du Statiker? Der macht doch die Berechnungen, oder?

Lohnt sich Dämmen, also irgend ein kleiner wie T12 Ziegel? Oder besser das Geld sparen unf im Jahr für 100 Euro mehr Heizen?


Bin kein Statiker.

Bin selbstständiger Handwerker. Bin staatl. gepr. Heizungs- und Klimatechniker und Heizugsbaumeister.
 
Und in einem hoch wärmegedämmten Haus werden sich in den Wohnräumen innerhalb der Hülle keine großen Temperaturunterschiede herstellen lassen. Also nix mit Wohn/Schlaf/Kinderzimmer jeweils bis zu 4 Grad Unterschied.
 
Und in einem hoch wärmegedämmten Haus werden sich in den Wohnräumen innerhalb der Hülle keine großen Temperaturunterschiede herstellen lassen. Also nix mit Wohn/Schlaf/Kinderzimmer jeweils bis zu 4 Grad Unterschied.

Doch geht sogar sehr gut. Man braucht nur gut isolierte Türen, die aucg gleich als Schallschutz dienen.....
Und ich mach das ohne Lüftungsanlage oder Klima. Man muss halt nur mitdenken und überlegt die Türen und Fenster an den zugehörigen Griffen bedienen ;)
 
Naja, bedingt geht das und wenn Du die erzeugte Wärme durch geöffnete Fenster abführts ergibt sich auch ein Effekt.
Grundsätzlich wird sich die Temperatur in der gedämmten Hülle anpassen, da die Einzelräume ja nicht gegeneinander gedämmt sind.
D.h. Dein wärmeres Wohnzimmer wird durch die ungedämmte Innenwand Wand den danebenliegenden unbeheizten Raum erwärmen.
Klugscheissmodus an : Isolierung gibt es nur bei elektrischem Strom, alles andere ist Dämmung. Klugscheissmodus aus.
 
Klugscheissmodus an : Isolierung gibt es nur bei elektrischem Strom, alles andere ist Dämmung. Klugscheissmodus aus.

... auch nicht gaaanz ricktick ;)

Man(n) Isoliert auch gegen Feuchtigkeit/Wasser.

Isolieren -> Strom, Feuchtigkeit/Wasser
Dämmen -> Schall, Wärme/Kälte

Harryz

Dämmen ist das Öl-Thema der Häuslebauer :) :-)
 
Zurück
Oben Unten