Kaufberatung F31 Touring

Das war meiner
 
Ich sollte aufhören mich weiter über den G21 zu informieren


 
Zumindest hierzu kann ich aus erster Habd berichten, dass der Fehler auch bei mir auftrat. Ist ein bei BMW bekannter Fehler. Habe im Rahmen der Gewährleistung eine neue Lenksäule.
Interessant. Aber bei einem 1:1 Austausch wird das Problem irgendwann wieder auftauchen, oder?
 
Hallo zusammen, da es hier u.a. um 3-er BMW geht, dachte ich mir, schreibe
ich mal einen Erfahrungsbericht zu dieser Baureihe.

Wie schon an anderer Stelle geschrieben, fuhr ich seit gut 20 Jahren diverse 3-er BMW als Firmenwagen, immer als Diesel. Angefangen über den e46, den
e91, dann mal als Ausnahme X3, dann e90. Es folgten F30 und G20.

Der e46 und e91 waren jeweils 320d. Ab X3 fuhr ich dann nur noch Sechs-
zylinder Diesel. In den letzten 15 Jahren bin ich dienstlich sehr viel gefahren
und so kamen jährlich zwischen 60.000 und ca. 80.000 km zusammen.

Kurz mal nachfolgend die gefahrenen Gesamtkilometer pro Fahrzeug und
meine Erfahrungen dazu:

e46: ca. 120.000 km (3,5 Jahre gefahren)

e91: ca. 100.000 km (1,5 Jahre gefahren)

X3: ca. 410.000 km (!) (2,5 Jahre gefahren; das Auto mit 200.000 km
übernommen 🙈

e90: ca. 360.000 km (knapp 5 Jahre gefahren)

F30: ca. 390.000 km (6 Jahre gefahren)

G20: ca. 40.000 km (da nur 1 Jahr gefahren)

Mit all den genannten Fahrzeugen habe ich sehr gute Erfahrungen gemacht.
Es war kein Montagsfahrzeug dabei. Die Reparaturen beschränkten sich
im Wesentlichen auf Wechsel von Verschleißteilen, wie Bremsen. Natürlich
wurden sehr häufig Ölwechsel (immer lt. Intervallanzeige) durchgeführt.
Aufgrund der hohen km-Fahrleistung war ich regelmäßig in der BMW-
Werkstatt.

Nachfolgend zu den Erfahrungen und außerplanmäßigen Reparaturen aus
der Erinnerung, da ich die Werkstattbelege nicht vorliegen habe. Ich gehe
nur bis zum e90 zurück:

e90:
-ich kann mich an keine größere Reparaturen erinnern

-zum Vergleich, wie es auch sein kann, die Probleme eines Freundes, der
sich ca. zur gleichen Zeit einen gebrauchten e91 320d mit M-Paket gekauft
hat: nach relativ kurzer Zeit Turbolader defekt, danach das Getriebe und
dann musste noch der gesamte Motor gewechselt werden

-er sagte mir: nieder wieder BMW!

-typisch Montagsauto…


F30:
-keine größeren Reparaturen, außer Verschleißteile


G20:
-auch hier keine außerplanmäßigen Reparaturen


Aus meiner Sicht ist es sehr wichtig, wie man mit dem Auto umgeht. Nach-
folgend meine Erfahrungen / Empfehlungen nach insgesamt über 1 Mio (!)
km mit den genannten Fahrzeugen:

-da Firmenwagen, war ich immer in BMW-Werkstätten

-alle Autos wurden regelmäßig nach Anzeige gewartet

-ca. alle 30.000 km Ölwechsel

-Bremsscheiben und -beläge hielten unterschiedlich lang (von nur ca.
2.000 km bis ca. 80.000 km)

-das ist ein altbekanntes BMW-Problem: die Bremsscheiben scheinen
unterschiedliche Qualitäten zu haben und / oder stammen von
verschiedenen Herstellern

-ich habe die Autos immer warm und auch kalt gefahren (z.B. bei Tank-
stopps an der Autobahn)

-gerade die letzten 2 Autos waren in meinen Augen „verkappte Sport-
wagen“, was die Fahrleistungen angeht

-beide benötigen mit Automatik von 0-100 km/h gut 5 sec. und fahren
250 km/h Maximalgeschwindigkeit

-zum Vergleich: mein aktuelles Privatfahrzeug ein M3 e93 benötigt mit
DKG-Getriebe die gleiche Zeit und die Höchstgeschwindigkeit ohne
Drivers Pack ist ebenfalls mit 250 km/h angegeben (die Emotionen
unterscheiden sich natürlich stark (ich sage nur Sound…) und die
Verbräuche unterscheiden sich extrem…)

-ich halte mich an die Verkehrsvorschriften, bin kein Raser, bin schon etwas
älter…😉

-einige „Wenigfahrer“ und „Kaum-Autobahnfahrer“ werden mich jetzt
trotzdem Raser nennen, denn meine bevorzugte Geschwindigkeit auf
Autobahnen (wenn erlaubt!) ist um die 180 km/h

-wenn ich schneller fahre bei viel Verkehr wird es einfach zu anstrengend,
und nur ca. 130 km/h zu fahren, strengt mich auch sehr an

-bei dieser Fahrweise und überwiegender Fahrt auf Autobahnen (Anteil
ca. 70%) haben alle 3 BMW‘s nur ca. 7,0 l gebraucht und das mit 6-Zylindern

-ich finde das phenomenal vor allem bei der Leistung, dem Gewicht und
dem hohen Autobahnanteil

-deshalb würde ich mir als Vielfahrer auch immer wieder einen Diesel und
kein E-Auto oder Hybrid kaufen

-ich finde es einfach nur schlimm, dass die EU die Autohersteller immer mehr
drangsaliert, die Verbrennermotoren verbietet, die Motoren immer mehr
„downgesizt“ werden (ich sage nur Dreizylinder im BMW; fast keine 6-Zylinder
mehr, ausser in den jeweiligen Spitzenmodellen (früher stand BMW für
6-Zylinder; beim e46 gab es beim LCI-Modell alleine drei Benziner mit R6 und
seidigem Motorlauf: 320, 325, 330 und nicht zu vergessen den M3 und den
legänderen M3 CSL…)

-wichtig ist es, trotz „Lifetimefüllungen“ regelmäßig das Öl im Automatik-
getriebe und im Verteilergetriebe beim Xdrive zu wechseln

-nachfolgend noch ein paar Empfehlungen wg. der Ausstattung, die aber
für meine Anwendung und meinen Geschmack gilt!

-ich würde immer xdrive nehmen (ich wohne im Flachland, aber trotzdem)
(der e91 und e90 hatte leider nur Heckantrieb, ich bin da einige Mal selbst
an kleinsten Steigungen „verhungert“, da die Straße zu glatt war)

-die Autos fahren sich wg. der hohen Leistung von deutlich über 200 PS
mit xdrive gerade bei Nässe sicherer und bei Schnee erst recht

-ich würde nur noch Automatik nehmen, für noch etwas mehr Spaß die
Sportautomatik mit Schaltpaddeln am Lenkrad

-das Navi Professionell wäre bei mir immer ein Muss (da größeres Display
und mehr Funktionen)

-ich finde das iDrive System ab e9x LCI genial von der Bedienung (kein
Ablenken beim Fahren da intuitiv bedienbar; auch wenn es möglich war,
habe ich nicht am Display getoucht (Thema Fingerabdrücke…)

-die Geschwindigkeitsanzeige im Tacho ist sehr hilfreich

-RTTI ist für Vielfahrer ein Muss, ausser man fährt mit Google-Maps

-die Stauanzeigen haben recht gut funktioniert und mir wurden meistens
rechtzeitig Stauumfahrungen vorgeschlagen

-ich würde immer ein Fahrzeug mit Standheizung nehmen, da es für Viel-
fahrer oder auch Laternenparker bei kalten Temperaturen oder Frost einfach
genial ist (kein Scheibenkratzen, vorgewärmtes Auto und vorgewärmter
Motor (verschleißmindernd))

-im G2x bedeutet Standheizung, dass man automatisch auch Lenkradheizung
und Doppelverglasung an der Frontscheibe und an den Scheiben der
Fahrer- und Beifahrertür hat (Winterpaket)

-das Auto ist dadurch spürbar leiser (Motor-‚ Wind-, Abrollgeräusche)

-die BMW-Sportsitze sind für mich ein Muss (für Vielfahrer sind die Komfort-
sitze noch besser, aber die gab es in den 3-ern nicht)

-schwenkbare Anhängerkupplung z.B. für Fahrradgepäckträger (super
einfache Bedienung und bei Nichtbenutzung nicht sichtbar)

-ich würde bei allen oben genannten 3-ern immer das Faceliftmodell nehmen,
mit einer Ausnahme: beim G2x

-ihr könnt bei YouTube mal unter Car ranger schauen, er hat den Vergleich von
Vorfacelift und Facelift recht gut gezeigt und erklärt

-warum gefällt mir zum ersten Mal ein 3-er Facelift nicht?

1. Die Optik aussen
-die Stossfänger gefallen mir optisch beim M nicht, vor allem hinten: der
Heckdifusor ist viel zu groß und prägnant (fällt bei schwarz nicht so auf, aber
bei helleren Farben)

-die Heckstoßstange sieht beim M-Modell beim Vorfacelift viel eleganter aus


2. Einsparungen und Qualität

-aus meiner Sicht wurde hier total übertrieben (ist leider nicht nur bei BMW
so)

-Beispiele:

-Lenkradnarbe nun aus billigem Plastik, anstatt Leder (-optik) mit Nähten

-Gepäckraumnetz im Kofferraum rechts weggefallen

-Bedienungselemente Fahrertür wirken nicht mehr so hochwertig

-kleines Ablagefach unter dem Lenkrad links weggefallen (ausser beim M3)



3. Armaturenbrett, Bedienung, Mittelkonsole

-ich finde die Armaturen beim Vorfaceliftmodell um Klassen schöner

-ich mag beim Faceliftmodell dieses „Brett“ überhaupt nicht

-wie viele schreiben, sieht es wie nachträglich rangeklatscht aus

-ganz schlimm diese vom Beifahrersitz sichtbare Strebe hinter dem Brett

-ich vermisse die klassischen BMW-Rundinstrumente (hätte man auch
digital schön umsetzen können)

-ich empfinde den Wegfall der Tasten für Bedienung Klima, Sitz- und
Heckscheibenheizung, etc. schlimm

-man muss jetzt dafür immer auf dem „Brett“ touchen

-ich vermisse einen Wählhebel (dieser kleine Knubbel… na ja…)


4. Zusammenstreichung von Extrawünschen

-ich mag schicke Aussenfarben und BMW hat sehr schöne Individualfarben

-leider kosten diese mittlerweile heftigen Aufpreis

-lt. Konfigurator gibt es nur noch Tansanitblau und Dravitgrau als Individual-
farbe (aus meiner Erinnerung)

-beim Leder gibt es scheinbar kein Cognacfarbton mehr (ich mag solche
Farben; hatten fast alle meine o.g. Autos) und auch kein Individual-Leder,
bzw. Voll-Leder, wie beim Vorfacelift mehr

-vielleicht kann hier mal ein BMW-Insider aufklären, wie es genau ist (geht
aus dem Konfigurator nicht hervor)


Das sind wie gesagt nur ein paar Beispiele. Ganz wichtig: das Geschriebene
sind meine Erfahrungen, ist mein Geschmack, etc. Zum Glück sind
Geschmäcker verschieden. Es ist sicher auch eine Generationsgeschichte
hier: ich könnte mir vorstellen, dass speziell jüngere Leute das von mir
Geschriebene z.B. über das „Brett“ nicht so kritisch sehen. Aber für uns eher
Ältere oder auch „Analogliebhaber“ gibt es ja deshalb auch die Möglichkeit,
sich solch ein älteres Auto als Hobby zuzulegen.

Noch eine Sache zum Schluss: wir sind hier ja alle mehr oder weniger
BMW-Fans, sonst würden wir diese Fahrzeuge nicht fahren. Ich hatte in den
letzten 13 Jahren ein e46 330ci als Cabrio. Es hat eine tolle Farbkombi innen
und aussen, ist ein sehr seltenes Sondermodell, hat fast Vollausstattung und
ist bestens gepflegt. Ich wollte dieses Auto bis zu meinem Ableben behalten.
Dann wurde der Wunsch nach einem M3 e93 immer größer (ich sage nur
V8-Sound; so etwas gab es nur einmal im 3-er und kommt nie wieder…). Und
so habe ich nach über 5 Jahre Überlegen das Auto dann doch schweren
Herzens in Zahlung gegeben.

Lt. mobile steht es noch beim Händler. Mir könnte es eigentlich egal sein,
aber ich hatte eine sehr starke Bindung zu dem Auto. Deshalb: wer jemanden
kennt, der genau so ein Auto sucht, meldet euch bei mir.

Es ist in meinem Augen Gold wert, wenn man den / die Vorbesitzer des Autos
mal zu dem Fahrzeug gesprochen hat. Ich habe das auch beim M3 machen
können und das Gespräch mit dem Vorbesitzer war letzten Endes auch der
Ausschlag dafür, dass ich es mir gekauft habe. Und bisher hatte ich schon sehr
viel Spaß mit dem Auto, egal, ob offen oder geschlossen.

Ich wollte gar nicht so viel schreiben, aber es hat Spaß gemacht und vielleicht
helfe ich ja Leuten mit meinen Erfahrungen.



Seid herzlich gegrüßt, allzeit gute und unfallfreie Fahrt mit euren BMW-
Oldtimern und -Youngtimern, oder aktuellen BMW‘s. Vielleicht sieht man
sich ja mal bei einer Ausfahrt…

Jörn
 
Danke erstmal an alle für eure Beteiligung. Sehr nett :) :-)

Und leider Ledersitze. Ich hätte gerne die schönen Alcantara Sitze. Von Ledersitzen bin ich nicht so der Fan.

Von der Preis/Leistung ist der G deutlich attraktiver. Vor allem wenn ich vorhabe den Wagen 10 Jahre zu fahren und 150tkm draufkommen. Dann ist es besser in 10 Jahren 200tkm auf der Uhr zu haben als 300tkm.

Ein 1er ist auf lange Sicht leider zu klein. Deswegen jetzt schon auf lange Sicht kaufen. Davon ab kann ich einen Touring aufgrund meiner Hobbys auch gut gebrauchen.

Ob jetzt 330d oder 320d? Frage mich auch, ob ich das nicht von der neuen Bundesregierung abhängig mache. Mit einem Tempolimit hätte ich an einem 330d wahrscheinlich auch weniger Spaß. 😞

Oder wie sind eure Gedanken?

Es ist wie immer im Leben. You get what you paid for.
Mein dringender Tip: Nehme den 330d (siehe meinen heutigen langen Bericht… hierin habe ich versucht, alles Wichtige reinzupacken). Touring ist wg. Hobbys,
Kinder, zum Transportieren größerer Dinge, etc. super. Ich benötige keinen
Kombi, weil ich immer die umklappbaren hinteren Sitze hatte. Diese waren
immer extra zu ordern und sind aus meiner Sicht erst ab dem aktuellen 3-er
Serie…

Egal, welche Bundesregierung wir bekommen und ob es ein Tempolimit gibt:
die Laufruhe des 330d ist deutlich besser, er klingt auch deutlich nach mehr,
erwachsender und viel angenehmer. Der 330d braucht aus meinen
Erfahrungen nur ca. 1 l mehr Diesel auf 100 km, als der 320d. Bei Autobahnen
mit Tempolimits, wie in Österreich oder in der Schweiz fuhr ich beide 330xd
mit ca. 5,5-6 l.

Ausserdem:
Du kannst auf Landstraßen zügiger überholen (ein nicht zu unterschätzender
Sicherheitsaspekt!). Ich würde auf jeden Fall den xd nehmen, wie ich es heute
schrieb. Schwierigkeit: es gibt relativ wenige 330, aber viele 320. Aber mit
etwas Geduld findet man das passende Fahrzeug.

Zum Thema gefahrene Kilometer habe ich ja geschrieben, wieviel km ich mit
dem jeweiligen Auto gefahren bin.
 
Ich war am Samstag auf Probefahrt. Das Auto der Begierde. M340i Touring.

Ein Diesel lohnt sich bei meiner Fahrleistung nicht wirklich und ein R6 ist eigentlich Pflicht. Bei den Benzinern gibt es eben den nur den M340i Touring.

Mir fällt der Umstieg von einem e36 auf einen G schon sehr schwer. Mich hat das alles überfordert mit den ganzen Einstellungen. 😀 Aber fahren hat geklappt und das war dann Prio1. Alles in allem fährt der Wagen sehr gut. Leistung ist ausreichend. Der Wagen ist natürlich im Gegensatz zum e36 Compact riesengroß.

Trotzdem hat der Wagen jetzt kein unbedingtes haben will ausgelöst. Leistung okay. Fährt sich okay. Optik toll.

Aber es sind bei der Fahrt jetzt keine Herzen durch die Luft geflogen. Da macht der M5 V10 Touring von meinem Vater mehr Spaß. Aber den braucht er selbst. 😉

Jetzt stehe ich hier. Einen 330d oder 320d werde ich wahrscheinlich nicht mehr kaufen, weil schon das Maximum M340i Touring schon okay war. Besser wird es nicht werden.

Warum bin ich nicht hin und weg? Liegt es an dem Preis? 45k für ein Auto das einen nicht zu 100% überzeugt? Will man dann doch lieber 25k sparen und Hyundai fahren?

Grübelnde Grüße....
 

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Ich sage doch F11 530d :)
Ich hab die letzten 5 Jahren einen F11 gefahren. Deutlich wertiger als die E und G Generation oder den 3er Derivaten. Er fährt sich fantastisch, alles funktioniert top und ist das perfekte Langstrecken-Fahrzeug. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Ich habe ihn mit 170tkm gekauft und bin 120tkm in 5 Jahren gefahren. In der Zeit musste ich am Unterbau so ziemlich alles austauschen, was verschleißen kann - Querlenker, Stoßdämpfer, Luftfahrwerk, Vorderachsgetriebe, Verteilergetriebe, … alles schon Verschleiß, ja, aber es geht ins Geld. Das muss man einberechnen.

Mit einer Sache hatte ich aber Glück, mit dem N57 (ich hatte den als 535, ist aber auch im 530 verbaut). Der Motor ist anfällig und der unzuverlässigste Motor (neben den 8 Zylindern) die BMW gebaut hat. Bei mir ging es gut mit 290tkm, aber es gibt jede Menge Motorschäden zwischen 100-150tkm. Der 4-Zylinder (N47) ist im übrigen nicht besser.

Mein persönliches Fazit: F10/F11 liebend gerne wieder als Langstreckenfahrzeug, aber ich würde ihn als 535i kaufen. Die Diesel wären mir ein zu heißes Eisen, die 4 Zylinder sind mir zu schwach und der Reihensechser als Benziner für mich die einzige wirkliche Option. Gleiches sehe ich auch bei der F-Generation vom 3er. Da würde ich zum E90/91 tendieren, sehr gut verarbeitet und die Diesel und Benziner absolut standfest.
 
Ich war am Samstag auf Probefahrt. Das Auto der Begierde. M340i Touring.

Ein Diesel lohnt sich bei meiner Fahrleistung nicht wirklich und ein R6 ist eigentlich Pflicht. Bei den Benzinern gibt es eben den nur den M340i Touring.

Mir fällt der Umstieg von einem e36 auf einen G schon sehr schwer. Mich hat das alles überfordert mit den ganzen Einstellungen. 😀 Aber fahren hat geklappt und das war dann Prio1. Alles in allem fährt der Wagen sehr gut. Leistung ist ausreichend. Der Wagen ist natürlich im Gegensatz zum e36 Compact riesengroß.

Trotzdem hat der Wagen jetzt kein unbedingtes haben will ausgelöst. Leistung okay. Fährt sich okay. Optik toll.

Aber es sind bei der Fahrt jetzt keine Herzen durch die Luft geflogen. Da macht der M5 V10 Touring von meinem Vater mehr Spaß. Aber den braucht er selbst. 😉

Jetzt stehe ich hier. Einen 330d oder 320d werde ich wahrscheinlich nicht mehr kaufen, weil schon das Maximum M340i Touring schon okay war. Besser wird es nicht werden.

Warum bin ich nicht hin und weg? Liegt es an dem Preis? 45k für ein Auto das einen nicht zu 100% überzeugt? Will man dann doch lieber 25k sparen und Hyundai fahren?

Grübelnde Grüße....

Auch dazu möchte ich dir gerne antworten und von meinen Erfahrungen berichten. Wie ich schon schrieb, bin ich etwas älter (Ü50) und das Thema
Auto begleitete mich mein Leben lang. Ich las / lese jahrzehntelang Auto-
zeitschriften, heute eher weniger. Mich interessieren heutzutage viele moderne
Autos nicht mehr, weil sie nicht mehr die Emotionen in mir wecken. Deshalb
lese ich heute viel lieber Youngtimer-Zeitschriften, weil dort über Autos aus
meiner Zeit berichtet werden. Mich interessieren vor allem Autos ab Mitte der
80-er Jahre bis zu den 2000-ern.

Die Autozeitschriften haben regelmäßig Autos einer Modellreihe als Diesel und
Benziner verglichen. Je nachdem, hat manchmal der Diesel gewonnen und
manches Mal der Benziner.

Ich bleibe jetzt bei deinem Fall, weil ich noch eine AutoBild hier liegen habe,
in der ein BMW m340i und m340d verglichen werden (Heft von Nov. 20).
Beide mit Automatik und als xD, also mit Allrad.

Jetzt kommen wir zu den Kosten: beide haben knapp 3.000 cm3 Hubraum.
Die Versicherungseinstufungen waren damals exakt gleich (oft sind ja Diesel
teurer wg. Vielfahrer, etc.). In der Steuer ist der Diesel teurer, als der Benziner .
Oft sind Diesel auch in der Wartung teurer. Der Neupreis ohne Extras war bei
beiden exakt gleich.

Ich sehe es auch so, dass (vorausgesetzt man kann es sich leisten), man
einen BMW als 6-Zylinder fahren sollte. Eine der früheren BMW-Tugenden.
Ich habe in meinem ganzen Leben nur zweimal einen Neuwagen gehabt
(die ersten beiden 320d, da geleast).
Warum?

Ich konnte mir als jüngerer Mensch schlicht kein neues Auto leisten. Weil ich
aber schon immer Autofreak war, habe ich mir sehr gute und vor allem
top-gepflegte Autos gekauft. Also eigentlich Autos, die ich mir neu nicht
hätte leisten können, als gut gepflegte Gebrauchte mit um die 50.000 km
schon.

Die Älteren unter euch kennen diese Autos noch: Opel Kadett GSi,
Opel Kadett GSi 16V, Opel Calibra turbo. Ich hätte genauso gut auch VW
Golf II am liebsten (wg. der Leistung) als G60 fahren können. Den Golf GTI
fand ich auch super, der GSi 16V hatte aber die besseren Fahrleistungen
und hat deutlich weniger Super gebraucht, als der G60.

Jetzt zurück zu deinem Problem: ich habe selber den m340d Probe-gefahren.
Da man von Leistung nie genug haben kann, wäre es dieser geworden. Aus
politischen Gründen (Risiko hoch, dass Chef das Auto nicht genehmigt wg.
der hohen Leistung und PS-Zahl) ist es dann der tansanitblaue 330Xd
geworden. Von den Fahrleistungen reicht dieser dicke aus. Einen 340i bin ich
bisher nicht gefahren, ich hatte aber bis zum September meinen e46 330ci
als Benziner-Vergleich.

Dieser hatte ja immerhin 231 PS, was damals sehr viel war. Dieses Auto hatte
eine Wandlerautomatik. Diese war träger, als heutige moderne Automatik-
Systeme (8-Gang ZF, oder auch DKG) und führte zu einem Mehrverbrauch
(nicht nur bei BMW) von ca. 1,5-2,5 l. Übrigens konnte man auch diese
Automatik schon im manuellen Sportmodus fahren. Dadurch fuhr man
sportlicher (z.B. auf Autobahnen) und man konnte am Wählhebel manuell
ganz leicht hoch- und runterschalten.

Mit dem 330ci bin ich nur offen gefahren, wenn das Wetter gut war. Ansonsten
hatte ich ja den Firmenwagen. Obwohl ich es wusste, habe ich mich jedes
Mal „erschrocken“, wenn ich mit dem Cabrio mal überholt habe: da der Motor
Drehzahl brauchte (kein Turbo!) kam unter 3.000 Umdrehungen nicht viel. Ich
musste entweder Kickdown geben, oder in den manuellen Sportmodus
gehen und ca. 2 Gänge runterschalten.

Jetzt kommt‘s: ich empfand damals beide 330Xd im Vergleich zum Cabrio
als das deutlich bessere Alltagsfahrzeug. Beide hatten genügend Dreh-
moment und hatten dadurch auch in niedrigen Drehzahlen viel Dampf. Das
bedeutete für mich ein sehr entspanntes Fahren. Das Cabrio hatte ich ja
nur als Spaßauto und bin damit nur gecruist und nicht gerast.

Ich würde dir also als Fazit trotzdem ein 330Xd, oder m340d empfehlen,
auch wenn du nicht so viel fährst. Der m340 klingt sicherlich sportlicher,
als der Diesel.

Zum gleichen Ergebnis kam auch damals die AutoBild: der Diesel gewann,
weil er im Vergleich deutlich sparsamer war (ca. 2l/100 km weniger). Aber
emotional gewann der Benziner (mehr Dynamik, besserer Sound).

Dass du emotional natürlich beim V10 bist, ist völlig logisch. Du kannst
diese Autos aber nicht vergleichen!

Ich habe ja nun den M3 als Spaßauto. Dieser ist aber zu schade, als
Daily… Wenn ich frei wählen könnte, würde ich mir für den Alltag einen
330Xd oder m340d (beide mit Allrad) kaufen. Eigentlich reicht der 330,
da er wirklich schnell genug ist, wie ich aus eigener Erfahrung weiß.

Meinen letzten Firmenwagen, den 330Xd habe ich lange gesucht. Ich
war wieder mal auf der Suche nach einer schicken Farbkombi und einer
möglichst guten Ausstattung.

Ich fand den tansanitblauen 330Xd, Neupreis Ende 2019: ca. 80.000,-€.
Gekauft, nicht geleast für 42.000,-€. Der Wagen hatte ca. 67.000 km
runter und war in sehr gutem Zustand.

Also ich rate dir, einen BMW und nicht Hyundai zu kaufen!
 
Ich hab die letzten 5 Jahren einen F11 gefahren. Deutlich wertiger als die E und G Generation oder den 3er Derivaten. Er fährt sich fantastisch, alles funktioniert top und ist das perfekte Langstrecken-Fahrzeug. Aber wo Licht ist, ist auch Schatten. Ich habe ihn mit 170tkm gekauft und bin 120tkm in 5 Jahren gefahren. In der Zeit musste ich am Unterbau so ziemlich alles austauschen, was verschleißen kann - Querlenker, Stoßdämpfer, Luftfahrwerk, Vorderachsgetriebe, Verteilergetriebe, … alles schon Verschleiß, ja, aber es geht ins Geld. Das muss man einberechnen.

Mit einer Sache hatte ich aber Glück, mit dem N57 (ich hatte den als 535, ist aber auch im 530 verbaut). Der Motor ist anfällig und der unzuverlässigste Motor (neben den 8 Zylindern) die BMW gebaut hat. Bei mir ging es gut mit 290tkm, aber es gibt jede Menge Motorschäden zwischen 100-150tkm. Der 4-Zylinder (N47) ist im übrigen nicht besser.

Mein persönliches Fazit: F10/F11 liebend gerne wieder als Langstreckenfahrzeug, aber ich würde ihn als 535i kaufen. Die Diesel wären mir ein zu heißes Eisen, die 4 Zylinder sind mir zu schwach und der Reihensechser als Benziner für mich die einzige wirkliche Option. Gleiches sehe ich auch bei der F-Generation vom 3er. Da würde ich zum E90/91 tendieren, sehr gut verarbeitet und die Diesel und Benziner absolut standfest.
Kurz dazu noch meine Meinung: die Baureihe F1x gefiel mir super. Ich fand
es dort z.B. toll gelöst, wie das Navi im Armaturenbrett integriert war. Für
mich perfekt. Später kamen dann ja die Tablet-Optiken in Mode, das ging
auch. Aber die aktuellen (ich sage immer „Bretter“), das geht für meinen
Geschmack von der Optik überhaupt nicht.

Du scheinst ja wirklich Pech gehabt zu haben im Vergleich mit meinen
gefahrenen Firmenwagen: mit knapp 300.000 km hast du eine Menge Geld
in Reparaturen versenkt. Vor allem, wenn ich lese Verteilergetriebe…
Getriebe ist immer teuer…

Wahrscheinlich wurde es hier schon im Forum geschrieben: die Verteiler-
getriebe sind Sensibelchen, da muss man ein paar wichtige Dinge beachten.
Der oben genannte Opel Calibra turbo hatte ebenfalls Allradantrieb. Damals
wusste ich es nicht, das Internet befand sich in den Kinderschuhen (heute
kann man das alles googeln) und in den diversen von mir gelesenen Auto-
zeitschriften stand es auch nicht drin:

Das Verteilergetriebe ging beim Calibra turbo gerne kaputt aus folgenden
Gründen:

-Vorder- und Hinterreifen zu unterschiedlich abgefahren, dadurch eine zu
hohe Drehzahldifferenz, was das Verteilergetriebe auf Dauer kaputt
machen kann / macht

-zu starker Sturz hinten (durch z.B. damals „ riesige“ 17-Zöller) und auch
dadurch resultierte eine zu hohe Drehzahldifferenz zwischen Vorder- und
Hinterreifen

Mich ereilte es damals auch, weil ich das alles nicht wusste. Opel wollte
ein neues Verteilergetriebe für ca. 12.000,-DM einbauen. Ich habe das
Getriebe dann in der Schweiz für ca. 3.500,- Franken revidieren lassen,
mit dem Ergebnis besser, als neu.

Und bei den BMW Xd ist es genauso: die Reifen vorne und hinten müssen
gleichmäßig abgefahren sein. Hier sind nur minimale Abweichungen
erlaubt (ich glaube nur bis max. 1-2 mm Profilunterschied). Deshalb mein
Tip: falls keine Mischbereifung vorhanden, die Räder vorne und hinten
öfter tauschen, um ein gleichmäßiges Abfahren zu gewährleisten.

Bei Mischbereifung ist es schwieriger: hier muss man dann leider alle
4 Reifen früher wechseln. Ich finde die Mischbereifung an den BMW‘s auch
schick, aber sie sind aus dem genannten Grund nicht optimal. Aber seien
wir ehrlich: BMW-fahren ist sowieso teurer…

Ich habe übrigens bei den nachgerüsteten Winterreifen deshalb auf Misch-
bereifung verzichtet mit dem (logischen) Ergebnis, dass die Winterreifen
deutlich länger gehalten haben.
 
Meine Empfehlung: nimm den Hyundai.
Du sparst einen Haufen Kohle.
Zudem bedenke der m340 ist zu schwach, bzw. zu emotionslos für dich und ein m3 Touring oder ähnliches zu teuer.
 
Wie ist eure Meinung dazu?

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Angebot.

Leider ist der Wagen nicht Unfallfrei er hat einen Hagelschaden.

Und weiter als ich fragte wegen Schadenhöhe:

Der hageschaden lag bei 700€ Netto und wurde kalt gedrückt.
 
Frag mal @markusoh , sein GTI sah glaube ich aus wie ein Golfball 🤭😆. Da wurde wohl auch gedrückt. Vielleicht kann er im Vergleich die Schadenshöhe einschätzen 🤔
 
Wie ist eure Meinung dazu?

Vielen Dank für Ihr Interesse an unserem Angebot.

Leider ist der Wagen nicht Unfallfrei er hat einen Hagelschaden.

Und weiter als ich fragte wegen Schadenhöhe:

Der hageschaden lag bei 700€ Netto und wurde kalt gedrückt.
700€ netto find ich nicht schlimm. Wenn es denn auch sauber gedrückt wurde und der Preis dementsprechend angepasst wurde.
 
Habe an meinem F31 auch schon einen Hagelschaden beheben lassen aber nur die Schlimmsten die man so direkt gesehen hat. Der Profi hat mir das ganze Auto angezeichnet wo Schäden sein sollen (Klar, bringt mehr Kohle) aber das hab ich dann sein lassen, sieht kein Mensch in normalen Licht. Bei 700 Euro kann das ja nicht schlimm gewesen sein falls man nichts mehr direkt sieht. Ist mir in meinem Fall auch egal, das ist mein Alltagsauto und da hat man sowieso immer mal was.
Das als Unfallschaden zu bezeichnen finde ich immer interessant. Ein Unfallschaden ist für mich ein Verzug der Achse oder Schäden an wichtigen Teilen, die einem dann eventuell verschwiegen werden. Dann hat man das Geschenk wenn man es beim Kauf nicht merkt. Ein Hagelschaden ist nur Optik ausser ein Baum ist noch draufgefallen beim Gewitter :D
 
Das als Unfallschaden zu bezeichnen finde ich immer interessant.

Das wird wohl eher dem Umstand geschuldet sein, dass sich "unfallfrei" und "Unfallschaden" in den Sprachgebrauch eingebürgert haben. Zutreffender wäre "Vorschaden". Denn die Offenbarungspflicht hängt davon ab, ob ein Schaden - ganz gleich welchen Ursprungs - über der Bagatellgrenze vorliegt.
 
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