Neues Hobby: Motorrad. Wie angehen?

an unsere ganzen motorrad profis @d'Bernd. @Fazerfahrer @Z4-Pilot usw usw usw....

könnt ihr mir bitte mal in dem bild den punkt aufmalen WO ihr GENAU in so EINE kurve schaut?
es heisst ja immer blickrichtung schon klar, wo schaut ihr da hin ?
278665758-kurve-form-laubwald-front-view-landstrasse.jpg

PS bild ist geliehen...

ich für mich VERSUCHE den tiefsten punkt zu nehmen, und staune doch sehr das dass funktioniert und ich dorthin fahre... und schwupps ist man schon vorbei...


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Soweit wie möglich voraus schauen!

Die Kurve die du fährst oder anfährst ist im Blick schon abgehakt [emoji108]Anhang anzeigen 306808Anhang anzeigen 306809
hallo bernd, vielen dank, konnte ich mir so schon denken so exrem weit in die kurve reinzuschauen, allerdings erfordert das übung,

noch eine frage: schaut ihr ebenfalls auch auf den punkt wenn nun aber vor euch autos sind?
so dass man nur noch aus dem augenwinkel sieht falls der bremst,also bleibt der punkt dann gleich auf die kurve?
 
noch eine frage: schaut ihr ebenfalls auch auf den punkt wenn nun aber vor euch autos sind?
so dass man nur noch aus dem augenwinkel sieht falls der bremst,also bleibt der punkt dann gleich auf die kurve?

Für ein intensives Beschäftigen mit Blickführung, Fahrdynamik, physikalischen Gesetzmäßigkeiten und diversen weiteren Faktoren, die beim Moppedfahren relevant sind, kann das Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" von Bernt Spiegel hilfreich sein. Man muss sich aber auf dieses umfassende Werk einlassen wollen ... :-)

Gruß
mabel
 
Für ein intensives Beschäftigen mit Blickführung, Fahrdynamik, physikalischen Gesetzmäßigkeiten und diversen weiteren Faktoren, die beim Moppedfahren relevant sind, kann das Buch "Die obere Hälfte des Motorrads" von Bernt Spiegel hilfreich sein. Man muss sich aber auf dieses umfassende Werk einlassen wollen ... :-)

Gruß
mabel
habe ich doch zu hause !
 
Warum machst Du nicht einfach ein Fahrsicherheitstraining ;)
Man kann aus der Ferne nicht beurteilen, wie Dein Fahrverhalten gerade ist bzw. wie vertraut Du mit Deinem Motorrad bist.

Die instructoren vor Ort korrigieren individuell e Fahrfehler sofort bei den Übungen ... ist wie in der Skischule :) :-)
 
Was auch ganz wichtig ist: versteife dich nicht auf ein perfektes fahren! Du hast gerade erst angefangen und machst natürlich Fehler, was auch völlig normal ist.
Übertreibe es nicht mit der Selbstkorrektur, sonst bist Du dir selber nur im Weg und verlierst möglicherweise schnell das Interesse am biken, weil dein Kopf ein ständiges Hindernis ist.
Meine erste Saison war ähnlich zu deiner, viele Infos eingeholt, YouTube rauf und runter geschaut (sogar hanging-off, was zu der Zeit absolut schwachsinnig war [emoji28]). Unter Strich habe ich mich selber viel zu verrückt gemacht, was die anderen Motorradfahrer denken, wie meine perfekte Kurvenlinie ist, wo muss ich hinschauen, usw.
Die Saison war vorbei... Motorradfahren war so „lala“- Maschine nicht eingewintert, 6 Monate stehen lassen und diesen April habe ich nochmal alles angezogen und mich erstaunlich wohl in den Klamotten gefühlt (ich fahre einen Einteiler), also auf in die Garage, die Batterie geladen und die Maschine angeschmissen- ein hoch auf die Einspritzer!
Es hat keine 5 Minuten gedauert, bis all meine störenden Gedanken verflogen waren und ich, wie aus dem nichts, unheimlich viel Spaß am Motorradfahren hatte.
Die Message meiner langen Nachricht: mach dich nicht verrückt, besuch ein FST und lerne mit deinen Kilometern, sodass du und deine Kawasaki zu einer Einheit werdet [emoji4]
 
Warum machst Du nicht einfach ein Fahrsicherheitstraining ;)
Man kann aus der Ferne nicht beurteilen, wie Dein Fahrverhalten gerade ist bzw. wie vertraut Du mit Deinem Motorrad bist.

Die instrucoren vor Ort korrigieren individuell e Fahrfehler sofort bei den Übungen ... ist wie in der Skischule :) :-)

Im Idealfall ist das so - aber nicht zwingend.
Ich musste im Rahmen meiner Führerscheinausbildung letztes Jahr sowohl ein Fahrsicherheitstraining, als auch "Perfektionstraining" bei der Fahrschule absolvieren.
Von beiden Anlässen war ich so enttäuscht, dass ich am liebsten mein Geld zurückgefordert hätte.

Die Ausbildner haben ein paar Hütchen aufgestellt, die Übung einmal vorgezeigt und haben sich dann zum Jausnen auf ne Bank verzogen. Ein Fahrschüler kam sogar zu Sturz, da die jüngeren Teilnehmer von Runde zu Runde rasanter fuhren und sich keiner eine Blöße geben wollte. Eingegriffen hat Niemand - war ja Niemand in Sichtweite.

Muss nicht bei jedem Training so sein, aber auf alle Fälle Augen auf bei der Auswahl der Anbieter.
Laut meinen Infos sind Anbieter wie der ADAC wesentlich empfehlenswerter, als irgendwelche Fahrschulcowboys. (war bei mir damals aber im Führerschein beretis mitgezahlt).

LG
Didi
 
Mach es wie @reptile und schnapp dir das Buch von Dr. Bernt Spiegel und beschäftige dich selber mit der Perfektionierung deines könnens.

Übung und immer wieder Übung und das auch nach jeder Saison immer wieder, macht dich zum sicheren und wenn gewollt auch fixen Fahrer!

Den Umgang mit dem Moped kannst du schon in der Garage üben, das Moped am Tank halten und ausbalancieren und so um das Moped laufen. ( ist aber gut wenn jemand dabei steht und sichert bis man das drauf hat ) An jeder Ampel so lange beide Füße auf den Rasten lassen bis zu Stillstand. Das kann man üben bis man im Stillstand das Teil ausbalancieren kann!

Moped fahren ist keine Sache der Leistung, sonder der Balance, den nur wer langsam fahren kann kann auch schnell fahren[emoji6]
Im Idealfall ist das so - aber nicht zwingend.
Ich musste im Rahmen meiner Führerscheinausbildung letztes Jahr sowohl ein Fahrsicherheitstraining, als auch "Perfektionstraining" bei der Fahrschule absolvieren.
Von beiden Anlässen war ich so enttäuscht, dass ich am liebsten mein Geld zurückgefordert hätte.

Die Ausbildner haben ein paar Hütchen aufgestellt, die Übung einmal vorgezeigt und haben sich dann zum Jausnen auf ne Bank verzogen. Ein Fahrschüler kam sogar zu Sturz, da die jüngeren Teilnehmer von Runde zu Runde rasanter fuhren und sich keiner eine Blöße geben wollte. Eingegriffen hat Niemand - war ja Niemand in Sichtweite.

Muss nicht bei jedem Training so sein, aber auf alle Fälle Augen auf bei der Auswahl der Anbieter.
Laut meinen Infos sind Anbieter wie der ADAC wesentlich empfehlenswerter, als irgendwelche Fahrschulcowboys. (war bei mir damals aber im Führerschein beretis mitgezahlt).

LG
Didi
 
Mach es wie @reptile und schnapp dir das Buch von Dr. Bernt Spiegel und beschäftige dich selber mit der Perfektionierung deines könnens.

Übung und immer wieder Übung und das auch nach jeder Saison immer wieder, macht dich zum sicheren und wenn gewollt auch fixen Fahrer!

Den Umgang mit dem Moped kannst du schon in der Garage üben, das Moped am Tank halten und ausbalancieren und so um das Moped laufen. ( ist aber gut wenn jemand dabei steht und sichert bis man das drauf hat ) An jeder Ampel so lange beide Füße auf den Rasten lassen bis zu Stillstand. Das kann man üben bis man im Stillstand das Teil ausbalancieren kann!

Moped fahren ist keine Sache der Leistung, sonder der Balance, den nur wer langsam fahren kann kann auch schnell fahren[emoji6]
das ist genau das was ich VERSUCHE, aso kurz wenn es auf grün umschaltet und ich ranrolle, einfach mal auf der kiste mit beiden füssen bleiben ohne abzusetzen und dann weiter fahren...
das mit den ausbalancieren will ich auch noch hinbekommen, im moment traue ich es mich noch nicht hin und her zu schieben und sitze drauf und füssle rum wenn ich von a nach b "schieben" muss.
ich staunte über mein paps der mal kurz nach 40 jahren absitenz ganz locker mit eingeklapptem ständerr das ding richtig gut schieben konnte und im griff hatte!!
diese ganzen ausbalancier sachen habe ich absolut nicht drauf und genau deshalb will ich das schön üben.
morgen werde ich wieder fahren und da die letzten male kleine autobahnfahrten war (2x50km) werde ich mich nun wieder dem langsamfahren widmen!
(sprich 1.gang) etc.
ich möchte einfach sicher auf dem "bock" werden...
auch mein fahrlehrer der immer mit dem motorrad mit fuhr in der fahrschule, sagt auch ,am kabel ziehen das kann jeder,aber langsam fahren nicht viele...
 
Ah das Spiegel Buch wurde schon genannt, sonst hätte ich das jetzt auch erwähnt. Fand ich auch echt hilfreich. Vieles davon kennt man zwar schon bzw. lernt man in der Fahrschule, aber in dem Buch wird das dann alles recht schön im Zusammenspiel erläutert. Und völlig richtig, für den Anfang ist es wichtig und hilfreich das Motorrad bei Schrittgeschwindigkeit und darunter (dabei wird nie ganz eingekuppelt) sicher steuern zu können. Wenn man das beherrscht, hat man schon viel gewonnen. Das habe ich damals in der Fahrschule (also vor wenigen Jahren) stundenlang geübt. Und auch danach ist es sinnvoll das jedes Jahr neu zu üben. Wenn man nicht dauerhaft fährt, verlernt man da imo schnell sehr viel. Da reicht schon die Winterpause. Zum schnell fahren braucht das Moped keinen Fahrer, das fährt auch ganz ohne Fahrer ab einer gewissen Geschwindigkeit weiter. ;) Klar, um Kurven will es gesteuert werden, aber auch da sind es eher die richtigen Impulse die man da als Fahrer geben muss. Das meiste geht dann im Prinzip von alleine. Das gilt es eben zu verstehen und zu üben.
Am Anfang (und der dauert normal nicht nur eine Saison) gibt es reichlich Situationen die man besser hätte meistern können, aber man ist eben (noch) kein Meister. Da hilft nur üben und versuchen sich nicht zu überschätzen. Überschätzen wird man sich dann und wann schon mal, es sollte aber nicht ständig vor kommen. :)
 
Zuletzt bearbeitet:
ich habe das extreme Langsamfahren mit 15 (auf einer Kawasaki Z650) in einer großen S-Bahnbogen Garage (gleichzeitig Bastelbude) gelernt.

Nur mit der Kupplung spielen nie Gas geben.
Rangieren am Anfang auch nur mit Draufsitzen ... das war ein Geackere :confused::a aber: man bekommt nen knackigen Po davon :D
Da ich ein "wenn's soviele andere können, kann es ja nicht so schwer sein :s"-Kind bin, dann eben Rangieren (vor und zurück) neben der Karre. Das war am Anfang auch ein Geackere :eek: :o:d und ich am Meckern :X
"Die will nicht"
"Die schon nur DU stellst Dich an :D"
"Die macht das aber nicht was ich will :a:a"
"Ja Mäuschen, ist der Bauer zu dumm zum Schwimmen ist die Badehose dran Schuld :b" ( --> der Spruch gab Adrenalinschub frei und löste Kräfte aus :d:d:d)

üben üben üben :t
 
Ach, was mir gerade einfällt, ich hab das Fahrschulmoped damals im Stand recht bald direkt mal umkippen lassen. Das Aufheben von so einem 200 kg Bock will auch mal geübt sein, sonst steht man im Fall der Fälle mal blöd da. Mit der richtigen Technik gehts halbwegs einfach. :D
 
habe ich damals ('82) in der Fahrschule auch üben müssen .... man lernt einen Bordstein schätzen :D (der Fahrlehrer war nicht so grob und hat das Mopped mittig auf dem Parkplatz abgelegt)

war mit einer Honda CB400 N ... mit Serien-Schubkarren-Lenker ... obwohl man damit einen wesentlich besseren Hebel hatte :t ... (als mit M-Lenker:confused:) ... biste aber auch nach dem dritten Mal hintereinander ziemlich "fertsch" :s
 
Ach, was mir gerade einfällt, ich hab das Fahrschulmoped damals im Stand recht bald direkt mal umkippen lassen. Das Aufheben von so einem 200 kg Bock will auch mal geübt sein, sonst steht man im Fall der Fälle mal blöd da. Mit der richtigen Technik gehts halbwegs einfach. :D
glaub mir ist die kiste 2x im fast stand abgekippt, die SV suzuki 650 der fahrschule (nach anweisung) hochzubocken ist schon ne hausnummer...
danke ansonsten für die tipps :)
 
Rangieren am Anfang auch nur mit Draufsitzen ... das war ein Geackere :confused::a aber: man bekommt nen knackigen Po davon :D

oh Mist :eek: :o echt?? Zefix!! :p :P
Meine Mopeds waren immer schon so hoch, das ich keine Chance habe die groß zu rangieren wenn ich drauf sitze. War aber auch nie ein Problem die nebenstehend hin und her zu schieben... liegt am höheren Schwerpunkt und damit verbundenen einfacheren Handling vermutlich.

Einmal stand ich mittig an einer roten Ampel (das mache ich seitdem nicht mehr :D) hinter einem LKW, dieser fährt plötzlich, warum auch immer, rückwärts.
Hupe bei der KTM damals im Stand eher so eine leises seufzen, gehört hat er mich nicht
So das nächste... rückwärtsschieben draufsitzend war nicht,
ich also flink vom Moped, Moped hingelegt und auf die Seite gesprungen und gehofft das der meine KTM nicht überrollt. Seitenständer ist bei der Enduro mit Haltegummi fixiert, den hätte ich so schnell nicht runterbekommen.
Mittlerweile hat ein BMW Motorradfahrer der links abbiegen wollte meine Misere mitbekommen und dem Fahrer wild gestikuliert bis dieser endlich stehen blieb! Uff! Moped war noch ganz :) :-)

Fahrschulmoped lag bei mir auch mal am Boden.... und ich gleich mit :whistle:
Fahrlehrer sagte: Brems so fest wie du dich traust!!!
Falsche Anweisung :p :P ich hab mich getraut sehr sehr sehr fest zu Bremsen, wie beim Auto halt, voll in die Eisen :D Das saublöde Chopperteil ist dann ins schlingern geraten schon lag ich da :rolleyes:

Ich glaube das bei vielen, grad am Anfang, einfach die Mopeds das "Problem" sind. Ich hab mir über das alles (langsam fahren, rangieren, Kurven fahren etc.) nie Gedanken gemacht. Ich glaube es ist einfach mit leichteren Mopeds wesentlich einfacher und auch der höhere Schwerpunkt macht viel aus.
Das einzige wo ich mir immer nen Kopf gemacht habe, ob ich notfalls einen Randstein finde falls ich meine KTM nicht gleich angekickt bekomme :D

Aber logischweise möchte nicht jeder so einen hohen Bock bzw. sich zum üben ein Extra Moped kaufen.
Von daher sind meine ErFAHRungen wohl kaum hilfreich ;)

Der Vater meines Freundes hatte so eine schwere, niedrige Triumph Legend 900, die hätte ich um kein Geld der Welt fahren oder rangieren wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
"Interessante" Argumentation, das mit dem hohen Schwerpunkt.

Rein physikalisch hat doch ein hoher Schwerpunkt sowohl beim Rangieren wie auch beim Fahren Nachteile gegenüber einem niedrigen Schwerpunkt und wer einmal ein Mopped beim Rangieren nicht halten konnte, eben weil es einen hohen Schwerpunkt hat, der merkt auch, dass Moppeds mit niedrigem Schwerpunkt sich viel leichter rangieren lassen.

Nicht umsonst versuchen Motorradbauer erstens die Massen zu zentralisieren und zweitens sie so niedrig wir möglich anzuordnen. Sogar E-Bike-Hersteller tun dies, zumindest bei teuren Modellen, die aus Schwerpunktgründen den schweren Motor ganz unten im Tretlager haben und den Akku ebenfalls so tief wie möglich. Ist ja auch irgendwie logisch :-)

Gruß
mabel
 
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