Nein, denn der MHD-Flasher greift viel tiefer ein, als "nur" ein paar geänderte Komfort-Codierungen durch BimmerCode.
Um mit dem MHD-Flasher überhaupt etwas verändern zu können, musst Du damit erst die originale DME-Software der Motorsteuerung sichern (dieses Backup kann der MHD-Flasher machen), dann komplett löschen, den MHD-Flasher als Basis-Software auf der DME aufspielen und dann entweder die originale BMW Kennfelder als Stock 0 oder eine Leistungssteigerung als MHD Stock 1 oder 2 oder eine Custom Map aufspielen. Selbst wenn Du mit dem MHD-Flasher das Backup wieder zurückholst (also einen Restore durchführst), ist dieser Vorgang derartig umfangreich, dass BMW (wenn sie das wirklich wissen wollen) blind sein müsste, um dies nicht nachweisen zu können...
Das gilt übrigens auch für alle zwischengeschalteten Tuning Black-Boxen á la AC-Schnitzer, RaceLogic und Co. - all diese Boxen verändern Parameter und Grenzwerte, welche ein originaler BMW in etlichen anderen Flashspeichern auf diversen im Fahrzeug verbauten Steuergeräten ablegt und diese im Serienstand so nicht erreicht werden können, was letztlich BMW beweist, dass eine zwischengeschaltete Black-Box verbaut war (Abgaswerte, Drehzahlen, Lambda-Werte, Vmax., usw.). Die häufig vorzufindende Behauptung, dass ein Zusatzschaltgerät (also eine Black-Box) rückstandslos entfernt werden kann, ist totaler Quatsch.
Um solch einen "Fußabdruck" wirklich rückstandslos aus einem Fahrzeug entfernen zu können, müsste jedes, wirklich jedes im Fahrzeug verbautes Steuergerät auf die Werte zurückgesetzt werden, welche vor der Veränderung (HW oder SW zeitig) hinterlegt waren. Selbst das würde vermutlich eine "Gedächtnislücke" im Fahrzeug hinterlassen, welche nicht "aufgefüllt" werden kann und was für BMW ersichtlich ist, dass irgend etwas nicht stimmt. Auch ein totaler Reset auf die Werte aller Steuergeräte vom Auslieferzustand dürfte nicht funktionieren, weil das Fahrzeug ja etliche Kilometer gefahren ist und somit gar nicht mehr jungfräulich sein kann...
Du siehst, entweder man sagt konsequent "ja" und steht dann im WorstCase auch dazu (oder hat eine Tuning-Versicherung), oder man lässt die Finger davon.
Übrigens, es wäre auch extrem unmoralisch, wenn man ein solchermaßen verändertes Fahrzeug irgendwann "zurücksetzt" und im Falle eines Verkaufs dem neuen Besitzer quasi "unterschiebt" und diese Änderungen verschweigt - eben weil BMW theoretisch im Falle eines Verdachts (meist durch irgend einen Schaden - und der muss noch nicht einmal mit der Veränderung ursächlich gar nichts zu tun haben) den Nachweis der Manipulation (und nichts anderes ist das) problemlos führen kann.
Vergiß' das einfach, das führt zu nichts - wenn überhaupt, könnte das nur BMW selbst (und da vermutlich nur extrem wenige Spezialisten, welche in den Entwicklungsabteilungen für die Steuergeräte und die Kennfelder zuständig sind). Ganz einfach ausgedrückt - bevor man an DIESE Infos käme, kann man vermutlich eher 10x hintereinander erfolgreich die Lottozahlen mit Zusatzzahl vorhersagen/berechnen...