oh je....es bahnt sich was an und kommt vl ganz Dicke.....Tempolimitdiskussion wieder entfacht....

Diesen Standpunkt, einen der wenigen, die sie sich in ihrer Laufbahn geleistet hat, hatte sie schon immer. Und dabei stimme ich ihr ausnahmsweise sogar mal zu

Wenn man trotz der minimalen Effekte dennoch über neue Limitierungen nachdenken möchte, wären intelligente, situationsabhängig variable Regelungen die zeitgemäße, ein starrer landesweiter Deckel dagegen eine rückschrittliche Lösung. Warum die SPD zu ihrem Neustart ausgerechnet das unwichtigste Randthema aufgreift, versteht, wenn überhaupt, wohl nur sie selber. .
 
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Und plötzlich lieben alle die Kanzlerin...

Man muss jemanden nicht lieben, um diesem in einem (oder mehreren Punkten) Recht zu geben oder zuzustimmen.

Andersrum muss man nicht jede Aussage eines anderen feiern, nur weil dieser ansonsten mit meiner Haltung übereinstimmt.

😉
 
Ganz so abwegig finde ich die Argumentation der DUH nicht. Die Entwicklung geht in Richtung autonomes Fahren (wie auch die Akzeptanz der bereits verfügbaren Assistenzfunktionen beim "gemeinen Autofahrer" zeigt), deshalb ist unsere Schlüsselindustrie umso zukunftsfester, je schneller sie auf diesem Weg vorankommt. Und große Geschwindigkeitsdifferenzen erschweren natürlich das autonome Fahren und damit seine Entwicklung.
 
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Bisher fehlte es ja weitgehend an belastbaren wissenschaftlichen Erkenntnissen über mögliche Reduzierung von Unfall- und Unfalltoten-Zahlen durch Einführung eines allgemeinen Tempolimits.

Der SPIEGEL veröffentlicht in seiner morgen erscheinenden Ausgabe nun eine Modellrechnung, deren Methodik durchaus solide scheint und von unabhängigen fachkundigen Dritten als korrekt bestätigt wird, wie im Artikel näher erläutert, womit auch das Ergebnis nicht ohne Weiteres pauschal von der Hand zu weisen ist.
 
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Der SPIEGEL veröffentlicht in seiner morgen erscheinenden Ausgabe nun eine Modellrechnung, deren Methodik durchaus solide scheint und von unabhängigen fachkundigen Dritten als korrekt bestätigt wird, wie im Artikel näher erläutert, womit auch das Ergebnis nicht ohne Weiteres pauschal von der Hand zu weisen ist.
Der Spiegel ist leider derart unglaubwürdig geworden - da er sich bereits seit Jahren von der (roten) Politik für deren Propaganda vor den Karren spannen lässt. :thumbsdown::thumbsdown::thumbsdown:

Wer sich auf den Autobahnen unsicher fühlt, kann ja der Umwelt und eigenen Sicherheit zur Liebe den Zug nehmen. :p :P
Für meinen Geschmack sind die Autobahnen sicher genug, um drauf schnell zu fahren. Wir haben statistisch weniger Unfälle als unsere Nachbarländer mit Limit.
Ein Tempolimit würde langfristig eher dazu führen, dass das aktuelle Sicherheitsniveau sinkt. In den Innenstädten gibst genug Beispiele mit Tempo 30 wegen Straßenschäden. :whistle:

Ganz so abwegig finde ich die Argumentation der DUH nicht. Die Entwicklung geht in Richtung autonomes Fahren (wie auch die Akzeptanz der bereits verfügbaren Assistenzfunktionen beim "gemeinen Autofahrer" zeigt), deshalb ist unsere Schlüsselindustrie umso zukunftsfester, je schneller sie auf diesem Weg vorankommt. Und große Geschwindigkeitsdifferenzen erschweren natürlich das autonome Fahren und damit seine Entwicklung.
Welches autonome Auto sich wohl besser verkaufen wird? Ein Audi/BMW/Mercedes/Porsche - der auch bei Tempo 250 km/h noch sicher unterwegs ist oder ein Hyundai/Kia/Ford/GM/Volvo/Renault/you name it. - der aus "Sicherheitsgründen" (Umschreibung für schlechtere Sensoren/Software/Bremsen etc.) nur 140 km/h fährt? Also ich würde mich da definitiv für ein deutsches Model entscheiden -wo ich weiß das wurde auch für höhere Geschwindigkeiten konstruiert. 8-)

Aber das soll jeder selbst entscheiden und nicht die Politik vorgeben. Planwirtschaft hat noch nie funktioniert :whistle:
 
Ich denke, dass Deutschland sich in dieser Sache einfach mal etwas mehr europäisch zeigen sollte und daher ein Tempolimit durchsetzen sollte.
Nein, sollten wir nicht.
Wir sind Europäisch genug.
Wir sollten die schon bestehenden Tempolimits erst einmal einhalten können.
Wir sollten unseren Innerstädtischen Verkehr erst einmal in den Griff bekommen.
Wir sollten erst einmal das Rechtsfahrgebot einhalten können.
Wenn wir das geschafft haben, vor unseren Schulen Morgens und Mittags kein mittleres Verkehrschaos ausbricht, kein Radfahrer bei Abbiegemanövern verletzt oder getötet werden, ja, dann können wir gerne mal langsam über ein Tempolimit auf Autobahnen nachdenken, da wo es Sinnvoll ist.

Warum immer verbieten? Weil es einfacher ist? Weil das Einnahmepotential um ein Vielfaches höher ist?

Wir schaffen uns selber ab.
 
Der SPIEGEL veröffentlicht in seiner morgen erscheinenden Ausgabe nun eine Modellrechnung, deren Methodik durchaus solide scheint und von unabhängigen fachkundigen Dritten als korrekt bestätigt wird, wie im Artikel näher erläutert, womit auch das Ergebnis nicht ohne Weiteres pauschal von der Hand zu weisen ist.

Das ist genau das Problem, was Deutschland derzeit hat, für alles braucht man fachkundige Dritte, die belehren und beraten sollen, natürlich völlig unabhängig von den Geldgebern (ich lach mich tot) und nach bestem Wissen und Gewissen, nur der eigenen Fachkunde (ich lache immer noch) verpflichtet.
Da kann dann der (angeblich?) mündige Bürger auch ganz beruhigt den eigenen Verstand ausschalten.
 
Hatten wir diesen „Aufreger“ schon? :D

Herr Resch greift nach irgendeinem Strohhalm, um sich wichtig zu machen. Was für ein Kappes...

Die Assistenten (Spurwechsel usw) in Armins Tcar machen ab ca 180 Kmh nicht mehr mit.
180 Kmh (und schneller) fahren die wenigsten, Grund:
oftmals zwischendrin Tempolimit (man macht nicht wirklich viel Zeit gut), zuviel Verkehr, evt Angst vor hohen Geschwindigkeiten.

Wer sich als Autofahrer kpl auf erprobte Assistenzsysteme verlassen will, hat die Möglichkeit mit bis zu 180 Kmh unterwegs zu sein. Und das ist für viele wohl schon schnell...

Und ja, es gibt auch die homöopathischen Dosen an Fahrzeugen, die wesentlich schneller unterwegs sind (wenn es der Verkehr hergibt).
Ich bin ja mit so einem Homöopathen verheiratet 🙂
Nur: die Strecken, wo dann wirklich "freie Fahrt für freie Bürger" gegeben ist, beschränkt sich auf wenige Kilometer
 
Herr Resch greift nach irgendeinem Strohhalm, um sich wichtig zu machen. Was für ein Kappes...
Ich finde den auch nervig, aber es stimmt sicherlich dem Grunde nach, dass sich Fahrzeuge tendenziell einfacher konstruieren lassen, wenn sie nicht für deutsche, tempolimit-freie Autobahnen taugen müssen.

Man merkt das anschaulich z. B. an manchen US Cars: Wenn die für die EU homologiert werden, dann müssen auch die fahrdynamischen Komponenten und weitere Details für die hiesigen Autobahnen angepasst werden. Was so alles passieren kann, wenn das nicht gemacht wird, das lässt sich z. B. am Dodge Challenger sehen: Abgesehen von der bei hohem Tempo mehr als dürftigen Fahrsicherheit flog insbesondere den früheren Modellen ab ca. 200 km/h auch gerne mal das Dachfenster weg.

Dass autonome Systeme mit geringeren Geschwindigkeiten tendenziell besser zurechtkommen, wird wohl nicht ganz falsch sein - auch wenn die Position und Schlussfolgerung der DUH dazu sicherlich zu platt daherkommt. Zudem lassen sich Elektrokisten vermutlich besser verkaufen, wenn man damit nicht automatisch zu den Langsamen auf der Autobahn gehört. Es ist ja fast schon „typisch deutsch“, den anderen auf die eigenen Limits per Gesetz „einbremsen“ zu wollen.

Dass ein Tempolimit mithin per se der Heilsbringer für die hiesige Autoindustrie sei, das ist und bleibt aber natürlich Unfug. Im Gegenteil könnte es ja auch durchaus wieder einen Technologie- und Qualitätsvorsprung bedeuten, wenn deutsche Elektrokisten und (teil-) autonome Fahrzeuge mit höheren Geschwindigkeiten besser zurechtkommen als die Konkurrenz. Seit vielen Jahren ist doch genau das, nämlich die Zuverlässigkeit auch deutlich oberhalb gesetzlicher Tempolimits, eines der Qualitätsmerkmale deutscher Fahrzeuge. Warum sollte man diesen Vorteil nicht auch im Zeitalter autonomer Elektromobile aufrechterhalten?
 
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Ich weiß nicht ob das hier schon verlinkt ist, passt aber gut und relativiert doch das ein oder andere Pro-Tempolimit Argument.


Vermutlich "rettet" ein Tempolimit die E-Autoindustrie in dem Sinne, das es dem Reichweitenproblem entgegenwirken würde.

Man könnte sich aber auch fragen ob eine Einführung einer Helmpflicht in der privaten Küche nicht sinnvoller, mehr Menschen schützen würde.
 

Man müsste allerdings (wie bei jeder Statistik) aufdröseln, warum es in den jeweiligen Ländern auf Autobahnen zu Unfällen (mit Todesfall) kam.

Ein Tempolimit auf deutschen Autobahnen sehe ich als überflüssig an.
Ich bin kein jenseits der 200 Kmh Schnellfahrer (also auf Dauer... Die Kiste ausfahren schon).
Ich kann auch nur von meinen eigenen Eindrücken ausgehen und nur für mich beantworten, dass ich keine Angst vor Autos habe, die schnell unterwegs sind (es macht mir keinen Stress).

Nur mit 120 (oder 130) nach Berlin zuckeln (von meiner neuen Heimat ca 750km), wäre für mich ein Graus
 
Dann fahr über über die LS mit nur 100+, besuchst auf den Weg mich und andere Kollegen auf ein Käffchen und kommst total entspannt in der verbotenen Stadt an.:D
 
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