oh je....es bahnt sich was an und kommt vl ganz Dicke.....Tempolimitdiskussion wieder entfacht....

Dann mach ich mir nen Schlitz in´s Kleid und finde es wunderbar!

Dann führen wir ein Tempolimit ein und schon haben wir weniger Verkehrstote - eine sinnreiche Gleichung!

Glaube keiner Statistik die du nicht selbst gefälscht hast ;)! Wir, der gemeine Bürger werden seit jeher bel.... und bet..... wenn es um die Umsetzung des politischen Willens geht, ob dieser nun etwas bringt oder nicht.

Bin heute wieder mehrere hundert Kilometer auf der BAB mit 110 - 120 km/h unterwegs gewesen. Habe auch beim Überholen von LKW´s diese Geschwindigkeit beibehalten (Tempomat) und bin nicht ein einziges Mal mit der Lichthupe angeblinkt worden!
Wurde von vielen Fahrzeugen überholt, die etwas schneller unterwegs waren als ich.
Maximal 4 davon würde ich schneller als 160 km/h einordnen. Einen sprichwörtlichen Raser >180 km/h habe ich dabei nicht bemerkt!

Was soll das angestrebte Tempolimit bitte in Bezug auf Verkehrstote oder Umweltbelastung bringen?

Antwort: Nichts, absolut gar nichts! Alles reiner Aktionismus!
 
Statistik = bin Raucher, SUV Fahrer, Diesel Fahrer und fahre ab und zu eine 10 Jahre alte Dreckschleuder mit über 300 PS

Obwohl ich ein ganz normaler Bürger (ohne Vorstrafen) und Familienvater bin, mein Leben lang gearbeitet habe und fleißig Steuern bezahlt habe, bin ich laut Statistik ein Mörder bezüglich Passivrauchen, ein Mörder weil ich SUV fahre und noch dazu ein Umweltsünder höchsten Grades weil ich einen Diesel fahre.

Leute, lasst es doch mal auf euch einwirken!

Unser Tempolimit in Österreich ist doch schon seit Jahren eine Farce - mittlerweile bestehen unsere Autobahnen mit fast 50% aus den sogenannten Umwelt-Hunderter. Doch das gilt nur für die Österreichischen Bürger. Die Ausländischen Fahrzeuge (Polen, Ungarn, Rumänen, Bulgaren, Slowaken, Kroaten, Tschechen usw.) fahren uns um die Ohren. Schön langsam komme ich mir als Ausländer vor hier in Österreich. Das ist der sogenannte Umweltschutz!!!

Das absetzten der freien Geschwindigkeit auf Euren Autobahnen ist doch nur der heutigen Zeit geschuldet und zieht wieder ein Verbot mehr nach sich. Natürlich ist ein Tempolimit mit Mehreinnahmen (Radar Strafen usw.) des Staates und die Steigerung von E-Autos geschuldet und nicht wegen den Toten. Die sind dem Staat, wie auch bei so vielen anderen Dingen, so was von egal. Heute geht es doch nur um den Profit.

Aber machen wir so weiter mit Verboten und Vorschriften. Was mich erschreckt an diesem ganzen "System", wir verlieren unseren Hausverstand für das tägliche Leben!
 
Unser Tempolimit in Österreich ist doch schon seit Jahren eine Farce - mittlerweile bestehen unsere Autobahnen mit fast 50% aus den sogenannten Umwelt-Hunderter. Doch das gilt nur für die Österreichischen Bürger. Die Ausländischen Fahrzeuge (Polen, Ungarn, Rumänen, Bulgaren, Slowaken, Kroaten, Tschechen usw.) fahren uns um die Ohren. Schön langsam komme ich mir als Ausländer vor hier in Österreich. Das ist der sogenannte Umweltschutz!!!
Hi,
vielleicht steht bei mir ja Eine aufm Schlauch aber wie muss ich dass verstehen?

Ich gehöre (leider) zu denen, die Euer schönes Österreich als Transitland (Fernpass, Brennerpass & manchmal auch Reschenpass) benutze um an den Lago di Benaco zu kommen und dass viele male im Jahr!
Da ich dies seit mehr als 30 Jahren mache und dabei leider feststellen musste, dass die jährlich zunehmende Masse der Fahrzeuge welche diese Strecken benutzen, kann ich die Maßnahmen des Staates schon einigermaßen nachvollziehen!
 
Hi,
vielleicht steht bei mir ja Eine aufm Schlauch aber wie muss ich dass verstehen?

Ich gehöre (leider) zu denen, die Euer schönes Österreich als Transitland (Fernpass, Brennerpass & manchmal auch Reschenpass) benutze um an den Lago di Benaco zu kommen und dass viele male im Jahr!
Da ich dies seit mehr als 30 Jahren mache und dabei leider feststellen musste, dass die jährlich zunehmende Masse der Fahrzeuge welche diese Strecken benutzen, kann ich die Maßnahmen des Staates schon einigermaßen nachvollziehen!
Brenner-Autobahn ist ja OK.
Dann fahre mal von Kiefersfelden nach Bregenz - da schläfst Du ein mit der 100 km/h
Dann fahre mal von Salzburg nach Villach - da schläfst Du ein mit der 100 km/h
Dann fahre mal von Linz nach Graz - 226 km mit 16 Tunnel (80km/h und mehrmals im Jahr gesperrt wegen Reinigung und sonstigen Gründen) zwei Tunnel mit zusätzlich Maut trotz Jahresvignette (80km/h)
Dann fahre mal von Linz nach Wien - da gelten zu 80% die 130km/h aber nur für die Österreicher und Du siehst aber von der Gegend nichts, weil alles durch Schallwänden verbaut ist.

Bezüglich der sogenannten Schallwänden in Österreich will ich mich gar nicht äußern ........... da bekomme ich nur einen dicken Hals .............. Geldverschwendung in höchster Vollendung!
 
Dann fahre mal von Linz nach Wien - da gelten zu 80% die 130km/h aber nur für die Österreicher
Sorry, wenn ich nochmals nachfragen muss. Wieso nur für Österreicher?
Können die anderen ungestraft schneller fahren?
Ich bekomme schon das Fracksausen, wenn ich mit 10km/h schneller als erlaubt in Österreich fahre, da hinter jedem Busch ein Polizist mit Lasergerät sitzt!
 
Bezüglich der sogenannten Schallwänden in Österreich will ich mich gar nicht äußern ........... da bekomme ich nur einen dicken Hals .............. Geldverschwendung in höchster Vollendung!

Stimmt... Wenn man auf so mancher AB in Ö unterwegs ist, sind die Schallschutzwände gefühlt durchgehend.
 
Sorry, wenn ich nochmals nachfragen muss. Wieso nur für Österreicher?
Können die anderen ungestraft schneller fahren?
Ich bekomme schon das Fracksausen, wenn ich mit 10km/h schneller als erlaubt in Österreich fahre, da hinter jedem Busch ein Polizist mit Lasergerät sitzt!
Speziell von oder nach Wien (Ostblock) sind ausgesprochen viele Polen, Ungarn, Rumänen, Bulgaren, Slowaken, Kroaten, Tschechen usw. unterwegs. Ob alle ein Abkommen wegen Radar-Strafen mit Österreich haben ist mir nicht ganz bekannt. Aber die Praxis (war zusätzlich die letzten 10 Jahre in Wien beruflich tätig) zeigte, alle die genannten Fahrzeuge aus diesen Ländern fuhren mir um die Ohren obwohl mein Tempomat schon auf 140km/h eingestellt war. Also dürften schon einige Länder kein Abkommen mit Ö wegen Strafen haben.

Natürlich werden unsere Lieblings-Nachbarn D schon bei geringsten Überschreitungen bestraft. Unsere Hassliebe sieht man ja auch bei den Grenzübergängen :j. Wir sind ja alle Europäer :d
 
@AirKlaus
Brauchst nicht entsetzt schaun Klaus. Jeden Tag haben wir Stundenlange Staus bei den Grenzübergängen Walserberg oder Kiefersfelden :(
 
Speziell von oder nach Wien (Ostblock) sind ausgesprochen viele Polen, Ungarn, Rumänen, Bulgaren, Slowaken, Kroaten, Tschechen usw. unterwegs. Ob alle ein Abkommen wegen Radar-Strafen mit Österreich haben ist mir nicht ganz bekannt. Aber die Praxis (war zusätzlich die letzten 10 Jahre in Wien beruflich tätig) zeigte, alle die genannten Fahrzeuge aus diesen Ländern fuhren mir um die Ohren obwohl mein Tempomat schon auf 140km/h eingestellt war. Also dürften schon einige Länder kein Abkommen mit Ö wegen Strafen haben.

Natürlich werden unsere Lieblings-Nachbarn D schon bei geringsten Überschreitungen bestraft. Unsere Hassliebe sieht man ja auch bei den Grenzübergängen :j. Wir sind ja alle Europäer :d
Vielen Dank für die Erklärung!
Ich bin jetzt doch sichtlich beruhigter, da ich schon dache, dass ich der einzigste Lieblings-Nachbar bin der zu langsam fährt :D;)!
 
Was macht eigentlich den Unterschied aus, ob ein Radfahrer mit Schrittgeschwindigkeit, mit Tempo 30 oder mit Tempo 50 von einem LkW überrollt wird?
Ich fahre mit dem Rad grundsätzlich nicht rechts neben einen LKW oder fahre links und/oder rechts auch nicht an stehenden PKW vorbei.
So einfach ist das und das sage und erkläre ich auch immer jedem Kind, wenn sich die Gelegenheit ergibt und die Eltern zu blöd dazu sind.
 
Ich denke diese Diskussion ist nur wieder ein Ablenkungsmanöver. Wenn unsere Bonzen in Berlin und den Ländern weiter so machen mit Ihrem CO2 Wahnsinn und Ihrer Regelungswut, haben wir bald ganz massiv andere Probleme. Und da wir das Tempolimit überhaupt keine Rolle mehr spielen.
 
Ich denke wir sollten den ganzen Individualverkehr abstellen und zu Fuß gehen! Selbst Radfahren halte ich auch ohne Kraftfahrzeuge für zu gefährlich, da diese dann ja dann den Fußgänger gefährden.
Auch sonstige öffentliche Verkehrsmittel haben ein zu hohes Gefährdungspotential! Man stelle sich nur mal vor, wie viele Personen durch Straßen- und Eisenbahnen jährlich zu Tode kommen, ganz zu schweigen von den vielen Unfällen mit dem Omnibus. Fliegen scheidet schon wegen der exorbitant hohen Schadstoffbelastung aus.
Man stelle sich nur mal vor, wenn wir dann ab morgen wieder alles zu Fuß erledigen dürfen, wie dies unserer Gesundheit zu Gute kommt und wir täglich die frische Luft genießen können und vor allem unser ganzes hektisches Leben entschleunigt wird - einfach herrlich!
Jeder Toter, egal durch welchen Unfall ist einer zuviel aber zu glauben, dass wir die Verkehrstoten durch ständige Regulierungen auf Null senken können - auf solche Gedanken können nur Phantasten oder Politiker kommen da Sie die Dummheit der Menschheit nicht wahrhaben wollen!
 
@Mr. Cabrio

Erstens finde ich, dass man sich sehr wohl überlegen sollte, wie man die Zahl der Verkehrstoten senken kann. So wie man es in den letzten Jahrzehnten immer getan hat, wodurch sie von 20.000 in den 70er Jahren - bei unvergleichbar geringerer Verkehrsleistung - auf 3.200 gesunken ist. Das hat sich ja wohl gelohnt!

Natürlich braucht es dafür sinnvolle Maßnahmen. Ein pauschales Tempolimit innerorts von 30 halte ich dabei für genauso unintelligent und technisch antiquiert wie eines von 130 or whatever auf der Autobahn. Inwieweit "Audi" Scheuer, angesichts der bisher vorgelegten Leistungsbilanz (anderthalb Legislaturperioden (mit seinem gleichermaßen befähigten Vorgänger zusammen) Kapazitätsverbratung für eine von Beginn an absehbar illegale Stammtischmaut, Verschwendung hunderter Millionen € Steuergelder ohne jede Not, Einführung des Elektroschrotts namens E-Scooter) die Einführung intelligenter Maßnahmen (bspw. zum besseren Schutz von Radfahrern) zuzutrauen ist, steht auf einem anderen Blatt.

Zweitens ist das Ziel, die Zahl der Verkehrstoten auf Null zu senken, nicht so abwegig, wie du es darstellst. Ein europäisches Land - ich weiß im Moment nicht, welches - hat das meines Wissens beschlossen. Daran ist nicht das Geringste verkehrt, sondern ganz im Gegenteil.

EDIT
hat diese aktuelle Zusammenfassung zu dem Thema gefunden. Nur noch 1 (!) Toter 2019 im 680.000 Einwohner großen Oslo ist doch schon mal was!
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich behaupte immer noch, Unfallursache Nummer 1 ist nicht unangepasste Geschwindigkeit - oder wie es uns immer suggeriert werden soll: Raserei -
sondern menschliche Dummheit, nicht mehr und nicht weniger!
Und so lange es dumme Menschen gibt (Politiker natürlich ausgeschlossen!), so lange wird es auch Tote im Straßenverkehr geben, übrigens genauso so,
wie in allen anderen Lebensbereichen auch.
 
Bla bla bla...

Todesfälle passieren aber nun mal vielfach nachweislich durch nicht angepasste Geschwindigkeit. Nicht dadurch alleine, dass jemand dumm ist. Wer dumm ist und zuhause sitzt, oder nur langsam fährt, fährt statistisch weniger Leute tot, als wenn er schnell fährt.

Verstanden?
 
Erstens finde ich, dass man sich sehr wohl überlegen sollte, wie man die Zahl der Verkehrstoten senken kann. So wie man es in den letzten Jahrzehnten immer getan hat, wodurch sie von 20.000 in den 70er Jahren - bei unvergleichbar geringerer Verkehrsleistung - auf 3.200 gesunken ist. Das hat sich ja wohl gelohnt!
Natürlich, allerdings durch technischen Fortschritt. Denn ehrlicherweise muss man zugeben, dass diese Reduktion nur durch neue technische Sicherheitseinrichtungen (e.g. Gurte, Airbag, Passive Sicherheit durch Erkenntnisse aus Crashtests, Notbremsassitent) erzielt wurde. Hätte man damals stumpf ein Tempolimit festgelegt, gäbe es viele diese technischen Errungenschaften heute überhaupt nicht.


Und ich behaupte immer noch, Unfallursache Nummer 1 ist nicht unangepasste Geschwindigkeit - oder wie es uns immer suggeriert werden soll: Raserei -
sondern menschliche Dummheit, nicht mehr und nicht weniger!
Und so lange es dumme Menschen gibt (Politiker natürlich ausgeschlossen!), so lange wird es auch Tote im Straßenverkehr geben, übrigens genauso so,
wie in allen anderen Lebensbereichen auch.

Kann ich so nur zustimmen. :thumbsdown: Bestes aktuelles Beispiel Unfall durch Hustenanfall. Offensichtlich war der Fahrer bei dem geringem Tempo so unterfordert, dass er noch Zeit zum Essen am Steuer hatte. :eek: :o Will auch nicht wissen, wie viele schwere Unfälle bereits durch Smartphone Nutzung am Steuer entstanden sind. Es liegt allerdings in der Natur des Menschen, dass er bei Unterforderung seine Aufmerksamkeit anderen Dingen zuwendet.

E.g. bei Tempo 200 fährt die Mehrheit sicher voll konzentriert - bei 130 schweift man gemütlich in den Gedanken ab; denkt an die Arbeit, plant im Kopf den nächsten Urlaub etc. Die Grenze, ab wann jemand unterfordert ist, ist natürlich individuell verschieden. Jemand der nur selten Autobahn fährt, mag schon allein aufgrund der vielen Spuren überfordert sein und kriegt bei jedem Überholvorgang die Panik. Gut, für diese Menschen gibt es bald eine technische Lösung - nennt sich autonomes Fahren.

Keine Ahnung wie Ihr das seht? Mir ist im Straßenverkehr der konzentrierte Schnellfahrer auf der linken Spur 100 Mal lieber als der unaufmerksame Schleicher auf der rechten Spur, der seine Aufmerksamkeit gerade seinem Smartphone oder Brötchen widmet. 8-)
 
Eine der letzten Statement trifft es sehr gut und widerspricht damit auch einem flächendeckenden Speedlimit. Unfälle passieren sehr oft durch nicht angepasste Geschwindigkeiten und werden damit auch nicht durch pauschale Limits verhindert.
 
Verstehe ich deine Philosophie für Arme dann richtig, wenn ich aus der Verkehrstotenzahl von Oslo 2019 in Höhe von 1 schließe, dass dort die Abschaffung der Dummheit nahezu abgeschlossen ist?
Beleidigung bringt hier keinen weiter. Ist es nicht eher arm, wenn man auf solch Niveau schreibt?
Komm schon, das muss nicht sein.
 
Seitdem hier diese Diskussion stattfindet,bin ich mal aufmerksamer auf der Autobahn... und schaue genauer, wie viele denn so ein nicht vorhandenes Tempolimit ausnutzen.... ich bin überrascht.... die meisten fahren zwischen 110 und 150 km/h .... da denke ich mir, für die paar peoples, die schneller fahren, ein Tempolimit?
Zudem sparen wir bei den paar Autos kaum nennenswertes CO2 ....
Und wenn ich von Toten im Strassenverkehr lese, dann ist die Ursache oft Auffahrunfall Stauende, zu schnell auf der ....LANDSTRASSE..... Handy am Steuer, Abbiegeunfall LKW,Trunkenheit am Steuer.
Aber Rasen auf der Autobahn???? Eher weniger.
Und wegen so einer Randnotiz Gesetze ändern?
Typisch für diese Zeit. Sich an Dingen abarbeiten, die so gar nicht wichtig sind.
Nicht falsch verstehen.... Tempolimit auf Strecken, wo es wichtig und sinnvoll ist, aber bitte nicht mit der Gießkanne....

Gruss
Markus
 
Todesfälle passieren aber nun mal vielfach nachweislich durch nicht angepasste Geschwindigkeit.
Sei mir bitte nicht böse, dass ist das abgedroschenste Argument überhaupt!
Wenn jemand in der 30 km/h Zone mit 25 km/h einen Fußgänger anfährt dann ist dies auch unangepasste Geschwindigkeit, da man diese Aussage pauschal auf jeden Unfall anwenden kann - was übrigens auch so geschieht!
 
Beleidigung bringt hier keinen weiter. Ist es nicht eher arm, wenn man auf solch Niveau schreibt?
Abgesehen davon, dass mein Text nicht auch nur annähernd eine Beleidigung enthält (Wikipedia hilft gut bei der Erarbeitung unverstandener Begrifflichkeiten), hast Du, der Du erst kürzlich einen Text der rechtsextremen Hetzpostille Journalistenwatch in dieses Forum eingeführt und als Zitat verwendet hast, nun wirklich am allerwenigsten Grund, irgendjemandem hier mangelndes Niveau vorzuwerfen.
 
Natürlich, allerdings durch technischen Fortschritt.
Das stimmt zwar nicht, wie nachstehend erklärt, aber selbst wenn es das täte, wäre es kein Widerspruch zu meiner Eingangsbehauptung und Forderung, dass selbstverständlich alles Erdenkliche zu unternehmen ist, um die Zahl von über 3.000 Verkehrstoten p. a. allein in Deutschland nach Möglichkeit zu reduzieren. Dem wird ja wohl der engagierteste Schnellfahrfetischist nicht widersprechen wollen.
Denn ehrlicherweise muss man zugeben, dass diese Reduktion nur durch neue technische Sicherheitseinrichtungen (e.g. Gurte, Airbag, Passive Sicherheit durch Erkenntnisse aus Crashtests, Notbremsassitent) erzielt wurde.
Das ist natürlich Unsinn. Die Fahrzeugtechnik spielt eine wichtige, aber bei weitem nicht die einzige Rolle. Weitere Einflussfaktoren sind bspw. gestiegene Qualität des Straßenbaus (Wegeführung und -beschaffenheit, Beschilderung, Entschärfung von Gefahrstellen etc. etc.) sowie Quantität (Entzerrung des Verkehrs durch signifikante Erweiterung des Straßennetzes, Bau von Ortsumgehungen etc. etc.), Einführung und Verbesserung von Verkehrserziehung an Schulen, signifikant intensivierte Fahrausbildung, Einführung der allgemeinen Autobahn-Richtgeschwindigkeit, und selbstverständlich erhebliche Zunahme des Anteils geschwindigkeitsbeschränkter Strecken. Mit Sicherheit ist diese Aufzählung nicht erschöpfend.
Hätte man damals stumpf ein Tempolimit festgelegt, gäbe es viele diese technischen Errungenschaften heute überhaupt nicht.
Das ist eine willkürliche Behauptung ohne jeden Beleg, die ich bestreite. Denn sämtliche der von dir genannten Techniken sind auch unterhalb von bspw. 130 km/h von wesentlicher Bedeutung und wären deshalb auch nachgefragt worden. Wie ja auch im tempolimitierten Rest der Welt zu besichtigen ist. Sicherheitstechnisch abgespeckte Fahrzeugvarianten wären dort nicht verkäuflich.
Hätte man damals stumpf ein Tempolimit festgelegt...
... hätte dies gerade damals, als die Gesamtheit der Potenziale zur Erhöhung der Unfallsicherheit noch nicht wie heute ausgeschöpft waren, vermutlich zu einem sofortigen signifikanten Rückgang geführt.
E.g. bei Tempo 200 fährt die Mehrheit sicher voll konzentriert - bei 130 schweift man gemütlich in den Gedanken ab; denkt an die Arbeit, plant im Kopf den nächsten Urlaub etc. Die Grenze, ab wann jemand unterfordert ist, ist natürlich individuell verschieden. Jemand der nur selten Autobahn fährt, mag schon allein aufgrund der vielen Spuren überfordert sein und kriegt bei jedem Überholvorgang die Panik. Gut, für diese Menschen gibt es bald eine technische Lösung - nennt sich autonomes Fahren.

Keine Ahnung wie Ihr das seht? Mir ist im Straßenverkehr der konzentrierte Schnellfahrer auf der linken Spur 100 Mal lieber als der unaufmerksame Schleicher auf der rechten Spur, der seine Aufmerksamkeit gerade seinem Smartphone oder Brötchen widmet. 8-)
Das sind immer so persönliche Ansichten, die tendenziell auf Mindestgeschwindigkeiten und Schnellfahrspuren hinauslaufen. Das ist aber weder realistisch noch gibt es Belege für einen Sicherheitsgewinn dadurch, dass manche Fahrer schnell und konzentriert und andere langsam und unkonzentriert fahren. Ich weiß auch nicht, was besser daran ist, wenn ein Brötchenesser mit 120 auf die linke Spur zieht, während jemand dort mit 200 statt mit 130 angefahren kommt. Gerade die großen Geschwindigkeitsdifferenzen bergen unbestreitbar ein Gefahrenpotenzial.
 
Sei mir bitte nicht böse, dass ist das abgedroschenste Argument überhaupt!
Dass nicht angepasste Geschwindigkeit die Ursache vieler Unfälle ist, ist kein abgedroschenes Argument, sondern eine in Unfallaufnahmen täglich nachlesbare Tatsache. Und selbstverständlich ließe sich nicht angepasste Geschwindigkeit im Hochgeschwindigkeitsbereich, wo Unfallfolgen regelmäßig ungleich schwerer ausfallen, mit einem Tempolimit natürlich signifikant bekämpfen.
Wenn jemand in der 30 km/h Zone mit 25 km/h einen Fußgänger anfährt dann ist dies auch unangepasste Geschwindigkeit,
Ach ja...? Würde ich jetzt nicht pauschal so sehen.
da man diese Aussage pauschal auf jeden Unfall anwenden kann
... hä ?
- was übrigens auch so geschieht!
...??
Hast du etwas Phantasieanregendes geraucht? ;-)
Oder warum unterstellst du Polizei und Justiz solch liederliche Arbeit?
 
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