oh je....es bahnt sich was an und kommt vl ganz Dicke.....Tempolimitdiskussion wieder entfacht....

...??
Hast du etwas Phantasieanregendes geraucht? ;-)
Oder warum unterstellst du Polizei und Justiz solch liederliche Arbeit?
Du meintest hier wohl realitäts anregendes:) :-);)!

Im übrigen halte ich es wirklich für richtig, wenn man sich sein Leben schön träumt - dann hat man es leichter und benötigt nicht dieses Zeug das du mir andichten wolltest!
 
Auch von Dir wären Äußerungen zur Sache, hier: zu meinen Aussagen, für alle Beteiligten zielführender.

Gleiches gilt übrigens für diese merkwürdigen, durchaus erklärungsbedürftigen Aussagen:
Wenn jemand in der 30 km/h Zone mit 25 km/h einen Fußgänger anfährt dann ist dies auch unangepasste Geschwindigkeit, da man diese Aussage pauschal auf jeden Unfall anwenden kann - was übrigens auch so geschieht!
 
Zuletzt bearbeitet:
@Maritim

Marlon hat allerdings Recht, wenn er sagt, KFZ haben seit den 70ern einen enormen Sprung in Punkt Sicherheit gemacht haben.
Ebenso kann mann unterstreichen, dass viele tödliche Unfälle (oder Schwerverletzte) durch Sicherheitskomponenten vermeidbar geworden sind.

Dafür, dass die Anzahl der in De angemeldeten KFZ wesentlich mehr geworden ist, der Transitverkehr angestiegen ist (EU) und null Ost-Westblock, kann man, wenn man die Zeit früher und jetzt vergleicht, sagen, dass es sicherer geworden ist.

Das einzige, was nervig ist, sind die verstopften Straßen in Ballungsgebieten durch mehr KFZ, die dann da natürlich auch für Unfälle sorgen.

Das hat allerdings nix mit einem Tempolimit auf Autobahnen zu tun.

Da wo es sinnvoll ist, besteht ja Tempolimit. Das solltest Du als Stuttgarter mit viel A8 und A81 drumherum wissen.
 
@Marlon hat allerdings Recht, wenn er sagt, KFZ haben seit den 70ern einen enormen Sprung in Punkt Sicherheit gemacht haben.
Ebenso kann mann unterstreichen, dass viele tödliche Unfälle (oder Schwerverletzte) durch Sicherheitskomponenten vermeidbar geworden sind.
Das habe ich nicht bestritten, sondern ich habe bestätigt, dass die Entwicklung der passiven Fahrzeugsicherheit (selbstverständlich) eine wichtige Rolle spielt.

Bestritten habe ich die Aussage von @Marlon, dass die Reduzierung der Totenzahlen nur darauf zurückgeht, und entsprechend ausgriffsweise anderer Faktoren aufgezählt.
Dafür, dass die Anzahl der in De angemeldeten KFZ wesentlich mehr geworden ist, der Transitverkehr angestiegen ist (EU) und null Ost-Westblock, kann man, wenn man die Zeit früher und jetzt vergleicht, sagen, dass es sicherer geworden ist.
Auch das habe ich nicht bestritten, sondern etwas früher heute Nachmittag von der Absenkung von 20.000 auf 3.200 bei damals "unvergleichbar niedrigerer Verkehrsleistung" gesprochen.
Da wo es sinnvoll ist, besteht ja Tempolimit.
Auch das ist unbestritten, tut aber nichts zur hiesigen Diskussion, weil es nichts über erzielbare Effekte und damit den Sinn eines allgemeinen Limits aussagt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn jemand in der 30 km/h Zone mit 25 km/h einen Fußgänger anfährt dann ist dies auch unangepasste Geschwindigkeit, da man diese Aussage pauschal auf jeden Unfall anwenden kann - was übrigens auch so geschieht!
Ich wiederhole meine Frage:

Wie kommst du auf diese Pauschaldiskreditierung der Arbeit von Polizei und Justiz?
 
Sei mir bitte nicht böse, dass ist das abgedroschenste Argument überhaupt!
Wenn jemand in der 30 km/h Zone mit 25 km/h einen Fußgänger anfährt dann ist dies auch unangepasste Geschwindigkeit, da man diese Aussage pauschal auf jeden Unfall anwenden kann - was übrigens auch so geschieht!


Um das alles mal wieder auf eine rein sachliche Ebene zu bringen:
Auch wenn ich es schon einmal geschrieben habe, ich wurde in Amsterdam von der gegenüberliegenden Straßenseite zufällig Zeuge, als ein Radfahrer von einem rechtsabbiegenden LKW
überrollt wurde. Gut, dass Überrollen im Speziellen und den Radfahrer habe ich danach nicht mehr gesehen, aber die Reaktion des LKW-Fahrers sagte alles, als dieser unter den LKW gesehen hat.
Was ich aber genauestens mitbekommen habe, dass war, dass der LKW-Fahrer deutlich und rechtzeitig den Blinker gesetzt hatte und wirklich ganz langsam, man könnte sagen mit Schrittgeschwindigkeit,
abgebogen ist, als der bescheuerte Radfahrer von rechts angebrettert kam und vor den LKW gefahren ist.
Hätte der auch nur mal ansatzweise sein Hirn eingeschaltet und sich vor dem Überfahren der Querstraße kurz umgesehen hätte, Radweg hin oder her, wäre nichts passiert... definitiv!
Und genauso verhält es sich mit den Fußgängern wo auch immer, wenn ich schon immer sehe, wie blind die bei uns über den Zebrastreifen laatschen.
Ich warte doch schon als Fußgänger aus reinem Eigenschutz mit dem Überqueren, bis ich mir sicher bin, dass ich gefahrlos über die Straße laufen kann.
Alles nur noch rechthaberische Vollpfosten, die da von morgens bis abends unterwegs sind!
Und von dieser meiner Meinung bringt mich nichts und niemand ab.
 
Ich wiederhole meine Frage:

Wie kommst du auf diese Pauschaldiskreditierung der Arbeit von Polizei und Justiz?


Und genau so war es bei meinem Glatteis-Unfall vor vielen Jahren.
16 % ige Gefällstrecke, total vereist und ich rutschte in die Leitplanke.
Kommentar der zwei Polizisten, die bei dem Glatteis ausrutschten und auf die Schn... fielen: Unangepasste Geschwindigkeit!
Ganz toll... und schon stimmt auch wieder die Statistik für blinden Aktionismus.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Das hat ja wahrscheinlich gestimmt (ohne nähere Umstände wie bspw. deine gefahrene Geschwindigkeit zu kennen), oder war das Glatteis oder die Leitplanke schuld?

Ich frage @Mr. Cabrio nach dem Grund für die pauschale Diskreditierung der Organe.
 
... Wenn jemand in der 30 km/h Zone mit 25 km/h einen Fußgänger anfährt dann ist dies auch unangepasste Geschwindigkeit, da man diese Aussage pauschal auf jeden Unfall anwenden kann - was übrigens auch so geschieht!
...Kommentar der zwei Polizisten ... Unangepasste Geschwindigkeit! ...
Ihr beiden meint § 3 Abs. 1 StVO - dessen Anwendung in der Praxis in der Tat Usus ist.

Ich erwähn‘ das nur kurz, weil unser Forenkasperle wieder gar nix kapiert. Eigentlich belanglos, aber ab einem gewissen Grad schmerzt es dann doch irgendwie. :confused:
 
Und genau so war es bei meinem Glatteis-Unfall vor vielen Jahren.
16 % ige Gefällstrecke, total vereist und ich rutschte in die Leitplanke.
Kommentar der zwei Polizisten, die bei dem Glatteis ausrutschten und auf die Schn... fielen: Unangepasste Geschwindigkeit!
Welche Unfallursache hätten die Beamten deiner Meinung nach richtigerweise feststellen müssen?
 
Alter Schwede... Ist es denn wirklich so schwer, die Diskussion zum Thema beizubehalten?
Es ist völlig wumpe, ob in Kleinkleckersdorf bei Schnee kurz vor der Kita ein Unfall verursacht wurde.
Thema ist Tempolimit auf der Autobahn: Verkehrssicherheit sowie ökologischem Nutzen.
 
@Andreazzz
Kannst du die Frage nicht beantworten? Du warst mit dem Befund der Polizei ja wohl nicht einverstanden...

Ziemlich dünne Vorstellung war das heute inhaltlich mal wieder, diesmal von @Mr. Cabrio, @Back-to-Z, @The Z Kid, @Marlon und @Andreazzz. Wenigstens kurz haben sich inhaltlich @karatekid und @InXS geäußert.

Was ich wirklich schade finde, ist, dass es praktisch nicht möglich ist, hier tatsächlich einen Austausch von Meinungen und Positionen durchzuführen. Der Ablauf war heute wieder typisch: ein paar Leute äußern ihre Positionen, ich nehme dazu Punkt für Punkt Stellung, darauf folgt entweder nichts oder bestenfalls ein bisschen Polemik, weil man argumentativ zu den Punkten nichts zu sagen hat, nicht mal auf mehrfache Nachfrage.

Schade, dass Diskussionen sich hier immer wieder auf einem derart niedrigen Niveau bewegen.
 
Das stimmt zwar nicht, wie nachstehend erklärt, aber selbst wenn es das täte, wäre es kein Widerspruch zu meiner Eingangsbehauptung und Forderung, dass selbstverständlich alles Erdenkliche zu unternehmen ist, um die Zahl von über 3.000 Verkehrstoten p. a. allein in Deutschland nach Möglichkeit zu reduzieren. Dem wird ja wohl der engagierteste Schnellfahrfetischist nicht widersprechen wollen.

Du widersprichst Dir gerade selbst. Siehe:
Natürlich braucht es dafür sinnvolle Maßnahmen. Ein pauschales Tempolimit innerorts von 30 halte ich dabei für genauso unintelligent und technisch antiquiert wie eines von 130 or whatever auf der Autobahn. Inwieweit "Audi" Scheuer, angesichts der bisher vorgelegten Leistungsbilanz (anderthalb Legislaturperioden (mit seinem gleichermaßen befähigten Vorgänger zusammen) Kapazitätsverbratung für eine von Beginn an absehbar illegale Stammtischmaut, Verschwendung hunderter Millionen € Steuergelder ohne jede Not, Einführung des Elektroschrotts namens E-Scooter) die Einführung intelligenter Maßnahmen (bspw. zum besseren Schutz von Radfahrern) zuzutrauen ist, steht auf einem anderen Blatt.

Aber wie Du richtig festgestellt hast, befürworte ich intelligente, technische Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Ein generelles Tempolimit zählt für mich allerdings nicht dazu.

Ich widerspreche Dir allerdings auch, dass alles Erdenkliche zu unternehmen ist.

Es ist immer abzuwägen, ob die Mittel und Maßnahmen angemessen sind.
Der Nutzen eines Tempolimits ist für viele hier fragwürdig. Die Freiheit, die wir aufgeben, von unschätzbarem Wert. (Auch wenn wir die Freiheit nicht ttäglich nutzen können). Dein Wunsch nach totaler Sicherheit im Straßenverkehr in allen Ehren - aber um wirklich 0 Verkehrstote zu erreichen - müssten wir tatsächlich alle laufen. Und selbst dann, könnte noch jemand tödlich stürzen. Absolute Sicherheit gibt es einfach nicht.

Freiheit ist ein hohes Gut, das viele leider nicht zu schätzen wissen.

Aktuell haben wir einen guten Kompromiss aus Freiheit und Sicherheit. Ich sehe nicht, warum wir für eine fragwürdige Verbesserung der Sicherheit, unsere Freiheit komplett aufgeben sollten?
 
Du widersprichst Dir gerade selbst. Siehe...
Tue ich nicht, siehe weiter unten.
Aber wie Du richtig festgestellt hast, befürworte ich intelligente, technische Maßnahmen zur Verbesserung der Verkehrssicherheit. Ein generelles Tempolimit zählt für mich allerdings nicht dazu.
In diesem Absatz sind wir uns wohl einig.
Ich widerspreche Dir allerdings auch, dass alles Erdenkliche zu unternehmen ist.
Bitte zitiere mich vollständig. Ich habe geschrieben, dass alles Erdenkliche zu unternehmen ist, um die Zahl... nach Möglichkeit zu reduzieren. Da habe ich mir zugegeben mit der Formulierung mal etwas wenig Mühe gegeben, weil ich dachte, dass klar ist, was ich mit "nach Möglichkeit" meine, nämlich:
Es ist immer abzuwägen, ob die Mittel und Maßnahmen angemessen sind.
Der Nutzen eines Tempolimits ist für viele hier fragwürdig.
Zu diesen gehöre auch ich, wie in der letzten Zeit mehrfach geschrieben.
Die Freiheit, die wir aufgeben, ist von unschätzbarem Wert.
Freiheit allgemein ist sicher von unschätzbarem Wert. Bezogen auf die Freiheit, beliebig schnell fahren zu können, halte ich die Formulierung für die Übernahme einer hochtrabend-wohlklingenden, irgendwo (im Geschichtsunterricht?) mal gehörten Phrase, die für eine theatralische Überhöhung des Schnellfahrens gerne genommen wird. Dieser Wert ist nämlich überhaupt nicht unschätzbar, sondern schätzbar. Er besteht nämlich in der Zeitersparnis durch kürzere Fahrzeiten. Diese bewegt sich für die große Masse der Fahrten in unbedeutenden Größenordnungen. Hinzu kommt vielleicht ein bisschen Fahrspaß für eine kleine Minderheit. Auch dies ist gesamtgesellschaftlich alles Andere als ein unschätzbarer Wert.

Ein wirklich unschätzbarer Wert, der in der Diskussion merkwürdigerweise überhaupt nicht vorkommt, ist aber der höchste Wert, den wir überhaupt haben, menschliches Leben und Gesundheit.

Dem Schutz dieses Wertes gebührt die erste Priorität allen menschlichen Handelns. Deshalb muss er auch bei der Entscheidung über ein allgemeines Tempolimit die prioritäre Rolle spielen.
Dein Wunsch nach totaler Sicherheit im Straßenverkehr in allen Ehren
Das klingt schon besser ;-) solange es nicht durch ein unsinniges
'aber um wirklich 0 Verkehrstote zu erreichen - müssten wir tatsächlich alle laufen"
sofort wieder in der Schublade des Unrealistischen verschwindet. Es geht nämlich nicht darum, für nächstes Jahr die 0 zu fordern und dann ganz schnell zu sagen "das geht nicht". Sondern es geht darum, wie bisher an der kontinuierlichen Senkung der Zahlen zu arbeiten. Dass ein allgemeines Tempolimit dazu beitragen kann, ist bisher nicht sicher belegt, allerdings sprechen neuere Erkenntnisse (hier auch schon diskutiert) tendenziell dafür. Diesen Erkenntnissen darf man sich nicht deshalb egoistisch verschließen, weil man es persönlich geil findet, seinen sinnlos übermotorisierten Wagen [Achtung: ironische Überspitzung!] in seltenen Fällen mal für drei Minuten ausfahren zu können.

Übrigens ist 0 Verkehrstote offizielles Ziel der EU. Auch die Städte München, Berlin und das Land Brandenburg haben sich dieses Ziel bereits gesetzt. Oslo mit 1 Verkehrstoten in 2019 habe ich erwähnt.
Absolute Sicherheit gibt es einfach nicht.
Nein. Das behauptet auch niemand. Das ist aber kein Grund, nicht an der sukzessiven Reduzierung der Totenzahlen konsequent zu arbeiten.
Aktuell haben wir einen guten Kompromiss aus Freiheit und Sicherheit.
Das Bessere ist des Guten Feind ;-)

Solange jeden Tag 10 Menschen auf deutschen Straßen sterben, ist dieser Kompromiss für mich nicht ohne Einschränkung als gut zu bezeichnen.
Ich sehe nicht, warum wir für eine fragwürdige Verbesserung der Sicherheit
"Fragwürdig" heißt nicht, dass die Verbesserung der Sicherheit nicht eintreten kann. Sie ist lediglich bisher nicht gesichert. Solange das so ist, besteht im Sinne des Schutzes von menschlichen Leben und Gesundheit die moralische Verpflichtung, diese "fragwürdige" Frage auch zu stellen und zu beantworten.
unsere Freiheit komplett aufgeben sollten?
Dass unsere komplette Freiheit im Fahren ohne Tempolimit besteht, möchtest du sicher selber nicht ernsthaft behaupten.

Die relativ unbedeutende Freiheit relativ Weniger, relativ selten relativ wenig schneller (und noch seltener deutlich schneller) als 130 fahren zu können und dabei relativ wenig Zeit einzusparen, muss hinter dem Erhalt von Menschenleben zurückstehen, sofern dieser hinreichend wahrscheinlich durch ein Tempolimit erreicht werden kann.
 
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