oh je....es bahnt sich was an und kommt vl ganz Dicke.....Tempolimitdiskussion wieder entfacht....

Leider lohnt sich's halt innerhalb Deutschland meistens doch nicht mit dem Zug. Entweder ist man mit dem Auto deutlich schneller oder mit dem Flugzeug+Mietwagen.
Dienstreisen mit dem Zug sind daher bei uns richtig, richtig selten.

Muss dazu sagen: Haben in der Arbeit zwar ein unauffälliges Auto ABER 150 PS ... 😂 😂
Köln - Freiburg, mit dem ICE. Mit dem Auto in der Zeit nicht machbar. Regelmäßig dienstlich.
 
im Vergleich zum ICE mit bis zu 320 km/h... einfach Reisegeschwindigkeiten von gestern...
Leider fährt der ICE auf der Strecke Dresden - Berlin mit verminderter Geschwindigkeit. Dadurch und wegen dem Umsteigen braucht man von Dresden nach Wolfsburg deutlich länger als mit dem Auto. Es ist ja nicht so, dass ich das nicht ausprobiert hätte. Berlin - Hamburg sieht es schon anders aus. Aber auch hier, wo der ICE super Bedingungen hat, hatte ich bei meinem Auftrag in Hamburg gegenüber dem Auto nichts gespart. Ich nahm dennoch den ICE, weil man da in der 1. Klasse arbeiten kann. Aber glaubhaft zu machen, dass der ICE wegen seiner punktuellen Spitzengeschwindigkeit schneller wäre, der Eindruck trügt. In Japan sieht das anders aus. Aber da fährt der Shinkansen auch konstant 350 durch. Nicht zu vergleichen mit Deutschland.
 
Köln - Freiburg, mit dem ICE. Mit dem Auto in der Zeit nicht machbar. Regelmäßig dienstlich.
Plus eben die Nutzung der Reisezeit zum Arbeiten. Oder zum Frühstücken/Mittagessen/Kaffeetrinken/Abendessen. Oder zum hier Chatten. Oder woanders. Oder mal in Ruhe telefonieren mit jemand, den man schon lange mal wieder anrufen wollte... Oder einfach mal ne Weile dösen... oder... oder.. oder... Abends ein Bierchen 🍺 oder auch zwei 🍺🍺
Die Züge unter der Woche sind voll mit Geschäftsreisenden.

Dagegen das attraktive Gequäle auf den Autobahnen...

Aber Jedem das Seine...
 
Zuletzt bearbeitet:
... Ich nahm dennoch den ICE, weil man da in der 1. Klasse arbeiten kann.

Ja, leider geht das nur in der 1. Klasse vernünftig. In der 2. Klasse kann man fast vergessen, an einem Laptop zu arbeiten...

Und bis ich beim Hbf in München bin (wir sitzen nähe TUM) dauert es schon eine Stunde. Zum MUC ist's deutlich schneller, da reicht es wenn ich 1,5 Std. vor dem Flug vom Büro losfahre (mit dem Auto). Wenn ich abends zurück komme, fahr ich direkt wieder mit dem Auto heim, ich wohne ca. 15 km von MUC entfernt. Der Zug verliert dagegen, leider oft auch kostenmäßig.

Wenn ich mit dem Auto auf Dienstreise fahre (z.B. Stuttgart), dann bin ich auf der Rückfahrt bereits gefühlt zuhause, sobald ich die Tür vom Auto schließe. Dann entspanne ich beim Fahren, höre Musik, telfoniere oder denke nach. Im Zug fühle ich mich nicht besonders privat...
 
Plus eben die Nutzung der Reisezeit zum Arbeiten. Oder zum Frühstücken/Mittagessen/Kaffeetrinken/Abendessen. Oder zum hier Chatten. Oder oder oder. Abends ein Bierchen 🍺 oder auch zwei 🍺🍺
Die Züge unter der Woche sind voll mit Geschäftsreisenden.

Dagegen das attraktive Gequäle auf den Autobahnen...

Aber Jedem das Seine...

Du gehst davon aus, daß ein Geschäftsreisender nur einen oder max zwei Termine an ein und demselben Ort und zeitnah hat.

Die Realität sieht anders aus.
 
Die Realität sieht anders aus.
Die liegt irgendwo in der Mitte. Für Pendler ist es je nach Strecke sinnvoll. Wenn man viele Termine hat, viel Gepäck dabei hat oder einfach auf einer ungünstigen Strecke fährt... überfüllter Zug, Umsteigen, langsamer ICE usw. dann ist die Bahn nicht nur teurer sondern auch langsamer und unkomfortabler.
 
Die Realität sieht anders aus.
Die Realität sind ICEs voller Geschäftsreisender.

Aber natürlich passt die Bahn nicht immer für jeden und jede Situation, das ist doch klar.

Es war ja nur ein ganz kurzer persönlicher Gedanke von mir, als gerade diese ganzen Autobahntempi alternierend zwischen 60, 80 und 120 so plastisch beschrieben wurden...
 
Sondern - ich muss mich leider wiederholen - um die Freiheit, relativ selten relativ wenig schneller als x km/h zu fahren. Auch das ist natürlich Freiheit, allerdings in einer sehr begrenzten und real wenig bedeutenden Facette.
Dir geht einfach nicht in den Kopf, dass es auch Menschen gibt, die regelmäßig auf der Autobahn schneller als 130 km/h fahren. Freie Autobahnen gibt es am Wochenende und nach 20 Uhr hier genug. Ich nutze das regelmäßig, da mein Auto problemlos 250 km/h erreicht.
Das man in der Rushhour aufgrund des Verkehrs meistens nicht schneller fahren kann - teilweise sogar nicht Mal 130 km/h bedingt durch Stau - hat damit nichts zu tun.
Nur weil Du in deinem persönlichen Verhalten nicht eingeschränkt wirst - ist das kein Grund Anderen diese Freiheit zu nehmen oder sie als klein/unbedeutend hinzustellen.



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Ist es wirklich so schwer, zwei Sätze, die direkt aufeinander folgen - in einem gemeinsamen Kontext zu verstehen? Würdest Du meine Beiträge nicht ständig in tausend Zitate zerpflücken und zu jedem Satz einen Kommentar abgeben, wäre Dir aufgefallen - das Du das Beispiel, nachdem Du verlangst, eine Zeile darunter selbst zitierst!


Mit Sicherheit wirst du kein Argument von mir finden, das einen solchen Blödsinn unterstützen würde.

Du stehlt jedesmal wieder fest, wie wichtig (nach deinem Werteverständnis) der Schutz des menschlichen Lebens ist. E.g.

Ein wirklich unschätzbarer Wert, der in der Diskussion merkwürdigerweise überhaupt nicht vorkommt, ist aber der höchste Wert, den wir überhaupt haben, menschliches Leben und Gesundheit.

Dem Schutz dieses Wertes gebührt die erste Priorität allen menschlichen Handelns. Deshalb muss er auch bei der Entscheidung über ein allgemeines Tempolimit die prioritäre Rolle spielen.

Dabei übersiehst Du, dass andere Dinge wie beispielsweise der Schutz anderer Arten oder Freiheit (auch wenn Sie Dir in dem Zusammenhang nicht wichtig erscheint), mindestens genauso wichtig sind.
Niemand würde ernsthaft fordern, sämtliche Schlagen auszurotten - nur weil durch Sie jährlich 138.000 Menschen sterben. Trotzdem fordern einige Leute ein die Einschränkung unserer Freiheit - wobei das nachweislich keine oder kaum Leben retten würde.
 
Wer so etwas schreibt, hat noch nicht wirklich nachgerechnet.
Die Rechnung ist nicht ganz so schwer ;-)

Ich räume ein, dass die nicht rabattierten Preise bei der Bahn nicht ganz so günstig sind. Allerdings spielen die für Leute, die mindestens 2 Fernfahrten im Jahr machen, keine Rolle, da diese sie mittels BahnCard mindestens halbieren. Was dann übrig bleibt, unterbietet jeden Mittelklassewagen (wahrscheinlich sogar Kleineres) spielend.
 
Die Rechnung ist nicht ganz so schwer ;-)
Eben. daher wunderte mich deine Aussage. ;) Kann man im Fernverkehr unter Einberechnung von Frühbucher & Co noch darunter bleiben, was eine unfaire Rechnung wäre da ich ja mit dem Auto auch jederzeit ohne "Frühbucher" fahren kann, ist im Nahverkehr ein günstigeres Fahren außerhalb der Stadt kaum möglich. Es mag sein, dass es Beispiele gibt. Dann habe ich halt Strecken wo es nicht so ist. Auch Dienstreisen werden, zumindest bei uns, oft spontan angesetzt. Pendler, die Wochen im Voraus planen können, haben natürlich andere Optionen.
 
Von Frühbucherpreisen spreche ich nicht, sondern vom teuersten Tarif, den es gibt ("Flex", ohne Zugbindung), halbiert durch BahnCard.

Stuttgart - Berlin 630 km (über BAB)
Fahrzeit 5:35
1. Klasse 116 €
2. Klasse 69 €

Mit Frühbucher-Rabatt gibt's die Strecke ab 17 €.

Noch Fragen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Auch eine Bahncard hat nicht jeder. Mein Arbeitsweg mit dem Zug täglich 20,- Euro. Die vergünstigte Monatskarte gibt es nur für VW-Mitarbeiter. Die einfache ist teurer als mit dem PKW. Bahncard gilt nicht, Frühbucher gibt es nicht. Preisminderung wird es nicht geben, da die Pendler aus Hannover die Bahn gut füllen. Ungünstiger Wohnort eben. Auch andere können rechnen. ;)

Noch Fragen?
 
Ja. Aber das würde jetzt hier wohl doch zu weit führen.

Außerdem geht es mit Blick auf den Threadtitel ja mehr um Fernfahrten.

(Ich nutze die Bahn hauptsächlich im Fernverkehr, aber wenn selten auch mal im Regionalverkehr, sind die Preise einfach nur lächerlich.)
 
Von Frühbucherpreisen spreche ich nicht, sondern vom teuersten Tarif, den es gibt ("Flex", ohne Zugbindung), halbiert durch BahnCard.

Stuttgart - Berlin 630 km (über BAB)
Fahrzeit 5:35
1. Klasse 116 €
2. Klasse 69 €

Mit Frühbucher-Rabatt gibt's die Strecke ab 17 €.

Noch Fragen?


Nun gut @Maritim, du postulierst in dem Fall ja eine ideale Verkehrsverbindung zwischen zwei Großstädten vom und zum jeweiligen H-BHF. Dies kann so ja nicht wirklich als die Regel angenommen werden.

Meiner erlebten Realität entspricht das zumindest nicht...
Habe aus Spaß mal meine letzte Dienstreise, die mit dem Poolfahrzeug durchgeführt wurde, mit öffentlichen Verkehrsmitteln nachgestellt...

Start: Eine Stadt in Vorarlberg, noch nicht mal irgend ein Kuhdorf in der Region.
Ziel: Ein Ort in der Nähe von Roth/Nürnberg.

Mit dem Auto war ich ziemlich genau 2,5h unterwegs und hatte dabei noch zwei Kollegen mit im Auto. Der Tank des Sharan hätte übrigens gereicht, die Strecke 3x zu fahren, ohne Nachtanken zu müssen...

Mit öffentlichen Verkehrsmitteln würde ich minimal ca. 7h unterwegs sein, wenn ich gegen 8:00 morgens starten würde. Dabei müsste ich aber ca. 6x umsteigen, um zum Ziel zu kommen. Zudem hatte ich damals ca. 40kg sperriges Mustermaterial dabei... Das wäre sicherlich ein bisschen unbequem gewesen, beim ständigen Umsteigen. Einen Gesamtpreis für diese Fahrt kann mir die Deutsche Bahn Online zudem gar nicht berechnen...

Für uns hätten sich öffentliche Verkehrsmittel in diesem realistischen Fall weder monetär, noch zeitlich, noch vom Aspekt der Bequemlichkeit her gelohnt. Mal ganz abgesehen von der Tatsache, dass wir um 10:00 morgens bei diesem Termin erschienen sind.

Wenn ich der Bahn nun auch noch diese Vorgabe, also eine Ankunft am frühen Vormittag machen würde, was ja nun ein ganz realistisches Szenario ist, müsste ich leider einen Tag früher starten und wäre dann auch noch ca. 11-14h unterwegs.
Das schöne ist aber, dass ich bei dieser Reise dann sogar den Salzburger und als Zugabe auch noch den Münchener Hauptbahnhof kennen lernen dürfte. Verbunden mit einem angenehmen 1,5h Aufenthalt in Salzburg von 2:55-4:27 des Nächtens, kommt man dann sicherlich sehr erholt an seinem Ziel an.

Die Rückfahrt hätten wir dann spätestens ~13:00 antreten müssen, um dann 6:30 später wieder in Österreich zu sein. Bei späteren Verbindungen hätte sich die Fahrzeit dann leider auf 12:30 verlängert und man wäre dann erst am nächsten Tag am frühen Morgen wieder am Ausgangspunkt angekommen.

EDIT: aber natürlich hätte ich die viele Zeit im Zug mit Arbeiten, Sinnieren oder auch Buch lesen verbringen können. Wann, in unserer hektischen Zeit, hat man schon einmal so viel Zeit?

Es gibt einfach sehr viele, reale Fälle, in denen der Individualverkehr deutliche Vorteile gegenüber dem öffentlichen Verkehr hat. Es gibt aber sicherlich auch sehr viele Konstellationen, in denen man mit dem öffentlichen Verkehr besser, billiger, schneller unterwegs ist. Nur hilft es keinem, sich nur die idealen Ziele herauszusuchen, um damit seinen Standpunkt zu untermauern.

PS: Mir bringt es im Alltag leider nichts, dass es bei der Bahn so eine tolle Verbindung zwischen Stuttgart und Berlin gibt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Außerdem geht es mit Blick auf den Threadtitel ja mehr um Fernfahrten.
(Ich nutze die Bahn hauptsächlich im Fernverkehr, aber wenn selten auch mal im Regionalverkehr, sind die Preise einfach nur lächerlich.)
Ich kann den Focus zum Fernverkehr nicht aus dem Titel des Threads lesen. Aber ja, im Fernverkehr, insbsondere bei Pendlern und Frühbuchern etc. ist die Bahn oft günstiger. Die andere Vor- / Nachteile nicht einbezogen. Im Nahverkehr auf dem Land hängt es sehr stark von der Region ab.
 
Aber gerade auf Geschäftsreisen kannst du die Fahrzeit im Zug zum Arbeiten nutzen.

Das hatte Ich mir bei meiner letzten Bahnreise von Bremen nach Leipzig ebenfalls vorgenommen. Daher habe ich mir bewusst 1. Klasse, Ruheabteil, Tischplatz in Fahrtrichtung reserviert.

Nun, das Ergebnis war ernüchternd. Im ersten Abschnitt wurden vollkommen veraltete Wagons eingesetzt. Statt Tischen gab es nur Geklapper. An Arbeiten war da nicht mehr wirklich zu denken. Vom fehlenden Internet mal ganz zu schweigen. Der zweite Abschnitt war zwar mit neuen Doppelstockwagen, dafür aber geänderter Reihenfolge, sodass der Sitzplatz entgegen der Fahrtrichtung war. Zudem waren die Tische aus meiner Sicht einfach nur unergonomisch. Und natürlich erneut kein brauchbares Internet verfügbar. Stattdessen statt versprochener 200km/h über weite Teile gerade einmal 100.

Immerhin hat der Spaß als Frühbucher ohne jede Flexibilität „nur“ 50€ statt regulär >120€ gekostet. Für das Geld könnte ich zu zweit die Strecke schneller bewältigen und noch jeweils einen großen Eisbecher genießen. Dann hätte ich immer noch Geld gespart und hätte auch exakt dasselbe Arbeitspensum erreicht...

Auf Direkt- und ICE-Verbindungen mag es daher vielleicht noch zutreffen, dass es bequemer und arbeitsamer sein könnte. Im vielfach nur mit RE- oder IC-Verbindungen verfügbaren Rahmen ziehe ich weiterhin das Auto vor. Und sobald der Bahnhof nicht im Zentrum oder mehr als eine brauchbare ÖPNV- oder erlaufbare Fußstrecke entfernt liegt, bleibt es ebenfalls beim Pkw. Gleiches gilt, wenn der Vortermin nicht minutengenau planbare ist oder der Anschlusstermin nicht übermäßig flexibel ist. Denn dafür ist mir die Bahn hierzulande zu unflexibel und zu unzuverlässig.
 
Nun gut @Maritim, du postulierst in dem Fall ja eine ideale Verkehrsverbindung zwischen zwei Großstädten vom und zum jeweiligen H-BHF. Dies kann so ja nicht wirklich als die Regel angenommen werden.
Die "Regeln" sind eben von Mensch zu Mensch verschieden. Bei mir ist nun mal Stuttgart - Berlin die Regel mit 100 - 200 Fahrten in den letzten 25 Jahren. (Übrigens mit Verspätungsaufkommen im verschwindenden Bereich.)
Meiner erlebten Realität entspricht das zumindest nicht...
Habe aus Spaß mal meine letzte Dienstreise... mit öffentlichen Verkehrsmitteln nachgestellt...

Start: Eine Stadt in Vorarlberg...
Ja, VORARLBERG... wer startet denn da...? Selbst schuld ;-) Das ist ja die österreichische Bahn, über die habe ich nicht gesprochen. Aber für die von dir beschriebene Strecke gibt es dann faktisch eben keine Bahnverbindung, das ist ja nichts Neues, dass es nicht für jede Strecke eine Bahnverbindung gibt. Und das sind auch die Anwendungsfälle, für die man auch in 100 Jahren noch Autos brauchen wird. Natürlich kann man sich "aus Spaß", wie du ja selber schreibst, mal so eine Katastrophenverbindung nachstellen, die eigentlich keine ist, so ähnlich wie ich mir bei Google Maps auch eine Fußgängerverbindung von Paris nach Berlin machen lassen kann, die ohne praktische Bedeutung ist. Nur kann man natürlich nicht ernsthaft mit einer solchen Katastrophen"verbindung" hergehen und sagen "guck mal, wie schlecht die Bahn ist".
Ich kann den Focus zum Fernverkehr nicht aus dem Titel des Threads lesen.
Ich schon. Für mich steht Autobahn eben für Fernstrecken, und auch hier unter dem Titel Tempolimit wird ja vielfach mit Zeitersparnis durch schnelleres Fahren (m. E. nicht messbar, aber von Anderen) argumentiert, die ja, wenn überhaupt, nur auf Fernstrecken auftreten kann.
... mit neuen Doppelstockwagen
Die sind wirklich nicht toll, aber auch IC und keine ICE, von denen ich eingangs gesprochen habe. Das ist ein himmelweiter Unterschied.
Immerhin hat der Spaß als Frühbucher ohne jede Flexibilität „nur“ 50€ statt regulär >120€ gekostet. Für das Geld könnte ich zu zweit die Strecke schneller bewältigen und noch jeweils einen großen Eisbecher genießen. Dann hätte ich immer noch Geld gespart
Hier betont einen Thread weiter Jeder stolz, dass er sich für 70 t€ einen Wagen leisten kann, der, neben x anderen Luxusautos, eigentlich nur zum Spielen da ist, und auch sonst wird Status und Wohlstand immer wieder gerne, nur scheinbar beiläufig, durchblicken gelassen... Kostet eine Bahnfahrkarte aber 50 € oder 120, grenzt das natürlich geradezu an Wucher und wird noch kleinstkariert mit "großen" (!) Eisbechern (also nicht zu verwechseln mit dem niedrigeren Preis kleinerer Eisbecher) aufgerechnet. Das ist nun wirklich nur noch lächerlich.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn man von seinem Standort Großstadt als Zielpunkt Großstadt hat, dort dann auch die Öffis (gut angebunden) nutzt, ist die Bahn mit Sicherheit gut und wesentlich entspannter.
Das wäre es mit dem Flugzeug allerdings auch und noch verkürzt in der Zeit und somit für den Reisenden effizienter (gerade Stuttgart - Berlin)

Man sollte allerdings nie von sich auf andere schließen.

Die Bemerkung "selbst Schuld" (Strecke Vorarlberg - Nürnberg) gegenüber STP2 finde ich unterirdisch und dumm.

Das ganze Gerede um Pro Bahnfahren grenzt langsam an Missionierungseifer:
Schlechtes Gewissen machen (Autos töten, Autos machen krank, wer eine doofe Anbindung hat ist selber schuld) um sich für sein eigenes Ego eine Bestätigung zu holen und nur seine Haltung als das einzig Wahre zu bestätigt zu sehen?

So ein Schwachsinn!
 
@Maritim
Wenn eine Verbindung noch einmal nur mit IC angeboten wird, was kann ich als Kunde dafür? Mich interessiert das Resultat. Und das war schlichtweg unattraktiv im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln. Für das Geld hätte ich sogar fliegen können und wäre immer noch schneller am Ziel gewesen.

Und meinst du nicht, dass es schlichtweg deplatziert ist, hier von Beiträgen anderer in einem ohnehin anderen Thema einen Universalanspruch zu meinem Beitrag abzuleiten?
(Achtung, dies ist rein rhetorisch. Denn natürlich ist deine diesbezügliche Argumentation vollkommen verfehlt!)

Insofern ist es keinesfalls kleinkariert, wenn mich ein Transport das Doppelte bis knapp Sechsfache der ansonsten üblichen Reisekosten kostet, zudem aber langsamer und jedenfalls gleichermaßen ineffektiv ist. Da ist für mich der Genuss eines leckeren Eises alles andere als kleinstkariert, sondern nur der höfliche Versuch, der Bahn als Transportmittel in meinen Augen nicht jede Daseinsberechtigung für meine Bedürfnisse abzusprechen. Wenngleich es auf Langstrecke wohl für längere Zeit erst einmal bei dieser Erfahrung bleiben wird.
 
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