Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Ich bin seit diesem Jahr auch mit dabei. 23,7 kWp-Anlage mit Trina Solar -Module (Full Black), zwei Fronius Gen24 Wechselrichter und einen BYD-Speicher (10,24 kwh). Es ist schon ein cooles Gefühl zu wissen, das man selbst seinen Strom produziert. Selbst aktuell reicht es wenigstens tagsüber um den Strombedarf zu decken.

Bin noch am Überlegen, was ich im Sommer mache. Da habe ich viel zu viel Strom. Aktuell überlege ich, ob ich das Warmwasser dann über Strom erhitzen lassen. Zweite Überlegung ist ein Pool und den Überschuss in die Wärmepumpe des Pools stecken.
Ich bin tatsächlich total angefixt bei diesem Thema,. Unser Hauptauto werden wir beim nächsten Wechsel auch in ein Elektro-Auto tauschen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Unsere PV-Anlage ging am 04.12.2024 ans Netz.

Wir hatten uns nach durchrechnen einiger Varianten in Abwägung unseres Kosten/Nutzen-Verhältnisses für folgende Ausrüstung (Hauptkomponeneten) entschieden:

- PV-Module der Solar-Fabrik mit 450 Wp (15 Stück Westdach und 14 Stück Ostdach)
- Wechselrichter Fenecon Home 10 mit 10 kW
- Speicher Fenecon mit 8,8 kWh nutzbarem Speicher.

Obwohl das Wetter im Dezember erwartungsgemäß nicht so doll ist, hatten wir schon mehrere Tage, an denen wir stromseitig autark waren, wenn nicht gerade das E-Auto geladen wurde.

Die Anschaffung des MB EQB 300 ging vergleichsweise schnell, womit wir bei hohem Stromertrag einen guten Stromabnehmer haben werden. Wir werden dann immer mit dem Überschuss laden, was das Fahren mit dem EQB recht günstig gestaltet. Im Vergleich mit dem Tiguan TDI ist der EQB auch mit dem Strom der EnBW für 28,74 ct/kWh schon deutlich günstiger - also rechnet sich das auch schon im Winter.

Wir werden die Brauchwassererwärmung mit einem Heizstab bei genügend eigenerzeugten Strom umrüsten oder gleich eine Brauchwasser-Wärmepumpe einbauen lassen.

Den im Hochsommer dann doch gewaltigen Stromüberschuss werden wir mit einer Klimaanlage nutzen - die Anschaffung hatten wir in der Vergangenheit immer wieder - im Hinblick auf die Stromkosten - verschoben und weitergeschwitzt. Nun ist der Weg für die Klimaanlage frei.

Das Thema Luftwärmepumpe statt Ölheizung werden wir im nächsten Jahr angehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sehr löblich und auch gut durchdacht, aber wenn du eh zeitnah auf WP umrüsten willst, macht es imho nicht viel Sinn vorher noch einen Heizstab oder gar eine WW-WP einzubauen und den Ölkessel würde ich mit einbinden, sofern es schon Ölbrennwert ist.
Ich werde es 2025 so machen.
 
@H-P

Die Ölheizung ist von 1992 - von Vissmann mit Edelstahlausbau - voll funktionsfähig, aber ohne Brennwert. Wir müssen uns beraten lassen, was wir heiztechnisch machen - das meine ich mit „angehen“.

Je nach dem, wie sich die politische Lage verändert, überlegen, wir bei Öl als Brennstoff zu bleiben. Die Brauchwasserwärmepumpe würde ich dann aber einbauen, so dass die Ölheizung in der warmen Jahreszeit gar nicht laufen muss. Im Moment kommen wir mit 1500 bis 1800 Liter Heizöl p.a. hin. Davon gehen ungefähr 400 Liter auf das Brauchwasser.

Aber jetzt warten wir erst einmal ab, bis sich die neue Regierung gebildet hat.
 
Du hast bestimmt einen Heizungsbauern in deiner Nähe, der dich gut berät.:t

Zurück zu PV, ich hatte heute einen Tagesertrag von 2 kwh.
 
Welchen Autarkiegrad hatte man euch bei der Planung der Anlage versprochen?
Was für einen (Jahres-) Stromverbrauch hattet ihr in Zeiten vor der Solaranlage?
Der Autarkiegrad laut Anbieter soll bei 79.7% liegen. Gerechnet wurde mit 6.900 kWh/a - also schon für eine Zwischenstufe der Zukunft (mit E-Auto und Heizstab).

Unser seitheriger Verbrauch lag bei 3.210 kWh/a - ohne E-Auto und ohne Heizstab.

So richtig planen lässt sich das jedoch nicht, denn wir sind viel mit dem Wohnmobil unterwegs (5-6 Monate p.a. können da schon zusammen kommen, verteilt auf Vor- und Nachsaison). In den Sommermonaten und im Dezember/Januar sind wir aber durchgängig daheim.

Mit dem alten Stromverbrauch würde der Autarkiegrad wohl höher liegen.


@H-P

Der Tagesertrag lag heute bei 5,7 kWh !

Seit Inbetriebnahme am 04.12.2024, 15:11 Uhr, stellt sich die Produktion mit der Ost/West-Anlage wie folgt dar.

IMG_4773.jpeg
 
Mal zur Faktenunterfütterung: Perfekte Südlage, Hausdachmontage ca. 60 Grad, also recht gut für die tiefe Sonne im Winter. Neue Modelle (1 Jahr alt).

"Produktion" pro installierter kWh Spitzenleistung:
Oktober: 20kWh
November: 15kWh
Dezember (bis heute): 7kWh.

Das sind im Oktober grad mal 3€ Ertrag, wenn man die komplette Produktion nutzt. Aber immerhin auch 50 Stunden Laufzeit für einen 400W-Luftentfeuchter, wenn er genau am Tag läuft.
 
Ich hab im Dezember 176,6 kWh produziert. Aber ab morgen werden die Tage wieder länger. :) :-)
Ich bin schon auf den Sommer gespannt.

Was mich momentan beschäftigt, ist die Erhitzung des Warmwassers. Mir stellt sich die Frage, ob es sich lohnt eine Steuerung zu kaufen, welche den Heizstab per Überschuss steuert oder ob man den Heizstab über eine einfache Zeitschaltuhr arbeiten lässt.
Die Steuerung kostet bei Fronius ca. 600 EUR. Es stellt sich die Frage, in welcher Zeit sich diese Mehrkosten gegenüber der einfachen Zeitschaltuhr armotisiert.
Ich habe momentan noch keine Idee, wie ich die beiden Varianten gegeneinander rechnen könnte.
 
Was mich momentan beschäftigt, ist die Erhitzung des Warmwassers. Mir stellt sich die Frage, ob es sich lohnt eine Steuerung zu kaufen, welche den Heizstab per Überschuss steuert oder ob man den Heizstab über eine einfache Zeitschaltuhr arbeiten lässt.
Die Steuerung kostet bei Fronius ca. 600 EUR. Es stellt sich die Frage, in welcher Zeit sich diese Mehrkosten gegenüber der einfachen Zeitschaltuhr armotisiert.
Ich habe momentan noch keine Idee, wie ich die beiden Varianten gegeneinander rechnen könnte.
Komfort kostet....😉
Natürlich ist es super bequem wenn das alles automatisch geht... Aber wie du schon selber schreibst... Ob sich 600 Euro jemals als Vorteil gegenüber einer manuellen Lösung lohnt....?
Es gibt noch eine weitere Variante... Meine BW Wärmepumpe läuft auch über Zeitschaltuhr - hat damit zu tun dass man die Einschalthäufigkeit reduzieren sollte um die Lebensdauer der Wärmepumpe zu verlängern...
Außerdem läuft die eh 6-8 Stunden am Tag um die 4 Erwachsene ausreichend Warmwasser zu produzieren.
Ich kann meine Splitklimas über App steuern, Gleiches kann man mit smarten Steckdosen auch mit einem Heizstab machen...
Wenn ich sehe das ich einspeise - dann wird eingeschaltet.
Ist natürlich nicht so komfortabel wie eine automatische Steuerung - kostet aber auch keine 600 Euro...😉
Muss jeder für sich selber entscheiden was einem Sparen mit Komfort wert ist. 😎
Ich bin mit meiner manuellen Lösung zufrieden. 😎
 
Ich hab im Dezember 176,6 kWh produziert.
Wieviel pro kWh Spitzenleistung?

Zur Heizstabsteuerung: Setze deinen täglichen (normalen) Verbrauch der Produktion gegenüber und dann der regulären Heizstableistung.Das dann pro Monat oder pro Saison (ungenauer) oder pro Woche (sehr genau, aber aufwändig) und du weißt, was du vermutlich sparst.

Beispiel: Du produzierst im Frühjahr 2000kWh, in der Regel ab 2 Stunden nach Sonnenaufgang 500W bis hoch zu 5000W und dann wieder runter auf 500W.
Graphisch also die typische Glockenkurve.

Gleichzeitig verbrauchst du halbkonstant 150W, weil du nicht zuhause bist und dein Auto erst abends lädst. Das ergibt ne waagerechte Gerade. Ziehst du die von der Glockenkurve ab, hast du eine kleinere Glocke, deinen Überschuss. Am Tagesanfang also 500W-150W=350W.

Jetzt ist die Frage, was dein Geizstab zieht. Im Idealfall ist er recht schwach und heizt dein Wasser erst über 8 bis 12 Srinden auf Temperatur auf. Kannst du auch berechnen, indem du das Wasservolumen mal der Energie pro Liter und Grad und mal der gewünschten Temperaturdifferenz multiplizierst. Nehmen wir hier aber an, du heizt mit 600W.

Dann machst du vielleicht die erste Stunde Verlust (350W übrig, aber 600W Bedarf.), aber ab der zweiten verbrauchst du nur noch deinen Überschuss und ab der Dritten hast du immer nich was übrig.
Lässt du das Geizen sogar per Zeitschaltuhr erst ab der 2,5. Stunde anfangen nach Sonnenaufgang, hast du kaum mehr Stromzukauf.
Daraus folgt für den Fall: Leistungsregelung nutzlos, rausgeschmissenes Geld.

Anderer Fall: Du hast im Mittel nur 2000W produktion, 300W Grundlast, lädst aber auch am Tag dein Elektroauto für ein paar Stunden, (dann 0% Überschuss), hast Waschmaschine, Spülmaschine etc. in unregelmäßigen Abständen an. Dann hast du ein paar Stunden, an denen kein Überschuss da ist, die du aber nicht per Dauerzeitschaltung umgangen kriegst.
Jetzt musst du aber noch berechnen, wieviel Verlust du dann machst.
Beispiel: Du heizt das Wasser mit 600W, dann machst du pro Stunde E-Auto laden 0,6kWh Verlust. Da du das aber nur in der Mittagspause machst, ist das nur ne halbe Stunde, also 0,3kWh. Dazu läuft täglich eine Wasch- oder Spülmaschine mit 20 min Heizphase (0,2kWh). Du verlierst also pro Tag 0,5kWh, also ca. 20 Cent. Im Jahr wären das 60€. Du bräuchtest also 10 Jahre, bis du die 600€ drin hast... plus Einbau, Defekte, etc.

Außerdem musst du beachten: Wenn das Wasser mit den ausgesetzten Stunden nicht warm genug wird, musst du eh zuheizen, dann ist der Regler völlig sinnlos.

Im Ernst: Wenn du nicht total unregelmäßig Strom nutzt: Nimm ne Zeitschaltuhr und gut ist. Außer du willst spielen. Oder das Stromnetz vor starken Schwankungen schützen.
 
. Mir stellt sich die Frage, ob es sich lohnt eine Steuerung zu kaufen, welche den Heizstab per Überschuss steuert oder ob man den Heizstab über eine einfache Zeitschaltuhr arbeiten lässt.
Die Steuerung kostet bei Fronius ca. 600 EUR. Es stellt sich die Frage, in welcher Zeit sich diese Mehrkosten gegenüber der einfachen Zeitschaltuhr armotisiert.
Ich habe momentan noch keine Idee, wie ich die beiden Varianten gegeneinander rechnen könnte.
Schau mal bei www.evcc.io, ob Du passende Komponenten hast. Damit kannste nicht nur Auto im Überschuss laden sondern auch einfache Shelly oder andere Schalter steuern.

Evtl braucht’s noch ein Sponsortoken für 100€ (ich such noch Mitstreiter für Family Token - bekomme 3 ab 200€) und alles ist tutti. Brauchst aber noch ein NAS, Raspberry, Homeserver etc, auf dem evcc eben laufen muss (tut auch als Docker gut)
 
Schau mal bei www.evcc.io, ob Du passende Komponenten hast. Damit kannste nicht nur Auto im Überschuss laden sondern auch einfache Shelly oder andere Schalter steuern.

Evtl braucht’s noch ein Sponsortoken für 100€ (ich such noch Mitstreiter für Family Token - bekomme 3 ab 200€) und alles ist tutti. Brauchst aber noch ein NAS, Raspberry, Homeserver etc, auf dem evcc eben laufen muss (tut auch als Docker gut)
Dein Link funktioniert leider nicht, ich habe aber die Seite gefunden. Da schaue ich mir gerne an.
Eine NAS läuft bei mir sowieso, daher könnte das interessant sein.
 
7,5 kWh.

Die Module sind folgendermaßen aufgeteilt:
Hausdach:
21% auf Süd
27% auf West

Flachdach (ca. 2 Grad):
52% auf West
Ok, also in dem Einzelfall etwas weniger als die Hälfte der Effizienz von meinen, aber klar, im Dezember geht die Sonne ja fast nur im Süden auf und geht kaum hoch, da ist deine Ost-West- und Flachdachverteilung maximal im Nachteil. Aber bei den Pfennigbeträgen, die im Dezember reinkommen, ist das eh fast egal. Im Sommer hingegen bin ich vermutlich stark im Nachteil, wenn du schön gleichmäßig produzierst und ich nur eine Mords-Spitze habe.

Aber du scheinst ein richtig kleines ;) Haus(-dach) zu haben, wenn du mit der geringen Effizient solche Gesamtenergiemengen sammeln kannst. 100m² Modulfläche hast du grob, davon dann 50m² Garage, Wintergarten etc., wenn ich grad keinen Denkfehler habe. Alle Achtung!
 
Sorry wenn ich nochmal auf den Heizstab eingehe.....
Ich glaube da erwarten einige zu viel?
Ich erwärme meinen 300Liter BW Speicher mit einer BW Wärmepumpe auf 55 Grad. Das reicht für den Tagesbedarf von 4 Erwachsenen.
Dafür braucht die WP ca 3-4kw am Tag.
Das läuft bei mir wie schon geschrieben über eine Zeitautomatik im die Einschalthäufigkeit zu verringern.
Wenn ich jetzt PV Überschuss zusätzlich über den Heizstab als Wärme in den Speicher verlagere.... Dann kann ich entweder die 3-4 kW Wärmebedarf der WP durch den Heizstab ersetzen - da der Heizstab ja nur einen 1:1 Wirkungsgrad hat, könnte ich dann ca. 10kw Überschuss "entsorgen"
Aber warum? Nur damit ich weniger einspeise verbrate ich den Überschuss?
Da lasse ich lieber die BW Pumpe laufen und Speise die 6 kW ein und bekomme dann 48ct Vergütung dafür?!

Die andere Variante - ich erwärme mit dem Heizstab zusätzlich das WW auf eine höhere Temperatur zb bis auf 80 Grad.... Hygieneschaltung...Das mache ich regelmäßig um den Boiler z.b. von Legionellen zu schützen.
ABER - deshalb wird ja mein Warmwasserbedarf am nächsten Tag nicht höher....!
Gerade im Sommer ist der WW Bedarf eher eingeschränkt.
Heißt - am nächsten Tag wird der Boiler nur bis sagen wir 50 Grad "geleert" und es ist dann entsprechend weniger Platz ...
Ist wie ein PV Akku der zu groß Dimensioniert ist obwohl der Verbrauch gering ist..... Wenn er nicht leer wird, kann am nächsten Tag nichts rein gespeichert werden.... Und im Winter wird auch ein kleiner Speicher nicht voll.

Ich bleibe dabei - ich glaube nicht dass sich 600 Euro zusätzliche Investition für eine Automatiksteuerung jemals rechnen...
Eine Zeitschaltuhr...... Oder idealerweise eine smarte Steckdose die einen Zeitplan speichern kann - und bei Bedarf einfach manuell durch Fernabfrage über die App zusätzlich eingeschaltet werden kann... Kostet wenig und macht was es soll.
Und so lange es noch eine Einspeisevergütung gibt - auch wenn es nur 8ct sind.... Am Jahresende freue ich mich über die Zahlung von dieses Jahr ca. 450 Euro...😎
Mag alles anderst sein wenn es keine Vergütung mehr gibt - aber dann ist ein 1500-2000Watt Heizstab auch kein Allheilmittel.
 
An die Heizstab Fraktion.
Je nachdem mit welchem Energieträger ihr sonst Wasser erwärmt kann das teurer sein mit einem Heizstab auf Täufel komm raus den schönen Solarstrom zu verberballern. Beim aktuellen Verhältniss von Gaspreis/Ölpreis zu Einspeisevergütung ist die Ersparnis immerhin so 2ct. Aber die rechtfertigt in meinen Augen keine 600€ Heizstäbe. Zumal es schon brauchbare Brauchwasserwärmepumpen unter 1000€ gibt die man dann einfach per Zeitschaltuhr am späten Vormittag einschaltet. Und die sparen sogar mit Haushaltsstrom Geld.

Einen tollen Effekt hat das mit dem Heizstab Strom verheizen natürlich - Man freut sich über den gestiegenen Autarkiegrad 😉.
Eigentlich hat nur der Autarkiegrad der eh-da-Verbraucher eine höhere Aussagekraft über das Zusammenspiel von Erzeugung und Verbrauch.

Evcc kann ich in dem Zuge auch empfehlen. Wer noch weitaus flexibler sein möchte und etwas mehr IT Aufwand nicht scheut dem würde ich Homeassistant oder IOBroaker empfehlen.
 
Ich habe eine Ölheizung und einen 750L Warmwasserspeicher. Das Warmwasser wurde früher über Solarthermie erhitzt, wodurch die Ölheizung von Ende April bis September aus war.
Die Module der Solarthermie wurden leider beschädigt. Lt. Kostenvoranschlag sollen die neuen Module ca. 10TEUR kosten, das macht wirtschaftlich keinen Sinn.
Daher kam ich auf den Gedanken einen Heizstab in den Warmwasserspeicher einzubauen.
Der Heizstab selbst wird ca. 250 Euro kosten, die Steuerung über Fronius dann nochmal 600 Euro.
…und das ist genau die Überlegung. Nutzt man die komfortable Steuerung oder baut man selbst etwas? …entweder simpel über eine Zeitschaltuhr oder Shelly oder über evcc.

Ich würde schon gern fürs Gefühl den übrigen Strom anteilig nutzen, aber je mehr ich darüber nachdenke, desto mehr komme ich von der Fronius-Steuerung weg.
 
@Ucla

Deine Bedenken zum Heizstab kann ich nachvollziehen.

Die BW-Wärmepumpe wird dann wegen ihrer höheren Effizienz wohl doch auch unsere Lösung sein. Meine Eltern hatten so ein Ding schon Ende der 70er Jahre von STIEBEL-ELTRON. Die hielt genau 20 Jahre und wurde wieder ersetzt - der Ersatz läuft auch heute noch.

Bei einer Einspeisevergütung von nur 6,95 ct/kWh sieht man jedoch wirtschaftlich vieles anders, als bei älteren PV-Anlagen. Da kann man durchaus auch die überschüssige Energie über den Heizstab „verballern“. In Zeiten niedriger PV-Produktion rechnet sich das nicht, so dass man das Brauchwasser durchaus auch über fossile Brennstoffe erwärmen kann, wenn der Heizkessel ohnehin betrieben wird.

Ich schmeiß‘ jetzt gleich mal den Kachelofen an, damit wir es zu Weihnachten schön warm haben (das große Wohnzimmer beheizen wir im Winter nur, wenn Gäste kommen).
 
Das Gute am Heizstab mit der Solarenergie ist ja auch: Wenn die Sonne richtig ballert, müssen "wir" (Deutsche Energieversorger) nicht den Überschusstrom teuer ins Ausland verkaufen (also Geld dafür zahlen, dass uns jemand den Strom abnimmt). Selbst wenn es also eine Effizienzverschwendung ist, hilft es, das Stromnetz zu stabilisieren, wenn ihr euer Wasser an sonnenreichen Tagen auf 100° ;) bringt.
 
Das Gute am Heizstab mit der Solarenergie ist ja auch: Wenn die Sonne richtig ballert, müssen "wir" (Deutsche Energieversorger) nicht den Überschusstrom teuer ins Ausland verkaufen (also Geld dafür zahlen, dass uns jemand den Strom abnimmt). Selbst wenn es also eine Effizienzverschwendung ist, hilft es, das Stromnetz zu stabilisieren, wenn ihr euer Wasser an sonnenreichen Tagen auf 100° ;) bringt.
Wenn die Sonne " ballert" - habe ich mit meiner 10kwp Anlage schon deutlich mehr Überschuss als so ein 1500-2000 Watt Heizstab abnehmen könnte..😉
Und ich wiederhole mich - wenn ihr heute das Wasser auf 100 Grad aufheizt, dann ist der an nächsten Tag nicht wieder auf 20 Grad herunter.... Heißt die Aufnahmefähigkeit des Boilers ist am nächsten Tag sehr beschränkt!
Wie bei einem Akku - ihr könnt euch einen 30kw Akku in den Keller stellen - wenn ihr über Nacht nur 5kw rausnehmt - könnt ihr am nächsten Tag nur 5kw reinladen.... Der Rest geht und Netz...😉
Wie @Ucla schon geschrieben hat - ihr versprecht euch einfach zu viel von einem Heizstab und freut euch das ihr durch zusätzlichen Energiebedarf die Eigennutzungsquote verbessern könnt...
 
Du hast realistisch gesehen ja Recht. Aber scherzhaft: Wenn der Heizstab es nicht aufnehmen kann, kommt ein zweiter oder drittee dazu. Und wenn das Wasser 100 Grad erreicht, ist das Volument zu klein. Zur Not wird das Schwimmbecken oder eine Kaverne zum Kochen gebracht :D .

Und ernsthaft: Wenn du so viel mehr produzierst als du nutzen kannst, warum hast du dir dann so viel draufgepackt?
 
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