Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Und ernsthaft: Wenn du so viel mehr produzierst als du nutzen kannst, warum hast du dir dann so viel draufgepackt?
Ich habe das draufgepackt was auf meiner Doppelhaushälfte mit Gaube Platz hat... Und bin zufrieden....
In der Übergangszeit könnte es noch etwas mehr sein um mit meinem Splitklimas zu heizen- im Sommer freue ich mich über eine angenehme Klimatisierung im Haus....
Und am Jahresende - ja - da freue ich mich sogar über die 400-500 Euro Einspeisevergütung... Sind in 10 Jahren immerhin auch ca.5000 Euro die helfen die Investkosten zu amotisieren.
Ich habe nämlich immer noch das Ziel die Anlage in 10-12 Jahren abbezahlt zu haben und dann - richtig - erst dann geht das sparen los. 😎
Das scheinen hier nämlich so einige zu vergessen😉
Wenn vorher noch irgendwann ein e Auto für die Frau dazukommt.... Umso besser??
Aber auch da gilt - das kaufe ich nicht einfach um "zu sparen" - so lange das alte einwandfrei fährt, ist DAS nämlich die günstigste Option zum sparen. 😎
 

Ich habe nämlich immer noch das Ziel die Anlage in 10-12 Jahren abbezahlt zu haben und dann - richtig - erst dann geht das sparen los. 😎
Den Austausch des Wechselrichters solltest Du noch einrechnen - nach 10 bis 15 Jahren wird das fällig, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Ich habe dafür noch 2.500€ in die 20-Jahresbetrachtung (danach läuft die garantierte Einspeisevergütung aus und die Einnahmeseite wird da unberechenbar sein) eingerechnet. Was der Tausch des Wechselrichters wirklich kosten wird, ist natürlich nicht vorhersehbar, aber für das vereinfachte Rechenmodell sollte dieser Ansatz genügen.

In Wirtschaftlichkeitsberechnungen der Solateure wird dieser Nachinvest stets vergessen - genauso, wie entgangene Kapitalerträge aus dem für die PV-Anlage eingesetztem Kapital.

Die Entwicklung des Strompreises ist aber auch nicht vorhersehbar. Die 28,74 ct/100km gelten nur 2 Jahre. Die Netzentgelte werden auf jeden Fall steigen und den Ankündigungen unseres Wirtschaftsministers kann ich nicht ganz folgen. Der Strompreis wird mittelfristig steigen … die PV-Anlage wird sich vermutlich schneller rechnen, als angenommen.
 
Den Austausch des Wechselrichters solltest Du noch einrechnen - nach 10 bis 15 Jahren wird das fällig, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Ich habe dafür noch 2.500€ in die 20-Jahresbetrachtung (danach läuft die garantierte Einspeisevergütung aus und die Einnahmeseite wird da unberechenbar sein) eingerechnet. Was der Tausch des Wechselrichters wirklich kosten wird, ist natürlich nicht vorhersehbar, aber für das vereinfachte Rechenmodell sollte dieser Ansatz genügen.

In Wirtschaftlichkeitsberechnungen der Solateure wird dieser Nachinvest stets vergessen - genauso, wie entgangene Kapitalerträge aus dem für die PV-Anlage eingesetztem Kapital.

Die Entwicklung des Strompreises ist aber auch nicht vorhersehbar. Die 28,74 ct/100km gelten nur 2 Jahre. Die Netzentgelte werden auf jeden Fall steigen und den Ankündigungen unseres Wirtschaftsministers kann ich nicht ganz folgen. Der Strompreis wird mittelfristig steigen … die PV-Anlage wird sich vermutlich schneller rechnen, als angenommen.

.... mit anderen Worten sind die Grundlage der Berechnungsvariablen nicht fundiert zu bestimmen und eine seriöse Amortisationsberechnung über einen Zeitraum von 20 Jahren nicht wirklich möglich, sondern eher eine grobe Schätzung.

Ich habe mein Geld, unabhängig davon allerdings lieber auf dem Dach investiert und es nicht den politischen Kräften in Europa und Deutschland zur Disposition vorzuhalten. Zumal mir die PV-Anlage einschl. Speicher aktuell beste legale degressive und später lineare Abschreibungsmöglichkeiten bietet. :) :-)
 
Ich sag Mal so.... Nach dem Ertrag des ersten vollständigen Jahres und den aktuellen Strompreisen bin ich optimistisch dass meine vorausgesagt Amotisation von 10-12 Jahren tatsächlich zu erreichen ist. 😎
Ehrlich gesagt gehe ich davon aus dass der Strompreis in Zukunft eher teuer als günstiger wird - Angebot und Nachfrage.... Thema E-Autos und Wärmepumpen...also wird auch das mir eher in die Karten spielen. 😉
Und wenn dann tatsächlich in 10-15 Jahren Austausch einzelner Bauteile ansteht.... Ganz ehrlich.... Hat sich von euch beim Kauf eures Z einer Gedanken gemacht welche Teile in 10-15 Jahren evtl ausgetauscht werden müssen...?😉
Auch wenn der Wirkungsgrad in 10-20 Jahren nachlässt - ich denke das mit dir Anlage dann immer noch hilft monatliche Fixkosten an Strom zu sparen. 😎
 
Den Austausch des Wechselrichters solltest Du noch einrechnen - nach 10 bis 15 Jahren wird das fällig, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Ich habe dafür noch 2.500€ in die 20-Jahresbetrachtung (danach läuft die garantierte Einspeisevergütung aus und die Einnahmeseite wird da unberechenbar sein) eingerechnet. Was der Tausch des Wechselrichters wirklich kosten wird, ist natürlich nicht vorhersehbar, aber für das vereinfachte Rechenmodell sollte dieser Ansatz genügen.

In Wirtschaftlichkeitsberechnungen der Solateure wird dieser Nachinvest stets vergessen
Hallo. Das kann ich so überhaupt nicht bestätigen. Alle vier offerierenden Unternehmer haben das bei uns klar kommuniziert! Wie auch die Tatsache, dass die Module mit der Zeit an Leistung verlieren. Das man nicht Solar investiertes Geld anderweitig anlegen kann, dürfte jedem selber klar sein.
Gruss
 
@Pumpe

Kommuniziert wurde das mit uns auch, doch fand sich bei keinem der Anbieter eine entsprechende Berücksichtigung in der vorgelegten Wirtschaftlichkeitsberechnung. Da muss man leider genau hinschauen.
 
Den Austausch des Wechselrichters solltest Du noch einrechnen - nach 10 bis 15 Jahren wird das fällig, von wenigen Ausnahmen abgesehen. Ich habe dafür noch 2.500€ in die 20-Jahresbetrachtung (danach läuft die garantierte Einspeisevergütung aus und die Einnahmeseite wird da unberechenbar sein) eingerechnet. Was der Tausch des Wechselrichters wirklich kosten wird, ist natürlich nicht vorhersehbar, aber für das vereinfachte Rechenmodell sollte dieser Ansatz genügen.

In Wirtschaftlichkeitsberechnungen der Solateure wird dieser Nachinvest stets vergessen - genauso, wie entgangene Kapitalerträge aus dem für die PV-Anlage eingesetztem Kapital.

Die Entwicklung des Strompreises ist aber auch nicht vorhersehbar. Die 28,74 ct/100km gelten nur 2 Jahre. Die Netzentgelte werden auf jeden Fall steigen und den Ankündigungen unseres Wirtschaftsministers kann ich nicht ganz folgen. Der Strompreis wird mittelfristig steigen … die PV-Anlage wird sich vermutlich schneller rechnen, als angenommen.
Ich denke es ist nicht naiv anzunehmen, dass die Wechselrichter in Zukunft sehr wahrscheinlich günstiger werden und nicht teurer. Ergo würde ich einfach mit Neupreis zum Zeitpunkt der Errichtung + Installationskosten rechnen.
Namenhafte Wechselrichter erfreuen sich mitunter selbst defekt noch einer hohen Beliebtheit auf Kleinanzeigen u.Ä. so haben in der Verwandtschaft mehrere SMA Wechselrichter nach grob 10 Jahren den Dienst quittiert. Teilweise war es nur ein defektes Relais. Die ließen sich damals noch defekt für mehrere 100 EUR verkaufen, was die Kosten deutlich senkte. Nur so ein Tipp, wenn es mal soweit ist, damit die Wechselrichter nicht einfach in den Elektroschrott kommen. Oftmals gibt es auch Betriebe die eine Reparatur anbieten. Muss man schauen was sich im speziellen Fall dann eher lohnt. Daher ist es vielleicht nicht doof sich an namenhafte Hersteller zu halten. Irgendwelche (chinesischen) Wechselrichter von Herstellern die noch nicht sehr lang am Markt sind werden sich defekt eher nicht die Beliebtheit wie SMA, Fronius etc erfreuen und Reparatur Betriebe wird es dafür vmtl. auch eher weniger geben.

Edit: Generell ist mein Eindruck über die letzten 10 Jahre, dass die aller meisten Anlagen als Fire&Forget laufen, sprich da wird wenn überhaupt hin und wieder geschaut ob der Ertrag passt und nicht vielleicht unbemerkt eine Komponente über den Jordan ging, was den Ertrag runter zieht. Richtig gezielte Steuerung über Hausautomation scheint mir auch heute noch eher die Ausnahme zu sein, selbst bei Anlagen die nicht nur Überschuss ins Netz einspeisen. Ich vermute das liegt daran, dass die PV Anlagen überwiegend durch Betriebe installiert werden, wo noch ein eher konservativer Zeitgeist herrscht (das machen wir schon immer so etc), folglich gibt es da entweder gar nicht das Wissen bzgl. der Möglichkeiten zur Automation oder man will sich damit nicht unglücklich machen indem der Kunde dann hinterher "nervt" weil irgendwas damit nicht hin haut. Da der Installateur häufig die Schnittstelle zwischen Hersteller und Kunde ist, würde das auch erklären, warum man da lange Zeit eher zurückhaltend war mit entsprechenden Schnittstellen für Smarthome etc. In den letzten Jahren nehme ich aber erfreulicherweise auch hierzulande einen Trend hin zu dynamischer Steuerung wahr.
 
Zuletzt bearbeitet:
Alle Achtung…. 😳



Alles nur Effekthascherei der Presse :7madz:

 
1600 Watt Balkonkraftwerk (800W am Wechselrichter) aufs Garagendach gelegt, einen 1,5 kW/h Akku von Ali angeschlossen.
Gesamtkosten 790,- Euro und ein bisschen Bastelei.
Irgendwie ein komplett anderer Preis wie die 10fache Anlage die ich vor 3 Jahren vom Solateur montieren lies, dazu noch Schaltschrank, Genehmigungen usw.
Demnächst hole ich mir noch mal 5kW/h Speicher für 500,-.
Ein Träumchen.
 
Ist der Akku AC oder DC zeitig eingebunden? Mangels Balkon mit passenden Gegebenheiten habe ich mich mit dem Thema nie näher befasst, andernfalls hätte ich mir auch schon so eine Anlage montiert.
 
Es gibt keine AC (=Wechselspannung) Akkus 8-) falls du das meinst!?

Physikalisch unmöglich! ;)
 
Ihr seid mir heute ja mal wieder besonders lustig drauf. :roflmao: AC-seitig meint AC Powerstation. Sprich lädt per AC und gibt AC wieder raus zur Entladung. Die Details der internen Umwandlung zu und von DC habe ich bewusst unterschlagen. Effizienter wäre es, wenn die PV Module direkt in den Akku laden und nicht am Ausgang des Wechselrichters gepuffert wird, wie zuvor beschrieben.
Für größere Installationen gibt es hierzu Hybrid Wechselrichter, die genau das bieten, einen Anschluss für Akkus, in den sie "direkt" laden bzw. entladen. Freilich gibt es auch hier eine DC/DC Wandlung um den unterschiedlichen Spannungsniveaus Rechnung zutragen. Sprich verlustfrei ist auch das nicht aber es sollte alle mal weniger verlustbehaftet sein als erst von PV DC auf 230V AC und dann in die AC Powerstation zu puffern.
 
Das ganze ist sehr Trickreich aufgebaut. Ich habe die PV an deiner Außensteckdose montiert und überwache in Echtzeit den Stromzähler. Sobald Überschuss da ist geht die entsprechende Leistung ins Akku, der ist einfach im Bastelzimmer in der Steckdose.
So eine Lösung ist nicht Plug ´n Play, dafür kostet es nur 1/10.
Aber so macht es auch später keine Probleme einfach ein 2. und 3. „Balkonkraftwerk“ auf die Dachfläche zu legen oder die Akkukapazität zu steigern und es gibt kein Thema beim Versorger weil nie was eingespeist wird.
 
Ich habe die PV an deiner Außensteckdose montiert
Die Richtung ist neu. Sonst nehmen ja nur Einbrecher dankbar den Außenstrom um Einbruchwerkzeuge damit zu betreiben. Dass nun aber wer ab fremde Außensteckdosen Solarzellen anzuhließen, um dem Opfer Solarstrom aufzuzwingen, muss wohl eine neue Form des Ökoterrorismus sein ;) .

Spaß beiseite: Ist denn dein Akku groß genug, dass du nie einspeist?
 
Die Richtung ist neu. Sonst nehmen ja nur Einbrecher dankbar den Außenstrom um Einbruchwerkzeuge damit zu betreiben. Dass nun aber wer ab fremde Außensteckdosen Solarzellen anzuhließen, um dem Opfer Solarstrom aufzuzwingen, muss wohl eine neue Form des Ökoterrorismus sein ;) .

Spaß beiseite: Ist denn dein Akku groß genug, dass du nie einspeist?
Vor 30 Jahren waren Außensteckdosen immer abschaltbar, welcher Einbrecher hätte heute kein Akku-Werkzeug?

Der Akku ist noch zu klein, ich wollte das erst mal günstig ausprobieren. Im Augenblick geht Überschuss - sofern vorhanden - in einen stufenlosen Heizdraht.
 
Ihr seid mir heute ja mal wieder besonders lustig drauf. :roflmao: AC-seitig meint AC Powerstation. Sprich lädt per AC und gibt AC wieder raus zur Entladung. Die Details der internen Umwandlung zu und von DC habe ich bewusst unterschlagen. Effizienter wäre es, wenn die PV Module direkt in den Akku laden und nicht am Ausgang des Wechselrichters gepuffert wird, wie zuvor beschrieben.
Für größere Installationen gibt es hierzu Hybrid Wechselrichter, die genau das bieten, einen Anschluss für Akkus, in den sie "direkt" laden bzw. entladen. Freilich gibt es auch hier eine DC/DC Wandlung um den unterschiedlichen Spannungsniveaus Rechnung zutragen. Sprich verlustfrei ist auch das nicht aber es sollte alle mal weniger verlustbehaftet sein als erst von PV DC auf 230V AC und dann in die AC Powerstation zu puffern.

Das ganze ist sehr Trickreich aufgebaut. Ich habe die PV an deiner Außensteckdose montiert und überwache in Echtzeit den Stromzähler. Sobald Überschuss da ist geht die entsprechende Leistung ins Akku, der ist einfach im Bastelzimmer in der Steckdose.
So eine Lösung ist nicht Plug ´n Play, dafür kostet es nur 1/10.
Aber so macht es auch später keine Probleme einfach ein 2. und 3. „Balkonkraftwerk“ auf die Dachfläche zu legen oder die Akkukapazität zu steigern und es gibt kein Thema beim Versorger weil nie was eingespeist wird.

Du hast Dein Balkonkraftwerk an die Steckdose von @Z3bastian angeschlossen? :eek: :o :b :D
 
Die reine Kostenbetrachtung ist imho zu simpel gedacht. Man sollte auch die Wertsteigerung des Hauses, Nachhaltigkeit und stärkere Unabhängigkeit vom Stromversorger, auch bei Stromausfall berücksichtigen.
 
Die knapp 1000,- Euro die mich damals die Notstromfähigkeit für einen kleinen Teil des Hauses gekostet hat ist, meiner Meinung nach schlecht investiert gewesen. Aber unter dem „Druck“ des beginnenden Krieges und der kommenden Abschaltung der Atomkraftwerke habe ich mich dazu entschlossen.
Ich würde es nicht wieder machen. In unserer Region war noch nie länger wie 2 Minuten der Strom weg, und auch weniger wie 1x im Jahr.
Sollte ich tatsächlich mal Notstrom zum Betrieb der Heizung brauchen wäre es sicher nachts im tiefsten Winter - und da ist der Akku mit allergrößten Sicherheit ebenfalls leer.
 
Die knapp 1000,- Euro die mich damals die Notstromfähigkeit für einen kleinen Teil des Hauses gekostet hat ist, meiner Meinung nach schlecht investiert gewesen. Aber unter dem „Druck“ des beginnenden Krieges und der kommenden Abschaltung der Atomkraftwerke habe ich mich dazu entschlossen.
Ich würde es nicht wieder machen. In unserer Region war noch nie länger wie 2 Minuten der Strom weg, und auch weniger wie 1x im Jahr.
Sollte ich tatsächlich mal Notstrom zum Betrieb der Heizung brauchen wäre es sicher nachts im tiefsten Winter - und da ist der Akku mit allergrößten Sicherheit ebenfalls leer.

Wie bereits ausführlich beschrieben ist unser PV-Notstrom für das ganze Haus mit 400V und der Akku hält eine Reserve, deren Größe von uns gewählt werden kann. Dadurch ist der Akku auch im tiefsten Winter und Nachts bei Stromausfall nicht leer. :) :-)
Dazu gehörte bei uns im Vorfeld eine intensive Planung und Auseinandersetzung mit den technischen Möglichkeiten sowie persönlichen Präferenzen und Notwendigkeiten. Ich erstelle bei solchen Investitionen generell einen Anforderungskatalog.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe meinen Speicher in der dunklen Jahreszeit auch angepasst. Jetzt wo die Tage länger werden wird wieder an der Stellschraube gedreht
 
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