Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Update:
Meine Photovoltaikanlage ist doch schon heute fertig geworden, die Elektriker waren erstaunlich schnell! :thumbsup:
Leider ging die Anlage erst bei einsetzender Dämmerung ans Netz.
Mit Ertrag heute war also nichts, hinzu kommt noch das Regenwetter.
Ich habe die Anlage im Markstammdatenregister jetzt auf aktiv gesetzt und eine Bestätigung erhalten. Registriert hatte ich die PV-Anlage bereits Anfang Dezember.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ganz vergessen zu erwähnen -
Als ich heute Abend im SMA Sunny Portal eingeloggt war um meine Daten der Anlage zu überprüfen, traf mich fast der Schlag!
Aktueller Stromverbrauch rund 2.600 Watt :eek: :o
Ich konnte mir in dem Moment nicht erklären was zu der Zeit soviel Strom zieht bis meine Frau dann beiläufig erwähnte das Sie die Waschmaschine angestellt hat.
Aber sehr interessant zu sehen wie der aktuelle Verbrauch im Haushalt ist.
 
... Aktueller Stromverbrauch rund 2.600 Watt :eek: :o
Ich konnte mir in dem Moment nicht erklären was zu der Zeit soviel Strom zieht bis meine Frau dann beiläufig erwähnte das Sie die Waschmaschine angestellt hat.
Aber sehr interessant zu sehen wie der aktuelle Verbrauch im Haushalt ist.
Das sind Peanuts gegen "richtiges" Kochen mit mehreren Kochstellen plus Backofen ...
 
So sieht es nach dem ersten Tag aus:

Anhang anzeigen 476816

Angesichts der Jahreszeit und des Wetters gar nicht so schlecht finde ich, oder was sagen die Experten dazu?
Nachdem ich nur noch wenig Schnee auf den Modulen habe, der meinen Spaß trübt habe ich heute immerhin 20,49 kWh erzeugt. Also eine Leistung von 1,06 kWh/kWp.
Du hast 8.875 kWp richtig?! Dann entsprechend 1,5 kWh/kWp. Das hört sich doch erstmal gut an! Denke das ist entsprechend.

Wenn man Erträge vergleichen will, oder Vorab für eine Wirtschaftlichkeit berechnen will, schauen will ob seine Anlage gut läuft etc...macht man das am besten mit PVGis die wohl genauste Datenbank die man finden kann. Sloop ist die Dachneigung, und der Azimuth beschreibt die Abweichung von Süden. 0° = Absolute Südausrichtung, -90 Osten und +90° Westen. Die genaue Ausrichtung eines Daches kann man natürlich althergebracht mit dem Kompass aber auch mit Google Maps ganz gut bestimmen. Die voreingestellten Systemverluste von 14% sind eher pessimistisch, kann man aber erstmal lassen. Die Angaben unter "PV electricity price" einfach frei lassen. Allerdings macht es hier keinen Sinn einzelne Tage zu vergleichen.

Die Hälfte:eek: :o Mich würde ja interessieren ob die Altanlagenbetreiber zumindest von Ihrem Energieversorger angeschrieben wurden.

Hab direkt meinen Nachbarn geschrieben, ob er das schon nachgeholt hat und ob er eine Info bekommen hat.

Um hier nochmal ein Feedback zur Registrierung Marktstammdatenregister zu geben. Ich habe mittlerweile zwei Leute auf die Registrierung im MaStR aufmerksam gemacht. Mein Nachbar ist offensichtlich auf zack und hat das schon 2019 hinter sich gebracht. Der Andere ist ein typischer "Solarbauer", der die Anlage recht früh als reine Volleinspeiseanlage installiert hat. Er bekommt noch (ein weiteres Jahr) um die 48,10 ct. Er wusste rein gar nichts von seinem "Glück". War entsprechend aufgebraucht, und wurde wohl auch nicht vom Energieversorger angeschrieben...


Nochmal was zum Speicher, ich hab mal mittels der Erträge aus dem letzten Jahr und dem Fronius Tool simuliert welcher Autarkiegrad bei mir mit einem 10kWh Speicher bei mir in 2020 möglich gewesen wäre. Und komme auf stolze 84%! In 2020 hatte ich ohne ja bereits 40%. In meinem Fall wären das eine Summe von 1547 kWh die ich so nicht mehr zukaufen müsste. Also grob Ohne Verluste 300€ Zusätzliche Ersparnis mit Speicher/a. Ein 10 kWh Speicher mit 10 Jahren Garantie dürfte demnach bei mir nur 3.000€ komplett kosten um wirtschaftlich zu sein, oder müsste 20 Jahre halten um gerade so 0 auf 0 zu kommen. Durch das E-Auto (wenn es mal kommt), sieht die Rechnung natürlich wieder anders aus, aber trotzdem relativ ernüchternd.
 
@Ucla
Da Du Dich ja offensichtlich sehr gut mit dem Thema auskennst, beschäftigt mich gerade eine solartechnische Frage:
Aufgrund zwei Gauben auf dem Dach und den negativen Erfahrungen die mein Nachbar bei seiner PV-Anlage ohne Schattenmanagement gemacht hat, wurden bei meiner PV-Anlage SolarEdge Optimierer mit eingeplant. (8 Stück)
Die Anlage besteht aus 2 Strings, siehe auch die Skizze im Anhang.
5 Optimierer rechts und 3 unten links.
Im PV-Forum sind User der Ansicht das diese technische Lösung eher schlecht wäre und zu Problemen oder einen kompletten Ausfall des Strings führen kann.
Ist bei dem zweiten String der die 8 Module und Optimierer beinhaltet eine zu geringe Stringspannung und somit ein schlechter Wirkungsgrad zu erwarten?
Oder das der String je nach Verschattung aufgrund zu geringer Spannung komplett aussteigt?

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Nachdem ich nur noch wenig Schnee auf den Modulen habe, der meinen Spaß trübt habe ich heute immerhin 20,49 kWh erzeugt. Also eine Leistung von 1,06 kWh/kWp.
Du hast 8.875 kWp richtig?! Dann entsprechend 1,5 kWh/kWp. Das hört sich doch erstmal gut an! Denke das ist entsprechend.

Wenn man Erträge vergleichen will, oder Vorab für eine Wirtschaftlichkeit berechnen will, schauen will ob seine Anlage gut läuft etc...macht man das am besten mit PVGis die wohl genauste Datenbank die man finden kann. Sloop ist die Dachneigung, und der Azimuth beschreibt die Abweichung von Süden. 0° = Absolute Südausrichtung, -90 Osten und +90° Westen. Die genaue Ausrichtung eines Daches kann man natürlich althergebracht mit dem Kompass aber auch mit Google Maps ganz gut bestimmen. Die voreingestellten Systemverluste von 14% sind eher pessimistisch, kann man aber erstmal lassen. Die Angaben unter "PV electricity price" einfach frei lassen. Allerdings macht es hier keinen Sinn einzelne Tage zu vergleichen.



Um hier nochmal ein Feedback zur Registrierung Marktstammdatenregister zu geben. Ich habe mittlerweile zwei Leute auf die Registrierung im MaStR aufmerksam gemacht. Mein Nachbar ist offensichtlich auf zack und hat das schon 2019 hinter sich gebracht. Der Andere ist ein typischer "Solarbauer", der die Anlage recht früh als reine Volleinspeiseanlage installiert hat. Er bekommt noch (ein weiteres Jahr) um die 48,10 ct. Er wusste rein gar nichts von seinem "Glück". War entsprechend aufgebraucht, und wurde wohl auch nicht vom Energieversorger angeschrieben...


Nochmal was zum Speicher, ich hab mal mittels der Erträge aus dem letzten Jahr und dem Fronius Tool simuliert welcher Autarkiegrad bei mir mit einem 10kWh Speicher bei mir in 2020 möglich gewesen wäre. Und komme auf stolze 84%! In 2020 hatte ich ohne ja bereits 40%. In meinem Fall wären das eine Summe von 1547 kWh die ich so nicht mehr zukaufen müsste. Also grob Ohne Verluste 300€ Zusätzliche Ersparnis mit Speicher/a. Ein 10 kWh Speicher mit 10 Jahren Garantie dürfte demnach bei mir nur 3.000€ komplett kosten um wirtschaftlich zu sein, oder müsste 20 Jahre halten um gerade so 0 auf 0 zu kommen. Durch das E-Auto (wenn es mal kommt), sieht die Rechnung natürlich wieder anders aus, aber trotzdem relativ ernüchternd.
Cool, danke für den Hinweis. Grad mal den Simulator laufen lassen. Mit nem 10-13kWh Speicher komm ich max auf 92% und mit nem 6.5kWh Speicher auf 91%.
Was einer Ersparnis von ca 150€/a entspricht. 👍
Mit mehr Kindern wird der Verbrauch bestimmt noch steigen 😂
 
Die Auslegung meines Speichers ergibt eine zusätzliche Deckung des Strombedarfs von 1.800 kWh/Jahr. Macht bei einem aktuellen Strompreis von rund 31 Cent ein ROI von 558,-€ / Jahr.
Das bald kommende E-Auto wurde dabei mit berücksichtigt. :) :-) Da der Strompreis sich in den nächsten Jahren weiter verteuern dürfte, rechnet sich der Speicher für mich immer schneller. Zumal ich auch noch die Umsatzsteuer, wie auch für die PV-Anlage, erstattet bekommen habe. Das geht aber nur, wenn der Speicher zusammen mit der PV-Anlage angeschafft wurde. Bei einer nachträglichen Erweiterung ist das ja nicht mehr möglich.

Alles eine Frage der fachgerechten Planung, optimierten Auslegung und Preisverhandlung vor Kauf der Gesamtanlage. Ich hatte dafür insgesamt 4 Angebote vorliegen.

Das war natürlich in früheren Zeiten, auch aufgrund der damals vorhandenen Technologie, so nicht möglich. Unter solchen Umständen würde ich mir eine Speichernachrüstung für eine Altanlage auch sehr genau überlegen und von der Strompreisentwicklung sowie EEG abhängig machen.

Zum besseren Verständnis:
Ich verkaufe meinen ins Netz eingespeisten Strom nicht direkt und muss somit den Verkaufspreis nicht berücksichtigen.
Vereinfacht ausgedrückt, durch den Verbund in der Sonnen-Community gebe ich meinen überschüssigen Strom ab und erhalte dafür kostenlosen Strom zurück wenn meine Eigenproduktion aktuell nicht ausreicht. Wenn ich meine Liefermenge überschreite wird mir das dann separat vergütet. Muss ich durch einen höheren Verbrauch Strom nachkaufen wird das berechnet. In diesem Fall ist Sonnen auch gleichzeitig mein Stromanbieter.
 
Zuletzt bearbeitet:
@Ucla
Da Du Dich ja offensichtlich sehr gut mit dem Thema auskennst, beschäftigt mich gerade eine solartechnische Frage:
Aufgrund zwei Gauben auf dem Dach und den negativen Erfahrungen die mein Nachbar bei seiner PV-Anlage ohne Schattenmanagement gemacht hat, wurden bei meiner PV-Anlage SolarEdge Optimierer mit eingeplant. (8 Stück)
Die Anlage besteht aus 2 Strings, siehe auch die Skizze im Anhang.
5 Optimierer rechts und 3 unten links.
Im PV-Forum sind User der Ansicht das diese technische Lösung eher schlecht wäre und zu Problemen oder einen kompletten Ausfall des Strings führen kann.
Ist bei dem zweiten String der die 8 Module und Optimierer beinhaltet eine zu geringe Stringspannung und somit ein schlechter Wirkungsgrad zu erwarten?
Oder das der String je nach Verschattung aufgrund zu geringer Spannung komplett aussteigt?

Anhang anzeigen 476867


Da haben sie leider zunächst nicht Unrecht. Man sollte eigentlich bei der Errichtung einer PV Anlage für gute Erträge immer auf möglichst hohe Stringspannungen kommen. Sprich wenn du 3 Eingänge hast, und 40 Module hängst du an zwei Eingänge 20 das wäre perfekt, und lässt bewusst den 3 Eingang frei.
Bei kleinen Strings hast du das Problem das du niedrige Spannungen und damit schlechte Wirkungsgrade hast.
Deswegen hat dein solateur auch einen String mit 17 Modulen gewählt. (22 ist das größte was man weitläufig an Modulen in Reihe verschaltet, dabei kommst dann ohne Risiko nahe an die 800V maximale Spannung die Wechselrichter i.d R. zulassen.) Mit 17 bist du da schon gut.

Sowas wie Optimizer haben PV Module Wetkseitig als Bypassdioden bereits integriert. Ein String ist nur so gut wie das schlechteste Glied. Bei Verschattung oder Verschmutzung geht der Strom einfach einen Umweg und schaltet die Zelle praktisch aus dem String. Im Endeffekt machen die Optimizer das gleiche, nur besser.

Dein Problem wenn die Optimizer jetzt 4 der 5 Module rechts rausnehmen reichen Deine vielleicht optimal in der Sonne liegenden 4 Module nicht aus. Das der String nich gut läuft.

Der Wechselrichter versucht zusätzlich das Verhältnis von Strom und Spannung dabei so zu halten das hinten viel raus kommt. Das macht der sog. MPP (Maximum Power Point) Tracker.

Aber deine eigentliche Frage wie kann man es besser machen... Ich hab zum auslegen damals das Freeware SMA Tool (Sunny Design Web) genommen.
Ob es jetzt in deinem Fall wirklich besser gewesen wäre einen String mit 12 und einen mit 13 zu nehmen, und darauf zu vertrauen das die Optimizer und der MPP seinen Job gut macht. Statt wie jetzt einen perfekten und einen so halb tollen String... Bei deiner Gaube Puh... Da würde ich auf die wirklichen Profis mit mehr Erfahrung wie die die Jungs im Photovoltaik Forum hören und falls die sich widersprechen auf deinen Solateur.
Aber etwas Entwarnung die Wechselrichter sind mittlerweile schon gut darin aus schlechten Bedingungen viel zu machen. Das da jemand sagt "so geht das aber nicht" und was es am Ende wirklich ausmacht sind zwei paar Dinge.

Edit: Module falsch gezählt...logikfehler ausgebessert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Bei kleinen Strings hast du das Problem das du niedrige Spannungen und damit schlechte Wirkungsgrade hast.
Deswegen hat dein solateur auch einen String mit 21 Modulen gewählt,
Ich habe insgesamt 25 Module und der String mit den SolarEdge Optimierern besteht aus 8 Modulen.
Also habe ich einen String mit 17 und einen mit 8 Modulen, oder verstehe ich da etwas falsch?
 
................
Ob es jetzt in deinem Fall wirklich besser gewesen wäre einen String mit 14 und einen mit 15 zu nehmen, und darauf zu vertrauen das die Optimizer und der MPP seinen Job gut macht. Statt wie jetzt einen perfekten und einen so halb tollen String... .......

Ich kann die Leistung jedes einzelnen Moduls über die Optimierer mit der SolarEdge Software direkt und grafisch auslesen. Zusätzlich wird hierzu ein Log erstellt. Da muss ich auf nichts Vertrauen, sondern bekomme exakte Daten.
 
Die Auslegung meines Speichers ergibt eine zusätzliche Deckung des Strombedarfs von 1.800 kWh/Jahr. Macht bei einem aktuellen Strompreis von rund 31 Cent ein ROI von 558,-€ / Jahr.
Das bald kommende E-Auto wurde dabei mit berücksichtigt. :) :-) Da der Strompreis sich in den nächsten Jahren weiter verteuern dürfte, rechnet sich der Speicher für mich immer schneller. Zumal ich auch noch die Umsatzsteuer, wie auch für die PV-Anlage, erstattet bekommen habe. Das geht aber nur, wenn der Speicher zusammen mit der PV-Anlage angeschafft wurde. Bei einer nachträglichen Erweiterung ist das ja nicht mehr möglich.

Alles eine Frage der fachgerechten Planung, optimierten Auslegung und Preisverhandlung vor Kauf der Gesamtanlage. Ich hatte dafür insgesamt 4 Angebote vorliegen.

Das war natürlich in früheren Zeiten, auch aufgrund der damals vorhandenen Technologie, so nicht möglich. Unter solchen Umständen würde ich mir eine Speichernachrüstung für eine Altanlage auch sehr genau überlegen und von der Strompreisentwicklung sowie EEG abhängig machen.

Zum besseren Verständnis:
Ich verkaufe meinen ins Netz eingespeisten Strom nicht direkt und muss somit den Verkaufspreis nicht berücksichtigen.
Vereinfacht ausgedrückt, durch den Verbund in der Sonnen-Community gebe ich meinen überschüssigen Strom ab und erhalte dafür kostenlosen Strom zurück wenn meine Eigenproduktion aktuell nicht ausreicht. Wenn ich meine Liefermenge überschreite wird mir das dann separat vergütet. Muss ich durch einen höheren Verbrauch Strom nachkaufen wird das berechnet. In diesem Fall ist Sonnen auch gleichzeitig mein Stromanbieter.
Die sonnen Community ist schon spannend und ein toller Ansatz, kostet im Monat 20€ Community Beitrag oder? Aber bedarf sicher auch sonnen Komponenten?!
Ich habe insgesamt 25 Module und der String mit den SolarEdge Optimierern besteht aus 8 Modulen.
Also habe ich einen String mit 17 und einen mit 8 Modulen, oder verstehe ich da etwas falsch?
Nein! ich kann nur nicht zählen... :roflmao: ändert aber nichts an der Aussage... Ich korrigiere das mal :)
 
SolarEdge.
Warum sollte ich unterschiedliche Komponenten verbauen? Da ist alles aufeinander abgestimmt.
 
Solaredge ist das beste was man machen kann, erst recht wenn du ein zerklüftetes Dach hast, dann kriegst du hier immernoch tolle Erträge.
@CityCobra das ist nicht vergleichbar mit einem String Wechselrichter wie wir ihn haben, das sind praktisch "Modulwechdelrichter".

Solaredge ist der Mercedes kostet halt auch wie der Mercedes...in vielen Fällen aber Perlen vor die Säue.
 
@Ucla
Wer mich kennt weiss das Geld (fast) keine Rolle spielt. ;)
Wichtig ist mir eine gute Qualität, Zuverlässigkeit und Service.
Ich hatte übrigens heute mehrmals versucht den telefonischen Support von SolarEdge zu erreichen, keine Chance! 😏
Mein Bruder hat mir zu SMA geraten, auch er hat den Sunny Tripower 8.0 und der kauft auch nur Dinge von denen er überzeugt ist.
Hätte mir mein Solateur zu einem SolarEdge WR geraten, wäre das auch eine Option gewesen.
Ich habe auf die Planung vertraut und es ist eine der größten Anbieter in der Region.
 
@Ucla
Wer mich kennt weiss das Geld (fast) keine Rolle spielt. ;)
Wichtig ist mir eine gute Qualität, Zuverlässigkeit und Service.
Ich hatte übrigens heute mehrmals versucht den telefonischen Support von SolarEdge zu erreichen, keine Chance! 😏
Mein Bruder hat mir zu SMA geraten, auch er hat den Sunny Tripower 8.0 und der kauft auch nur Dinge von denen er überzeugt ist.
Hätte mir mein Solateur zu einem SolarEdge WR geraten, wäre das auch eine Option gewesen.
Ich habe auf die Planung vertraut und es ist eine der größten Anbieter in der Region.
Bei einem konsequenzen Solaredge System hast du für wirklich jedes Modul einen Optimizer und jedes Modul seinen eigenen MPP Tacker. Der Solaredge Wechselrichter übernimmt nochmal die Schirmherrschaft über alles und Optimiert zudem das Gesamtsystem.
Wenn ich Klaus richtig verstehe hat er genau das bei sich auf dem Dach.

Aber mach dich nicht verrückt. Ich glaube du kriegst gute Erträge und wirst sicjer sehr glücklich sein mit deinem System :) Und SMA ist klasse, da hast du nen super Wechselrichter aus Kassel.
 
Ich habe meinen Solateur bereits auf den kurzen String angesprochen und nun folgende Antwort erhalten:
Hallo Herr xxx
bei dem String B liegt die Stringspannung nicht bei 1V je Optimizer sondern bei der Leerlaufspannung je Modul. Die Optimizer wurden freigeschaltet sodass die Safe DC Spannung (1V je Optimizer) deaktiviert wurde. Das hängt damit zusammen das Sie keinen Solaredge WR haben.
Somit liegt bei 8x Modulen die Spannung bei ca. 328V
 
Hier mal ein kleiner Überblick wie mit SolarEdge die jeweilige Leistung der einzelnen Module Überwacht wird.

Wenn schon Leistungsoptimierer verwendet werden, sollte jedes Modul auf dem Dach einen Optimierer bekommen, auch wenn keine Verschattungen möglich sind. Ganz deutlich ist das bei mir an dem Modul 1.1.7 zu erkennen. Das Modul liegt verschattungsfrei auf der Südseite und fällt im Vergleich zu den anderen südlichen Modulen erheblich in der Leistung ab. Ohne die Optimierer würden jetzt alle Module am Strang auf dieses niedrige Niveau gezogen und keiner merkt das. Da ich aber für jedes Modul einen Optimierer angeschlossen habe, hat dies keinen Einfluss auf die anderen südlichen Module und es liegt immer die maximal mögliche Leistung an jedem einzelnen Modul an. :) :-)

Ich werde morgen früh mal nachsehen ob das Modul 1.1.7 irgendwelche Verschmutzungen aufweist oder tatsächlich eine Minderleistung vorliegt. Die Ost/West Module haben natürlich aufgrund Ihrer Ausrichtung niedrigere aktuelle Leistung.
Bei dem Preis für die Optimierer macht das im Vergleich zur Gesamtinvestition nur noch einen zusätzlichen relativ kleinen Betrag aus, hilft aber, immer die maximal mögliche Leistung zu erreichen und ggfls. Garantieansprüche gegenüber dem Hersteller durchzusetzen.

Im Moment steht die Sonne Mittags mal gerade etwa 15° über dem Horizont. Ich bin gespannt wie sich Leistung und Erträge in den Sommermonaten nach oben verändern werden. 8-)

Norden ist auf dem Bild übrigens oben


2021-01-23 Leistung Solaredge.jpg
 
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Wenn schon Leistungsoptimierer verwendet werden, sollte jedes Modul auf dem Dach einen Optimierer bekommen, auch wenn keine Verschattungen möglich sind. Bei dem Preis für die Optimierer macht das im Vergleich zur Gesamtinvestition nur noch einen zusätzlichen relativ kleinen Betrag aus, hilft aber, immer die maximal mögliche Leistung zu erreichen und ggfls. Garantieansprüche gegenüber dem Hersteller durchzusetzen.
Mit jedem zusätzlichen Optimierer baust Du Dir auch eine weitere potentielle Fehlerquelle aufs Dach.
Zwar haben die Solaredge Optimierer 25 Jahre Garantie wenn ich mich nicht irre, aber es kann auch innerhalb der Garantie zu Ausfällen kommen und umso mehr Optimierer auf dem Dach, desto wahrscheinlicher ist es davon irgendwann betroffen zu sein.
Die Solateure finden das auch nicht gerade lustig wenn sie mal wieder für einen defekten Optimierer ausrücken müssen und die stehen auch nicht zeitnah deswegen beim Kunden auf der Matte, so hat man mir es zumindest gesagt.
 
Mit jedem zusätzlichen Optimierer baust Du Dir auch eine weitere potentielle Fehlerquelle aufs Dach.
Zwar haben die Solaredge Optimierer 25 Jahre Garantie wenn ich mich nicht irre, aber es kann auch innerhalb der Garantie zu Ausfällen kommen und umso mehr Optimierer auf dem Dach, desto wahrscheinlicher ist es davon irgendwann betroffen zu sein.
Die Solateure finden das auch nicht gerade lustig wenn sie mal wieder für einen defekten Optimierer ausrücken müssen und die stehen auch nicht zeitnah deswegen beim Kunden auf der Matte, so hat man mir es zumindest gesagt.

Sorry, was ist das denn für eine Argumentation? :eek: :o
Ich würde niemals auf die Idee kommen Dir zu sagen, dass Du eine Klimaanlage hast und das Risiko eines potenziellen Fehlers groß ist. Im Gegensatz zu mir, der keine Klimaanlage hat und dieses Risiko bei mir gleich Null ist.

Wenn ein Problem mit der PV-Anlage auftauchen sollte, merke ich das sofort. Im übrigen ist mir das völlig egal ob ein Solarteur das gut findet ob er aufs Dach muss oder auch nicht. Die Dinger werden im Schadensfall im Rahmen der Garantie ausgetauscht fertig. Was habe ich damit zu tun?

Ohne die Optimierer besteht allerdings eine viel größere Wahrscheinlichkeit, dass die Leistung selbst bei neuen Modulen in die Knie geht. Der Vorteil für den Solateur und den Hersteller ist allerdings, dass Du das gar nicht merkst.
Somit ist die Argumentation Deines Solateurs natürlich sehr verständlich. :M

Und glaub mir, wenn ich ein Problem habe, wird mir auch zeitnah geholfen. Immer eine Frage der Kommunikation.
 
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SolarEdge.
Warum sollte ich unterschiedliche Komponenten verbauen?
Hast Du einen SolarEdge Hybrid Wechselrichter?
Ich bin da gerade über etwas Kurioses gestolpert. :eek: :o

 
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