Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

(...)

Aber ich will hier nicht als der große Unbelehrbare dastehen - ich nehme mir eure Anmerkungen zu Herzen und werde dir WP nicht kategorisch ausschließen sondern so schnell wie möglich einen Termin mit einem neutralen Energieberater ausmachen und werde den mit meinen Fragen Löchern - ich Halte euch natürlich auf den Laufenden was dabei rauskommt.😉
... und ich hier nicht als der olle Klugscheißer drum spare ich uns allen hier weitere Ausschweifungen 🙂, dein Plan das neutral bewerten zu lassen und dort deine Fragen zu stellen ist besser! Denke nur bei deinen Bedenken vor einer unsicherer Stromversorgung usw. auch daran das keine Zentralheizung ohne Strom auskommt...je nach Feuerstätte nicht unerheblich wenig, mach dir mal den Spaß vor die Ölheizung / dem Heizungskeller ein Energiekostenmessgerät zu hängen.
Viele Grüße und gute Nacht 🎄
 
Denke nur bei deinen Bedenken vor einer unsicherer Stromversorgung usw. auch daran das keine Zentralheizung ohne Strom auskommt...je nach Feuerstätte nicht unerheblich wenig,
Ich finde Deine Anmerkungen auf keinen Fall als Klugscheißer - sondern bin echt begeistert verschiedene Meinungen und Argumente zu hören, die über das typische Stammtischniveau deutlich darüber hinaus gehen - und gerade Deine Beiträge schätze ich sehr....👍😉
Das was Du da z.b. gerade ansprichst beschäftigt mich tatsächlich - deshalb ist die PV Anlage incl. Notstromfunktion bestellt um zumindest Zeitweise die Funktion der Heizung sicherstellen zu können. 😎
Und dann ist da ja auch noch der Kachelofen der Stromunabhängig sein Beitrag zur warmen Wohnung leisten kann -; zumindest so lange genug Brennholz in meiner begrenzten Lagerfläche auf den kleinen Grundstück vorhanden ist. 😉
Das ist auch der Grund warum eine weiter vorne vorgeschlagene Stückgut Holzheizung als Hauptwärmequelle für mich nicht in Frage kommt - es fehlt schlicht der Platz für ausreichende Bevorratung und dann werde ich ja auch nicht jünger...🤷
 
Ob das ein Fehler ist kann heute keiner sagen, das wissen wir alle nicht und wird sich in ein paar Jahren zeigen.
Jedenfalls werde ich nichts investieren in etwas von den ich nicht überzeugt bin und Große Zweifel habe... Vor allem wenn es um riesige Finanzielle Summen geht die ich nicht habe und mich zu einem zusätzlichen Kredit zwingen würden an dem ich auch noch in meiner Rente abzahlen würde.... Das würde ich persönlich für mich für einen Fehler halten...😉
Außerdem habe ich weiter oben schon einmal erklärt dass ich keine Wärmequelle in engere Auswahl ziehen will, bei der ich tagesaktuell von Störungen im Stromnetz und weltweiten Krisen abhängig bin... Keinerlei Vorratshaltung möglich.....Wenn das eintritt was manche heute schon befürchten, könnte es zukünftig auch Mal Probleme mit unseren super tollen Stromnetz geben, wenn der Bedarf weiter so steigt und gleichzeitig die funktionierenden Systeme aus politischen Gründen nach und nach abgeschaltet werden ohne dass die Alternativen in der Lage sind den gesteigerten Bedarf sicher zu decken.... Aber das ist nur meine persönliche Verunsicherung und Meinung die sich natürlich nicht in Zahlen fassen lässt und wir hier Mal außen vor lassen sollten...😉
Aber lass uns die Wirtschaftlichkeit gerne noch einmal genauer betrachten... Was heißt das genau... Nur die Jährlichen Betriebskosten oder auch die Investkosten?
Gehen wir jetzt Mal beispielhaft in meinem Fall von Geschätzten 10000 für einen neuen Öl Brennwertkessel vs ca. 50000 Invest für eine WP mit entsprechend erforderlicher Anpassung an Wärmeisolierung, Fenster, Heizkörper usw aus.
Macht eine Differenz von 40000 Euro.
Bei einer geschätzten Laufzeit von sagen wir Mal 20 Jahren macht das eine jährliche Differenz von ca. 2000 Euro aus. Die Zinsen für den erforderlichen Kredit lasse ich da Mal bewusst unberücksichtigt - müssen aber auch zusätzlich berücksichtigt werden.
Habe ich einen Denkfehler?
Das heißt doch - angenommen - bei den aktuellen Strompreisen (ich zahle nächstes Jahr ca.50ct die kWh) und einen Jahresbedarf von 2000kwh für die WP (ist das realistisch für ein Doppelhaus mit 140gm Wohnfläche aus den 2000er ?) müsste ich 1000 Euro im Jahr an Strom für die WP bezahlen. In diesem Fall könnte ich 2000 Euro MEHR für Heizöl ausgeben - also 3000 Euro Jährlich - dann bin ich gerade Mal wirtschaftlich auf Gleichstand - oder übersehe ich was???
Problem bei diesen Betrachtungen ist halt immer die fehlende Glaskugel.... Wir entwickelt sich der Strompreis bei enorm steigenden Bedarf.... Wie entwickelt sich der Ölpreis bei fallenden Bedarf???.... Ich weiß es nicht... Glaube aber nicht daran dass wir steigende Erzeugungskosten beim Strom dauerhaft von einer Strompreisbremse abgefangen werden.
Ob meine Quelle richtig ist... Aber meine letzte Info war die, das der gesamte Energiebedarf Deutschland aktuell in niedrigen Einstelligen Bereich durch regenerative Energien gedeckt werden könnten - da könnte man schon Zweifel bekommen wir das weitere gehen soll..??? 😉

Aber ich will hier nicht als der große Unbelehrbare dastehen - ich nehme mir eure Anmerkungen zu Herzen und werde dir WP nicht kategorisch ausschließen sondern so schnell wie möglich einen Termin mit einem neutralen Energieberater ausmachen und werde den mit meinen Fragen Löchern - ich Halte euch natürlich auf den Laufenden was dabei rauskommt.😉
Nur eine kleine Anmerkung, sonst verstehe ich ja deine Bedenken. Eine Investition von 50000 für eine WP ist zu hoch, da solltest du mit 20000 € hin kommen.
Neue Heizkörper brauchst du ja nur wenn erforderlich. Ich zb habe eine DHH aus Bj 1992 und ich komme mit einer Vorlauftemperatur von 60 Grad bei max -16 Grad Außentemperatur locker hin, einzig im Bad habe ich einen größeren Hkp montiert. Da wir in unseren Gefilden aber die letzten Jahre nur selten solch tiefe AT hatten, wirst du diese 60 Grad selten brauchen und die neuen WP schaffen diese locker und, du könntest als Reserve deinen alten Ölkessel mit einbinden und einen Kachelofen hast du auch noch, wenn ich mich recht erinnere.
Meinem Nachbarn baue ich, sobald lieferbar und bei gleichen Gegebenheiten, eine Wärmepumpe ein, der kommt dann zum Aufwärmen immer zu mir.:D

P.S. Habs mal grob überschlagen, 18000 € Wärmepumpe, 5000 € Heizkörper, 5000 € Arbeitslohn abzüglich eines möglichen Rabattes aufs Material von 10-25 % seitens des Heizungsbauern und zu guter letzt noch eine Förderung von 35 % auf alles.
Dein Energieberater kann dir bez der möglichen Förderungen auch in Kombination mit der geplanten PV Anlage bestimmt noch besser helfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
... und ich hier nicht als der olle Klugscheißer drum spare ich uns allen hier weitere Ausschweifungen
Ich finde Deine Anmerkungen auf keinen Fall als Klugscheißer - sondern bin echt begeistert verschiedene Meinungen und Argumente zu hören,

ich kann mich AIC-Peter nur anschliessen.....ich schätze die sachlichen Informationen und Diskussionen hier wirklich sehr, auch wenn ich oft nur stiller Mitleser bin bzw. war.
Insbesondere die fundierten Informationen von Ucla haben mir bei der Planung und Umsetzung der PV Anlage wirklich sehr geholfen. Ich habe nicht annähernd das Detailwissen von Ucla, konnte hier aber immer viele für mich wichtige Informationen finden. Darum an dieser Stelle auch von mir ein dickes Dankeschön Euch allen - insbesondere an Ucla - für Eure Beiträge und die Bereitschaft, Euer Wissen und Erfahrungen mit anderen zu teilen :t.

In diesem Sinne wünsche ich Euch allen noch ein schönes Weihnachtsfest!
 
Zuletzt bearbeitet:
Nur eine kleine Anmerkung, sonst verstehe ich ja deine Bedenken. Eine Investition von 50000 für eine WP ist zu hoch, da solltest du mit 20000 € hin kommen.
Da bin ich ja Mal gespannt was der Energieberater da rechnet.... Jedenfalls hat er auf seiner Website einen Online Rechner für einen Vorab-Check... Und das erste was er da nach Eingabe meiner Daten empfiehlt ist eine Isolierung der Fassade und Erneuerung der Fenster.... Und dann geht es eben eher in den Bereich zwischen 50 und 75000 Euro....😱
Aber das ist jetzt Spekulation - deshalb erstmal abwarten wann ich einen Termin bekomme und was dabei rauskommt... Ich halte Euch auf jeden Fall auf dem laufenden...😉
 
Ohne mir jetzt alles auf die Schnelle durchlesen zu müssen (mache ich aber noch):
Ich hatte heute einen Anbieter für PV-Anlagen bei uns beim Ortstermin.
Dieser meinte, Verbrauch von 4000 kWh/Jahr seien etwas grenzwertig, Amortisation wäre irgendwas um die 18 Jahre (ohne mögliche Preissteigerungen berücksichtigt zu haben).
Vorschlag war dann alternativ, die Anlage größer als nötig zu dimensionieren und den Überschuss in eine Cloud einzuspeisen.
Dann könnte mein Bruder für sein Haus - der keine Anlage auf´s Dach montieren kann - eben diesen Überschuss an Energie sehr günstig zurückkaufen.
Hört sich alles irgendwie merkwürdig für mich an, funktioniert das wirklich so und gibt es evt. diesbezügliche Erfahrungen?
"Größer als Nötig", was ist das für ne Schwachsinns Aussage!
Wenn du ne kurze Amortisation haben willst, und es nicht am Invest scheitert ist es immer sinnvoll die Anlage in Bezug auf Generatorleistung so groß wie nur möglich zu machen. Synergieeffekte beim Bau, weniger spezifischen Invest, mehr Ertrag, automatisch mehr Eigenverbrauch (und/oder Strom zum speichern), mehr Vergütung.
Stromclouds gibt's Verfechter und welche die sich mit der PV Anlage eher Unabhängigkeit und mehr Freiheit erkaufen wollen...

Klar hat der Solateur was davon wenn er dir schnell nen riesen Speicher, ein Marktmodell und ne kleine Anlage verkauft und schnell zum nächsten Kunden kann...
 
Vertrauen ist gut, Kontrolle besser. Bei mir wurde auch was vergessen, obwohl sich die Firma um alles kümmern wollte.
Die Anlage wurde nun offiziell vom Solateur angemeldet. Die Bestätigung vom Bayernwerk ist auch da. Jetzt müssen die noch intern prüfen machen und tun .... Was für ein Aufwand &:

Da verkauft und montiert ein zertifizierter Fachbetrieb zertifizierte Komponenten eines Premiumherstellers und eine andere Behörde muss das nun nochmal alles prüfen und gegenchecken, als wenn es die ersten Prüfungen, Zulassungen, Bescheinigungen, CE und VDE Zeichen und was weiß ich noch alles, nicht schon hätte :furious: Ich sag nur Wahnsinn :furious3:


.
 
Ohne mir jetzt alles auf die Schnelle durchlesen zu müssen (mache ich aber noch):
Ich hatte heute einen Anbieter für PV-Anlagen bei uns beim Ortstermin.
Dieser meinte, Verbrauch von 4000 kWh/Jahr seien etwas grenzwertig, Amortisation wäre irgendwas um die 18 Jahre (ohne mögliche Preissteigerungen berücksichtigt zu haben).
Vorschlag war dann alternativ, die Anlage größer als nötig zu dimensionieren und den Überschuss in eine Cloud einzuspeisen.
Dann könnte mein Bruder für sein Haus - der keine Anlage auf´s Dach montieren kann - eben diesen Überschuss an Energie sehr günstig zurückkaufen.
Hört sich alles irgendwie merkwürdig für mich an, funktioniert das wirklich so und gibt es evt. diesbezügliche Erfahrungen?
Wie groß hast du denn die Anlage angefragt? Doch sicher nicht "nur" 4 kW Peak, oder?
Mein Solarteur wollte mir Ende 2020 auch eine Cloud Lösung verkaufen - klingt eigentlich fantastisch. Aber nach dem die Platten auf dem Dach waren, zunächst aber der erforderliche Speicher nicht lieferbar habe ich mich erst dann intensiv damit beschäftigt. Cloud kostet im Monat auch Gebühr - und das, je nach Verbrauch, nicht zu knapp. Ich habe es durchgerechnet und für mich entschieden das ein eigener Speicher langfristig die günstigere Lösung ist und ich unabhängiger von Verträgen bin.
Ich brauche 7-8000 kW/h im Jahr und habe 10 kW Peak auf den Dach sowie 11.5 kW/h Speicher, der mir gut über die Nacht reicht. Evtl will ich wenn der Speicher günstiger wird noch mal 4-6 kW/h dazu kaufen. Wenn ich Abends die Sauna oder den Whirlpool an mache reichen die 11,5 kW/h nicht. Das wird sich monetär vielleicht nicht so gut rechnen, nur für Saune oder Pool noch mal Geld für Speicher zu kaufen - aber inzwischen habe ich einen guten Ehrgeiz entwickelt möglichst wenig Strom zuzukaufen. So werden bestimmte Stromverbraucher per Hausautomation so geregelt das sie erst bei eigenem Strom laufen.

PS: Heute würde ich evtl 13 kW Peak Platten aufs Dach legen aber beim 10 kW Wechselrichter bleiben. Vielleicht hole ich noch 800 W Balkonkraftwerk, das habe ich jetzt für 500,- incl Versand gefunden. Das würde ich so aufstellen das es im Winter genau auf die Sonne ausgerichtet ist.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Anlage wurde nun offiziell vom Solateur angemeldet. Die Bestätigung vom Bayernwerk ist auch da. Jetzt müssen die noch intern prüfen machen und tun .... Was für ein Aufwand &:

Da verkauft und montiert ein zertifizierter Fachbetrieb zertifizierte Komponenten eines Premiumherstellers und eine andere Behörde muss das nun nochmal alles prüfen und gegenchecken, als wenn es die ersten Prüfungen, Zulassungen, Bescheinigungen, CE und VDE Zeichen und was weiß ich noch alles, nicht schon hätte :furious: Ich sag nur Wahnsinn :furious3:
Ich habe eigentlich mit den Bayernwerken gute Erfahrung, ging immer recht fix, waren aber alles Selbstbauanlagen, entsprechend kam das Schaltbild und die Datenblätter von Betreiber.

Wie groß hast du denn die Anlage angefragt? Doch sicher nicht "nur" 4 kW Peak, oder?
Mein Solarteur wollte mir Ende 2020 auch eine Cloud Lösung verkaufen - klingt eigentlich fantastisch. Aber nach dem die Platten auf dem Dach waren, zunächst aber der erforderliche Speicher nicht lieferbar habe ich mich erst dann intensiv damit beschäftigt. Cloud kostet im Monat auch Gebühr - und das, je nach Verbrauch, nicht zu knapp. Ich habe es durchgerechnet und für mich entschieden das ein eigener Speicher langfristig die günstigere Lösung ist und ich unabhängiger von Verträgen bin.
Ich brauche 7-8000 kW/h im Jahr und habe 10 kW Peak auf den Dach sowie 11.5 kW/h Speicher, der mir gut über die Nacht reicht. Evtl will ich wenn der Speicher günstiger wird noch mal 4-6 kW/h dazu kaufen. Wenn ich Abends die Sauna oder den Whirlpool an mache reichen die 11,5 kW/h nicht. Das wird sich monetär vielleicht nicht so gut rechnen, nur für Saune oder Pool noch mal Geld für Speicher zu kaufen - aber inzwischen habe ich einen guten Ehrgeiz entwickelt möglichst wenig Strom zuzukaufen. So werden bestimmte Stromverbraucher per Hausautomation so geregelt das sie erst bei eigenem Strom laufen.

PS: Heute würde ich evtl 13 kW Peak Platten aufs Dach legen aber beim 10 kW Wechselrichter bleiben. Vielleicht hole ich noch 800 W Balkonkraftwerk, das habe ich jetzt für 500,- incl Versand gefunden. Das würde ich so aufstellen das es im Winter genau auf die Sonne ausgerichtet ist.
...wenn wir gerade bei Bürokratie sind, schau das dein Balkonkraftwerk nur einen 600W Wechselrichter hat, alles andere fällt (noch) nicht unter das vereinfachte Genemigungsverfahren. Sprich Balkonkraftwerke über 600W werden genauso behandelt wie eine große Anlage... Dazu ist die Kombination mit einer großen EEG Anlage eigentlich nicht erlaubt bzw. musst du hoffen, dass es dein Netzbetreiber frei gibt und es unter dem Radar läuft, denn so bekämst du für den Strom das dein Balkonkraftwerk erzeugen würde Einspeisevergütung (bzw. den Einspeisungssatz) die nur deiner großen Anlage zu steht, das wäre im Grunde Förderungsbetrug!
Falls deine Aufdachanlage noch kein Jahr alt ist kannst du die "einfach" erweitern, klar musst du das auch anmelden...brauchst aber keinen Elekriker mehr.

Auch immer bedenken je größer der Speicher im Verhältniss zur Anlage ausfällt desto weniger wirst du den im Winter irgendwie geladen bekommen, der wird dir dann früher oder später (mehr) Strom zur Selbsterhaltungszwecken aus dem Netz ziehen...
 
Die Anlage wurde nun offiziell vom Solateur angemeldet. Die Bestätigung vom Bayernwerk ist auch da. Jetzt müssen die noch intern prüfen machen und tun .... Was für ein Aufwand &:

Da verkauft und montiert ein zertifizierter Fachbetrieb zertifizierte Komponenten eines Premiumherstellers und eine andere Behörde muss das nun nochmal alles prüfen und gegenchecken, als wenn es die ersten Prüfungen, Zulassungen, Bescheinigungen, CE und VDE Zeichen und was weiß ich noch alles, nicht schon hätte :furious: Ich sag nur Wahnsinn :furious3:


.
Das ist aber Bayern Spezial. Der Cousin meiner Frau (aus Faulbach :-)) kann ein Lied davon singen. Hier auf der anderen Seite des Maines in BaWü haben wir gott sei dank nicht so ein Zinober. Ja auch hier ist nicht alles Gold was glänzt aber das Bayernwerk ist schon ein seltsamer Laden was PV angeht .
 
Freue mich, dass unsere kleine 1kW low Budget Anlage so langsam wieder knapp 2 kWh am Tag schafft. Durch den niedrigen Stand der Sonne verdeckt das Haus ab November leider ein paar Stunden die Sonne. Aktuell macht die Anlage 350 Watt, nicht die Welt, aber ein paar kleine Verbraucher kann man damit schon versorgen :thumbsup:
 
Notstrom habe ich auch installiert, leider wird das Akku bei Bewölkung nicht ausreichend, oder gar nicht geladen. Dazu kommt das bei einem Stromausfall nur wenige „Stränge“ weiterhin mit Strom versorgt werden die du bei der Montage festlegen muss. Ich habe den Heizungskeller und ein paar Steckdosen die weiter laufen würden. Ob ich das noch mal machen würde - stand heute nein. Bei uns war der Strom war hier aber noch nie ausgefallen.
 
Wir brauchen bisher rund 4000 kWh/Jahr.
Das Haus meines verstorbenen Vaters beziehen wir in den nächsten Wochen.
Er brauchte zwischen 5500 und 6000 kWh/Jahr, war allerdings auch sehr oft in der Sauna.
Ich habe von mehreren Seiten gehört, dass ich auf 10 kWp gehen und den Speicher ähnlich groß wählen sollte.
Die rechnen das noch durch und wir unterhalten uns dann am 23.2. über das Angebot.
Das war übrigens der einzigste Anbieter im Umkreis, der die Anlage auch auf ein Schieferdach montieren will.
Arbeitsaufwand bei der Montage sei allerdings dadurch stark erhöht.
Er will auch eine Notstromversorgung vorsehen, da wir in der Vergangenheit sehr oft Stromausfall hatten...
und vermutlich auch weiter haben werden.
Es gibt keinen Grund sich eine Schallmauer bei 10 kWp zu setzen. Belege das dach sinnvoll - sieht außerdem auch harmonischer aus. Schieferdach ist in der Tat nicht ohne das muss man ehrlicherweise sagen und der Solateur / Dachdecker sollte das schon mal gemacht haben. Er muss dabei den Schiefer ausklinken und oder Bleche einsetzen.
@alFanta sagte es bereits - Notstrom kann man machen, über den tatsächlichen nutzen kann man streiten.
Nur erstrecht dann sollte die Anlage wirklich groß sein, das im Winter (wo potenziell höhere Stromausfallgefahr vorhanden ist) überhaupt etwas im Akku landet. Außerdem müsstest du, wenn du total auf Sicherheit gehen wolltest, immer eine Restkapazität das ganze Jahr im Akku reservieren und kannst ihn so nicht voll nutzen, fianziell wieder Perlen vor die Säue. Ich glaub allerdings auch nicht an die Endzeitszenarien. Wenn der Strom mal ausfällt mach ich ne Kerze an und warte die paar Minuten. Und wenn die Horrorszenarien eintreffen würden, möchte ich nicht das einzige Haus in der Straße bin in dem noch Licht brennt haben und damit erste Anlaufstelle für die aufständige Nachbarschaft mit gezückten Mistgabeln :roflmao: .
 
@Jeeper40
Passt.
Wir haben mit unserer PV, die etwa halb so groß ist wie Deine, 1,4 kWh am 12.01.2023 erzeugt.
Allerdings auch nur 13,6 kWh verbraucht.

Für den Notstrom haben wir einen Generator/Inverter, der mit einer Netztrennung das ganze Haus versorgt. Alle 4 Wochen machen wir einen Probelauf von 1 Stunde und alles funktioniert perfekt. :) :-)
 
Bildschirm­foto 2023-02-16 um 08.18.54.png

Ich fand den 12.01 jetzt nicht unbedingt ganz schlecht. Habe 10 KWp und nur o/w 15 Grad aufgeständert. Eigentlich im Winter die schlechte Lösung. Aber HH ist auch wieder schlechter wie mitten in DE und das ist wieder schlechter wie Bayern. Akku voll war am 29 und 30.01 das erste mal. Mann sollte bei Notstrom nicht vergessen das der Akku auch mit nur wenig kW/h über die Nacht reicht. Es gibt kaum noch Verbraucher, es wir nix gekocht usw. Bei mir würde die Heizung weiter laufen und vielleicht noch bisschen Licht. Da sollten 2 kW/h im Akku für 12 std reichen um nicht zu frieren.
 
Für den Notstrom haben wir einen Generator/Inverter, der mit einer Netztrennung das ganze Haus versorgt. Alle 4 Wochen machen wir einen Probelauf von 1 Stunde und alles funktioniert perfekt. :) :-)
Jeden Monat 1 std - da müsste ich schon was ganz wichtiges "schützen" müssen um so einen Aufwand betreiben zu wollen.
 
Jeden Monat 1 std - da müsste ich schon was ganz wichtiges "schützen" müssen um so einen Aufwand betreiben zu wollen.
Also 1x im Monat den Schalter umlegen und auf den Knopf drücken ist kein großer Aufwand, hält aber das System betriebsbereit.
Ja, Strom hat bei uns (Lebens-)wichtige Funktionen, da der hierfür eingesetzte Batteriebetrieb nur eine relativ kurze Überbrückung zur Verfügung stellt ist ein sicherer Backup für einen längeren Zeitraum notwendig.
 
Jeden Monat 1 std - da müsste ich schon was ganz wichtiges "schützen" müssen um so einen Aufwand betreiben zu wollen.

...jeder IT'ler würde Dir jetzt widersprechen - ein Notstromaggregat sollte zwingend REGELMÄßIG im Testlauf laufen. Zum einen, weil man dann auch sicher gehen kann, dass alles wirklich funktioniert und zum anderen, weil gerade Notstromaggregate mit Verbrennungsmotoren diesen regelmäßigen Betrieb dringend benötigen, um technisch einsatzbereit zu sein.

Was habe ich schon bei größeren Betrieben erlebt, welche zwar ein Aggregat und ach so tolles Konzept hatten, dieses aber quasi nie testeten. Dann kam der worst-case und das Aggregat sollte anlaufen....was es exakt dann nicht tat.

Jetzt betreiben aber Firmen in der Regel einen deutlich höheren Aufwand an Technik und Investitionen gegenüber Privathaushalte - umso wichtiger ist es, dass dieses Investment auch regelmäßig getestet und geprüft wird.
Der regelmäßige Betrieb eines Notstromaggregats entspricht etwa einem technischen Service beim Auto - wie häufig und wie lange richtet sich meist nach der Herstellerempfehlung. Aber so mindestens einmal im Quartal und dann mindestens 30 Minuten sollte das schon sein - "spart" man sich diesen Aufwand (weil man zu kniggerig oder zu faul dazu ist), kann man sich die Investition gleich schenken. :whistle:

Je abhängiger man als Privathaushalt vom Strom ist (Stichwort SmartHome, wo nicht nur die Heizung & Warmwasser, sondern auch z.B. die Zugangskontrolle ohne Strom nicht funktioniert), umso wichtiger wird ein Backup für den Strom...
 
Quartal 30 min ist aber schon anders wie Monat 1 std.
Auch wenn der Beruf oder wichtige Daten davon abhängen, es sollte ja nicht vergessen werden das der Strom nicht nur im eigenen Haus sondern in weiterer Infrastruktur weg ist. Also kein Internet zB.
Aber das ist alles so individuell - da gibt es keine Lösung für Alle und jeder muss für sich entscheiden
 
Ich habe @AirKlaus so verstanden, dass ein längerer Stromausfall wirklich direkte Auswirkung auf die Gesundheit der bzw. eines Hausbewohners haben würde...da würde ich mich wohl auch absichern, aber ich musste Gott sei Dank nie darüber nachdenken.

Aber für die heimische IT... Da gibt's lang erprobte mittlerweile kleine und preiswerte dezentrale USV die den Rechner anständig ohne Datenverlust runterfahfen. Verdient man in irgendeiner Weise Geld mit seinem Rechner/ seiner IT zu Hause - OK, ich geh das Restrisiko trotzdem ein.

Smart Home Fällt mir jetzt auch nix zu ein. Auf die Pushnachricht, dass die Waschmaschine fertig ist kann ich mal verzichten. ;) Meine Rollos und div Verbraucher sind auch smart, aber nicht wirklich wichtig. Und selbst meine Haustür bzw. der Summer kann theoretisch mit RFID geöffnet werden, in der Praxis benutze ich ausschließlich den Schlüssel.

Wirklich wichtig bleiben Heizung und Kühlschrank, ersteres kann man bis auf fließend Warmwasser mit einem Kamin (nicht elekrisch gesteuert ;) ) erschlagen. Und im Kühlschrank / Eisfach liegen normal diese formschönen Akkus, die sind genau dafür gemacht einen Stromausfall mehrere Stunden bis Tage zu überbrücken, eigentlich nicht um gereizte Körperstellen zu kühlen...

Ansonsten gibt's zu dem Thema spätestens seit letztem Jahr 1001e wissenschaftliche Abhandlungen und zig Dokus, jede seriöse kommt zum selben Ergebnis. Das Restrisiko einer groß angelegten erfolgreichen Cyber Attacke bleibt theoretisch, sonst aller höchstens ein Brownout und auch nicht über Tage...Meine Werkzeugakkus hätten genug Ladung um die gewonnene Freizeit dann sinnvoll zu nutzen...
 
Zurück
Oben Unten