Photovoltaikanlage nachrüsten - Lohnt sich das überhaupt?

Und im Gegenzug schickt der zertifizierte Solateur seinen Montagetrupp im Osteuropäischen Sprinter zur Dachmontage vorbei, die das ganze ohne Gerüst und ohne Absicherung zum spottgünstigen Pauschalpreis als Subunternehmer für den zertifizierten Solateur installieren....
Hier in der Straße in den letzten Monaten 3 Mal live miterlebt und auch aus dem Bekanntenkreis mindestens 3 weitere Fälle bekannt....
Und dabei will ich den osteuropäischen Kollegen gar nichts negatives anlasten - haben extrem schnell, sauber und ordentlich gearbeitet.... Mit tun die eher leid dass die so krass ausgebeutet werden und der deutsche zertifizierter Solateur das große Geld einschiebt...🙄

Und jetzt sage bitte keiner - selber schuld - ich habe NICHT beim billigsten Anbieter unterschrieben... Aber das der das an Subs weiter vergibt für die Dachmontage - das erzählt dir vorher keiner...🤷
Und die kleinen Handwerker die ich angefragt hatte, haben noch nicht einmal ein Angebot abgeben wollen da sie eh ausgelastet sind....
Das meinte ich doch gar nicht, sondern das du als Kunde alles montierst und dann jemand zur Abnahme holst.
So wir vor 40 Jahren, da hat ein Häuslebauer alles, aber auch wirklich alles selbst gemacht und dann nur noch für Heizung ,Wasser und Strom ne Fachfirma geholt, die dann 2 Tage im Rohbau rumgerannt sind und alles abgenommen haben.
 
Das meinte ich doch gar nicht, sondern das du als Kunde alles montierst und dann jemand zur Abnahme holst.
So wir vor 40 Jahren, da hat ein Häuslebauer alles, aber auch wirklich alles selbst gemacht und dann nur noch für Heizung ,Wasser und Strom ne Fachfirma geholt, die dann 2 Tage im Rohbau rumgerannt sind und alles abgenommen haben.
Dann habe ich das völlig falsch verstanden - sorry...😉
Heißt also es soll sogar die Möglichkeit der Selbstmontage geschaffen werden und hinterher kommt der zertifizierte Solateur zur Abnahme vorbei?
Das wäre ja wirklich Mal ein Fortschritt....😎
 
Dann habe ich das völlig falsch verstanden - sorry...😉
Heißt also es soll sogar die Möglichkeit der Selbstmontage geschaffen werden und hinterher kommt der zertifizierte Solateur zur Abnahme vorbei?
Das wäre ja wirklich Mal ein Fortschritt....😎
Auch wieder falsch verstanden :D

Es gibt Leute, die machen das einfach selbst, ohne dass die Möglichkeit extra geschaffen werden muss.

Ein Arbeitskollege hat mit seinen 2 Söhnen auf 2 Dachhälften und einem großes Scheunendach eine Anlage komplett selbst montiert, ohne jeglichen Fachmann. Er und seine Söhne entstammen einer Handwerkerfamilie.
Selbst WR und Speicher hatte er sich selbst zusammengestellt und gekauft, verdrahtet und montiert. Rechnerisch kommt er auf ca. 26kWp.
Nun sucht er jemanden, der ihm die Anlage in Betrieb nimmt. Die Anlage steht seit Juli 2022 fertig da, ist aber noch nicht online, weil ihm keiner das Go gibt
 
Im Gegenzug dazu kannst du Unterkonstruktionen mittlerweile selber online mit Statikbericht planen, die großen Fachhändler die nur Fachbetrieben vorbehalten waren geben ständig neue Masken für Ihren Verkauf für Endkundenshops raus, wobei die Preise dort nichtmal so viel schlechter sind.
Und auch unter den Wechselrichtermarken gibt es Hersteller die Ihre Geräte relativ einfach Plug&Play konstruieren und deren Marktanteil wächst.
Ich sehe es eher als gefährlich an für die etablierten Marken wie Fronus, SMA und Kostal sich diesem Markt absichtlich zu verschließen.

DC ÜSS, AC ÜSS, NA-Schutz sowieso, Netztrennschalter...alles drin, da braucht der Elektriker nur noch ne Wechslstromleitung legen die enntsprechend absichern nen sehr guten Stundenlohn für seine paar Minuten Arbeit und die Annahme mit dem Netzbetreiber zu verlangen und das Ding ist durch. Am "Go-Geben" einer Selbstbauanlage ist es in meinem Kreis noch nie gescheitert, wenn gleich das gerade im Vergleich oft ziemlich unkonfortabel ist.
 
Ich habe eine 10 kWp Anlage auf dem Flachdach. Im Angebot war eine 140 Grad S/O Ausrichtung angeboten mit 10 Grad Ständer. Davon bin ich bin ich bisher ausgegangen, ist ja auch gar nicht schlecht.
Heute war ich das erste mal auf meinem Dach und habe festgestellt das die Monteure da wohl was falsch montiert haben. Ja, ich weiß, ich bin sehr vertrauensselig und habe mich erst so richtig damit beschäftigt als schon alles in Betrieb war. Aber ich habe mich auch erst im ZRoadster Forum angemeldet nachdem ich den Zetti hatte.

Es sind nicht alle Module nach 140 Grad S/O ausgerichtet sondern Pultartig S/O und N/W je zur Hälfte.
Mal eine Frage - inwiefern mindert das evtl. die errechnetet Leistung, würde sich ein Umbau für alle Module nach S/O rechnen. Ich denke die Ständer können das.
 
Willst du den Ertrag selbst nutzen oder nur Einspeisen.

Aus Erfahrung hast du in der verbauten Konstellation über den Tag gesehen länger Sonnenstrom.

Bei der ersten Möglichkeit wäre der Ertrag über ein kleineres Zeitfenster vielleicht etwas größer.

Ich habe bei mir Ost, Süd und West.
Wenn ich nach der Arbeit zu Hause Strom benötige gibt es im Süden kaum noch etwas.
 
Ich habe eine 10 kWp Anlage auf dem Flachdach. Im Angebot war eine 140 Grad S/O Ausrichtung angeboten mit 10 Grad Ständer. Davon bin ich bin ich bisher ausgegangen, ist ja auch gar nicht schlecht.
Heute war ich das erste mal auf meinem Dach und habe festgestellt das die Monteure da wohl was falsch montiert haben. Ja, ich weiß, ich bin sehr vertrauensselig und habe mich erst so richtig damit beschäftigt als schon alles in Betrieb war. Aber ich habe mich auch erst im ZRoadster Forum angemeldet nachdem ich den Zetti hatte.

Es sind nicht alle Module nach 140 Grad S/O ausgerichtet sondern Pultartig S/O und N/W je zur Hälfte.
So ist es richtig, da du sonst große Abstände zwischen den Modulen wegen Selbstverschattung hast, i.d.R. sparst du dir dadurch auch Unterkonstruktion die dir im Vergleich zum PV Module auch kein Geld bringt. Außerdem hast du durch die Ausrichtung früher und länger PV Strom den du selber verbrauchen kannst, was deiner Wirtschaftlichkeit entgegen kommt. Die Monteure dachten sich wohl "da hat der Planer wieder nicht mitgedacht, wir machen das gleich richtig ;)"
Mal eine Frage - inwiefern mindert das evtl. die errechnetet Leistung, würde sich ein Umbau für alle Module nach S/O rechnen. Ich denke die Ständer können das.
Wenn du den Platz hast (wie gesagt die Module müssen dann weiter auseinander wegen dem gegenseitigen Schattenwurf) und die eventuellen Kosten nicht scheust, hast du theoretisch natürlich minimal mehr Ertrag, bei 10° Aufständerung ist der Unterschied aber lächerlich.

Kannst du einfach selbst errechnen. Hab mal Standort Eisenach genommen (als angebliche Mitte von Deutschland).
Südosten 10° Neigung = 876kWh/kWp
Südwesten 10°Neigung = 788 kWh/kWp
Liegst also 10% auseinander, oder anders gesagt, du kannst deinen Gesamtertrag mit dieser Maßnahme um rechnerisch 5% verbessern (wenn man davon ausgeht das die eine Hälfte so, die andere Hälfte so) liegt.
Außerdem muss der Wechselrichter die dann höheren Mittagsspitzen auch verarbeiten können (bereits groß genug sein). Aus der ferne gehe ich natürlich davon aus das deine SO/NW Anlage richtig verstringt wurde...Und wie gesagt, Gesamtertrag ist nicht gleich Wirtschaftlichkeit...
 
Das Thema PV-Anlange liegt bei mir jetzt auch auf Eis. Neben den aktuellen Mondpreisen hat mich die Nachricht erreicht, dass unsere Gemeinde ein kommunales Heizkraftwerk baut und eine Fernwärmeleitung an meinem Grundstück vorbeiführen wird. Das hört sich für mein Mehrparteienhaus aus den späten 60ern als langfristige Heizungslösung erst mal deutlich interessanter an als Wärmepumpen. Noch unklar ist jedoch, ob ich dafür meine funktionierende Ölheizung umgehend stillegen müsste, aufgrund der Fördervorgaben für das Projekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Reparaturen sollen noch so lange möglich sein, wie es Ersatzteile gibt.

Ich glaube das stimmt so nicht ganz..😉
Zumindest war ich am letzten WE auf einen sehr interessanten Vortrag zu den Thema - und dort wurde erklärt dass in den Entwurf eine Klausel zur Reperatur steht - wenn eine "größere" Reperatur ansteht, ist diese zwar möglich - zieht aber dann in Folge eine Austauschpflicht innerhalb von 3 Jahren nach sich....
Keine Ahnung ob's stimmt, wie eine"größere" Reperatur überhaupt definiert ist und wer das ganze kontrollieren soll....🤷

Ich werde zumindest jetzt Mal meinen Austausch der Ölheizung aufgeschieben - Werde erstmal meinen Heizölvorrat die nächsten 2-3 Jahr aufbrauchen - bis dahin sollte klar sein was vom Entwurf tatsächlich zum Gesetz wird - und dann vermutlich auf Pellets wechseln....
 
Das Thema PV-Anlange liegt bei mir jetzt auch auf Eis. Neben den aktuellen Mondpreisen hat mich die Nachricht erreicht, dass unsere Gemeinde ein kommunales Heizkraftwerk baut und eine Fernwärmeleitung an meinem Grundstück vorbeiführen wird. Das hört sich für mein Mehrparteienhaus aus den späten 60ern als langfristige Heizungslösung erst mal deutlich interessanter an als Wärmepumpen. Noch unklar ist jedoch, ob ich dafür meine funktionierende Ölheizung umgehend stillegen müsste, aufgrund der Fördervorgaben für das Projekt.
Wie kommst du darauf das die Wirtschaftlichkeit einer Wärmepumpe und die einer PV-Anlage untrennbar miteinander verknüpft ist? Man sollte das zunächst differenziert betrachten, so wird i.d.R. auch ehr ein Schuh draus.
Ja es gibt Synergieeffekte, aber man sollte sich da nichts vormachen und der Weg dorthin würde fast unweigerlich zu ner (echt) großen PV Anlage, keiner durchschnitts 10kWp Anlage...und zu einer energetischen Sanierung mit möglichst kleiner Wärmepumpe führen.
 
Gleichzeitig eine große PV und Anschluss an das Wärmenetz ist finanziell nicht drin, ganz einfach. Die Wärmepumpe bezog sich als mögliche langfristige Alternative zur Fern- oder in diesem Fall eher Nahwärme. Ohne direkten Bezug auf die PV.
Ein späterer Umstieg auf das Wärmenetz ist nicht möglich laut erster Info, da die Kapazitäten unserer Zweigleitung vor dem Ausbau festgelegt werden.
 
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Gestern Abend hörte sich das im TV aber anders an, demnach hat die EU nichts beschlossen.
Ich hoffe ja, dass noch mehr Schnarchnasen in Berlin und deren Wähler mal endlich wach werden.
Hier bei uns wurde Rentnern, die die KAG-Abgaben wegen Straßenbau nicht bezahlen konnten, sogar von den Verantwortlichen geraten, ihr Haus doch einfach zu verkaufen.
Also nicht zum Auto ziehen, sondern vlt. ins Auto?
Die finale Abstimmung findet im Sommer statt



Dienstag, 14.03.2023, 14:04

Das Wichtigste​

  • Das Europäische Parlament bringt nach der Abstimmung am Dienstag die europäische Gebäude-Richtlinie auf den Weg.
  • Dabei sollen europaweite energetische Mindestanforderungen für Gebäude festgelegt werden.
  • Über die finale Richtlinie soll im Sommer diskutiert werden.
 
Genauso wie die "mindestens 65% Einsatz erneuerbarer Energien bei der Heizung" wie man es in Deutschland plant ist bisher auch nur ein Gesetzesentwurf und noch nicht in Stein gemeißelt, geschweige denn die tatsächliche Umsetzung. Was dabei zu oft zu emotional /parteiisch gesehen wird, das Pariser Klimaschutzabkommen unterzeichnet und der entsprechende Eintrag ins Grundgesetz haben Andere zu verantworten als die aktuelle Truppe die das jetzt irgendwie umsetzen muss. Ob die geplanten Maßnahmen zu radikal oder unsozial sind ist definitiv Diskussionswürdig. Auch die Kommunikation könnte wohl besser laufen. Aber so viel ist klar, die Regierungen haben Druck und müssen abliefern und zwar schnell und daher oft zu chaotisch, nur die Zeit wo das mit bequemen Überfangsfristen und und noch mehr netten Förderungen statt Forderungen hätte gehen können wurde leider verpasst. Jetzt muss Deutschland jährlich Unmengen an Gelder wegen der verfehlten Klimaziele zahlen um sich Zertifikate zu kaufen, das Geld muss in den anderen Ländern direkt in weitere Klimaschutzmaßnahmen gesteckt werden. Solang es sozial irgendwie verträglich ist möchte ich zumindest das dieses Geld lieber hier investiert wird...
Hab eben mal zum Öl- und Gasheizung Verbot in Dänemark versucht irgendwelche Beiträge und Resumees zu finden. Aber das ging scheinbar 2013 bzw. 2016 ziemlich lautlos über die Bühne, heute wäre auch da die öffentliche Diskussion bestimmt aufgeladener.

Schwieriges Thema....gut BTT, was man der Regierung lassen muss hinsichtlich PV und Erleichterung / Entbürokatisierung passiert endlich was (bzw. ist schon) , vieles war/ist mehr als überfällig.
 
Ich würde sowas immer lokal abholen. Bei Ebay Kleinanzeigen gibts faire Händler die einen auch beraten können oder mal ein extra Kabel anfertigen können usw. Außerdem hat man so keine Versandkosten und muss nicht bangen das die Module verkratzt oder gar gebrochen ankommen und muss dann Transportschäden abwickeln...mir wurde da schon einiges berichtet...
 
Ich würde sowas immer lokal abholen. Bei Ebay Kleinanzeigen gibts faire Händler die einen auch beraten können oder mal ein extra Kabel anfertigen können usw. Außerdem hat man so keine Versandkosten und muss nicht bangen das die Module verkratzt oder gar gebrochen ankommen und muss dann Transportschäden abwickeln...mir wurde da schon einiges berichtet...
Da muss man auch das passende Auto haben. In meinen 4er hab ich 2 Module nicht reingebracht. Ca. Maße180x120cm oder so plus Verpackung
 
Schade, da du aktuell ja nur 600Watt einspeisen darfst. Angeblich soll das auf 800Watt erhöht werden. Dann brauchste aber einen neuen WR. Ob sich das rechnet?
 
Ich schätze da kräht sowieso kein Hahn mehr nach. Aktuell haben wir 3x400 Watt verbaut. Was wir selber nicht nutzen, geht ins Stromnetz und kann vom Stromversorger genutzt/verkauft werden. Hauptsache irgendwer nutzt diesen sauberen Strom, den wir nicht nutzen.
Ps: Den WR hatte ich direkt am Anfang auf 2000 W dimensioniert (also bis zu 4 Felder, ich denke aber, dass sollte man so einem China-Böller nicht antun. Die theor. Werte sind das eine, die Praxis das andere). Angefangen haben wir mit 800 Watt, dann hab ich durch Zufall für ganz kleines Geld ein drittes 400 W Feld abstauben können, daher jetzt die 1200 W und die sollte der WR auch locker abkönnen.
 
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