Scheinwerfer bedampfen

Genau da liegt das Problem, wenn man mit transparentem Lack eine transparente Fläche lackieren will. Was von der Fläche wurde alles erwischt und was nicht?
Das es geht, steht nicht infrage.
Ach so, jetzt verstehe ich wie das gemeint war.

In der Praxis stellt das eigentlich kein Problem dar. Die Fläche muss ja vorher geschliffen werden, d.h. sie ist nicht transparent sondern matt und milchig-weiß; da sieht man jeden noch so feinen Tropfen Klarlack drauf, sodass man ziemlich gezielt lackieren kann bis die ganze Fläche glänzend und transparent wird.

Was die Sache noch einfacher macht: so gut wie alle Spraydosen haben mittlerweile einen Sprühkopf mit Breitstrahl. Wenn man waagerecht sprüht, dann deckt das die gesamte Breite (oder genau genommen: Höhe) des Scheinwerfers ab, sodass man nur noch gleichmäßig die Spraydose führen muss.

Ich kann nur jeden ermutigen, es zu versuchen, das ist kein Hexenwerk.
 
@Zedonist
Es ist in der Tat,wie bei vielen Dingen im Leben,kein Hexenwerk.Es bedarf evtl. etwas Übung,aber billige,defekte Scheinis zum rumprobieren gibt es mehr als genug.....


Greetz

Cap
 
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Alle sagten, es geht nicht. Bis jemand kam, der das nicht wusste, und es einfach machte!

Einzigartiger Spruch! Aus diesem Grund probiere ich viele überschaubare Sachen, die ich mir zutraue, einfach selbst aus. Im dümmsten Fall ist es Murks - erst dann weiß man, dass man selbst überfordert ist.
 
Aus diesem Grund probiere ich viele überschaubare Sachen
theoretisch ist daran ja auch nichts falsch dinge auszuprobieren, die frage aber ist doch wie entscheidet man was überschaubar ist ? wenn man sich selber überschätzt bei der einschätzung was überschaubar ist baut man sich fehler und das endergebnis sieht dann auch entsprechend aus. da liegt doch das problem.
youtube strotzt nur so von videos wo sich hobbyschrauber selbst und ihre arbeit überschätzen. sie finden das mega klasse was sie dort tun. um sie herum scharen sich dann menschen mit genau der gleichen einstellung und großer selbstüberschätzung und bejubeln dann auch noch die ergebnisse.

aber bei der scheinwerferinstandsetzung sollte es ja vielmehr darum gehen einem 100%tigem ergebnis möglichst nahe zu kommen. 100% sind der maßstab, 90 % sind ok aber 70% dagegen eigentlich schon ein no go.

ich verlinke hier mal 2 videos, die beiden kandidaten finden das klasse. die haben sogar klatscher die meinen "zeitgerechte" reparatur. es ist nur gnadenloser pfusch... selbstüberschätzung und falscheinschätzung was überschaubar ist. 100% sollten es werden und 5 % sind es nur geworden.



 
Ohne ihn in Schutz zu nehmen. Aber der im ersten Video erwähnt ja schon selbst das es pfusch is (das Loch) und redet es sich am Ende auch schön.
 
mir geht es dabei auch nur um mal sinnbildlich aufzuzeigen wenn man eine sache macht sollte sie auch so gut werden das man nichts zu meckern findet. eben thema scheinwerfer. wenn man es so macht das niemand auf die idee kommt da könnte was dran gemacht sein oder jemand kommt auf die idee es könnten neue scheinwerfer sein. dann hast du die 100% oder bist bei 90% oder so.
wie gesagt man kann sie lackieren oder bedampfen. spielt jetzt nicht die geige. nur saubere arbeit in form von gewissenhaft geschliffen und dann in der gleichen form lackiert oder bedampft oder halt auch nur poliert. wenn die oberfläche arschglatt und glasklar ist, keine riefen mehr zu sehen. dann hast 100%. der kratz-und uv-schutz...das steht auf nem anderen blatt und was die haltbarkeit einer methode angeht, dass steht auch auf einem anderen blatt :) :-)
 
Jetzt schweifen wir hier aber ganz schön ab.... Von der Scheinwerferlackierung zur Rostreperatur...🤣
Ich will die Youtuber nicht in Schutz nehmen - das hat nichts mit einer fachgerechten Instandsetzung bzw Restauration zu tun....AAABER... Bei einem Auto das 15-20 Jahre alt ist und noch einmal über den TÜV soll....why not? 😎
Grundsätzlich wird zumindest Mal Blech eingeschweißt - das gibt wieder eine gewisse Festigkeit die der TÜV vermutlich in den meisten Fällen auch akzeptiert in Gegensatz zu reinen Glasfaser, Spachtel, Gips, Beton und was es sonst noch alles für Murks gibt....
Da kennt der TÜV keine Gnade mit seinem spitzen Schraubenzieher oder Hammer....😉

Aber zurück zum Scheinwerfer - wenn ich das so lese - sollte doch jedem klar sein..... Wer es noch nie geschafft hat zumindest mit einer Spraydose halbwegs akzeptable Lackierergebisse - egal welche Teile - hinzubekommen - sollte von einer Scheinwerfer Lackierung am besten die Finger lassen. Als Erstlingswerk auch bestimmt zu anspruchsvoll.
Wer aber mit Spraydose, Kompressor, Lackiererpistole einigermaßen umgehen kann und schon Erfahrung gesammelt hat - wird mit einer Scheinwerfer Lackierung kein Problem haben.😉
Und ganz ehrlich - beim Thema Lackieren wird durch ein paar YouTube Videos aus einem Anfänger kein Lackierer... Ich lackiere seid über 30 Jahren hobbymäßig.... Und was man da an Erfahrung und leidvollen Rückschlagen ( aus denen man die wertvollsten Erfahrungen sammelt) erlebt - kann man nicht mit ein paar Videos kompensieren und dann erwarten das der erste Versuch perfekt wird.😉
Aber die YT Generation glaubt das leider - und wenn es dann schiefgeht war das Video Scheisse.... Den irgendwer muss ja schuld sein - nur nicht man selbst...🙈
 
ja es ist abgeschweift :D es sollte halt auch nur verdeutlichen sauber zu arbeiten, werte zu erhalten und sich selber zu freuen man hat es richtig gemacht und nicht rumgemurkst egal für welchen weg man sich entschieden hat :t

auch gerade im hinblick auf fahrzeugalter und ersatzteilbeschaffung. gibt es noch neue originalteile sind sie sündhaft teuer oder es gibt dann halt alte und verschlissene teile und man steht auch nicht besser da als vorher. deswegen eine vernünftige und sinnvolle werterhaltung mit einem gewissen langlebigkeitseffekt. wieder für viele jahre ruhe und nicht nur grad so 5 min. für den tüv-mann mit seinem glasauge :D
 
ja es ist abgeschweift :D es sollte halt auch nur verdeutlichen sauber zu arbeiten, werte zu erhalten und sich selber zu freuen man hat es richtig gemacht und nicht rumgemurkst egal für welchen weg man sich entschieden hat :t

auch gerade im hinblick auf fahrzeugalter und ersatzteilbeschaffung. gibt es noch neue originalteile sind sie sündhaft teuer oder es gibt dann halt alte und verschlissene teile und man steht auch nicht besser da als vorher. deswegen eine vernünftige und sinnvolle werterhaltung mit einem gewissen langlebigkeitseffekt. wieder für viele jahre ruhe und nicht nur grad so 5 min. für den tüv-mann mit seinem glasauge :D
Wobei ein Forum für Exoten da bestimmt nicht der Maßstab ist.....98 Prozent der Autos da draußen sind "Gebrauchsgegenstände" die einfach nur günstig laufen müssen und im Falle eines Defekte möglichst schnell und günstig wieder laufen bzw über den TÜV müssen....
Den Wahnsinn den wir "Verrückten" hier treiben - und das ist nicht negativ gemeint und ich zähle mich ausdrücklich dazu - das ist nicht das was draußen sonst bei Autos über 15 Jahren Alter getrieben wird....😉
Stichwort alle Schrauben durch BMW Neuteil ersetzen beim Stoßdämpfertausch.... Habe ich auch gemacht - aber diesen Anspruch auch an alle restlichen ungepflegten Dailys da draußen zu stellen - ist einfach realitätsfremd.
Im Alltag wird so ein altes Auto einfach einfach irgendwie wieder zusammengeschraubt das es wieder läuft und eine neue Plakette kriegt.. Nicht mehr, nicht weniger.. Und genau aus diesem Gesichtspunkt sollte man solche Aktionen wie Scheinwerfer Lackierung und Bedampfung auch einstufen..
 
Einzigartiger Spruch! Aus diesem Grund probiere ich viele überschaubare Sachen, die ich mir zutraue, einfach selbst aus. Im dümmsten Fall ist es Murks - erst dann weiß man, dass man selbst überfordert ist.
Und so hat JEDER mal angefangen.....auch die Herren die fordern,das ein Ahnungsloser einfach komplett die Finger von allem lassen soll,was er/sie/es noch NIE gemacht hat......würden wir so in ALLEN Dingen vorgehen,würde die Menschheit noch immer auf Bäumen hausen.....


Greetz

Cap
 
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...seit 14 Tagen kein Beitrag mehr...
Woran das wohl liegen mag?

@nobmw spannende Links! Wäre interessant zu sehen, was Du diesen Beiträgen entnommen hast. Reicht ja durchaus, wenn Du deine Erkenntnisse stichpunktartig zusammenfasst.
Ich bringe danach dann gerne meine Erkenntnisse.
Mal schauen wie unterschiedlich ein und die selbe Botschaft (die beiden verlinkten Beiträge) aufgenommen/verstanden wird...

hier mal ein paar wissenswerte fakten zum "bedampfen", wieso weshalb warum...wer nicht liest bleibt dumm :ddort wird alles wissenswerte zum thema "dampfpolieren" bzw. polykarbonat polieren erklärt, womit und wie und welche arten des polierens...
Polieren von Polycarbonat: Von den Grundlagen zu Anwendungen

und noch ein schönes video zum thema
 
Habe mir für meinen ein Angebot machen lassen bei einem Aufbereiter, dieser will 80€ pro Seite inkl. abschleifen und bedampfen.

Ist das Fair ? Habe keine Lust da selbst großartig Hand anzulegen und mir unter Umständen die teuren Xenon Scheinwerfer zu zerstören.
 
Klingt fair. Pro Seite ist er bestimmt 30 min mindestens beschäftigt und hat auch Materialkosten.

Kommt natürlich immer drauf an wie gut er ist.
 
...seit 14 Tagen kein Beitrag mehr...
Woran das wohl liegen mag?

@nobmw spannende Links! Wäre interessant zu sehen, was Du diesen Beiträgen entnommen hast. Reicht ja durchaus, wenn Du deine Erkenntnisse stichpunktartig zusammenfasst.
Ich bringe danach dann gerne meine Erkenntnisse.
Mal schauen wie unterschiedlich ein und die selbe Botschaft (die beiden verlinkten Beiträge) aufgenommen/verstanden wird...

Na dann fasse ich mal die Erkenntnisse aus dem verlinkten Video zusammen:
  1. Der bei den Sets gewählte Begriff "Bedampfen" ist also offensichtlich falsch. In dem beschriebenen Verfahren, diesen Sets, wird also gar nicht "bedampft". Der englische Begriff des "Dampf-Polierens" hingegen ist viel zutreffender und sollte man also hier viel eher verwenden.
  2. Dieses Verfahren des "Dampf-Polierens" verwendet also keines der beschriebenen Wirkprinzipien 1 oder 2. Das es Wirkprinzip 2 nicht ist, war ja von vornerein klar. Aber selbst Wirkprinzip 1 ist es nicht, denn das Verfahren bringt ja keine Schicht auf, "bedampft" also die Oberfläche der Scheinwerfer gar nicht...
    Zurück zum Thema, wenn auch nicht so ausführlich, dafür aber mal etwas fundamentaler:
    Es geht bei der Bedampfung und beim Lackieren, mal abgesehen vom glätten der Oberfläche, ja vor allem darum die Abdeckung des Scheinwerfers vor der UV-Strahlung zu schützen.

    Polycarbonate (PC) sind vor allem empfindlich für UV-Strahlung im Bereich von 340Nm. Das ist also UV-A und die 340Nm sind schon relativ nah an dem Bereich von Strahlung, in dem wir sehen können.
    Wenn man nun eine Schutzschicht auf das PC aufbringen möchte, um es vor der UV-A-Strahlung zu schützen, kann es grundsätzlich zwei Wirkprinzipien (und Kombinationen davon) geben.
    Das eine ist die Reflexion (Wirkprinzip 1) und das andere die Absorption (Wirkprinzip 2). Die Schutzschicht wirkt im ersten Fall also als Reflektor für die UV-Strahlung dieser Wellenlänge (UV-A) und im zweiten Fall würde die Schutzschicht die UV-Strahlung (UV-A) weitgehend absorbieren und in Wärme umwandeln.

    Für Wirkprinzip 1 bräuchte man also eine Beschichtung die die Strahlung im Bereich um 340Nm annähernd vollständig reflektiert, sichtbares Licht (ab 380Nm) aber
    mehr oder weniger vollständig passieren lässt, damit das Licht der Lampe möglichst ungefiltert/wenig reduziert die Leuchten-Abdeckung passieren kann und somit die Straße gut beleuchten kann. Da das menschliche Augen aber je nach Wellenlänge durchaus Empfindlichkeitsunterschiede hat (V-Lambda-Kurve), könnte so ein Reflektor durchaus auch etwas in den Bereich des sichtbaren Lichtes hinein reichen. So 420 oder 430Nm könnte man sicherlich noch akzeptieren, ohne das Nachtsehen zu stark zu beeinflussen - siehe blaue V-Lambda-Kurve.
    Trotzdem ist die Anforderung an einen solchen, doch recht schmalbandig wirkenden Reflektor, eher relativ hoch. So ein Material könnte also Geld kosten...
    Und dieses reflektierende Material müsste sich dann also in der Verdampfungsflüssigkeit befinden! Und das kann sogar sein, nur müsste man das mal messen, bzw. müssten die Hersteller eigentliche eine solche Wirksamkeit in ihren Unterlagen nachweisen.
    Im Lack kann es solch ein Wirkprinzip im Prinzip aber auch geben.
    Hier kommt es in beiden Fällen also einfach auf die verwendete "Chemie", in dem Fall also eher die verwendete "Physik" an. ;-)

    Für Wirkprinzip 2 braucht man vor allem "Masse". Also ein Material, dass eine gewisse Schichtdicke und somit relativ viel "Masse" hat, und somit in der Lage ist die UV-Strahlung aufzunehmen, diese also absorbieren kann und dabei die Energie der UV-A-Strahlung dann also in Wärme umzuwandeln vermag.
    Für dieses Wirkprinzip ist also eine Lackierung deutlich im Vorteil, da einfach um Potenzen mehr Material aufgebracht wird. Auch die Bedampfung kann prinzipiell nach diesem Prinzip wirken, nur das diese dann naturgemäß nicht so gut sein kann, weil einfach die "Masse" fehlt, da die Bedampfung ja nur sehr dünn aufgebracht wird. Das aufgedampfte Material wird, wenn es nach diesem Wirkprinzip arbeitet, also relativ schnell an seine Grenzen kommen und dann die UV-A-Strahlung doch wieder durchlassen. Somit ist die Standzeit einer Bedampfung, wenn diese nach diesem Wirkprinzip arbeitet, prinzipiell immer (sehr deutlich) kleiner, als eine Lackierung.

    Und mit dem bloßen Auge ist die Wirksamkeit im Bezug auf die Wellenlänge 340Nm leider nicht erkennbar.

    Was ich aber anbieten könnte:
    Wir müssten bei uns in der Firma in der Lage sein Reflexionen und auch Absorption/Transmission in diesem Wellenlängenbereich zu messen. Müsste nur prüfen ob wir auch UV-Kammern zur Verfügung haben, die in diesem Bereich emittieren.
    @nobmw Wenn du wissen möchtest wie gut die ("deine") Bedampfung funktioniert, könnte ich versuchen bei uns so einen Test durchzuschleusen. Dafür bräuchte ich dann aber 4-8 identische Muster einer PC-Probe.
    1. 2, bzw. 4 Muster dieser Probe solltest du bitte allseitig bedampfen.
    2. 1, bzw. 2 bedampfte Muster würde ich dann so lassen wie sie sind.
    3. 1, bzw. 2 bedampfte Muster würde ich dann noch mit dem Scheinwerfer-Lack lackieren.
    4. 1, bzw. 2 (nicht bedampfte) Muster würde ich dann mit dem Scheinwerfer-Lack lackieren
    5. 1, bzw. 2 (nicht bedampfte) Muster würde ich dann so lassen wie sie sind.
    Ich würde dann, wenn möglich, nächstes Jahr die Proben im Neuzustand auf Reflexion und Absorption (bzw. Transmission) im relevanten UV-A-Bereich testen lassen. Danach würde ich diese Muster 1.000h in einer UV-Kammer beschleunigt altern lassen und dann die Tests wiederholen. Wenn gewollt und möglich das ganze dann noch einmal, mit den gleichen Mustern, aber um weitere 1.000h gealtert...
    Dann haben wir ZDF und können auf einem anderen Niveau diskutieren...

    PS: ich kann zwar nicht hellsehen, aber ich kann mir das Ergebnis dieses Tests jetzt schon gut vorstellen! ;)

  3. Das Verfahren des "Dampf-Polierens" beruht also nur auf einer chemischen Anlösung der obersten Schicht des Scheinwerfers. Einfach ausgedrückt wird also nur die oberste Schicht des Scheinwerfers durch das Lösungsmittel, welches als Dampf verteilt wird, kurzzeitig verflüssigt und auf Grund der Oberflächenspannung des flüssigen Materials bildet sich dann eine stetige Oberfläche aus, die somit durchaus sehr schön glatt ist. Das führt dann also dazu, dass die Fläche so schön transparent wirkt, da alle Mikrokratzer zufließen. Die Lösungsmittel verflüchtigen sich dann sehr schnell wieder und dann härtet die PC-Oberfläche wieder aus und bleibt stetig und glatt. Zu der Eindringtiefe der Chemikalien in das PC gibt es keine direkte Aussage, nur wird betont das die Oberfläche gut vorbereitet sein muss und das Verfahren also nur flache Kratzer "verschleifen" (zufließen lassen) kann. Die Vorbereitung ist also ganz ähnlich/identisch zu der Vorarbeit, die man beim Lackieren auch durchführen müsste. Da gewinnt man also nichts...
  4. Das Problem ist nun aber, dass die Oberfläche nach dem "Dampf-Polieren" ein blankes PC ist, also über keinerlei zusätzlichen UV-Schutz verfügt. Das Verfahren macht die Oberfläche also glatt, hinterlässt dann aber eine ungeschützte Oberfläche und bietet somit keinen langfristigen UV-Schutz. Da PC sehr empfindlich gegen gewisse UV-Strahlungen ist, kann man sich denken was dann mit solch einer ungeschützten Oberfläche geschieht. Da PC selbst kratzempfindlich ist, ist diese Oberfläche also auch dahingehend nicht geschützt und wird relativ leicht Kratzer bekommen können…
  5. Somit ist das "Dampf-Polieren" mit dem klassischen Verfahren, welches die OEM wählen und auf dem die Lackiersets beruhen, nicht wirklich zu vergleichen. Wer also eine dauerhaft haltbare Oberfläche erzielen möchte, die sich ähnlich problemlos verhält wie ein originaler Scheinwerfer, der kommt um das Lackieren dieser exponierten Flächen nicht herum.
  6. Fazit: "Dampf-Polieren" erzeugt also eine schöne Oberfläche, die dann aber keinen langfristigen Schutz bietet. Wenn man keinen eigenen "Dampf-Polierer" hat, muss man solch eine Oberfläche dann also früher oder später beim Dienstleister wieder auffrischen lassen. Oder aber durch irgendwelche alternativen Maßnahmen die Oberfläche beschichten, also vor UV schützen. Je nach Nutzung kann das sehr schnell nötig werden, bzw. muss man regelmäßig nachbeschichten. Eine dauerhafte Lösung, an die man nicht mehr dran muss (im Verhältnis zu einem OEM-Scheinwerfer), erreicht man also nur mit einer Lackierung...
PS: Im Video sieht man auch, dass der Mitarbeiter eine Schutzausrüstung trägt und es wird auch betont das die Luft erst mehrfach gefiltert wird, bevor diese wieder in die Umwelt gelangt. Das aber nur als Beobachtung und ohne Wertung. Klar ist, das man auch beim Lackieren einen Atemschutz tragen, bzw. an einem gut belüfteten Ort arbeiten sollte...
 
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Ja, man kommt um einen Lack mit UV-Schutz nicht herum. Im Detailing-School-Video oben wird lediglich gezeigt, dass Coatings ein halbes Jahr auf dem Scheinwerfer haften.
Auf Dmitrys Garage wird in einer UV-Box der Schutz durch Versiegelungen getestet. Bislang konnte noch keine Schutzwirkung nachgewiesen werden
 
Das Problem ist nun aber, dass die Oberfläche nach dem "Dampf-Polieren" ein blankes PC ist, also über keinerlei zusätzlichen UV-Schutz verfügt. Das Verfahren macht die Oberfläche also glatt, hinterlässt dann aber eine ungeschützte Oberfläche und bietet somit keinen langfristigen UV-Schutz.
falsch !!! völlig falsch bzw. wenn man das video das ich verlinkt hab einfach mal so interpretiert ohne sich gedanken zu machen warum man diese verfahren überhaupt anwendet. wenn ich dann immer lese: "uv-schutz..." und ach her je hab ich denn überhaupt uv-schutz und was mach ich denn ohne uv-schutz, kann ich denn überhaupt überleben ohne uv-schutz, wird denn mein auto (scheinwerfer) überleben ohne uv-schutz :laugh4:

aber sorry, noch einmal...fangen wir wieder im urschleim an...als erstes wird dampfpoliert um der oberfläche eine "härte" zu geben. du kannst dir deinen "uv-schutz" in die haare schmieren. die scheinwerfer wären nach kürzester zeit völlig zerkratzt und unbrauchbar ohne diese oberflächenveredelung durch dampfpolieren. das gilt für alle dinge aus polycabonat. sieht man ja auch im video wo es überall anwendung findet und vor allem WARUM !!!
das es eben einen besonderen "glanzeffekt" gibt spielt eher eine untergeordente rolle, praktisch nur ein nebeneffekt.
und dann kommen wir mal zu den flüssigkeiten des dampfpolierens, es ist chemisch ohne weiteres möglich in die flüssigkeit einen uv-schutz mit einzubauen und das wird auch getan. warum zum geier halten denn neue scheinwerfer so im schnitt 10 jahre ?

und wer jetzt glaubt beim dampfpolieren wird nur geglättet, der irrt gewaltig. wer schon ein paar scheinwerfer gemacht hat wirt merken wie schwer es ist die gerade eben bedampften flächen wieder anzuschleifen, das ist ganz schön anstrengend die ebend erst geschliffenen flächen wieder matt zu bekommen. da ist doch schon wieder eine recht kräftige schutzschicht drauf bzw. die fläche ist schon wieder sehr hart. wenn man nicht gleich mit der groben kelle bei geht sondern feines schleifpapier nutzt ist das eine mühseelige angelegenheit.

hat sich mal einer die mühe gemacht und sich die von mir verlinkte seite angeschaut ? in allen verfahrenstechniken des polierens bzw. in allen anwendungsmöglichkeiten fällt nicht einmal das wort uv-schutz, ist das mal jemand aufgefallen ? uv-spielt keine rolle... komisch oder ?
nur der autofahrer, den dürstet es nach uv-schutz. kratzfestigkeit und somit oberflächenhärte seiner scheinwerfer scheißegal, uv-geschützt muss er sein :d
 
Kurz zum Thema UV-Schutz beim Bedampfen. In der Tat wohl möglich... das Fazit Video ausm Volllastkanal kennt Ihr sicher. Da geht er nochmal explizit drauf ein (Video fängt an der entspr. Stelle an):

 
Habe mir für meinen ein Angebot machen lassen bei einem Aufbereiter, dieser will 80€ pro Seite inkl. abschleifen und bedampfen.

Ist das Fair ? Habe keine Lust da selbst großartig Hand anzulegen und mir unter Umständen die teuren Xenon Scheinwerfer zu zerstören.
wenn man ein perfektes ergebnis bekommt ist der preis absolut fair, man braucht ca. 2 std. für 2 scheinwerfer. wenn man schleifpads von 3M benutzt kostet ein schleifpad ca. 3,40 €, ca. 6-8 schleifpads braucht man, dazu ca. für 3 € bedampfungsmittel. macht ca. 30 € an materialkosten und es bleiben 130 € an stundenlohn übrig. 130 € durch 2 macht 65 € pro stunde und das ist ok. dröselt man das eben alles einzeln auf steuern und der ganze ballast, dann passt das alles und ist völlig ok. hält man hier mal die stundensätze von handwerkern bzw. dem kfz-handwerk also werkstätten dagegen passt das.
 
falsch !!! völlig falsch bzw. wenn man das video das ich verlinkt hab einfach mal so interpretiert ohne sich gedanken zu machen warum man diese verfahren überhaupt anwendet. wenn ich dann immer lese: "uv-schutz..." und ach her je hab ich denn überhaupt uv-schutz und was mach ich denn ohne uv-schutz, kann ich denn überhaupt überleben ohne uv-schutz, wird denn mein auto (scheinwerfer) überleben ohne uv-schutz :laugh4:
Bin ganz Deiner Meinung. Kratzer nur mit einer Versiegelung "transparent zuspachteln", ist eine blöde Idee, weil das nicht dauerhaft der chemischen und manuellen Scheinwerfer-Reinigung widerstehen wird. Sollen in der Saison einmal wöchentlich die Fliegen per Insekten-Entferner vom Scheinwerfer runter, ist selbst eine Keramik nach einer Saison hin.
Heißer Lösemittel-Dampf, der Kratzer zulaufen lässt, ist besser.

Hast Du mal getestet, wenn man nicht schleift? Dass sich bei tiefen Kratzern und Steinschlägen nichts tut, gilt schließlich auch, wenn man anschleift. Tiefe Kratzer und Steinschläge kann man weder "zuspachteln", noch "zulaufen" lassen.
Warum schleifen, wenn man - Vermutung - mit reinem "Zulaufen" von 60 auf 90 Prozent - und mit zusätzlichen Schleifen und Materialabtrag von 60 auf 95 Prozent kommt?
Und was geschieht mit Stellen, die nicht verkratzt (?) sind, deren Mangel aber im Fehlen von UV-Schutz liegen soll. Dampft man die Mängel auch ohne Schleifen weg?

Habe noch was zum "Zuspachteln". Werde mal probieren, was passiert, wenn man zuspachtelt ohne zu schleifen. Luxmeter habe ich auch. Gibt es mehr Licht, kann man es messen. Wie weit vom einstigen 100 Prozent das ist, weiß man natürlich nicht.
 
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Kurz zum Thema UV-Schutz beim Bedampfen. In der Tat wohl möglich... das Fazit Video ausm Volllastkanal kennt Ihr sicher. Da geht er nochmal explizit drauf ein (Video fängt an der entspr. Stelle an):


Der gibt zum UV-Schutz nur eine unwissenschaftliche Meinung wieder... Wo sind denn seine Beweisbilder? Gar nichts... Nur irgendeine von einem Youtuber. ;-)
Jungs, ihr könnt mit dem Dampfpolieren machen was ihr wollt, ihr werdet nur keine geschützte Oberfläche erhalten.
Zumindest hat bisher niemand irgend einen Nachweis gebracht, das eine so behandelte Oberfläche eine ähnliche Standzeit erreicht, wie ein lackierter Scheinwerfer...

PS: ich will euch den Spaß mit dem Dampfpolieren aber nicht nehmen! Macht mal ruhig!
 
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