Was hast du heute mit deinem Z gemacht?

So Verdeck gereinigt und fürs impregnieren vorbereitet. Könnte fast als folierung durchgehen. Jemand Interesse. Machen für, ähhhm, 2k. Freundschaftspreis 😂20210304_115240.jpg20210304_115226.jpg
 
Doch, hatte ich schon vor. Habe auch schon einiges dazu gelesen. Da scheiden sich mal wieder die Geister.
Die einen sagen: Nein, auf keinen Fall, ist nicht nötig. Kann eh nicht undicht werden wegen der Gummischicht dazwischen und du schadest dem Material.
Die anderen Sagen: ja mache ich, wenn das Wasser nicht mehr abperlt. Durch die Imprägnierung schütze ich den Stoff vor Umwelteinflüssen und er wird nicht so schnell spröde oder rissig.

Bisher konnte mir noch keiner einen validen Grund dafür oder dagegen liefern, der nicht aus der Güteklasse Bauchgefühl gekommen ist. Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehren.
Mein Ziel ist es, dass der Stoff nach nem Schauer schneller wieder trocken ist. Ein nasses Verdeck mache ich so ungerne auf.
 

Imprägnierung​

Im Prinzip benötigt ein Verdeck aus TOPLINE/Sonnenland (HAARTZ)/ARESMA-Stoffen nach unserer Überzeugung und Kenntnis keinerlei Pflege.

Auch wenn wir uns mit dieser Aussage bei einigen Leuten aus der Branche unbeliebt machen sollten:

Ein aus HAARTZ/TOPLINE/ARESMA-Stoff gefertigtes Verdeck braucht KEINE Imprägnierung.


Markisenstoff (203 cm breit, ca. 4-5 Euro/lfm) muss imprägniert werden.
Der hier verhandelte Verdeckstoff-Stoff liegt 150cm breit und kostet € 50,00 aufwärts/lfm. Wenn der auch noch Imprägnierung braucht, muss ich mit dem Hersteller noch einmal ernsthaft über den Preis verhandeln... .
Die zwischen dem Ober- und Untergewebe ausgewalzte neoprene- , beziehungsweise Botyl- Zwischenschicht (in der Fachsprache die Membran) macht dieses Material völlig undurchlässig.

Eine nachträglich aufgebrachte Imprägnierung lässt zwar das Wasser eine zeitlang so schön abperlen, sie bleibt aber als eine Art Klebstoff im Gewebe haften und bindet Öle und Fette (meistens aus den LKW-Diesel-Auspuffen), Ruß, Pollen sowie feinen Schmutz.
Daraus ergibt sich für das Verdeck eine buchstäblich tödliche Mischung.
Die „Lebenszeit“ von häufig imprägnierten Verdecken ist dann auf etwa die Hälfte (und weniger!) des Üblichen reduziert!

Fazit
Etwas pointiert und salopp ausgedrückt:
Das Imprägnieren von Stoffverdecken macht in etwa so viel Sinn wie das Imprägnieren von Gummistiefeln!

Sie können ihr Geld sparen und diesbezüglich ohne schlechtes Gewissen faul sein.


p.s.
Ja, es ist uns bekannt: Der Hersteller Haartz verkauft selbst solche Pflegeprodukte. Das ist verständlich vor dem Hintergrund, dass dann die anderen Anbieter, die es ohnehin geben wird, es dadurch schwerer haben, dieses Geschäft zu machen – und warum sollte es sich ausgerechnet der Hersteller entgehen lassen, denn ein Geschäft ist das zweifellos. Die Nachfrage scheint ungebrochen.


Pflege & Reinigung​

Im Prinzip braucht das Cabrio-Stoffverdeck nach unserer Überzeugung und Kenntnis keinerlei Pflege (s. Imprägnierung).

Zum Reinigen empfehlen wir heißes Wasser und eine weiche Bürste.
Das Wasser kann wirklich sehr heiß sein, selbst kochendes Wasser wäre - zumindest für das Verdeck - unbedenklich. Der Verdeckstoff wird mit viel höheren Temperaturen aufeinander kaschiert und die bei Kostruktionsverklebungen verwendeten Klebstoffe sind allesamt weit über 100 Grad hitzebeständig.
Sollten Sie Waschmittel benutzen – gleich welcher Art – achten Sie bitte darauf, die Laugenrückstände mit genügend klarem Wasser auszuspülen (siehe oben).
Wenn Sie das berücksichtigen, können Sie zum Saubermachen natürlich auch Spezialreiniger verwenden.
Es möge nützen!
 
Also ich finde die Erklärung mit dem Verkleben und verschließen der Stoffporen im Verdeck durch die ganzen Substanzen einer solchen Imprägnierung schon nachvollziehbar.
Aber es ist ja all zu oft so bei sämtlichen Pflegeprodukten im Autobereich, ich traue da echt vielen Dingen nicht und benutze sie deswegen auch nicht weil ich das Ergebnis irgendwann nicht mehr toll finde wenn sich altbestände von Wachsen, Silikone und was weiß der Teufel noch so auf dem behandelten Werkstoff am Auto sammeln. Das beste Beispiel in meinen Augen, Cockpitpflege, für mich das eckehafteste Zeug was es gibt, diese Speckige Optik mit der Zeit einfach nur noch hässlich und eckelhaft von der Haptik.
Genauso etliche Lederpflegemittel, am Ende wird das Zeug für ein mehrfaches seines Wert mit Versprechen dutzender toller Eigenschaften an den Mann gebracht. Am ende schmiert man lauter Lotionen über den alten Dreck die doch so pflegend alle sind, dabei kaschiert man in meine Augen wie mit MakeUp bei der Frau den wahren Ist-Zustand :D ... es glänzt und duftet fein, mehr nicht und verdeckt kleine Risse mit lauter Schmotter.
Festgestellt hatte ich das als ich einfach mal nur reine Sattelseife aus dem Reitsport für einen Preis von 7 Euro die Dose benutzt hatte, ohne lauter Blingbling darin, das Leder hatte plötzlich nach der Reinigung eine komplett andere Haptik, war regelrecht Matt weil entfettet von all dem Dreck der Vergangenheit und war ganz weich und vorallem nicht so speckig. Klar die Seifenreste muss man gründlich entfernen und das Material ordentlich ablüften lassen, und dann doch ein wenig mit einem Mittel sanft nachfetten ... doch hat man vorallem mal den ganzen Dreck aus dem Leder genommen und nicht wieder mit einer Xten Schicht übertüncht.

Deswegen denke ich auch das es einfach nur Sinnvoll ist das Verdeck alle paar Wochen mal mit einem Milden Shampoo zu reinigen, gut mit klarem Wasser abspülen, ablüften lassen, fertig.
 
Deswegen denke ich auch das es einfach nur Sinnvoll ist das Verdeck alle paar Wochen mal mit einem Milden Shampoo zu reinigen, gut mit klarem Wasser abspülen, ablüften lassen, fertig.
Und das wird regelmäßig in der ganz normalen Waschstraße mit einer ganz normalen Wäsche erledigt. Mehr braucht das Stoffverdeck nicht.
einmal im Jahr zum Aufbereiter für den Lack, fertig
 
Also ich finde die Erklärung mit dem Verkleben und verschließen der Stoffporen im Verdeck durch die ganzen Substanzen einer solchen Imprägnierung schon nachvollziehbar.
Aber es ist ja all zu oft so bei sämtlichen Pflegeprodukten im Autobereich, ich traue da echt vielen Dingen nicht und benutze sie deswegen auch nicht weil ich das Ergebnis irgendwann nicht mehr toll finde wenn sich altbestände von Wachsen, Silikone und was weiß der Teufel noch so auf dem behandelten Werkstoff am Auto sammeln. Das beste Beispiel in meinen Augen, Cockpitpflege, für mich das eckehafteste Zeug was es gibt, diese Speckige Optik mit der Zeit einfach nur noch hässlich und eckelhaft von der Haptik.
Genauso etliche Lederpflegemittel, am Ende wird das Zeug für ein mehrfaches seines Wert mit Versprechen dutzender toller Eigenschaften an den Mann gebracht. Am ende schmiert man lauter Lotionen über den alten Dreck die doch so pflegend alle sind, dabei kaschiert man in meine Augen wie mit MakeUp bei der Frau den wahren Ist-Zustand :D ... es glänzt und duftet fein, mehr nicht und verdeckt kleine Risse mit lauter Schmotter.
Festgestellt hatte ich das als ich einfach mal nur reine Sattelseife aus dem Reitsport für einen Preis von 7 Euro die Dose benutzt hatte, ohne lauter Blingbling darin, das Leder hatte plötzlich nach der Reinigung eine komplett andere Haptik, war regelrecht Matt weil entfettet von all dem Dreck der Vergangenheit und war ganz weich und vorallem nicht so speckig. Klar die Seifenreste muss man gründlich entfernen und das Material ordentlich ablüften lassen, und dann doch ein wenig mit einem Mittel sanft nachfetten ... doch hat man vorallem mal den ganzen Dreck aus dem Leder genommen und nicht wieder mit einer Xten Schicht übertüncht.

Deswegen denke ich auch das es einfach nur Sinnvoll ist das Verdeck alle paar Wochen mal mit einem Milden Shampoo zu reinigen, gut mit klarem Wasser abspülen, ablüften lassen, fertig.

YEP 👍 - mit milden Mitteln macht man nix falsch. Haarshampoo geht - und geht auch für die Felgen.
Ein weiterer Ansatzpunkt - Kunststoffreiniger! Bei Stoffverdecken findet man ja keinen "Stoff" im Verständnis von bspw. Baumwolle als Naturprodukt. Die Fasern eines Stoffverdeckes bestehen aus Kunststoff (Kunstfasern). Die Zwischenschichten ebenfalls. Deshalb ist ein Kunststoffreiniger anwendbar.

Es gab auch mal einen Tipp mit einem Reiniger aus dem Lidl und danach dann ein Kunststoffpflegemittel (???). Müsste hier in einem Thread behandelt worden sein.

Also im Prinzip Wasser und milde Reinigungsmittel/Kunststoffreiniger/Kunststoffpflege und nix mit Imprägnierungen!
 
Als ich den Z bekommen habe habe ICH das Verdeck mit Flüssigwaschmittel und einer Bürste behandelt.. was da an Dreck rausging, unglaublich. Und was hab ich jetzt? eines der schönsten beigen Häubchen die noch rumfahren. und das bei 153.xxx km
 
Als ich den Z bekommen habe habe ICH das Verdeck mit Flüssigwaschmittel und einer Bürste behandelt.. was da an Dreck rausging, unglaublich. Und was hab ich jetzt? eines der schönsten beigen Häubchen die noch rumfahren. und das bei 153.xxx km

...und bloß nicht mit einem Hochdruckreiniger nah dran - das zerstört die Fasern. Beige Verdecke sind schon sehr cool.
Oder zu schwarz auch rot.
 
Viel Wasser, wenig Druck.
Ich bin in der Pflege eher so, ähm, faul 😄 aber nicht ganz nachlässig 😉
Habe seit einiger Zeit leichte weiße Flecken drauf, kann mir aber nicht erklären woher.
Hatte das auch mal angesprochen hier und man vermutete Kalk, habs dann mit einer dünnen Essig/Wasser Mischung + ordentliche Spülung probiert. Negativ leider.

Der Tipp mit Haarshampoo finde ich ja mal richtig geil, das teste ich definitiv! Muss den Bub demnächst eh aus dem Winterschlaf holen aus der Garage 😇
 
Leiste Frontschürzenbefestigung ausgetauscht. Bei 13€ Neupreis spare ich mir doch das Lackieren. Hat immer durchgeschimmert...
Vorher:
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Nachher:
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Türinnegriffblenden Perl installiert, die alten hatten leider Fallsucht:

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