Werkzeug Empfehlungen / Erfahrungen

Habe vergangene Woche beim Aufbau meiner neuen Küche meine neue Makita 36V Tauchkreissäge das erste mal ausprobiert.

Bin begeistert.

In Kombination mit der Führungsschiene ist das für solche Arbeiten geradezu ein Must-Have.
Sowohl für Ausschnitte als auch ablängen der Arbeitsplatte.
Das Teil geht durch so eine Arbeitsplatte, wie das vielzitierte heiße Messer durch die Butter, eine wahre Freude.
 
Taugen die Zangen was? Ich persönlich versuche es zu vermeiden, dass Zangen in solche günstigen Sets drin sind, sofern es keine Markenzangen sind. Das Gleiche bei Schraubenziehern. Finde da kann man sich dann im Zweifel separate Sets von Knipex/Wera/Wiha/... gönnen. So wahnsinnig teuer sind die nicht und gerade bei Zangen oder Schraubenziehern nervt schlechte Qualität meiner Erfahrung nach eher als bei Steckschlüsseln. So eine Knipex Cobra ist mir einfach jedes Mal eine Freude, weil ich mich drauf verlassen kann, dass die ohne viel Kraftaufwand richtig zubeißt.
 
hat jemand eine gute Empfehlung für eine Endoskopkamera?
 
Bist du damit zufrieden? Und was hast du bezahlt?
Ca 160€. Habe den bisher zweimal benutzt und er war mir eine große Hilfe. Dass man die Kamera in alle Richtungen verbiegen kann ist sehr von Vorteil.
Zudem Akkus aufladbar. Kabel liegt bei. Man kann Fotos machen und den Speicherchip entnehmen und am PC überspielen. Ich bin zufrieden.
Bezahlt vor ca einem Jahr ca 160€
 
Kann jemand etwas zum Scheppach Werkzeugwagen tw1100 sagen?
Der ist gerade bei Aldi im Angebot

 
Ich kenn es nicht, aber es erscheint mir persönlich verdächtig günstig.

Auch wenn mich so ein ausgestatteter Wagen auch reizt: so weit kaum Ausstattung hat, macht es tendenziell mehr Sinn, sich nur das zu kaufen was man braucht. Und wenn man es öfters verwendet, will man eh lieber vernünftiges Werkzeug bzw. hat bereits einiges was dann vielleicht nicht mit rein passt?
Wobei ich auch schon vom Ansatz gehört habe das man so erstmal eine Grundausstattung hat und sich dann die Dinge die einen stören (weil man sie tatsächlich verwendet) ersetzt. Und den Rest hat man zumindest schon mal.

Wenn ich mir so die Auswahl bei https://www.contorion.de/search?q=Werkstattwagen anschaue, kriegt man für das Geld ja kaum einen leeren Werkstattwagen. Man sollte halt keine großen Erwartungen haben.
 
@Ericksson
Ich würde keinen Werkzeugwagen kaufen,bei dem ALLE Schubladen gleichzeitig zu öffnen sind.....die Kippgefahr beläuft sich hier auf 100% und man hat hinterher viel Spaß beim sortieren.....


Greetz

Cap
 
@Ericksson
Ich würde keinen Werkzeugwagen kaufen,bei dem ALLE Schubladen gleichzeitig zu öffnen sind.....die Kippgefahr beläuft sich hier auf 100% und man hat hinterher viel Spaß beim sortieren.....


Greetz

Cap
Ich habe im Geschäft einige Werkzeugwagen. Außer dem HAZET taugt bei keinem dieses Schließsystem dauerhaft. Irgendwann klemmt immer die Verriegelung. Wenn man dann schnell was suchen möchte dreht man fast durch weil die Schubladen nicht aufgehen. Ich habe es daher, außer beim HAZET, bei allen ausgebaut und es gilt die Regel: wer mehr als eine Schublade öffnet ist dumm, der hat einen Werkzeugwagen auf den Füßen einfach verdient.
Für meinen Onkel habe ich vor einigen Jahren einen massiven Stahlwerkzeugwagen gekauft (leer), der hat auch keine Verriegelung und ist bisher 0x umgefallen weil man das einfach weiß.
Einzige Ausnahme ist wenn man mit dem Wagen häufig lange Strecken durch Hallen laufen muss, dann kann es in Kurven echt gefährlich werden. Dafür würde ich dann HAZET kaufen weil der Kasten ja quasi täglich Geld verdient.
 
Werkzeugwagen für Privat würde ich immer ohne Einlagen kaufen. Ein paar Trenner braucht es natürlich, aber dann kann man da verschiedene Schraubendreher usw einräumen und es passt auch wesentlich mehr rein. Auch eine Bohrmaschine, ein paar Bohrer usw finden dann einfach besser Platz.

Den hier habe ich damals für meinen Onkel geholt und mit über 50 Kilo steht der auch stabil:

Holzinger Werkzeugwagen HWW1007KG - schwere Ausführung (7 Schubfächer) https://amzn.eu/d/6DJ85CG
 
Der Aldi Wagen ist so billig, ich denke das sollte man einfach ausprobieren wenn man so einen Komplettwagen möchte und man den Platz dafür hat.
Billigwerkzeug wird ja immer besser.
Ich habe noch so einen Billigwerkzeugkoffer aus den 80/90ern. Das Zeug ist wirklich grausig, selbst wenn man es nur 1x im Jahr benutzt.

Ich selbst habe Knarrenkästen in allen 3 Größen von Hazet.
Auch noch einen von Proxxon.
Und selbst nach über 20 Jahren regelmäßiger Benutzung ist da kaum ein Unterschied zu erkennen oder zu spüren.
Ich würde für den Privatgebrauch nie wieder Hazet kaufen.

Und NoName Werkzeuge die ich immer mal wieder in der Hand habe, machen einen echt guten Eindruck. Sogar das große Schraubendreherset vom Aldi für 10€ was in der Küchenschublade liegt würde ich zur Not (!) mit in die Werkstatt nehmen.

Ich würde an deiner Stelle den Wagen kaufen. Der Wagen selbst wird nicht toll sein, aber wenn du nichts besseres gewöhnt bist, kann man damit leben. Beim Werkzeug muss man einfach ein Bisschen Glück haben.
 
Kann jemand etwas zum Scheppach Werkzeugwagen tw1100 sagen?
Der ist gerade bei Aldi im Angebot

Die große unbeantwortete Frage ist halt - was willst Du damit machen, was sind deine Ansprüche?
Für einen Hobbyschrauben der einmal im Jahr seinen Service selber erledigt wird das der Traum sein.... Für einen Selbständigen Mechaniker der damit sein Geld verdienen muss... Könnte das ein oder andere Teil vielleicht nicht seinen Ansprüchen genügen....
Ich selber habe im Keller eine Chaos Wekzeugbox in die ich in die Schubladen alles lose reinwerfe.....klar - wie @Bummler geschrieben hat - da ist man viel flexibler weil viel mehr reinpasst...
Ob
In der Garage habe ich mir einen Werkstattwagen mit 6 Schubladen gegönnt und davon sind 4 mit Einlagen ausgestattet und die unteren 2 habe ich lose befüllt.... Und meine Meinung - das ist ein Traum🥰
Wenn ich im Motorraum hänge und gerade ein spezielles Werkzeug brauche... Kein langes Suchen - ein Griff und ich habe das passende Werkzeug👍
Mag am Alter liegen - früher habe ich auch kein Problem mit Chaos gehabt aber inzwischen nervt mich das einfach wenn ich einen 16er Ring-Gabel in einer großen Wühlkiste suchen muss - so macht Schrauben keinen Spaß wenn ich mehr mit suchen beschäftigt bin.

An Deiner Stelle - ich würde nicht lange überlegen - wenn du nur Hobbyschrauben bist, Greif zu - so viel kann man bei Scheppach für den Preis nicht falsch machen und sollte wirklich das ein oder andere Teil nicht deinen Ansprüchen genügen kann man die Stück für Stück ersetzen.
Und auch die Einlagen - falls wirklich für dich unpraktisch - kann man ja auch rausnehmen.
Es ist aber absolut genial wenn man zb seine Steckschlüssel in 1/4, 3/8 und 1/2 Zoll darüber der Reihe nach aufgereiht findet, jeder Ring oder Gabelschlüssel in der Reihenfolge vorhanden ist und auch jeder Zange an deinem Platz liegt🥰
Der Wagen wird eh im Laufe der Zeit immer individueller genau auf dich passend...😉

Wenn ich das so schreibe, überlege ich sogar ob ich mir das Scheppach Teil nicht auch noch für den Keller hole und mein Chaos System auch im Keller auflösen...😁
 

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@Bummler
Für den Arbeitseinsatz im Alltag mag ich dir da Recht geben.....aber im Hobbybereich wirst du so eine Verriegelung nicht so schnell kleinkriegen.
Außerdem gibt es auch Werkzeugwagen ohne solche Verriegelungen,die aber immer noch einen etwas höheren Anfangswiderstand beim Schublade öffnen haben,wo diese eben nicht einfach rausrutscht weil man gerade um ne Kurve fährt.Aber auch die liegen nicht bei 299 bzw. 699€.

Und wie erwähnt,MIR wäre das wichtig.Ich gehe mit meinem Zeug aber auch sehr sorgfältig um.


Greetz

Cap
 
Danke für euer Feedback - soll wirklich nur ab und an beim Schrauben verwendet werden, absoluter Hobbybereich.

Dann probiere ich das Teil mal aus :) ich werde berichten!
 
Bei 300€ für den ganzen Wagen inkl. Werkzeug würde ich ehrlich gesagt einen großen Bogen machen. Da kann man sich ja ausrechnen, was die einzelne Ratsche in der Herstellung kosten darf. Billiges Werkzeug macht mir auch als Gelegenheits-/Hobbyschrauber absolut keinen Spaß. Ich will mich in der wenigen Zeit, die fürs Schrauben bleibt, nicht auch noch mit minderwertigem Werkzeug rumärgern. Schon die Vollplastik-Einlagen wären in meinen Augen ein KO-Kriterium.

Ich kaufe Werkzeug seit Jahrzehnten nach Bedarf, dann aber in einigermaßen vernünftiger Qualität. So hatte ich auch schon einen gewissen Grundstock, als ich meinen ersten Werkzeugwagen angeschafft habe, der natürlich leer war. Ich habe mir zum Start dann genau die Einlagen gekauft, die ich auch wirklich brauchte. Das muss dann auch nicht immer gleich Gedore oder Hazet sein. Gute Qualität, die noch bezahlbar ist, findet man z.B. bei bgs, KSTools oder Vigor. Steckschlüsselsatz und Maulschlüsselsatz waren in meinem Fall so das, was man gerne in einer Werkzeugeinlage hat. Man findet die Einsätze schnell und man sieht sofort, wenn etwas fehlt.

Den Grundstock, den ich bereits hatte, habe ich in Schubaldeneinsätzen von Obi sortiert. https://www.obi.de/p/1312214/ok-schubladeneinsatz-light-silver-23-cm-x-8-cm-x-5-cm Die haben genau die richtige Höhe für die flachen Schubladen, und man kriegt mehr Zeug unter als in den Schaumstoffeinlagen. Außerdem ist man deutlich flexibler, weil ja doch immer mal was dazu kommt oder sich Prioritäten ändern. Überfüllung vermeide ich durch konsequentes Aussortieren von z.B. doppeltem oder ausgenudeltem Werkzeug.

Ich kann nur sagen es ist ein Genuss, damit zu arbeiten!

Wenn man wirklich von null anfängt, würde ich das Budget mindestens verdoppeln, und dann auch keinen vollbestückten Wagen nehmen, sondern eher sowas:
Man weiss ja noch gar nicht, was man wirklich braucht. Und unbenutztes Werkzeug nimmt in den Schubladen nur Platz weg. Auch würde ich wirklich erstmal ehrlich hinterfragen, ob ich überhaupt so einen Wagen brauche, wenn ich mit Werkzeug bisher nichts am Hut hatte.
 
Die KS-Tools Wägen können was. Hab meinen vor 10 Jahren gebraucht gekauft und bin nach wie vor zufrieden. Die meisten Wägen sind zu schmal, da bekommst einen 1/2 Zoll Drehmomentschlüssel nicht quer rein, das war damals mein Kriterium.

Bei Billigwerkzeug bin ich immer hin und hergerissen. Einerseits habe ich die Entwicklung der letzten 30 - 40 Jahre gesehen -> Steckschlüssel, die an den Flanken und nicht an den Kanten angreifen, gehören da mittlerweile auch zum Standard. Dazu noch kommt die ganze Billigschiene von Hazet auch aus Fernost (oder kam's, das hab ich nicht mehr weiter beobachtet). Andererseits ist schon die Frage, ob an nem vollbestückten Werkzeugwagen für 300 Euro qualitativ so viel dran ist...
 
Wenn es noch nicht zu spät ist: der Sheppach Werkzeugwagen ist bei BAUHAUS noch günstiger. Dort kostet er nur 250,-. Ist allerdings mit Wisent beschriftet und Schwarz statt Blau. Auf dem Typenschild steht trotzdem Sheppach als Hersteller.

Ich habe den Wagen vor drei Monaten gekauft. War günstiger als ein Schubladenschrank für meine Werkstatt.
Ich bin jedoch kein Autoschrauber und nutze bis auf die Inbusschlüssel nichts von dem Werkzeug (Ist noch alles original Verpackt) - daher keine Aussage zu der Werkzeugqualität. Ich hab das so gesehen: Schrank gekauft und Werkzeug als Zugabe geschenkt bekommen.

Bei mir liegen da jetzt Bohrer, Zangen und andere Werkzeuge drin. Eine Schublade voll mit Schraubzwingen bereitet auch keine Probleme. Ich finde bis jetzt ist das Teil kein Fehlkauf gewesen.

Natürlich nichts für den rauen Werkstatteinsatz, nichts um damit das Werkzeug über den Hof zu transportieren. Aber als günstige Möglichkeit sein Werkzeug unterzubringen: Top.
 
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